AT106399B - Wendepoleinrichtung für Drehstromkollektor-Nebenschlußmotoren. - Google Patents

Wendepoleinrichtung für Drehstromkollektor-Nebenschlußmotoren.

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AT106399B
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Josef Sousedik
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  WendepoleinrichtungfürDrehstromkollektor-Nebenschlussmotoren. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Wendepoleinrichtung für Drehstromkollektor-Nebenschluss-   motoren,   welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sämtliche Wendepole an einem Hilfsstator sitzen, der gemeinsam mit den Rotorbürsten verdreht wird. 



   Es sind zwar elektrische Maschinen bekannt, bei welchen der Stator   melt'teilig   ist und einer von diesen Teilen mit den Rotorbürsten verbunden und verdrehbar angeordnet ist ; doch dient dieser verdrehbare Statorteil zur Erzeugung des, den Rotor antreibenden magnetischen Feldes und ist demzufolge mit grossen Reaktionskräften belastet. 



   Das magnetische Feld bei diesen bekannten Maschinen setzt sich mit dem Felde des feststehenden Stators zusammen in ein resultierendes Feld, dessen Richtung von dem   Verdrehungswinkel   des drehbaren Stators abhängig ist, während bei den Einrichtungen gemäss der Erfindung an einem Hilfsstator nur die Wendepole sitzen, welche im wesentlichen keinen Einfluss auf die Richtung des Feldes des festen Stators ausüben und deren Aufgabe lediglich darin besteht, ein   Kommutierungsfeld   auf dem Kommutator bei jeder Bürstenstellung zu bilden. 



   In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 ein Sehaltungsschema, Fig. 2 die in einer Ebene dargestellte Wicklung des Rotors, Fig. 3 eine schematische Darstellung des neuen Motors in Längsschnitt. 



   Der Motor enthält zwei Statoren, von denen der eine, die Wicklung l tragende Stator a (Hauptstator) fest angeordnet und mit Windungen wie bei einem Induktionsmotor versehen ist, während der zweite (Nebenstator) b-erdrehbar ist und Kommutationspole c mit Wicklungen 7 besitzt. 



     Der Rotor (in Fig. l mit. 2 bezeichnet)   ist zweiteilig und erstreckt sich durch beide Statoren ; derselbe ist mit einer für beide Armaturen 4 und 5 gemeinsamen normalen Gleichstromwicklung 3 versehen, welche 
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 des Nebenstators b kann bei   Kleinmotoren   z. B. mittels der Handhabe 11 erfolgen,   bei grösseren Motoren   wird dazu ein geeignetes Getriebe, z. B. eine mit Handrad versehene Schnecke verwendet, welche mit einem Schraubenradkranz des Nebenstators in Eingriff steht. Die Verbindung des Ringes 9 mit dem Nebenstator kann beispielsweise durch Bolzen 10 hergestellt werden. 



   Der neue Motor beruht darauf, dass die, in den durch die Bürste jeweils   kurzgeschlosseneu Win-     dungen   des Hauptrotors induzierten Spannungen mit Hilfe der Wendepole gegeninduziert werden, wodurch die   Lamellenspannung   sinkt und demzufolge eine höhere Kollektorspannung zur Anwendung   kommen   kann. 



   Die Wirkung des Hauptstators und des Hauptrotors ist die gleiche wie bei einem gewöhnlichen   Induktionsmotor.   Die Wicklung des Hauptstators ist wie   üblich   ausgeführt, die des Rotors ist einer 
 EMI1.2 
 

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   Das Anlassen des Motors erfolgt in folgender Weise :
Der Nebenstator   b wird   mit den   Bürsten   8 in die mit der im Rotor induzierten Spannung übereinstimmende Phasenstellung verdreht, dann wird der Strom eingeschaltet und fliesst in die Statorwicklung 1 und gleichzeitig in die Rotorwicklung 3 über die Bürsten 8, da der Motor als Nebenschlussmotor ausgebildet ist. Die Rotorspannung kann selbstverständlich in einer an sich bekannten Weise auf eine von der Statorspannung sich unterscheidende Grösse reguliert werden, indem man z. B. einen Reguliertransformator einschaltet, wodurch das   Regulationsbereich   der Motordrehzahl erhöht werden kann. 



   Der Motor beginnt aber erst dann zu laufen, wenn die Bürsten mit dem Nebenstator aus der oben angegebenen Stellung verdreht werden ; durch die Grösse dieser Verdrehung kann der Motor auf die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt werden. 



   Soll der Motor zum Stillstand gebracht werden, so wird in entgegengesetzter Weise vorgegangen oder es wird nur der StroH fluss ausgeschaltet
Der grösste Vorzug der Lösung gemäss der Erfindung besteht darin, dass eine grössere Betriebsspannung am Kommutator verwendet werden kann und dass bei tadelloser Commutation eine Regelung der   Umlauf zahl von Null bis. zur höchsten   Zahl möglich ist. 



   Dasselbe Prinzip kann auch auf einen Serienmotor angewendet werden.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 EMI2.2
AT106399D 1924-11-13 1925-11-10 Wendepoleinrichtung für Drehstromkollektor-Nebenschlußmotoren. AT106399B (de)

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