AT240851B - Verfahren zur Herstellung des neuen Thiodiglykol-di-[β-(9-carbazolyl)-propionats] - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen Thiodiglykol-di-[β-(9-carbazolyl)-propionats]

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AT240851B
AT240851B AT725762A AT725762A AT240851B AT 240851 B AT240851 B AT 240851B AT 725762 A AT725762 A AT 725762A AT 725762 A AT725762 A AT 725762A AT 240851 B AT240851 B AT 240851B
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AT
Austria
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sep
thiodiglycol
carbazolyl
propionate
preparation
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Application number
AT725762A
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English (en)
Inventor
Cornelio Caldo
Salvatore Algieri
Original Assignee
Montedison Spa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines neuen heterocyclischen Thioesters, der sich zur Stabilisierung von Polyolefinen eignet. 



   Das Verfahren zur Herstellung   der neuen Verbindung Thiodiglykol-di- [ss- (9-carbazolyl)-propionatl   der Formel 
 EMI1.2 
 ist dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mole 9-Carbazolylpropionsäure mit 1 Mol Thiodiglykol umsetzt. 



   Die 9-Carbazolylpropionsäure wird durch Cyanäthylierung von Carbazol und anschliessende Verseifung   der-CN-Gruppe zur-COOH-Gruppe   erhalten. 



   Vorzugsweise führt man die Reaktion in Gegenwart von Lösungsmitteln durch, welche die azeotrope Entfernung des während der Reaktion gebildeten Wassers gestatten. Als Lösungsmittel verwendet man vorzugsweise Benzol, Toluol oder (o-, m-oder p-) Xylol. Weiterhin wird die Reaktion in Gegenwart einer Säure, vorzugsweise p-Toluolsulfonsäure, welche als Beschleuniger für die Veresterung wirkt, durchgeführt. 



   Das nachfolgende Beispiel erläutert die Synthese des heterocyclischen Thioesters. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können in den Einzelheiten weitgehende Abänderungen vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. 



   Beispiel : Eine Lösung, bestehend aus 1 g Natrium in 30 ml Methanol wird unter Rühren langsam zu einer auf   00C   gekühlten, aus 200 g Carbazol in 1000 ml Acrylnitril bestehenden Suspension zugefügt. 



   Die Temperatur wird ansteigen gelassen, bis die von einer Wärmeentwicklung begleitete Reaktion einsetzt. 



   Die Temperatur wird derartig geregelt, dass sie   500C   nicht überschreitet. Die Mischung wird hierauf während einer halben Stunde bei Raumtemperatur gehalten und danach langsam während 1 h unter Rückfluss erhitzt. 



   Beim Abkühlen werden gelbrote Nadeln des ss-Carbazolyläthylnitrils erhalten, welche abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet werden. Ausbeute 135 g   (601o   der Theorie). 



   114 g des so erhaltenen rohen Nitrils werden während 30 h zusammen mit 2300 ml eiger äthylalkoholischer Sodalösung unter   Rückfluss   gehalten. Nach Abkühlen wird die Lösung filtriert und das Filtrat auf 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 etwa   11   konzentriert. 



   Das Filtrat wird unter gleichzeitiger Kühlung von aussen mit 2n-HCl angesäuert, bis ein Umschlag von Kongorot erreicht wird. 



   Die Lösung wird über Nacht stehen gelassen und der so gebildete Festkörper danach abfiltriert unc mit einer geringen Menge Alkohol gewaschen. 
 EMI2.1 
 weisse Kristalle mit einem Fp von 168 bis   171 C   erhalten. 



   In einen 2000   ml-Kolben werden eingebracht :   110 ml Toluol, 29 g 9-Carbazolylpropionsäure und 6      destilliertes Thiodiglykol. Die Mischung wird unter Rückfluss in einer Apparatur, welche die Entfernung des bei der Reaktion gebildeten Wassers gestattet, beispielsweise durch Destillation eines azeotropen Gemisches (Markusson-Apparatur) bis zur völligen Umwandlung des Thioalkohols und der Säure zum Thioester erhitzt.   0, 6   g p-Toluolsulfonsäure werden zugesetzt und das Erhitzen fortgesetzt, bis insgesamt   l, 75 mol   Wasser abdestilliert sind, was innerhalb etwa 8 h erfolgt. 



   Ein Grossteil des Toluols wird unter Normaldruck abdestilliert und danach der Rest unter vermindertem Druck entfernt (Restdruck 20 - 30 mm Hg). 



   Das so gebildete   Thiodiglykol-[B - (9-carbazolyl) -propionat] (13, 5 g)   wird aus einer Mischung von 50/50-Äthylalkohol/Benzol umkristallisiert. 



   Das Produkt liegt in Form   weisser   Kristalle. vor, welche einen Schmelzpunkt von 85 bis 1900C besitzen. 



   Durch Analyse werden die nachstehenden Ergebnisse erhalten : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> HONS <SEP> berechnet <SEP> : <SEP> C=72, <SEP> 60. <SEP> H <SEP> =5, <SEP> 71, <SEP> N <SEP> = <SEP> 4, <SEP> 96, <SEP> S <SEP> = <SEP> 5, <SEP> 69 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> - <SEP> 72,4, <SEP> H <SEP> = <SEP> 5,6, <SEP> N <SEP> = <SEP> 4,75, <SEP> S <SEP> = <SEP> 5,87.
<tb> 
 



   Das gemäss der   ebullioskopischen   Methode aus Benzol bestimmte MoleKulargewicht beträgt 559, das berechnete Molekulargewicht hingegen 564. 



   Die gefundene Verseifungszahl war 198 (berechnet 199). 



   Die Fig. 1 und 2 geben das   UR- bzw.   UV-Spektrum der Verbindung wieder. Das UV-Spektrum wird in Cyclohexanlösung mit einem Verhältnis von   1 : 100000   bestimmt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung des neuen Thiodiglykol-di-[ss-(9-carbazolyl)-propionats] der Formel : 
 EMI2.3 
 dadurch gekennzeichnet, dass man 2 Mole 9-Carbazolylpropionsäure mit 1 Mol Thiodiglykol umsetzt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart von Lösungsmitteln durchführt, welche die azeotrope Entfernung des während der Reaktion gebildeten Wassers gestatten.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Benzol, Toluol oder (o-, m-oder p-) Xylol verwendet.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart einer Säure, welche als Beschleuniger für die Veresterung wirkt, durchführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säure p-Toluol- sulfonsäure verwendet.
AT725762A 1961-09-14 1962-09-11 Verfahren zur Herstellung des neuen Thiodiglykol-di-[β-(9-carbazolyl)-propionats] AT240851B (de)

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