AT2758U1

AT2758U1 - Anordnung zum lösbaren befestigen einer zählerwanne an einem traggerüst

Info

Publication number: AT2758U1
Application number: AT25698U
Authority: AT
Original assignee: Felten & Guilleaume Ag Oester
Priority date: 1998-04-17
Filing date: 1998-04-17
Publication date: 1999-03-25
Also published as: FI4095U1; PL332523A1; SE517637C2; PL193291B1; FIU990172U0; NO991825D0; DE29905534U1; NO991825L; SE9901097D0; SE9901097L; NO316729B1

Abstract

Zum lösbaren Befestigen einer Zählerwanne (7) an einem Traggerüst (1, 2, 3) weist die Zählerwanne (7) an ihren Seitenwänden (11) jeweils zwei nach unten weisende Haken (14, 15) auf, mit denen sie in entsprechende Ausnehmungen (8, 9) an den Seitenstreben (1, 2) des Traggerüstes (1, 2, 3) eingehängt und durch Verschieben nach unten fest mit diesem verbunden werden kann.Die Zählerwanne (7) wird durch ein plombiertes (29) Vorzählerfeld (23) gegen unbefugtes Abnehmen gesichert, indem ein Deckel (28) des Vorzählerfeldes (23) untere Fortsätze (18, 19, 20) im Bereich des Bodens (13) der Zählerwanne (7) übergreift und mit diesen verhakt, wodurch ein Nach-oben-Verschieben der Zählerwanne (7) am Traggerüst (1, 2, 3) verhindert wird.

Description

AT 002 758 Ul

Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.

Bei bisher verwendeten Zählerverteilern ist die Zählerwanne üblicherweise mittels Schrauben mit dem Traggerüst verbunden. Die Schrauben liegen dabei meist im Bereich unter dem Vorzählerfeld, das gegen unbefugtes Abnehmen durch eine Plombe gesichert ist, so daß auch die Schrauben, welche die Zählerwanne mit dem Traggerüst verbinden, im gesicherten Bereich liegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, die Zählerwanne einfacher mit dem Traggerüst zu verbinden und dennoch eine einfache Möglichkeit bietet, die Zählerwanne gegen unbefugtes Abmontieren zu sichern.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1.

Da die Zählerwanne mit dem Traggrüst verhakt ist, ist zum Montieren und Demontieren eine Relativbewegung zwischen Zählerwanne und Traggerüst erforderlich, welche durch das üblicherweise unmittelbar neben der Zählerwanne angeordnete Vorzählerfeld, das durch eine Plombierung gesichert werden kann, verhindert werden kann.

Die Verhakung stellt im eingehängten Zustand der Zählerwanne eine feste Verbindung zwischen der Zählerwanne und dem Traggerüst her. Das Ein- und Aushängen der Zählerwanne ist vor bzw. nach dem Wegnehmen der oberen und unteren Zählerfelder ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges möglich. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß der Elektromonteur mit einem einfachen Handgriff die Zählerwanne entfernen kann und dadurch zum Verdrahten der Zählerschleife und des Hauptschalters genügend Platz zur Verfügung hat. Nach Abschluß der Verdrahtungsarbeiten kann gegebenfalls ein Feld zum Durchführen der Leitungen in die Zählerwanne bequem ausgebrochen, die Leitungen durchgeführt und die Zählerwanne wieder eingehängt werden, ohne daß ein umständliches Verschrauben erforderlich ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen. Es zeigt: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Traggerüst zur Befestigung einer Zählerwanne, Fig. 2 das Traggerüst mit befestigter Zählerwanne sowie Vorzählerfeld und Nachzählerfeld schräg von vorne, Fig. 3 das Traggerüst mit befestigter Zählerwanne und teilweise abgenommenem Vorzähler- und Nachzählerfeld schräg von hinten und Fig. 4 die Zählerwanne schräg von hinten. 2 AT 002 758 Ul

Fig. 1 zeigt ein Traggerüst, das wie an sich bekannt aus zwei Seitenstreben 1, 2 besteht, die über daran angeschraubte Tragschienen 3 miteinander verbunden sind. Die Seitenstreben 1, 2 weisen ein im wesentlichen U-förmiges Profil auf, wobei allerdings ein Seitenschenkel 4 eine zum gegenüberliegenden Seitenschenkel 5 weisende Äbwinkelung 6 aufweist.

Zur Befestigung einer Zählerwanne 7 sind an jeder Seitenstrebe 1, 2 zwei voneinander beabstandete Ausnehmungen 8, 9 vorgesehen, welche die Äbwinkelung 6 unterbrechen und etwa bis in die Mitte des Seitenschenkels 4 gehen.

Die Zählerwanne 7 weist, soweit dies für die vorliegende Erfindung von Bedeutung ist, eine Rückwand 10 und Seitenwände 11 sowie eine Deckelwand 12 und eine Bodenwand 13 auf. Die Seitenwände 11 sind abgesetzt ausgeführt, wobei der der Rückwand 10 benachbarte hintere Teil 11a der Seitenfläche 11 gegenüber dem vorderen Teil 11b nach innen versetzt ist. In den dadurch gebildeten Freiraum zwischen der Flucht des vorderen Teiles 11b und dem hinteren Teil 11a sind im oberen und unteren Bereich der Zählerwanne zwei Haken 14 und 15 angeformt, deren Mäuler 16 und 17 in Einbaulage der Zählerwanne 7 nach unten offen sind.

Mit den Haken 14, 15 kann die Zählerwanne 7 in die Ausnehmungen 8, 9 an den Seitenstreben l, 2 eingehängt werden, wobei die Zählerwanne 7 durch ihr Eigengewicht, gegebenfalls unterstützt durch den Monteur, am Traggerüst nach unten rutscht, bis sie fest mit den Seitenstreben 1, 2 verhakt ist. In Fig. 3 ist die Zählerwanne in durchgehenden Linien am Traggerüst 7 eingehängt und in strichpunktierten Linien vor dem Einhängen in das Traggerüst dargestellt. In Einbaulage liegen die Teile 11a zwischen den Seitenstreben 1, 2, wogegen die vorderen Teile 11b über die Seitenstreben 1, 2 vorragen und mit deren Außenfläche im wesentlichen fluchten.

Um unbefugtes Entfernen der Zählerwanne 7 vom Traggerüst zu verhindern, weist die Zählerwanne 7 drei unterer Fortsätze 18, 19, 20 auf, die über den Boden 13 hinaus nach unten ragen. Diese Fortsätze weisen vom Traggerüst bzw. den Seitenstreben 1, 2 weg weisende Vorsprünge 21, 22 auf.

Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, ist unterhalb der Zählerwanne 7 ein Vorzählerfeld 23 und oberhalb der Zählerwanne 7 ein Nachzählerfeld 24 an den Tragschienen 3 des Traggerüstes befestigt.

Das Vorzählerfeld 23 weist eine Vorderwand 25, zwei Seitenwände 26 und einen Deckel 28 auf. Mit dem Deckel 28 übergreift das Vorzählerfeld 23 die Vorsprünge 21 und 22 an den unteren Fortsätzen 18, 19, 20, wodurch es bei fest montiertem Vorzählerfeld 23 unmöglich ist, die 3 AT 002 758 Ul Zählerwanne am Traggerüst nach oben zu verschieben, um sie vom Traggerüst auszuhängen. Wenn das Vorzählerfeld 23 ordnungsgemäß mit einer Plombierung 29 gesichert ist, ist es dadurch unmöglich, die Zählerwanne 7 unbefugt bzw. unbemerkt vom Traggerüst abzunehmen.

Auf ähnliche Weise ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der Zählerwanne 7 und dem Nachzählerfeld 24 hergestellt, indem am Deckel 12 der Zählerwanne 7 zwei obere Fortsätze 30, 31 angebracht sind, die zwei von den Seitenstreben 1, 2 weg weisend offene Ausnehmungen 32, 33 aufweisen, in welche der Boden 34 des Nachzählerfeldes 24 eingreift.

Es versteht sich, daß die hakenförmige Verbindung zwischen der Zählerwanne 7 und dem Traggerüst 1, 2, 3 sowie die Sicherung der Zählerwanne 7 gegen unbefugtes Abnehmen durch das Vorzählerfeld 23 auch auf andere als in den Zeichnungen dargestellte Weise erfolgen kann. Wesentlich ist, daß zum Einhängen bzw. Abnehmen der Zählerwanne 7 eine Relativbewegung zwischen dieser und dem Traggerüst 1, 2, 3 erforderlich ist, die durch weitere Sicherungsmittel be- bzw. verhindert werden kann.

Lediglich beispielhaft wird angeführt, daß die Zählerwanne 7 auch in Form einer Schwenkbewegung am Traggerüst eingehängt werden kann, indem beispielsweise im Bereich der Oberseite der Zählerwanne 7 nach hinten und oben weisende Haken vorgesehen sind, wobei die Zählerwanne 7 dann oben schräg nach hinten geneigt zunächst in das Traggerüst 1, 2, 3 eingehakt und dann mit ihrem unteren Ende nach hinten geschwenkt wird. In diesem Fall muß durch das Vorzählerfeld 23, das durch eine Plombe 29 gesichert ist, z.B. durch eine ausreichend weite Überlappung der Zählerwanne 7 gewährleistet sein, daß die Zählerwanne 7 nicht unten vom Traggerüst weggeschwenkt oder so weit nach oben verschoben werden kann, daß ein Wegeschwenken ermöglicht wird.

Es ist auch möglich, die Mäuler 16, 17 der Haken 14, 15 der Zählerwanne 7 vom plombierten Vorzählerfeld 23 weg auszurichten, da dann schon durch das bloße Befestigen des Vorzählerfeldes 23 ein Verschieben der Zählerwanne 7 zum Aushängen verhindert werden kann, ohne daß ein Überlappungsbereich zwischen Zählerwanne 7 und Vorzählerfeld 23 erforderlich wäre. Auch ist es möglich, die Ausnehmungen in den Seitenstreben 1, 2 etwa schlüssellochförmig auszuführen und in diesen Haken in Form von Stiften mit vergrößerten Köpfen einzuhängen.

Ebenso ist eine Sicherung der Zählerwanne 7 gegen Verschieben oder Verschwenken durch andere Bauteile als durch ein Vor- oder Nachzählerfeld 23, 24 möglich.

Zusammenfassend kann ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung wie folgt beschrieben werden: 4 AT 002 758 Ul

Zum lösbaren Befestigen einer Zählerwanne 7 an einem Traggerüst 1, 2, 3 weist die Zählerwanne 7 an ihren Seitenwänden 11 jeweils zwei nach unten weisende Haken 14, 15 auf, mit denen sie in entsprechende Ausnehmungen 8, 9 an den Seitenstreben 1, 2 des Traggerüstes 1, 2, 3 eingehängt und durch Verschieben nach unten fest mit diesem verbunden werden kann.

Die Zählerwanne 7 wird durch ein plombiertes 29 Vorzählerfeld 23 gegen unbefugtes Abnehmen gesichert, indem ein Deckel 28 des Vorzählerfeldes 23 untere Fortsätze 18, 19, 20 im Bereich des Bodens 13 der Zählerwanne 7 übergreift und mit diesen verhakt, wodurch ein Nach-oben -Verschieben der Zählerwanne 7 am Traggerüst 1, 2, 3 verhindert wird. 5

Claims

AT 002 758 Ul Ansprüche: 1. Anordnung zum lösbaren Befestigen einer Zählerwanne (7) an einem Traggerüst (1, 2, 3) , mit einem Vorzählerfeld (23) , das am Traggerüst (1, 2, 3) lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerwanne (7) mit dem Tragagerüst (1, 2, 3) über eine hakenförmige Verbindung (8, 9,- 14, 15) verbunden und durch das Gehäuse des Vorzählerfeldes (23) gegen unbefugtes Abnehmen gesichert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (1, 2, 3), wie an sich bekannt, zwei Seitenstreben (1, 2) aufweist, die über Tragschienen (3) miteinander verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenstreben (1, 2) Ausnehmungen (8, 9) vorgesehen sind, in welche an der Zählerwanne angeordnete Haken (14, 15) eingreifen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Maul (16, 17) der Haken (14, 15) im eingebauten Zustand der Zählerwanne (7) bzw. des Traggerüstes (1, 2, 3) nach unten offen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennhzeichnet, daß die Ausnehmungen etwa schlüssellochförmig und die Haken durch Zapfen mit einem verbreiterten Kopf gebildet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je Seitenstrebe (1, 2) zwei oder mehr Ausnehmungen (8, 9) und an der Zählerwanne (7) wenigstens zwei jeder Seitenstrebe (1, 2) zugeordnete Haken (14, 15) vorgesehen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorzählerfeld (23) an der Zählerwanne (7) anliegend, vorzugsweise die Zählerwanne (7) überlappend, am Traggerüst (1, 2, 3) befestigbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zählerwanne (7) wenigstens ein unterer Fortsatz (20, 21, 22) vorgesehen ist, der vom Vorzählerfeld (23) Übergriffen wird.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des übergriffenen Bereiches wenigstens gleich lang wie der in Längsrichtung der Seitenstreben (1, 2) gemessene Verschiebungsbereich der Zählerwanne (7) an den Seitenstreben (1, 2) ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorzählerfeld (23) formschlüssig mit der Zählerwanne (7), vorzugsweise mit dem Fortsatz (20, 21, 22) der Zählerwanne (7) , in Eingriff ist. 6 AT 002 758 Ul
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Fortsatz (20, 21, 22) ein Vorsprung (21, 22) vorgesehen ist, der von der Seitenstrebe (1, 2) weg weist, und daß eine der Zählerwanne (7) zugewandte Deckelfläche (28) des Vorzählerfeldes (23) den Vorsprung (21, 22) übergreift.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Nachzählerfeld (24), das am Traggerüst (1, 2, 3) an der dem Vorzählerfeld (23) gegenüberliegenden Seite der Zählerwanne (7) am Traggerüst (1, 2, 3) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachzählerfeld (24) die Zählerwanne (7) im eingebauten Zustand überlappt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zählerwanne wenigstens ein oberer Fortsatz (30, 31) vorgesehen ist, welchen das Nachzählerfeld (24) übergreift.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachzählerfeld (24) mit dem oberen Fortsatz (30, 31) der Zählerwanne (7) im eingebauten Zustand verhakt (31 bis 34) . 7