AT255720B - Demontierbares, schalldämmendes Bauelement für Leichtbauwände und -decken - Google Patents

Demontierbares, schalldämmendes Bauelement für Leichtbauwände und -decken

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AT255720B
AT255720B AT871764A AT871764A AT255720B AT 255720 B AT255720 B AT 255720B AT 871764 A AT871764 A AT 871764A AT 871764 A AT871764 A AT 871764A AT 255720 B AT255720 B AT 255720B
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AT
Austria
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shells
different
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ceilings
metal
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Walter Dipl Ing Gindele
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Walter Dipl Ing Gindele
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


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  Demontierbares, schalldämmendes Bauelement für Leichtbauwände und-decken 
 EMI1.1 
 

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 Dämmung der Ränder an die Hauskonstruktionsteile nicht möglich. Es werden daher sogenannte Flankeneffekte entstehen, die den Gesamtdämmwert vermindern. 



   In der Praxis sind bisher zwei Systeme bekanntgeworden, welche Massnahmen zur Verringerung der Biegesteife durch Einsägen von Schlitzen in dicke Holzplatten oder das Aufsetzen von Einzelmassen auf an sich biegeweiche, dünne Bauplatten vorsehen. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um Verbesserung der Dämmfähigkeit einzelner Deckplatten, welche beidseitig auf einem gemeinsamen Rahmen befestigt sind (Einschalenbauweise). 



   Die Voraussetzung für eine gute Dämmung einer Zwei- oder Mehrschalen-Wand ist jedoch die Trennung der "Schalen" auch in statisch-konstruktiver   H ! ! ?''icht,   vorzugsweise durch eine durchgehende Dämmlage, und die Ausfüllung der Luftschicht mit dämmenden Steinwollfaserstoffen, insbesondere durch Verwendung verschiedener   Deckschicht-und Dämmaterialien   sowie deren eventuelle Trennung durch eine weiche Mitteldämmlage in verschiedenem Gewicht. Durch diese Anordnung und durch Befestigen von streifenartigen Metallkörpern (z. B. Blei- oder Eisenplatten) ist es möglich, je nach Bedarf den gewünschten und in der Praxis vertretbaren dB-Wert zu erzielen, wobei es gleichgültig ist, woraus die Konstruktionsteile der Wandelemente materialmässig bestehen. 



   Durch die Erfindung wird ein Leichtbauelement geschaffen, das den aufgezeigten Forderungen bestens Rechnung trägt und darüber hinaus leicht montierbar, leicht transportabel und billig ist. Es ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls in verschiedener Stärke ausgebildeten Schalen Füllungen aus einem elastischen, schalldämmenden Isolierstoff, insbesondere Mineralwolle, aufweisen, die je Schale hinsichtlich des Materials verschiedenartig sind und bzw. oder einen verschiedenen Stopfungsgrad besitzen, und dass vorzugsweise zwischen den mit Isolierstoff gefüllten Schalen eine biegeweiche Dämmfolie,   z. B.   aus Dachpappe, Textilmaterial, Filz, Kork, Kunststoff oder Metall, wie Aluminium oder Blei, vorgesehen ist. 



   Bekanntlich ist Steinwolle, welche ein Mindestraumgewicht von 25 bis 30 kg/ms aufweist, elastisch und geschmeidig, so dass durch Verarbeitung oder Handhabung (Stopfung in Hohlraumteile) auch Raumgewichte bis 160   kg/m3   erzielt werden können. Ausserdem zeigt sie die für Trennwandelemente wichtigen Voraussetzungen, wie chemische Indifferentheit, sie ist schwefel- und alkalifrei, fäulnisfest, beständig gegen Wasserdampf und Heisswasser und durch ihre Unbrennbarkeit vorzüglich für feuerhemmende Bauteile geeignet. Die gekräuselten Steinfasern weisen weiter eine absolute Erschütterungsfestigkeit gegen mechanische Schwingungen beliebiger Frequenz auf, wodurch sie ihr hohes Federungsvermögen behalten und nicht zerstört werden können. 



   Die Verwendung von Steinwolle als Füllmaterial für die Schalen ist daher besonders vorteilhaft. Übrigens ist auch bereits ein Isolierkörper beschrieben worden, der in seiner einzigen Schale ein Füllungsmaterial enthält, das einheitlich oder in gemischter Zusammensetzung Verwendung finden kann. Dieser Isolierkörper wird zweifellos ausreichende Wärmedämmung bieten, doch keinesfalls hinsichtlich der heute als besonders wesentlich geforderten Schalldämmung auch nur einigermassen zufriedenstellende Ergebnisse liefern. Dies, weil selbst eine gemischte Füllung nur einen kleinen Frequenzbereich hinsichtlich der Schalldämmung erfassen kann. 



   Eine wirklich echte und hochwertige Schalldämmung ist demgegenüber nur dann gewährleistet, wenn-wie nach der Erfindung - eine besondere Unterschiedlichkeit der Füllung in den einzelnen, im Abstand angeordneten Schalen des Bauelementes in Kombination mit verschiedenem Stopfungsgrad besteht, wobei von den höchsten bis zu den tiefsten Frequenzen so gesiebt wird, dass der Durchgang von Schallwellen im wesentlichen Störbereich unterbunden wird. 



   Je unterschiedlicher die Struktur der Schalen eines Bauelementes ist, umso besser ist dessen Schalldämmung. Erfindungsgemäss werden daher verschiedene Massnahmen vorgeschlagen, durch die die Unterschiedlichkeit der Schalenstruktur erreicht wird. Beispielsweise können die Schalen - wie bereits   erwähnt-mit   untereinander verschiedenem Material gefüllt sein und bzw. oder einen verschiedenen Stopfungsgrad besitzen. Die Aussenwände der äusseren Schalen können gemäss einem weiteren erfindungsgemässen Merkmal verschiedene Dicke aufweisen und bzw. oder aus untereinander verschiedenem Material, z. B. Metall, Holz, vorzugsweise Sperrholz, oder Kunststoff bestehen. 



   Die Aussenwände der Schalen sollen aus Montagegründen dünn gehalten werden, gleichzeitig aber Eigensteifigkeit besitzen. Wegen der Aufbereitung der Schalldämmung sind gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung in die Füllung Streifen oder flächige Teile aus Metall, insbesondere aus Blei oder Eisen, eingebettet und vorzugsweise an den Innenseiten der   SchaleauBenwände   befestigt. Aus den bereits angegebenen Gründen bestehen die Metallteile in den verschiedenen Schalen eines Bauelementes vorzugsweise aus verschiedenem Material und bzw. oder weisen verschiedenes Gewicht und bzw. oder 

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 verschiedene Abmessungen, insbesondere verschiedene Dicke, auf, um die geforderte Biegeweichheit zu erzielen. 



   Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine aus erfindungsgemässen Bauelementen bestehende Wand, Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil dieser Wand und Fig. 3 in kleinerem Massstab eine Ansicht hiezu. 



   Das dargestellte Beispiel zeigt eine Ausführung mit zweischaligen Bauelementen. Mit 7 ist die Tragkonstruktion der beiden Schalen bezeichnet, die mit Füllungen 6 verschiedener Struktur versehen sind. In diese sind Metallkörper 8 eingelegt, die für Wände zweckmässigerweise streifenförmig, für Decken flächig gewählt werden (Fig. 3). 10 sind die Aussenwände der Schalen. Mit 9 ist eine weiche Isolierlage zwischen der Tragkonstruktion 7 und den Isolierfüllstoffen 6 bezeichnet. Die Anordnung einer Isolierlage 9 ist zwar vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt erforderlich. Des weiteren sind in den Zeichnungen noch das obere Führungsholz 2, die untere Führungsschwelle 3, Spannschrauben 4, die Querhalteschraube 5 für die oberen Abdeckleisten 11 und die Gummipuffer 1 ersichtlich. 



   Wenn erfindungsgemäss die Querschnitte der Schalen, vorzugsweise auch der Füllräume, Rechtecke ungleicher Grösse sind und die Bauelemente gegeneinander versetzt angeordnet werden, so ergibt sich eine besonders leichte Demontierbarkeit für jedes einzelne Element, da es ohne Schwierigkeiten aus der Wand herausgezogen werden kann, wie dies in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet ist. 



   An Stelle einer durchgehenden biegeweichen Dämmfolie 9 zwischen den Schalen eines Elementes kann diese auch nur aus Teilen bestehen, zwischen denen sich Luft befindet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Demontierbares, schalldämmendes Bauelement für Leichtbauwände und-decken, bestehend aus zwei oder mehr in Abstand voneinander angeordneten Schalen, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls in verschiedener Stärke ausgebildeten Schalen Füllungen (6) aus einem elastischen, schalldämmenden Isolierstoff, insbesondere Mineralwolle, aufweisen, die je Schale hinsichtlich des Materials verschiedenartig sind und bzw. oder einen verschiedenen Stopfungsgrad besitzen, und dass vorzugsweise zwischen den mit Isolierstoff gefüllten Schalen eine biegeweiche Dämmfolie (9), z. B. aus Dachpappe, Textilmaterial, Filz, Kork, Kunststoff oder Metall, wie Aluminium oder Blei, vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwände (10) der äusseren Schalen verschiedene Dicke aufweisen und bzw. oder aus untereinander verschiedenem Material, z. B. Metall, Holz, vorzugsweise Sperrholz, oder Kunststoff bestehen.
    3. Bauelement nachAnspruchloder2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Füllungen (6) Streifen oder flächige Teile (8) aus Metall, insbesondere aus Blei oder Eisen, eingebettet und vorzugsweise an den Innenseiten der Schalenaussenwände befestigt sind.
    4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile in den verschiedenen Schalen eines Bauelementes aus verschiedenem Material bestehen und bzw. oder verschiedenes Gewicht und bzw. oder verschiedene Abmessungen, insbesondere verschiedene Dicke, aufweisen.
    5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der Schalen, vorzugsweise auch der Füllräume, Rechtecke ungleicher Grösse sind (Fig. 2). EMI3.1
AT871764A 1964-10-13 1964-10-13 Demontierbares, schalldämmendes Bauelement für Leichtbauwände und -decken AT255720B (de)

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