AT24269B - Elektromagnetische Kupplung. - Google Patents

Elektromagnetische Kupplung.

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  Elektromagnetische Kupplung. 



   Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine elektromagnetische Kupplung, welche als Goschwindigkeitswechsel bei Antriebsvorrichtungen für Fahrzeuge, bei welchen als   lit-aft-   telle ein Explosionsmotor vorhanden ist, dienen soll. Während jedoch beim gemischten System der Explosionsmotor eine Dynamomaschine antreibt, welche Strom für die das Fahrzeug antreibenden Elektromotoren liefert, wird nach folgender Erfindung zwischen dem Explosionsmotor und dem Antriebsmechanismus eine   dynamoolcktrischo Maschine   mit gegeneinander drehbarem Feldmagnot und Anker eingeschaltet. 



   Es ist durch die österr. Patentschrift   Ni. 4   eine   elektromagnetische Kupplung   bekannt geworden, bei welcher ein durch Gleichstrom erregter Foldmagnet rotiert und eine zu diesem Feld konzentrische   Metallscheibe   oder ein Zylinderanker durch die Wirkung von   Foucault-Str (imen   mitgenommen wird. Eine Regelung der Geschwindigkeit des mit0 
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   Wenn   man   jedoch nach vorliegender Erfindung eine   Dynamomaschine   mit bewickelten   Fcldmagnet   und Anker so anordnet, dass sowohl Feld als Anker drehbar angeordnet sind und einer der zwei Teile von einer Kraftmaschine angetrieben wird, dann kann man von 
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 nicht   selbsterregbar,   dann wird man Erregerstrom von aussen hineinschicken müssen. Das Maximum der Geschwindigkeit des nicht mechanisch angetriebenen Teiles wird   natürlich   geringer sein, als die Tourenzahl des angetriebenen Teiles, denn es muss eine gewisse Differenz in der Winkelgeschwindigkeit zur Herstellung der   Umfangskraft vorhanden sein.   



  Will man jedoch höhere Tourenzahlen erhalten als der mechanisch angetriebene Teil besitzt, dann muss man in die Maschine Strom schicken, so dass sie als Motor läuft. In 
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 richtung mit der elektrisch erzeugten gleichen Sinnes sind, dann   werdtn   sich beide Tourenzahlen addieren und es wird eine   höhere   Tourenzahl an   den)   mechanisch nicht angetriebenen Teil resultieren, als an dem mechanisch angetriebenen Teil.

   Um die Tourenzahl des nicht mechanisch angetriebenen Teiles variieren zu können, ist es nötig, in den Stromkreis des induzierten Teiles oder in den   Erregerkreis   oder in beiden Widerstände einzuschalten oder eine gegenelektromotorische Kraft   aufzudrücken.   Man kann auch nur einen Teil des Stromes durch ohmsche Widerstände vernichten und, im Falle von Gleichstromdynamos, den restlichen Teil aufspeichern, um ihn später wieder zu verwenden. 



   Nach Fig. 1 wirkt der Explosionsmotor auf die Welle   1,   mit welcher das Feld der Dynamo mechanisch gekuppelt ist. Der Anker   A   derselben sitzt auf der Welle 2, welche durch die üblichen Zwischenmechanismen auf die Fahrzeugräder wirkt. Mit a sind die auf dem Kollektor des Ankers schleifenden Bürsten, mit b und c zwei auf der Ankerwelle sitzende Schleifringe bezeichnet. Die   Kollektorbürsten und   die Schleifringe sind mit dem Anker und Feldmagnet in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise verbunden, aus welcher hervorgeht, dass der Anker und Feldmagnet in Serie geschaltet sind. Von den Schleifringen wird der Strom zu einem äusseren Stromkreise geleitet. Derselbe besteht aus einem   Uheostaten   R und einem auf demselben schleifenden Kontakthebel h. 



   Um nun anzufahren, wird der   Explosionsmotor angekurbelt, wobei   er den Feldmagneten B und die daran befestigten Bürsten mitnimmt. Der   Anker   wird durch das 

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 steigern, kann man mit dem   Hebel h   den Widerstand mehr und mehr ausschalten. Indem sich das Fahrzeug und damit der Anker bewegt, wird die   Relativgoschwindigkeit   zwischen Anker und Feld eine kleinere und die Differenz der Geschwindigkeit, Schlupf, wird einen dem Widerstand des treibenden Teiles entsprechenden Wert annehmen. Das Maximum der Geschwindigkeit wird erreicht werden durch den kleinsten Schlupf, der noch den Widerstand des Fahrzeuges in der Bewegung überwiegt.

   Man wird daher mit dem kleinsten 
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 Strom kann man, wenn die Dynamo als Nebenschluss-oder Compoundmaschine geschaltet ist (Fig. 2 und 3), in dem vorgesehenen Akkumulator aufspeichern, und den Akkumulatorstrom kann man zum Anfahren sowie als   Hilfsstrom,   um bei kleinem Schlupf grössere Anziehungskräfte zwischen Feld und Anker zu erhalten, verwenden. Schickt man den Akkumulatorstrom so durch die Maschine, dass derselbe die Maschine als Motor in Bewegung zu bringen trachtet, und zwar in derselben Richtung, als der Explosionsmotor das Feld drohen will, dann kann man   höhere   Tourenzahlen erreichen, als der Explosionsmotor besitzt.

   Schickt man den Strom in entgegengesetzter Richtung in der Weise, dass derselbe dom Dynamoanker die entgegengesetzte Drehrichtung erteilen will, so wird die Differenz der Geschwindigkeiten wirken zwischen dem Feld und dem Anker und es kann Rückwärtsfahrt erreicht werden. Anstatt den Widerstand im äusseren Stromkreis zu ändern, kann zwecks Regulierung der Anker gegenüber dem   Feldmagnet   achsial verschoben worden, wodurch die gegenseitige Induktion der beiden geändert wird. An Stelle einer Gleichstrom-Nebenschlussmaschine kann man ebensogut einen Drehstrom-oder Wechselstromgenerator nehmen. Der induzierende Teil, das Feld, muss selbstverständlich von Gleichstrom erregt worden, während der induzierte Teil, der Anker, als   Ein-und Mohrphasenankor ausgebildet worden   kann.

   Zum Zwecke der Regulierung der relativen Geschwindigkeiten beider Teile können   Widerstände   sowohl in den induzierenden Teil, als auch in den   Phasenanker   eingeschaltet werden. 



   Fig. 2 zeigt den elektrischen Antrieb, wobei die Dynamo als   Nebenschlussmnscl1ine   gewickelt ist. Die Regulierung wird hier durch Widerstandsänderung im Feldkreis durch den Rheostaten   R1   stattfinden können, im äusseren Kreis durch den Rheostaten R2. Wird der Widerstand im äusseren Kreis erhöht oder im Magnetkreis verringert, dann wird eine kleinere Geschwindigkeit des Wagens entstehen. Fig. 4 zeigt eine mit der beschriebenen
Anordnung ausgestattete unterteilte Transmissionswelle, bei welcher man von jedem Teil 
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 ordnung ist   hauptsächlich   als Geschwindigkeitswechsol für Automobile gedacht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektromagnetische Kupplung, gekennzeichnet durch eine Dynamomaschine mit drehbar gplagnrtem Feldmagnet und Anker, wobei der eine dieser Teile mit dem Antriebsmotor, der andere mit der angetriebenen Welle mechanisch gekuppelt ist, und wobei durch Einund Ausschalten von Widerständen oder Aufdrückung elektromotorischer Kräfte in den Feldmagnetkreis, oder in den Ankerkrois oder in beide Stromkreise bezw. durch ächsiale Verschiebung von Foldmagnet und Anker die relative Geschwindigkeit zwischen beiden geändert wird, zum Zwecke, die Tourenzahl der anzutreibenden Welle zu variieren.
AT24269D 1902-03-20 1902-03-20 Elektromagnetische Kupplung. AT24269B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744201C (de) * 1939-12-21 1944-01-12 Siemens Ag Elektromagnetische Kupplung
DE1053082B (de) * 1957-06-24 1959-03-19 Licentia Gmbh Elektromagnetische, nach Art einer Gleichstrommaschine gebaute Schlupfkupplung
EP0106595A2 (de) * 1982-09-28 1984-04-25 Tai-Her Yang Werkzeugausrüstung für eine Vielfachbearbeitungsmaschine

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EP0106595A3 (en) * 1982-09-28 1984-09-12 Tai-Her Yang Multi-function machine tooling

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