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Behälter für die Betriebsflüssigkeit eines Hubaggregates für hydraulisch betätigte Hand-Gabelhubwagen
Die Erfindung betrifft einen Behälter für die Betriebsflüssigkeit eines Hubaggregates für hydraulisch betätigte Hand-Gabelhubwagen, mit einem flüssigkeitsdichten Gehäuse, an das die flüssigkeitsführenden Kanäle des Hubaggregates angeschlossen sind.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, weist die Mehrzahl der zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Behälter dieser Art den Nachteil auf, dass während des Betriebes, beispielsweise bei einer Schräglage des Hubaggregates, ins Behälterinnere Luft eindringt. Durch den ständigen Wechsel der im Behälter befindlichen Flüssigkeitsmenge kommt es nämlich innerhalb des Behälters immer wieder zur Unterdruckbildung und damit zur Gefahr des Einsaugen von Luft. Derartige Lufteinschlüsse sind aber bekanntlich für eine hydraulische Anlage sehr schädlich.
Die Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, dass innerhalb des genannten Gehäuses ein dehn- barer, gasdichter Einsatz angeordnet ist, der einen gegenüber der Flüssigkeitsfüllung des Gehäuses ab- gegrenzten gasgefüllten Raum umschliesst.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Innenraum des genann- ten Einsatzes mit der freien Atmosphäre in Verbindung. Doch kann der genannte Einsatz auch mit einem i Gas gefüllt und in sich vollständig geschlossen sein.
Dadurch wird die Bildung von Lufteinschlüssen und deren unliebsame Folgen wirksam unterbunden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zei- gen : Fig. l eine vereinfachte Seitenansicht eines Gabelhubwagens und Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Behälter gemäss der Erfindung.
Der in Fig. 1 unter Weglassung unwesentlicher Einzelheiten dargestellte Gabelhubwagen weist ein in seiner Gesamtheit mit-l-bezeichnetes Chassis auf, das sich einerseits auf Rollen-2-, anderseits über einen Lagerkopf-3-auf ein Hubaggregat-4-abstützt. Das Hubaggregat --4- ruht auf einer mit den Vorderrädern -5- verbundenen Stützkonstruktion und trägt an seiner Vorderseite in einer
Gabelung die Lenkdeichsel-6-.
Der hinterste, dem Chassis-l-zugekehrte Abschnitt des Hubaggregates-l-ist als Behälter - 7-ausgebildet. Dieser Behälter weist ein Gehäuse -8-- auf, welches vorzugsweise mit dem gesamten Hubaggregat -4-- aus einem Stück herausgearbeitet ist und an das die flüssigkeitsführenden Kanäle des Hubaggregates angeschlossen sind. Die Anschlüsse sind im vorliegenden Zusammenhang un- wesentlich und der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die obere, waagrechte Wandung des Gehäuses - weist eine Vertikalbohrung auf, in welcher eine mit einer zentralen Durchgangsbohrung versehene Schraubhülse --9-- eingeschraubt ist.
An die Wandung der genannten Durchgangsbohrung legt sich der
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-10-- eines- weist ein Loch --15-- auf, durch welches der Raum --13-- in ständigem Kontakt mit der frei- en Atmosphäre ist.
Entsteht nun während des Betriebes in der hydraulischen Anlage ein Unterdruck, so dehnt sich der Einsatz unter dem Einfluss des atmosphärischen Druckes selbsttätig aus und kompensiert die weggeflossene Flüssigkeitsmenge, so dass sich im Raum --13k-- ein Vakuum bilden kann und demnach auch keine Luft von aussen eingesogen wird.
Sobald dem Gehäuse --8-- mehr Flüssigkeit zugeführt wird, wird der Einsatz-11-zusammenge- drückt, wobei die in ihm enthaltene Luft durch die Öffnung --9-- entweicht. Der Einsatz nimmt in diesem Zustand etwa die in Fig. 2 strichpunktierte Form an, dehnt sich aber bei Flüssigkeitsentnahme selbsttätig und äusserst prompt wieder aus.
Der Einsatz-11-besteht aus einem dehnbaren Material und ist bei einer bevorzugten Ausführungsform aus synthetischem Gummi hergestellt. Die Kappe-14-ist vorzugsweise aus einem Kunststoff, z. B. Polyäthylen, angefertigt.
Grundsätzlich wäre es selbstverständlich auch möglich, die Kappe --14-- vollständig dicht, d. h. ohne Bohrung --9-- auszuführen und dem Einsatz --11- von vornherein eine bestimmte Gasfüllung zu geben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Behälter für die Betriebsflüssigkeit eines Hubaggregates für hydraulisch betätigte Hand-Gabelhubwagen, mit einem flüssigkeitsdichten Gehäuse, an das die flüssigkeitsführenden Kanäle des Hubaggregates angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des genannten Gehäuses ein dehnbarer, gasdichter Einsatz angeordnet ist, der einen gegenüber der Flüssigkeitsfüllung des Gehäuses abgegrenzten, gasgefüllten Raum umschliesst.
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