AT247828B - Verfahren zum Herstellen von Vliesstoffen mit genoppter Oberfläche - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Vliesstoffen mit genoppter Oberfläche

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AT247828B
AT247828B AT485764A AT485764A AT247828B AT 247828 B AT247828 B AT 247828B AT 485764 A AT485764 A AT 485764A AT 485764 A AT485764 A AT 485764A AT 247828 B AT247828 B AT 247828B
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nonwovens
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nonwoven
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AT485764A
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Inventor
Rudolf Ing Hemersan
Original Assignee
Bunzl & Biach Ag
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Herstellen von Vliesstoffen mit genoppter
Oberfläche 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Vliesstoffen mit genoppter Oberfläche, die in ihrem Aussehen einem Frotteestoff ähneln. 



   Die Verfestigung von Vliesstoffen kann nach verschiedenen Verfahren durchgeführt werden. 



   Zunächst ist es möglich, das lose Faservlies mit einem Bindemittel,   z. B.   durch Eintauchen oder Aufsprühen, zu imprägnieren, das überflüssige Bindemittel gegebenenfalls abzuquetschen und das so imprägnierte Faservlies dann zu trocknen. Dabei entsteht ein Vliesstoff mit relativ glatter Oberfläche. 



   Weiterhin ist es möglich, das lose Faservlies mit einem Lösungs-oderQuellmittel für die Fasern oder zumindest für einen Teil der Fasern zu versetzen, wodurch eine Anlösung wenigstens eines Teiles der Faseroberfläche stattfindet und die angelösten Fasern sich an den verschiedenen Berührungspunkten mit an- 
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 wird, woran'das so erhaltene Faservlies einer Trocknung zugeführt wird. Auch dabei entstehen in erster Linie mehr oder minder verdichtete Vliesstoffe mit relativ glatter Oberfläche. 



   Bei der Anwesenheit von thermoplastischen Fasern kann die Verfestigung des Vlieses auch durch blosse Hitzeeinwirkung erzielt werden. 



   Schliesslich ist es möglich, lose Faservliese zum Zwecke ihrer Bindung zu nadeln. Beim Durchstossen der Nadeln werden einzelne Fasern des Vlieses selbst quer durch das Vlies gezogen und bewirken so eine mechanische Verbindung der Fasern des Vlieses untereinander. Diese Nadelung kann ein-oder beidseitig durchgeführt werden und je nach der Zahl der Nadelstiche pro Flächeneinheit kann so eine mehr oder minder grosse Verfestigung erzielt werden. 



   Aus der   deutschen   Auslegeschrift   1160400   ist weiters ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem ein loses Faservlies auf eine elastische poröse Unterlage aufgenadelt, das aufgenadelte Vlies durch Verkleben der Faser an den Berührungspunkten verfestigt und anschliessend das Vlies von der Unterlage bezogen wird. 



  Eine zufriedenstellende Stellung der Schichten ist hiebei nicht immer möglich, da das Bindemittel, mit welchem das Vlies imprägniert wird, stets mehr oder weniger auch in die Schaumstoffschicht eindringt und eine starke Verklebung von Schaumstoffschicht und Vliesschicht bewirkt. 



   Diese Nachteile können jedoch erfindungsgemäss dadurch vermieden werden, dass zumindest die dem Faservlies zugewendeten Oberflächen der Deckschichten mit   einer haftfeindlichen Schicht, z. B. einem   Silikonharzüberzug, versehen werden. 



   Beispiel : Ein Vlies, hergestellt aus Zellwolle von 3, 5 den mit einer Faserlänge von 30 mm, einer Stärke von etwa 5 mm und einem Gewicht von etwa 100 g/m2 (Schichthöhe 5 mm), wird auf eine etwa 5 mm dicke Schicht eines elastischen Polyurethanschaumes aufgenadelt, welche Schaumstoffschicht an ihrer Oberfläche mit einem Silikonharz imprägniert ist. Das Vlies wird anschliessend mit einer 10   vol.-loigen Dispersion   eines carboxylgruppenhaltigenAkrylharzes samt der Unterlage durch Eintauchen imprägniert, anschliessend wieder samt Unterlage durch ein Walzenpaar geführt und anschliessend getrocknet. Nach dem Trocknen kann die Unterlage ohne Schwierigkeit vom Vliesstoff abgezogen werden, 

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 an dessen Oberfläche noppenartige Vorsprünge je nach Zahl der Nadeleinstiche zurückbleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Herstellen von Vliesstoffen mit genoppter Oberfläche, wobei ein Faservlies mit einer oder zwei elastischen Deckschichten geringer Dichte, beispielsweise Schaumstoff, ein-oder beidseitig vernadelt, hernach das Vlies verfestigt und nach dessen Verfestigung die Deckschicht oder Deckschichten von dem Vliesstoff wieder abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die dem Faservlies zugewendeten Oberflächen der Deckschichten mit einer haftungsfeindlichen Schicht, z. B. einem Silikonharzüberzug, versehen sind.
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