DE2549142A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen maschinellen ablaengen und innenanfasen insbesondere von kunststoffrohren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen maschinellen ablaengen und innenanfasen insbesondere von kunststoffrohren

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DE2549142A1 DE19752549142 DE2549142A DE2549142A1 DE 2549142 A1 DE2549142 A1 DE 2549142A1 DE 19752549142 DE19752549142 DE 19752549142 DE 2549142 A DE2549142 A DE 2549142A DE 2549142 A1 DE2549142 A1 DE 2549142A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D33/02Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum kontinuier-
  • lichen maschinellen Ablängen und Innenanfasen insbesondere von Kunststoffrohren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum maschinellen kontinuierlichen Ablängen insbesondere von Kunststoffrohren.
  • Bei den bekannten Bearbeitungsverfahren von kontinuierlich z. B. im Strangpreßverfahren hergestellten Kunststoffrohren werden nach dem Ablängen der einzelnen Rohrstücke diese einzeln in zumindest einem separaten Arbeitsgang an ihren beiden Enden innen angefast. Dieses Anfasen geschieht entweder von Hand oder mit einer zusätzlichen getrennten Anfasvorrichtung.
  • Somit ist aber das Innenanfasen in Relation zum übrigen Herstellungsprozeß zeitraubend, arbeits- und lohnintensiv und somit teuer.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, wodurch das Ablängen, Außen- und Innenanfasen der abgelängten Rohrstücke in einem kontinuierlichen Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das sich kontinuierlich bewegende Kunststoffrohr von einer mitlaufenden, rotierenden Zerspanvorrichtung ergriffen und während des Bewegungsablaufes abgelängt wird sowie die abgelängten Rohrhälften um einen Arbeitsabstand auseinandergezogen und mindestens eines der gegenüberliegenden Rohrenden von innen angefast und anschließend die beiden Rohrhälften freigegeben werden und die Zerspanvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Das erfindungsgemäße Verfahren geht davon aus, daß der Abstand der abgelängten Rohrhälften nicht ausreichend ist, um ein Anfaswerkzeug, insbesondere zum Anfasen der inneren Rohrkanten, zwischen die Rohrhälften einbringen zu können, so daß erst durch das Auseinanderziehen der beiden abgelängten Rohrhälften während des gesamten Bewegungsablaufs es möglich ist, währenddessen ohne eine Unterbrechung auch das Innenanfasen durchzuführen, wodurch sich das bisher übliche separate Anfasen der einzelnen Rohrlängen erübrigen kann. In Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die beiden gegenüberliegenden Rohrenden gleichzeitig mit einem Anfaswerkzeug angefast werden. Somit ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jede einzelne abgelängte Rohrhälfte an beiden Enden nach Verlassen der Zerspanverrichtung innen angefast. Da zudem zum Innenanfasen nur ein einziges Werkzeug erforderlich ist, ergibt sich sowohl in zeitlicher als auch in maschineller Hinsicht eine erhebliche Ersparnis, wodurch ein beachtlicher Rationalisierungseffekt erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Auseinanderziehen der Rohrhälften in einer gegenüber der Rohrgeschwindigkeit beschleunigten Bewegung. Dies ist deshalb außerordentlich wichtig, da dadurch eine Relativbewegung der Rohrhälften zueinander während des kontinuierlichen Bewegungsablaufs erreicht wird. Es wird also der kontinuierlichen fortlaufenden Bewegung der abgelängten Rohrhälfte eine diskontinuierliche zeitlich begrenzte Bewegung einer einzelnen Rohrhälfte überlagert. Um eine möglichst kurze Abläng- und Anfaszeit zu erreichen und zu gewährleisten, daß sich der Ablängvorgang mit dem Innenanfasen nicht überschneidet, ist es erfindungsgemäß weiterhin zweckmäßig, wenn der Vorschub des Schneidwerkzeugs zum Ablängen und der des Anfaswerkzeugs zeitlich derart zueinander gesteuert sind, daß vor Beginn des Innenanfasens die beiden abgelängten Rohrenden auseinandergezogen sind. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn während des Ablängens die Rohrenden außen angefast werden. In diesem Zusammenhang stellt es eine sichere und konstruktiv unkomplizierte Lösung dar, wenn in Ausgestaltung der Erfindung die Steuerung des Vorschubs der Werkzeuge mittels Winkelhebel erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit einer Zerspanvorrichtung durchgeführt, bestehend aus einem Wagen mit hülsenförmigem Innenteil, auf dem ein Schneidkopf drehbar gelagert und an den Wagenstirnseiten jeweils eine Klemmvorrichtung befestigt ist und am Schneidkopf mindestens ein Schneidwerkzeug und ein #inc#nanfaswerk zeug gegeneinander versetzt angeordnet sind. Da das Anfaswerkzeug wie das Schneidwerkzeug an einem Schneidkopf montiert sind, ergibt sich eine äußerst kompakte Bauweise. Zudem wird dadurch erreicht, daß sämtliche für das Ablängen erforderliche Vorrichtungsteilee auch zum Anfasen benutzt werden können, so daß nur ein geringer maschineller Mehraufwand für das Anfasen erforderlich ist. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Klemmvorrichtungen jeweils aus einer unteren festen und einer oberen beweglichen Klemmbacke bestehen und die in Bewegungsrichtung vordere Klemmvorrichtung vorzugsweise über einen Druckzylinder in Bewegungsrichtung mit beschleunigter Bewegung um den Arbeitsabstand verschiebbar ist. Diese konstruktive Aus-#cstaltung bewirkt, daß die beiden abgelängten Rohrhälften den zum Innenanfasen erforderlichen Abstand erhalten, denn der nach dem Ablängen zwischen den Rohrhälften bestehende Spalt reicht nicht als Arbeitsabstand für das Anfaswerkzeug aus. Zudem erzeugt der Druckzylinder die gewünschte kurzzeitig beschleunigte zusätzliche Bewegung der vorderen Klemmvorrichtung mit der eingeklemmten Rohrhälfte und besitzt auch eine genügend große Haltekraft nach Abschluß der Bewegung. Außerdem ergibt sich durch Variation des beaufschlagten Drucks die Möglichkeit, den Verschiebungsweg und die Versöhiebungsdauer einzustellen. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn der Schneidkopf aus einer flanschförmigen, vorzugsweise über Keilriemen angetriebenen Hülse besteht, auf deren zylindrischem Teil die Winkelhebel der einzelnen Werkzeuge über Druckrollen und einem Druckring in axialer Richtung verschiebbar geführt sind. Durch diese Ausführung des Schneidkopfes kann dieser mit seinem zylindrischen Teil konzentrisch auf dem Innenteil des Wagens gelagert werden, was ebenfalls die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Zerspanvorrichtung mit ermöglicht. Die Verwendung von Winkelhebeln zum Steuern der Werkzeuge, d. h. zum Steuern deren zeitlicher Arbeitsfolge, gestattet durch entsprechende Formgebung der Winkelhebel jede gewünschte zeitliche Arbeitsfolge.
  • Dabei ist es zudem vorteilhaft, wenn die Winkelhebel für alle Werkzeuge von einer gemeinsamen Vorrichtung betätigt werden können. Durch die Kombination von Druckrollen und einem Druckring ist es erfindungsgemäß möglich, den Kraftfluß von der stillstehenden Betätigungsvorrichtung auf die rotierenden Winkelhebel sicher zu gewährleisten, wobei der Druckring ebenfalls stillsteht. Die Übertragung der horizontalen Bewegung in die vertikale Bewegung der Werkzeuge erfolgt erfindungsgemäß vorteilhafterweise dadurch, daß die einzelnen Werkzeuge auf den Winkelhebeln über Rollen vertikal zur Rohrachse verschiebbar und in Führungsleisten am Schneidkopf geführt sind. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Verschiebung der Winkelhebel mittels einer auf die Druckrollen wirkenden, an dem Wagen befestigten Druckzylinder-Kolbeneinheit erfolgt.
  • Zum gleichzeitigen Innenanfasen der beiden abgelängten, einandr, gegenüberliegenden Rohrhälften wird erfindungsgemäß ein Anfaswerkzeug verwendet, bestehend aus einem vertikalen Stößel mit einem U-förmig nach unten abgewinkelten Ende, der in einem durch einen Winkelhebel verschiebbaren Schlitten befestigt ist, wobei der Schlitten in zwei am Schneidkopf befestigbaren Führungsschienen geführt ist, an deren unteren Enden rechtwinklig Laschen befestigt sind, zwischen denen zwei L-förmige Hebel mit ihren abgewinkelten Enden gegeneinander gerichtet, gegen eine Federkraft aus einer horizontalen Lage nach unten schwenkbar gelagert sind, deren kurze Schenkel als Schneiden ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung des Anfaswerkzeugs werden bei einer Vertikalbewegung des Stößels gleichzeitig die L-förmigen Hebel über die freien Schenkel des U-förmigen Stößelendes aus ihrer Ruhelage nach unten geschwenkt, wobei sie die Rohrenden mit ihren als Schneiden ausgebildeten freien Schenkeln eingreifen und die Rohrenden innen anfasen. Durch die Lagerung des Stößels in dem verstellbaren Schlitten kann das Anfaswerkzeug unterschiedlichen Rohrdurchmessern angepaßt werden.
  • Erfindungsgemäß sind die L-förmigen Hebel und der Stößel derart zueinander eingestellt, daß in der horizontalen Lage die L-förmigen Hebel jeweils an einem freien Schenkel des U-förmigen Stößelendes anliegen, so daß jede vertikale Verschiebung des Stößels unmittelbar ohne Verzögerung auf die L-förmigen Hebel übertragen wird. Um diese Einstellung der beiden Teile optimal durchführen zu können, ist es weiterhin zweckmäßig, wenn der Stößel in einem Vorsprung des Schlittens verstellbar geführt und mit einer Kontermutter arretierbar ist.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ermöglicht die Erfindung das Ablängen und das Innen- und Außenanfasen der abgelängten Rohrhälften in einem kontinuierlichen Arbeitsgang mit derselben Zerspanvorrichtung, so daß gegenüber den bisher üblichen Verfahren eine wesentliche Zeit- und Arbeitsersparnis erreicht wird. Diese Vorteile werden überdies mit einem maschinell nur geringen zusätzlichen Aufwand erzielt. Dabei ist insbesondere hervorzuheben, daß durch die Verwendung der Ablängeinrichtung auch zum Innenanfasen diese in ihren Abmessungen nicht vergrößert werden muß, so daß der Austausch der bisher verwendeten Ablängvorrichtungen durch die erfindungsgemäße Abläng- und Anfasvorrichtung ohne weiteres möglich ist.
  • Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, z. T. geschnitten, einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ablängen und Anfasen, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Innenanfaswerkzeuges.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ablängen und gleichzeitigen Innen- und Außenanfasen z. B. von Kunststoffrohren aus einem Wagen 1, der sich aus einem Rahmen 2 und einem hülsenförmigen Innenteil 3 zusammensetzt.
  • Durch dieses Innenteil 3 verläuft ein abzulängendes Rohr 4. Auf dem Innenteil 3 ist ein Schneidkopf 5 über Lager 6, z. B. Wälzlagern, drehbar gelagert. Der Schneidkopf 5 ist als flanschförmige Hülse ausgeführt. Auf dem zylindrischen Teil 7 des Schneidkopfes 5 sind Winkelhebel 8, 9 über eine mit ihnen befestigte Hülse 10 verschiebbar gelagert. Mit Hilfe eines auf dem Rahmen 2 montierten Motors 11 wird über einen Keilriemen 12 der Schneidkopf 5 angetrieben. Die axiale Verschiebung der Winkelhebel 8,9 erfolgt mit Hilfe einer Druckzylinder-Kolbeneinheit 13, die über Druckrollen 14 und einem Druckring 15 auf die Winkelhebel 8, 9 einwirkt. An der Stirnseite des Schneidkopfes 5 sind im dargestellten Beispiel, s. Fig. 2, ein Schneidwerkzeug 16, ein Außenanfaswerkzeug 17 und ein Innenanfaswerkzeug 18 jeweils um 1200 gegeneinander versetzt angeordnet. Wie Fig. 2 insbesondere zeigt#, sind die Werkzeuge 16, 17, 18 auf dem Schneidkopf 5 in einem Rahmen 19, dessen Längsseiten als Führungsschienen 20 ausgebildet sind, verschiebbar angeordnet. Der Rahmen 19 ist selbst wiederum in Führungsleisten 21 des Schneidkopfes 5 mittels einer Justierschraube 22 in vertikaler Richtung einstellbar. Die Werkzeuge 16, 17, 18 sind mit den Winkelhebeln 8, 9 über Rollen 23 verbunden, so daß bei einem horizontalen Verschieben der Winkelhebel 8, 9 die Werkzeuge 16, 17, 18 eine vertikale Bewegung durchführen. Die Werkzeuge 16, 17 bestehen aus einem in den Führungsschienen 20 geführten Schlitten 24, an dem jeweils ein Schneidstahl 25 befestigt ist.
  • Das Anfaswerkzeug 18 besitzt ebenfalls einen Schlitten 27, s. insbesondere auch Fig. 3. Dieser Schlitten 27 weist einen Vorsprung 28 auf, in dem ein Stößel 29 mit Gewinde geführt und durch eine Kontermutter 30 in seiner jeweiligen Stellung gehalten ist. Das Stößelende ist in Richtung nach unten U-förmig ausgebildet. Dabei wird im dargestellten Beispiel das Stößelende von einer U-förmigen Brücke 31 gebildet, die auf den Stößel 29 aufgeschraubt ist und durch eine oder mehrere Muttern gesichert sein kann. Am unteren Ende der Führungsschienen 20 des Rahmens 19 ist rechtwinklig zu den Führungsschienen 20 an deren Innenseite jeweils eine Lasche 32 befestigt, z. B. angeschweißt. Zwischen diesen beiden Laschen 32 sind zwei L-förmige Hebel 33 mit ihren abgewinkelten Enden gegeneinander gerichtet auf Lagerbolzen 34 aus einer horizontalen Ruhelage nach unten schwenkbar gelagert. Dabei werden die Hebel 33 durch Federn 35 in ihrer Ruhelage gehalten. Wie aus Fig. 3 weit,erhin ersichtlich ist, sind die Hebel 33 an ihren freien Schenkeln 36 mit Schneiden versehen. In der horizontalen Ruhelage liegen die Hebel 33 an der Unterseite der freien Schenkel 37 der U-förmigen Brücke 31 an.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist an der Austrittsöffnung des Schneidkopfes 5 eine Hülse 39 befestigt, die Durchtrittsöffnungen 40 für die Werkzeuge 16, 17 und das Innenanfaswerkzeug 18 aufweist. An der Ein- und Austrittsöffnung des Rahmens 2 für das Rohr 4 ist jeweils eine Klemmvorrichtung 41, 42 angeordnet und über Befestigungsbolzen 43 mit dem Rahmen 2 verbunden. Die Klemmvorrichtungen 41, 42 bestehen aus einer unteren feststehenden und einer oberen schwenkbaren Backe. Die Klemmvorrichtung 42 an der Austrittsöffnung ist auf dem Befestigungsbolzen 43 in axialer Richtung verschiebbar und mit einem Druckzylinder 44, der z. B. pneumatisch betrieben wird, verbunden, dessen Kolbenstange 45 am Rahmen 2 befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das sich kontinuierlich bewegende Rohr 4 wird, nachdem es um ein bestimmtes abzulängendes Stück durch den Wagen 1 hindurchgelaufen ist, von den Klemmvorrichtungen 41, 42 festgehalten, so daß nun der Wagen 1 mit dem Rohr 4 mitläuft. Gleichzeitig wird mit Hilfe des Schneidwerkzeuges 16 das Rohr 4 abgelängt und mit dem Anfaswerkzeug 17 außen angefast, nachdem die Druckzylinder-Kolbeneinheit 13 die Winkelhebel 8, 9 betätigt hat.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltung der Winkelhebel 8, 9 befindet sich das Innenanfaswerkzeug 18 während des Ablängvorgangs noch in seiner Ruhestellung. Nachdem die Kolbenstange 46 der Druckzylinder-Kolbeneinheit 13 einen bestimmten Weg zurückgelegt hat, betätigt sie einen Anfangskontakt 47, wodurch der Druckzylinder 44 betätigt wird, der die Klemmvorrichtung 42 beschleunigt, so daß die beiden abgelängten Rohrhälften auseinandergezogen werden, und zwar um den erforderlichen Arbeitsabstand für das Anfaswerkzeug 18. Nach Abschluß des Beschleunigungsvorgangs hat das Anfaswerkzeug 18 seine Arbeitsstellung erreicht, in der die L-förmigen Hebel 33 mit ihren Schneiden an den freien Schenkeln die gegenüberliegenden Rohrenden innen anfasen. Mit Abschluß des Innenanfasens hat die Kolbenstange 46 einen Endkontakt 48 erreicht, und die Bewegungsrichtung der Kolbenstange 46 wird umgekehrt, so daß die Werkzeuge 16, 17, 18 aus der Arbeitsstellung wieder in die Ruhestellung gebracht werden. Der Wagen 1 fährt einen Endschalter 49 an, der die Klemmvorrichtungen 41, 42 ansteuert, so daß die Rohrhälften freigegeben werden und der Wagen 1 wieder in seine Ausgangsstellung zurückfährt, wonach der nächste Abläng- und Anfasvorgang stattfinden kann.
  • Die an der Austrittsöffnung des Schneidkopfes zweckmäßigerweise befestigte Hülse 39 verhindert, daß der Schneidspan sich um das Rohr 4 während des Schneidvorganges wickelt, sondern außerhalb der Hülse zu Boden fällt.

Claims (14)

  1. Ansprüche (1 Verfahren zum maschinellen kontinuierlichen Ablängen insbesondere von Kunststoffrohren, d a- d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das sich kontinuierlich bewegende Kunststoffrohr (4) von einer mitlaufenden rotierenden Zerspanvorrichtung ergriffen und während des Bewegungsablaufs abgelängt wird sowie die abgelt gten Rohrhälften um einen Arbeitsabstand auseinandergezogen und- mindestens eines der gegenüberliegenden Rohrenden innen angefast und anschließend die beiden Rohrhälften freigegeben werden und die Zerspanvorrichtung in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden geqenüberliegenden Rohrenden gleichzeitig mit einem Anfaswerkzeug (18)innen angefast werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Auseinanderziehen der Rohrhälften in einer gegenüber der Rohrgeschwindigkeit beschleunigten Bewegung geschieht.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorschub des Schneidwerkzeuges (16) zum Ablängen und der des Anfaswerkzeuges (18) zeitlich derart zueinander gesteuert ist, daß vor Beginn des Innenanfasens die beiden abgelängten Rohrenden auseinandergezogen sind.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß während des Ablängens die Rohrenden außen angefast werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerung des Vorschubs mittels Winkelhebel (8, 9) erfolgt.
  7. 7. Zerspanvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Wagen (1) mit hülsenförmigem Innenteil (3), auf dem ein Schneidkopf (5) drehbar gelagert und an den Wagenstirnseiten jeweils eine Klemmvorrichtung (41, 42) befestigt ist und am Schneidkopf (5) mindestens ein Schneidwerkzeug (16, 17) und ein Anfaswerkzeug (18) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  8. 8. Zerspanvorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Klemmvorrichtungen (41, 42) jeweils aus einer unteren festen und einer oberen beweglichen Klemmbacke bestehen und die in Bewegungsrichtung vordere Klemmvorrichtung (42) vorzugsweise über einen Druckzylinder (44) in Bewegungsrichtung mit beschleunigter Bewegung um den Arbeitsabstand verschiebbar ist.
  9. 9. Zerspanvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schneidkopf (5) aus einer flanschförmigen, vorzugsweise über einen Keilriemen (12) angetriebenen Hülse besteht, auf deren zylindrischen Teil (7) die Winkelhebel (8, 9) der einzelnen Werkzeuge (16, 17, 18) über Druckrollen (14) und einen Druckring (15) in axialer Richtung verschiebbar geführt sind.
  10. 10. Zerspanvorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die einzelnen Werkzeuge (16, 17, 18) auf den Winkelhebeln (8, 9) über Rollen (23) vertikal zur Rohrachse verschiebbar und in Führungsleisten (21) am Schneidkopf (5) geführt sind.
  11. 11. Zerspanvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verschiebung der Winkelhebel (8, 9) mittels einer auf die Druckrollen (14) wirkenden, auf dem Wagen (1) befestigten Druckzylinder-Kolbeneinheit (13) erfolgt.
  12. 12. Anfaswerkzeug zum gleichzeitigen Innenanfasen der beiden gegenüberliegenden Rohrenden gemäß Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen vertikalen Stößel (29) mit einem U-förmig nach unten abgewinkelten Ende, der in einem durch einen Winkelhebel (9) verschiebbaren Schlitten (27) in zwei am Schneidkopf (5) befestigbaren Führungsschienen (20) geführt ist, an deren untere Enden rechtwinklig Laschen (32) befestigt sind, zwischen denen zwei L-förmige Hebel (33) mit ihren abgewinkelten Enden gegeneinander gerichtet, gegen eine Federkraft aus einer horizontalen Lage nach unten schwenkbar gelagert sind, deren freie Schenkel (36) als Schneiden ausgebildet sind.
  13. 13. Anfaswerkzeug nach Anspruch 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in der horizontalen Lage die L-förmigen Hebel (33) jeweils an einem freien Schenkel (37) des U-förmigen Stößelendes anliegen.
  14. 14. Anfaswerkzeug nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stößel (29) in einem Vorsprung (28) des Schlittens (27) verstellbar geführt und mit einer Kontermutter (30) arretiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219358A1 (de) * 1982-05-22 1983-11-24 Battenfeld Extrusionstechnik GmbH, 4970 Bad Oeynhausen Einrichtung zum zerteilen von kontinuierlich vorgeschobenen rohren
EP1955798A3 (de) * 2007-02-08 2012-02-01 SMS Schumag GmbH & Co. KG Trenneinrichtung für im Wesentlichen lineare Werkstücke und Verfahren zum Trennen von im Wesentlichen linearen Werkstücken
CN112496432A (zh) * 2020-11-18 2021-03-16 湖北立晋钢铁集团有限公司 精轧螺纹钢后处理设备

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