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Räumlicher Gegenstand, z. B. Kasten oder Möbel für ein
Funk- oder Fernsehgerät
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Bei einem räumlichen Gegenstand, dessen Platten aus Furnierholz bestehen, weisen vorzugsweise die ununterbrochenen Platten eine in der Längsrichtung des Gegenstandes verlaufende Faser und die einander überlappenden Platten eine in der Querrichtung des Gegenstandes verlaufende Faser auf. Dies ergibt den
Vorteil, dass die Verformungskräfte zum Pressen der gestapelten Platten in die gewünschte Form gering sind.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt im Querschnitt zwei einen Winkel miteinander einschliessende Wände eines
Möbels, z. B. eines Rundfunkgerätekastens. Diese Wände bestehen aus je einer Anzahl durch Klebstoff aneinander befestigter Platten T bzw. T'und L eines Materials, wie Furnierholz. Die Gesamtstärke der Schenkel des Winkels beträgt a, aber über die Linie k ist die Stärke b, wobei b einen grösseren Wert als a hat. Die Platten erstrecken sich über die Linie k hinaus. Auf diese Weise bil- den die in beiden Schenkeln des Winkels vorhandenen Teile der Platten L ein Ganzes. Wenn die Platten T ähnlich wie die Platten L über die Linie k hinaus verlaufen würden, wäre ein Winkel ge- bildet, bei dem die äussere Platte einen Radius mit einem Wert gleich a hätte, was durch die gestri- chelte Linie s angedeutet ist.
Um einen Winkel zu erhalten, dessen äussere Begrenzung scharf ist, wie dies in der Figur dargestellt ist, sind die schraffiert angedeuteten Materialschichten aus je zwei Teilen T und T'zusammengesetzt, wobei jede Schicht T mit einem verjüngten Teil an einem Teil zunehmender Stärke der zugehörigen Schicht T'befestigt ist. Die Dicke der sich überlappenden Teile der Platten T bzw. T"ist derart gewählt, dass der ganze Eckenteil mit Plattenmaterial ausgefüllt ist.
Auf diese Weise ergibt sich gleichzeitig eine steife Ecke, bei welcher keine Höhlungen zwischen den Platten vorhanden sind.
Es ist auch möglich, Ecken mit einem Radius von mehr als Null in der äusseren Materialplatte zu erhalten. Wird die Gesamtdicke der sich überlappenden Teile kleiner gewählt, als in der Zeichnung dargestellt ist, so werden die Ecken in der äusseren Materialplatte eine Abrundung aufweisen.
Der Radius des Winkels an der inneren Platte des Kastens ist gleich dem Abrundungsradius des äusseren Winkels der Lehre, durch welche der Winkel erhalten wird.
Aus der Zeichnung zeigt es sich, dass jede der schraffiert angedeuteten Schichten zwischen zwei durchlaufenden Schichten liegt. Bei Verwendung von Platten aus Furnierholz werden die durchlaufenden Schichten L vorzugsweise derart angeordnet, dass die Faserrichtung des Furnierholzes sich in der Längsrichtung des Kastens erstreckt. Die Faserrichtung der Schichten T verläuft dabei vorzugsweise in der Querrichtung des Kastens. Dies fördert die Verformbarkeit der Wand zur Bildung eines Winkels, während dennoch die Festigkeit des Kastens gross bleibt.
Es wird einleuchten, dass die Winkel des Kastens nicht gerade zu sein brauchen, sondern jeden gewünschten Grad haben können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Räumlicher Gegenstand, z. B. Kasten oder Möbel für ein Funk-oder Fernsehgerät, aus mit Klebstoff versehenen, gestapelten Platten eines Materials, wie z. B. Furnierholz, welche gestapelten Platten mittels einer Presse in eine räumliche Form gebracht sind, wobei die Ecken des Gegenstandes einen beliebig kleinen Radius haben, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialplatten aus einer Anzahl sich an den Ecken ununterbrochen erstreckender Platten und einer Anzahl an.
den Eckeneinander überlappender Platten bestehen, welche letzteren Platten einander in jedem Schenkel der Ecke von der Biegungslinie her bis annähernd zu einer durch die Inneneck gehenden und senkrecht zu dem betreffenden Schenkel stehenden Linie überlappen, wobei die Gesamtdicke der einander überlappenden Teile an jeder Stelle einer Ecke derart ist, dass der zwischen der äusseren und der inneren Platte liegende Eckenteil ganz mit dem Material der Platten ausgefüllt ist.
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Spatial object, e.g. B. Box or furniture for a
Radio or television set
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In the case of a three-dimensional object whose panels consist of plywood, the continuous panels preferably have a fiber running in the longitudinal direction of the object and the overlapping panels have a fiber running in the transverse direction of the object. This gives the
Advantage that the deformation forces for pressing the stacked panels into the desired shape are low.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing which shows an embodiment.
The drawing shows, in cross section, two walls of one enclosing an angle with one another
Furniture, e.g. B. a radio box. These walls each consist of a number of panels T or T ′ and L of a material such as veneer wood, which are attached to one another by adhesive. The total thickness of the legs of the angle is a, but across the line k is the thickness b, where b has a value greater than a. The plates extend beyond line k. In this way, the parts of the plates L present in both legs of the bracket form a whole. If the plates T, like the plates L, would extend beyond the line k, an angle would be formed at which the outer plate would have a radius with a value equal to a, which is indicated by the dashed line s.
In order to obtain an angle whose outer boundary is sharp, as shown in the figure, the hatched material layers are composed of two parts T and T ′, each layer T having a tapered part on a part of increasing thickness of the associated Layer T 'is attached. The thickness of the overlapping parts of the panels T or T ″ is selected such that the entire corner part is filled with panel material.
In this way, at the same time, there is a stiff corner in which there are no cavities between the plates.
It is also possible to have corners with a radius greater than zero in the outer sheet of material. If the total thickness of the overlapping parts is chosen to be smaller than shown in the drawing, the corners in the outer material plate will be rounded.
The radius of the angle on the inner plate of the box is equal to the radius of the rounding of the outer angle of the jig through which the angle is obtained.
The drawing shows that each of the layers indicated by hatching lies between two continuous layers. When using panels made of plywood, the continuous layers L are preferably arranged in such a way that the grain direction of the plywood extends in the longitudinal direction of the box. The fiber direction of the layers T preferably runs in the transverse direction of the box. This promotes the deformability of the wall to form an angle, while still maintaining the strength of the box.
It will be evident that the angles of the box need not be straight, but can be any desired degree.
PATENT CLAIMS:
1. Spatial object, e.g. B. Box or furniture for a radio or television set, made of adhesive-coated, stacked panels of a material such. B. veneer, which stacked panels are brought into a spatial shape by means of a press, the corners of the object have any small radius, characterized in that the material panels consist of a number of panels extending continuously at the corners and a number of.
the corners of overlapping panels exist, which latter panels overlap each other in each leg of the corner from the bend line to approximately a line going through the inner corner and perpendicular to the leg in question, the total thickness of the overlapping parts at each point of a corner such is that the corner part lying between the outer and inner panels is completely filled with the material of the panels.