<Desc/Clms Page number 1>
Filterelement von zylindrischer Raumform
Die Erfindung betrifft ein in ein Gehäuse einsetzbares, insbesondere zur Filterung von Flüssigkeiten bestimmtes zylindrisches Filterelement, bei welchem das Filtermedium den Ringraum zwischen zwei konzentrischen Lochzargen einnimmt und in radialer Richtung durchströmt wird.
Bei bekannten Filterelementen wird die innere Lochzarge von einem gelochten Blechrohr oder von einem in Rundform gebrachten und mit ausgestanzten Lochreihen versehenen Blechzuschnitt gebildet, dessen Endkanten durch Oberlappung oder durch Falzung zusammengefügt sind. Als Filtermedium verwendete man sternartig gefaltete oder spiralig gewickelte Filterstoffbahnen sowie Faserpresslinge.
Der radiale Durchfluss des Filtergutes wurde durch aus Pappe, Blech oder Kunststoff bestehende Ringscheiben gewährleistet, von denen das Filterelement stirnseitig abgedeckt ist und deren äussere Ränder mit den Rändern der etwa in gleicher Weise wie die innere Lochzarge vorgefertigten Mantel-Lochzarge abdichtend verbunden sind.
Die Verbindung zwischen dem vom Filtermedium und den es einfassenden Lochzargen gebildeten Filterkörper und den Abdeckringscheiben erfolgte mittels Klebstoffen. Vielfach werden die Endabschnitte des Filterkörpers auch durch Einbettung in eine Kunststoffmasse stirnseitig abgedeckt, die in verfestigtem Zustand die Abdeckringscheiben ergibt.
Die Erfindung geht von der Erfahrung aus, dass im Strangpressverfahren Rohre und Folienbahnen aus Polyamiden hergestellt werden können, wobei es möglich ist, die Rohre bzw. die Folienbahnen mit nach Querschnitten von etwa 1/1000 mm2 festlegbaren Durchlässen zu versehen und sie als Filtermedium in gefaltete, gewickelte oder zylindrische Form zu bringen. Es wurde erkannt, dass nun ein Filterelement auf sehr einfache und wirtschaftliche Weise herstellbar ist, da man den Arbeitsaufwand wesentlich verringern und ausserdem die seither erforderlichen Abdeckringscheiben einsparen kann.
Es wurde herausgefunden, dass bei bekannten Verfahren, stranggepresste Kunststoffbahnen oder -rohre mit Durchlassöffnungen zu versehen, diese Öffnungen im Querschnitt etwas konisch werden, wobei sich am verengten Rand feine Grate ergeben und hervorstehen, die zwischen aneinanderliegenden Bahnen gewissermassen winzige Abstandhalter bilden, die den Durchfluss des Filtergutes begünstigen und die Filterwirkung erhöhen.
Das erfindungsgemässe Filterelement kennzeichnet sich dadurch, dass seine Lochzarge und das Filtermedium Gebilde aus stranggepressten Polyamiden sind und dass die stirnseitigen Kanten dieser Gebilde durch Verschweissen zu einer abdichtenden Materialschicht verbunden sind, wobei die als Filtermedium vorgesehenen Kunststoffbahnen Durchlässe aufweisen, deren Querschnitte in bekannter Weise nach Grössenordnungen von etwa 1/1000 mm2 festlegbar sind. In einzelnen Abschnitten der Kunststoffbahn können der Grössenordnung nach verschiedene Durchlassöffnungen vorgesehen werden, wenn die Bahn spiralig gewickelt ist.
Besteht das Filtermedium aus einer sternförmig gefalteten Kunststoffbahn, dann werden deren F. tltenabsciiiiitte nach der Erfindung in bekannter Weise bogenförmig aneinandergelegt.
Das Filtermedium kann vorteilhaft aus mehreren ineinandergesteckten Rohren bestehen, deren Wandungen Durchlassöffnungen von verschiedener Grössenordnung aufweisen.
<Desc/Clms Page number 2>
In den Zeichnungen ist als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Filterelement schematisch dargestellt, dessen Filtermedium aus einem Satz ineinandergesteckter Kunststoffrohre besteht, deren Durchlässe ihrer Grössenordnung nach verschieden sind und in Durchflussrichtung kleiner werden. Es zeigen Fig. l das Filterelement hälftig im Längsschnitt, hälftig in Seitenansicht, und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie I-I in Fig. 1.
Das Filterelement--l--setzt sich aus der inneren Lochzarge--2--, der äusseren Lochzarge
EMI2.1
undKunststoffschicht--5-verbunden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Filterelement von zylindrischer Raumform, bei welchem das Filtermedium den Ringraum zwischen zwei konzentrischen Lochzargen einnimmt und in radialer Richtung durchströmt wird,
EMI2.2
stranggepressten Polyamiden sind und dass die stirnseitigen Kanten dieser Gebilde durch Verschweissen zu einer abdichtenden Materialschicht (5) verbunden sind, wobei die als Filtermedium (4) vorgesehenen Kunststoffbahnen Durchlässe (4') aufweisen, deren Querschnitt nach Grössenordnungen von etwa 1/1000 mm2 festlegbar ist.
EMI2.3