<Desc/Clms Page number 1>
Verladeblech zum Be- und Entladen von Lastfahrzeugen an einer
Laderampe Die Erfindung betrifft ein Verladeblechzum Be- und Entladen von Lastfahrzeugen, wie Eisenbahnwaggons und Lastkraftwagen an einer Laderampe.
Solche Verladebleche werden bekanntlich dazu benutzt, den Zwischenraum zwischen der Ladefläche und dem an eine Laderampe herangefahrenen Fahrzeug mit der Laderampe zu überbrücken, damitder Transport, insbesondere mittels Karren u. dgl. durchgeführt werden kann. Diese Bleche bestehen gewöhnlich aus einer starken Eisenplatte. Zum Gebrauch werden diese Verladebleche in der Regel von mindestens zwei Personen an Ort und Stelle gebracht, da ihr Gewicht schon beträchtlich und ihre Handhabung wegen der erforderlichen Grösse schwierig ist. Auch die Anbringung von einklappbaren Rädern bringt keine wesentliche Verbesserung. Die schwierige Handhabung beim Transport stellt unter Umständen auch Gefahrenquellen für die Bedienungsperson dar.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Ausbildung eines solchen Verladebleches, wobei diese Nachteile vermieden werden. Das Verladeblech kann in einfacher Weise von einer Person transportiertund an Ort und Stelle gebracht werden. Die Handhabung ist ausserordentlich einfach und auch in schwierigen Gebrauchsfällen leicht zu bewerkstelligen.
Zu diesem Zweck sind an einem Verladeblech der bekannten Art, bestehend aus einem Blech mit senkrecht stehenden Seitenblechen 3 und 4 an dem Seitenblech 3 aussen im Abstand von den Stirnkanten 16 und 17 auf festen Brücken Laufräder mit Fahrtrichtung parallel und mit Achsen senkrecht zur Arbeitsfläche angeordnet, so dass das Verladeblech bei Aufstellung auf die Räder in Längsrichtung verfahren werden kann. Statt des Seitenbleches 3 können auch nur Winkeleisen angebracht werden und daran dieBrückenbefestigtsein. Andem gegenüberliegenden Seitenblech 4 sind auf der Aussenfläche Handgriffe 6 zurBetätigungvorgesehen.
Durchdie Anbringung der Räder a auf Brücken 15 im Abstand von den Stirnkanten 16und17 und 1*7 an dem Seitenblech 3 ist eine Kippbewegung beim Anheben um jedes Einzelrad möglich. Der grössere Teil des Gewichtes des Ladebleches ist zu jedem Drehpunkt um ein Rad auf beiderseitigen Hebelarmen verteilt und damit ausbalanciert, so dass der überschiessende Teil lediglich als Last bei der Ausführung einer Kippbewegung angehoben werden muss. Durch diese Anordnung ergibt sich somit auch, dass das aufrechtstehende Blech auf beiden Rädern kippsicher in Längsrichtung steht, da die durch die ungleichmässige Lastverteilung auf jedes Rad wirkende Kippneigung von dem andern Rad abge- fangen ist.
Das Verladeblech lässt sich leicht von einer Person in Längsrichtung verfahren, wobei durch die Ankippmöglichkeiten das Überfahren und insbesondere auch das Auffahren auf die unter Umständen höher oder tiefer liegende Ladefläche eines neben der Rampe vorgefahrenen Wagens erleichtert wird. Durch die Handgriffe wird das Umlegen oder das Aufstellen des Bleches ebenfalls erleichtert, wobei diese Handhabung wegen der festen Brücken der Räder im Gegensatz zu Drehrollen ohne Abgleitung oder Wegrutschen des Bleches von, einer Bedienungsperson leicht ausführbar ist. Auf diese Weise sind auch die häufigen Ver- letzungen oder Unfälle der Bedienungsperson beim Umlegen oder Aufstellen praktisch ausgeschlossen.
Zur Sicherung des Verladebleches in seiner Gebrauchslage dienen Bolzen, die beispielsweise zwischen der Ladefläche und der aufgeklappten Rückwand eines LKW's eingreifen.
An Hand der Zeichnungen soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt ein Verladeblech in Gebrauchslage, Fig. 2 in senkrechter Stellung zum Verfahren. In den Zeichnungen ist mit
<Desc/Clms Page number 2>
1 das Verladeblech mit der vorderen etwas abgewinkelten Fläche 2 bezeichnet. 3 und 4 sind die senkrecht stehenden Seitenbleche. An dem Seitenblech 3 sitzen auf Brücken 15 in Abständen zu den Stirnkanten 16 und 17 die Räder. An dem Seitenblech 4 sind Handgriffe 6 angeordnet. Weiter- hin können auch an dem Seitenblech 3 Handgriffe 18 angebracht sein. An beiden Seitenblechen 3 und 4 sind Führungen 7 angebracht, in welchen die Sperrbolzen 8 bewegt werden.