AT243693B - Einrichtung zum Füllen der Zellen eines Silos - Google Patents

Einrichtung zum Füllen der Zellen eines Silos

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AT243693B
AT243693B AT373564A AT373564A AT243693B AT 243693 B AT243693 B AT 243693B AT 373564 A AT373564 A AT 373564A AT 373564 A AT373564 A AT 373564A AT 243693 B AT243693 B AT 243693B
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AT
Austria
Prior art keywords
funnel
cell
conveyor belt
mouth
standpipe
Prior art date
Application number
AT373564A
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English (en)
Inventor
Michael Reiner
Original Assignee
Michael Reiner
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Füllen der Zellen eines Silos 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Füllen der Zellen eines Silos mit sandartigem, fein-oder grobkörnigem Material, insbesondere mit Getreide aller Art, wobei die Zellenöffnungen längs zweier oder mehrerer konzentrischer Kreise angeordnet sind und als Förderelemente wenigstens für die auf dem äussersten Kreis bzw. auf den äusseren Kreisen angeordneten Zellen um eine zentrale Achse schwenkbare Drehbandverteiler vorgesehen sind. 



   Bei den bekannten Drehrohrverteilern befindet sich unter dem Drehrohr, das mit dem Elevatorauslauf in Verbindung steht, ein Rohrkranz, von welchem zahlreiche Ablaufrohre bis zu den einzelnen Zelleneinlauföffnungen führen. Um das   erforderliche Fliessgefälle   auch für den Ablauf von körnigem Material in die äusseren Silozellen zu erreichen, darf ein bestimmter Winkel zwischen den Ablaufrohren und der waagrechten Ebene nicht unterschritten werden. Dies erfordert eine verhältnismässig   grosse Hohe des Überbaus   über der Zellendecke. Ausserdem entsteht beim Durchfliessen des körnigen Materials, z. B. Getreide, durch die langen Ablaufrohre eine starke Abscheuerung. Abgesehen von dem dadurch bedingten Materialverlust ist auch die Staubentwicklung sehr gross und unangenehm. 



   Es ist auch bereits bekannt, zum Beschicken von um eine zentrale Übergabestelle herum angeordneten Behälterräumen, z. B. mit Kohle, ein Förderband zu verwenden, das um diese Übergabestelle drehbar und gegebenenfalls ausserdem noch radial verschiebbar angeordnet ist. Infolge der räumlichen Anordnung der Übergabestelle, der Drehpunktlagerung des Förderbandes sowie einer meist noch vorhandenen Unterstützung des Förderbandes nahe bei seinem äusseren freien Ende, kann zum Zuführen des Schüttgutes an die Öffnungen sämtlicher Behälterräume nur ein einziges Förderband verwendet werden, wobei die Beschik-   kung   von Öffnungen, die in geringer radialer Entfernung von der Übergabestelle liegen, Schwierigkeiten bereiten kann. 



   Durch den erfindungsgemässen Aufbau einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art werden alle vorstehend angeführten Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, dass an einem zentralen, lotrechten, feststehenden Standrohr eine oder mehrere Überschubrohrhülsen, die von einem Einlauftrichter mit konzentrischer, kreisförmiger oberer Öffnung ummantelt sind, mit je einem   Führungs- und   einem Drucklager schwenkbar übereinander angeordnet sind, wobei wenigstens die oberen Überschubrohrhülsen jeweils unterhalb ihrer Trichtermündung radial auswärts reichende Förderbänder tragen und die Trichtermündung der untersten Überschubrohrhülse gegebenenfalls direkt über dem innersten Kreis von Zellenöffnungen liegt, und dass alle Zuführungsrohre zu den Trichtereinläufen an einer Seite von oben her an das Standrohr herangeführt sind. 



   Auf diese Weise können auf verschiedenen Kreisen liegende Zellenöffnungen gleichzeitig und unabhängig voneinander auch mit verschiedenen Schüttgutsorten beschickt werden. Es sind keine langen Ablaufrohre zu den äusseren Silozellen erforderlich, so dass der Überbau über der Zellendecke nicht besonders hoch zu sein braucht. 



   Es kann gesagt werden, dass bei gleichen Silodimensionen der Überbau bei der erfindungsgemässen Einrichtung nur etwa halb so hoch sein muss wie bei einem herkömmlichen Drehrohrverteiler. Da die Fallhöhe des Materials auf ein Mindestmass herabgesetzt ist und das Schüttgut auf dem Förderband ruhig liegt, bleibt die Abscheuerung auf dem Zufuhrweg gering. Gegenüber einem Drehrohrverteiler kommen die zahlreichen   Ablaufrohre   zwischen dem Verteilerrohrkranz und den einzelnen Zellenöffnungen sowie die Einfüllstutzen in Wegfall. 



   Während die Ablauföffnungen am Rohrkranz eines Drehrohrverteilers so eng nebeneinander stehen, 

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 dass beim geringsten ungenauen Drehrohrstand ein Überfliessen von Schüttgut in eine benachbarte Rohrkranzöffnung stattfinden kann, wodurch im Falle unkontrollierbarer Fruchtmischungen unangenehme wirtschaftliche Verluste verursacht werden können, besteht diese Gefahr bei der erfindungsgemässen Einrichtung nicht, da die   Zelleneinlauföffnungen   direkt in der Zellendecke in sicherem Abstand voneinander liegen. 



   Des weiteren müssen bei den bekannten Drehrohrverteilern mit ihren zahlreichen Ablauf- bzw. Ver- 
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 oder mehreren Abwurfhauben der Zubringerförderanlage erforderlich sind ; zweckmässigerweise sind die   "Voll"-Melder   knapp über der Zellendecke in den Abwurfhauben zu montieren. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die erfindungsgemässe Einrichtung in Seitenansicht ; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Einlaufrichter mit dem Anschluss des   Zuführungsrohres ;   Fig. 3 eine Draufsicht auf die   Aufgabeschurre über dem   inneren Ende des Förderbandes, und Fig. 4 eine Draufsicht auf die Zellendecke mit der Verteilereinrichtung. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind an einem lotrechten Standrohr 1 drei Überschubrohrhülsen 2 mittels je eines Drucklagers 3 und eines an einem Bund 5 anliegenden Führungslagers 4 beweglich gelagert ; das oberste Führungslager ist mit einem Deckel 31 abgedeckt. An den beiden oberen Überschubrohrhülsen sind mittels Haltebügeln bzw. Laschen 6 und Zugstreben 10 Förderbandgerüste 9 befestigt. 



   Jede Überschubrohrhülse ist von einem mit ihr verbundenen Einlauftrichter 8 ummantelt, in den von oben ein Trichtereinlauf 7 mündet, der zugleich als Trichterdeckel dient und mittels Flacheisenstützen 30 am Standrohr 1 befestigt ist. Die Mündung des untersten Trichters reicht knapp an die Zellendecke 24 heran und dient zur direkten Beschickung der auf dem innersten Kreis angeordneten Zellenöffnungen 15. 



   Die Zuführung des Schüttgutes in die einzelnen Trichter erfolgt vom   jeweiligenElevatorauslauf   über einen Zweiweganschlussstutzen 19 und ein Zuführungsrohr 18. Neben der Einmündung des Zuführungsrohres in den Trichtereinlauf befindet sich ein Putzdeckel 17. Eine Draufsicht auf den Trichter- 
 EMI2.2 
 Abfliessen des Schüttgutes stattfinden kann. 



   DasFörderband 16 ist im Gerüst 9 über eine Rolle 11 und eine Rolle 26, deren Achse 25 in einem Lagerblock 12 angeordnet ist,   geführt ;   dazwischen sind noch Tragrollen 13 vorgesehen. 



  Die Achse 27 der inneren Rolle 11 ist mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung verbunden. 



  Am äusseren Ende des oberen Fördergerüstes ist eine Abwurfhaube 14, am unteren Gerüst eine Abwurfhaube 29 befestigt. Beim dargestellten Beispiel enden die Mündungen beider Abwurfhauben, wie auch aus Fig. 4 ersichtlich, über auf demselben Radius liegenden Zellenöffnungen 15. 



   Je nach Länge der Förderbänder können sie aber selbstverständlich auch für die Beschickung von auf verschiedenen Radien liegenden Zellenöffnungen eingerichtet sein. Die Förderbandgerüste 9 sind nicht über den vollen Winkel von 360  schwenkbar, da ein kleiner toter Winkel durch den Raum bedingt ist, in dem die Elevatorschläuche 23 (Fig. 4) und die Zuführungsrohre 18 angeordnet sind. In diesem Raum befinden sich auch die Übertragungsglieder zum Schwenken der Überschubrohrhülsen mit den daran befestigten Verteilereinrichtungen. Beim   dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Übertragungsglieder   aus Seilzügen 21, die über Umlenkrollen 22 in Schutzrohren 20 abwärts zur Steuereinrichtung,   z. B.   einem Handrad, geführt sind. Die Umlenkrollen 22 sind in Lagerblöcken 28 gelagert.

   Die Schwenkung der Überschubrohrhülsen kann auch über Ketten oder über Zahnkränze, in die Zahnräder oder Schnecken eingreifen, die z. B. direkt auf der Achse eines Elektromotors sitzen, erfolgen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Füllen der Zellen eines Silos mit sandartigem, fein-oder grobkörnigem Material, insbesondere mit Getreide aller Art, wobei die Zellenöffnungen längs zweier oder mehrerer konzentrischer Kreise angeordnet sind und als Förderelemente wenigstens für die auf dem äussersten Kreis bzw. auf den äusseren Kreisen angeordneten Zellen um eine zentrale Achse schwenkbare Drehbandverteiler vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zentralen.
    lotrechten, feststellenden Standrohr (l) <Desc/Clms Page number 3> eine oder mehrere Überschubrohrhülsen (2), die von einem Einlauftrichter (8) mit konzentrischer, kreisförmiger oberer Öffnung ummantelt sind, mit je einem Führung- (4) und einem Drucklager (3) schwenkbar übereinander angeordnet sind, wobei wenigstens die oberen Überschubrohrhülsen jeweils unterhalb ihrer Trichtermündung radial auswärts reichende Förderbänder (16) tragen und dieTrichtermündung der untersten Überschubrohrhülse gegebenenfalls direkt über dem innersten Kreis von Zellenöffnungen liegt, und alle Zuführungsrohre (18) zu den Trichtereinläufen (7) an einer Seite von oben her an das Standrohr herangeführt sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der am Standrohr (l) befestigte Trichtereinlauf (7) konisch ausgebildet ist und zugleich als Trichterdeckel dient.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konisch verlaufende Trichtermündung als geschlossene Aufgabeschurre (8) für das Förderband (16) ausgebildet ist, so dass ein spritzfreies Beschicken des Förderbandes gewährleistet ist.
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am äusseren Ende des Förderbandes (16) eine trichterförmige A bwurfhaube (14,29) vorgesehen ist, deren Mündung knapp an die Zellendecke (24) heranreicht und etwas kleiner als die Zellenöffnung (15) ausgebildet ist.
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsglieder, wie Zahnräder, Ketten oder Seilzüge (21), zum Schwenken der Überschubrohrhülsen (2) an der Seite der Zufiihrungsrohre (18) angeordnet bzw. geführt sind.
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