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Mit einer Anschlagleiste versehene MetaUbearbeitungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Anschlagleiste versehene Metallbearbeitungseinrichtung wie Abkantpresse, Tafelschere od. dgl., zwecks Herstellung von mehrfach gekröpften Profilen bzw. Blechabschnitten von vorbestimmten variablen Breiten, wobei eine Programmsteuerung vorgesehen ist.
Bei der Herstellung von mehrfach gekröpften Profilen bzw. Blechabschnitten mit vorbestimmten variablen Breiten, mittels einer mit einer Anschlagleiste versehenen Abkantpresse muss die Anschlagleiste der zu erzielenden Kröpfung bzw. Breiten entsprechend mehrfach verstellt werden. Die Verstellung erfolgte bis jetzt von Hand, wobei insbesondere bei Serienfabrikation die Einzelstücke der Serie der zu erzielenden Kröpfungszahl entsprechend mehrfach der Bearbeitungseinrichtung zugeführt werden mussten. So wurde zuerst die Anschlagleiste in einem Abstand von der Bearbeitungsstelle eingestellt, welcher der Lage der ersten Kröpfung entsprach. Anschliessend wurden sämtliche Einzelstücke der Serie nacheinander der Bearbeitungseinrichtung zugeführt und mit der Kröpfung versehen.
Zur Anbringung der zweiten Kröpfung wurde die Anschlagleiste entsprechend verstellt und die einzelnen Stücke wieder nacheinander bearbeitet.
Dieses Vorgehen ist zeitraubend und umständlich. Zweck der Erfindung ist, eine Metallbearbeitungseinrichtung mit Programmsteuerung vorzuschlagen, welche die vollständige Bearbeitung jedes Einzelstücke einer Serie in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen ermöglicht.
. Die mit einer Anschlagleiste versehene Metallbearbeitungseinrichtung wie z. B. Abkantpresse, Tafelschere od. dgl. zur Herstellung von mehrfach gekröpften Profilen bzw. Blechabschnitten mit vorbestimmten variablen Breiten ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass vertikal übereinander etagenweise angeordnete, von der Bearbeitungsstelle in verschiedenen horizontalen Abständen einrichtbare Anschläge sowie ein in der Höhenlage verstellbarer, mit der Anschlagleiste verbundener Gegenanschlag vorhanden sind, welch letzterer in der Horizontalebene verschiebbar und gleichzeitig etagenweise vertikal verstellbar ist, so dass bei jeder Horizontalbewegung des Gegenanschlages der Hub und damit die Endlage desselben durch einen in der entsprechenden Etagenhöhe angeordneten Anschlag bestimmt wird.
In dieser Weise wird erreicht, dass die einzelnen in verschiedenen Höhenlagen angeordneten Anschläge dem zu erzielenden Kröpfungsverlauf entsprechend voraus eingestellt werden können, während der Gegenanschlag bei seiner Horizontalbewegung abwechselnd durch verschiedene Anschläge in seiner Bewegung
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des Gegenanschlages von der Bearbeitungsstelle bei jedem Hub verschieden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de. Erfindmg'igegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 einen Vertikalschnitt der Einrichtung und Fig. 2 eine Einzelheit in schematischer Darstellung.
Die Programmsteuerung weist eine an einer Bearbeitungseinrichtung, z. B. an einer Abkantpresse, in üblicher Weise angeordnete Anschlagleiste 1 auf, welche in der Horizontalebene verschiebbar ist. Der Abstand der Anschlagleiste 1 von der in der Zeichnung nicht näher dargestellten Bearbeitungsstelle bestimmt die Kröpfungsstelle bzw. Schneidestelle des zu bearbeitenden Bleches. Mit der Anschlagleiste 1 sind zwei sich vertikal nach unten erstreckende Säulen 2 verbunden, welche andernends an einem Schlitten 3 befestigt sind. Der Schlitten 3 ist an zwei horizontalen Führungsachsen 4 verschiebbar gelagert und weist eine sich vertikal nach unten erstreckende Zahnhülse 5 sowie einen Anschlag 3'auf.
Die Zahnhülse 5 ist auf einer festen mit dem Schlitten 3 verbundenen Stange 6 in der vertikalen Richtung verschiebbar geführt und mit einer Längsbohrung 7 ausgerüstet. Die Stange 6 ist mit einer im Schlitten 3 geführten Ringhülse 9 verbunden, die beidseitig mit je einem
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Stellung der Anschlagleiste 1 für den ersten Arbeitsgang fixiert. Das zu bearbeitende Blech wird in die Bearbeitungseinrichtung gelegt, so dass die Blechkante gegen die eingestellte Anschlagleiste stösst.
Nach Beendigung des ersten Arbeitsvorganges geht der Schlitten in die hinterste Ausgangsstellung zurück, worauf der Sperring 12 betätigt wird, welcher die vertikale Verschiebung der Zahnhülse 5 um eine Zahnlücke bewirkt. Bei der anschliessenden Vorwärtsbewegung des Schlittens stösst der Gegenanschlag 10 auf den nächsten Anschlag 16 oder 21, wodurch die Lage der Anschlagleiste für den nächsten Arbeitsgang festgelegt ist. In analoger Weise wird bis zur Beendigung des Arbeitsprozesses, d. li. bis zur Erstellung der vorgesehenen Kröpfungen vorgegangen, worauf die Zahnhülse 5 selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Zu diesem Zweck wird der Raum 23 vom Druckmedium entlastet.
Die beschriebene Programmsteuerung weist den grossen Vorteil auf, dass die Einstellung der Anschlagleiste für die vorgesehenen Kröpfungen nur ein einziges Mal pro Serie vorgenommen werden muss, worauf die Durchführung sämtlicher Arbeitsvorgänge selbsttätig erfolgen kann. Es erfolgen keine Unterbrechungen zwischen den einzelnen Arbeitsvorgängen und dieEinzelstücke der Serie bleiben während des ganzen Arbeitsprozesses am Bearbeitungsplatz.
In dieser Weise wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit ganz wesentlich erhöht und die zur Bearbeitung einer Serie erforderderliche Zeit ausserordentlich niedrig gehalten.
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einstellbaren Breiten, dadurch gekennzeichnet, dass vertikal übereinander etagenweise angeordnete, vonderBearbeitungsstelleinverschiedenenhorizontalen Abständen einrichtbare Anschläge (16, 21) sowie ein in der Höhnelage verstellbarer mit der Anschlagteiste 1 verbundenerGegenanschlag (10) vorgesehen sind, welch letzterer in der Horizontalebene verschiebbar und gleichzeitig etagenweise vertikal verstellbar ist, so dass bei jeder Horizontalbewegung des Gegenanschlages der Hub und damit die Endlage
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genanschlag (10) mit einer vertikal verstellbaren Zahnhülse (5) ausgerüstet ist,
welche von einem horizontal verstellbaren mit der Anschlagleiste (1) bewegungsverbundenen Schlitten (3) getragen ist.
3. Metallbearbeitungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnhülse (5) auf einer mit dem Schlitten (3) fest verbundenen Führungsstange (6) verschiebbar gelagert ist und unter Einfluss eines Druckmediums steht.
4. Metallbearbeitungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Vertikalbewegung der Zahnhülse (5) ein in einer horizontalen Ebene hin und her bewegbarer Sperring (12) vorhanden ist, welcher in einer Arbeitsstellung als mit der Verzahnung (15) zusammenwirkender Anschlag dient und in einer Mittelstellung die vertikale Bewegung'der Zahnhülse frei gibt.
5. Metallbearbeitungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d g e k e n n z e i c h n e t, dass jeder Anschlag (16, 21) auf einem Führungsbolzen (17) angeordnet und in Schienen (22) in axialer Richtung geführt ist.
6. Metallbearbeitungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge ( ; 1. 6, 21) mit Klemmschrauben (19). ausgerüstet sind, welche zum Festhalten derselben an den Schienen (22) dienen.
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