AT2405U1 - Wannenabtrennung - Google Patents
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Abstract
Wannenabtrennung mit einer Trennwand (2), die frei schwebend hängend an einem Galgen (3) gehaltert ist, der an seinem von der Trennwand (2) entfernt gelegenenEnde eine Befestigungseinrichtung (4) aufweist und dort um eine im wesentlichen senkrechte Achse (5) drehbar gelagert ist.
Description
AT 002 405 Ul
Die Erfindung betrifft eine Wannenabtrennung mit einer Trennwand.
In vielen Fällen besteht ein Bedürfnis danach, Badewannen nicht nur zum Baden sondern auch zum Duschen verwenden zu können. Es empfiehlt sich jedoch dann, einen Spritzschutz vorzusehen, um zu verhindern, daß beim Duschen zuviel Wasser auf den Boden um die Badewanne herum gelangt.
Als Spritzschutz kann man im einfachsten Fall einen Vorhang vorsehen, der an einer Schiene geführt ist.
Ferner ist es auch schon bekannt, Trennwände einzusetzen, die beispielsweise mit einer senkrechten Kante an einer Wand befestigt sind und mit ihrer unteren Kante auf dem Badewannenrand aufliegen, wenn die Badewanne in eine Ecke im Badezimmer eingebaut ist. Derartige Trennwände können auch aus mehreren zusammen- und auseinanderfaltbaren Elementen bestehen, die dann zum Duschen derart auseinandergefaltet werden, daß die Elemente hintereinander angeordnet sind und sich entlang einer Längskante der Badewanne oberhalb des Badewannenrandes erstrecken.
Die bekannten Lösungen, welche einen Spritzschutz sicherstellen sollen, haben jedoch verschiedene Nachteile. So sind Vorhänge häufig unästhetisch und schwierig zu reinigen. Die geschilderten Trennwände sind sperrig, häufig mechanisch instabil und bezüglich ihrer Befestigungsmöglichkeiten unflexibel.
Bei Duschwannen setzt man bisher als Spritzschutz entweder einen Vorhang, für den die oben geschilderten Nachteile gelten, oder eine fest installierte Duschabtrennung ein. Letztere nimmt insbesondere in kleinen Bädern natürlich häufig viel Raum ein und engt das Bad daher unnötig ein. 2
Al Dü* 4ÜS Ul
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Wannenabtrennung für eine Badewanne oder auch eine Duschwanne bzw. Duschtasse bereitzustellen, die funktionell und stabil ist, jedoch in verschiedene Positionen gebracht werden kann, so daß vorhandene Brause- und Badewannenarmaturen kein Hindernis für die Benutzung und den Duschbetrieb darstellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Wannenabtrennung mit den Merkmalen von Anspruch 1; vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Wannenabtrennung weist ebenso wie die bisher bekannten Duschtrennwände und Badewannentrennwände eine Trennwand auf, die - wie nachstehend noch näher beschrieben wird - auch aus mehreren Trennwandelementen zusammengesetzt sein kann. Bei dieser Trennwand kann es sich um gerahmte oder auch rahmenlose Kunststoffglaselemente oder Sicherheitsglaselemente oder ähnliches handeln. Ferner ist es auch möglich, die Trennwand als Rahmen auszugestalten, in den eine Folie oder ein Stoff oder ähnliches eingespannt ist.
Die Trennwand ist frei schwebend an einem Galgen, insbesondere an dessem freien Ende, gehaltert. Der Galgen weist dabei an seinem von der Trennwand entfernt gelegenen Ende eine Befestigungseinrichtung auf, mittels derer der Galgen an einer Wand oder ähnlichem befestigt oder angebracht werden kann. Der Galgen ist dabei in oder an der Befestigungseinrichtung um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar gelagert.
Durch diese drehbare Lagerung kann die Trennwand in eine Position, in der sie einen möglichst optimalen Spritzschutz bietet, und auch in eine Position, in der sie die anderen im Bad Stattfindenden Tätigkeiten möglichst wenig stört, geschwenkt werden. Die erfindungsgemäße Wannenabtrennung ist daher äußerst flexibel einsetzbar, so daß sie derart an einer Wand oder ähnlichem befestigt werden kann, daß sie frei von vor- 3 AT 002 405 Ul handenen Brause- und Badewannenarmaturen geschwenkt und in die verschiedenen Positionen gebracht werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trennwand zudem bezüglich des Galgens um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar gelagert und somit um diese Achse schwenkbar. Dadurch ist es noch besser möglich, die Wannenabtrennung in die verschiedenen Positionen unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort zu bringen.
Die Trennwand ist dabei vorzugsweise mittels eines Haltegestells an dem Galgen gehaltert. Dieses Haltegestell kann an verschiedenen Punkten der sich senkrecht erstreckenden Trennwand angreifen und gewährleistet daher eine größere mechanische Stabilität der frei schwebenden und sich somit ausgehend vom Haltegestell nach unten erstrek-kenden Trennwand.
In einer Aufsicht von oben oder - anders ausgedrückt - bei einer Projektion der Trennwand auf eine horizontale Ebene stellt diese Trennwand vorzugsweise einen nach außen gewölbten runden und/oder polygonartigen Bogen, beispielsweise Halbkreisbogen, dar. Auf diese Weise umgibt die Trennwand in der Duschposition die duschende Person nach außen hin und somit von der Badewanne oder Duschwänne weg und trägt für einen möglichst optimalen Spritzschutz Sorge.
Die erfindungsgemäße Wannenabtrennung weist vorzugsweise eine aus mehreren Trennwandelementen zusammengesetzte Trennwand auf, die beweglich aneinander angelenkt sind. Dadurch ist es möglich, den Winkel, welche die Trennwandelemente zwischen sich aufspannen, zu verändern und beispielsweise die Trennwandelemente zusammenzuklappen etc. 4 AT 002 405 Ul
Vorzugsweise weist dabei die Trennwand ein zentrales
Trennwandelement auf. An mindestens einer Seite dieses zentralen Trennwandelementes ist ein senkrecht verlaufender Seitenflügel angeordnet, der an die senkrechte Seitenkante des zentralen Trennwandelementes schwenkbar angelenkt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel ist in der beiliegenden Zeichnung skizzenhaft dargestellt. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Wannenabtrennung in der Duschposition oberhalb einer Badewanne,
Fig. 2 die in der Fig. 1 gezeigte Wannenabtrennung in einer weggeschwenkten Ruheposition,
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Wannenabtrennung von oben und dabei einerseits in der Duschstellung und andererseits in der weggeschwenkten Position und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wannentrennung, bei der die Trennwand anders ausgestaltet ist.
Die in der Fig. 1 gezeigte Trennwand 2 ist mittels eines Galgens 3 an einer Wand befestigt. Dazu weist die erfindungsgemäße Wannenabtrennung 1 eine Befestigungseinrichtung 4 auf, in der ein freies Ende des Galgens 3 um eine im wesentlichen senkrechte Achse 5 drehbar gelagert ist. Die Ausgestaltung der Verbindung zwischen der Befestigungs-einrichtung 4 und dem Galgen 3 kann dabei beliebiger und somit bekannter Art sein. 5 AT 00¾ 405 Ul
An dem anderen freien Ende weist der Galgen 3 ein Haltegestell 15 auf, das bezüglich dieses Galgens 3 um eine ebenfalls im wesentlichen senkrechte Achse 6 drehbar gelagert und gehaltert ist.
Das Haltegestell 15 besteht aus einem zentralen Teil 7, einer Längsstange 8 und einer Querstange 14.
Die Trennwand 2 ist frei schwebend oberhalb des oberen Badewannenrandes hängend drehbar bezüglich des Haltegestells 15 gelagert und besteht aus einem zentralen Trennwandelement 9 und aus zwei senkrecht verlaufenden, seitlich angeordneten Trennwandelementen bzw. Seitenflügeln 10,11.
Die Seitenflügel 10,11 sind mittels Scharnieren 12 an den beiden senkrecht verlaufenden Seitenkanten des zentralen Trennwandelementes 9 angelenkt und können, wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, nach innen eingeklappt bzw. eingeschwenkt werden. Um dies zu ermöglichen, greift das Haltegestell 15 von oben an die Trennwand 1 an drei Haltepunkten 13 an. Diese Haltepunkte befinden sich dabei einerseits mittig an der oberen horizontalen Seitenkante des zentralen Trennwandelementes 9 und andererseits in der Nähe derjenigen senkrechten Seitenkanten des zentralen Trennwandelementes 9, an die die Seitenflügel 10, 11 angelenkt sind.
Wird die erfindungsgemäße Wannenabtrennung 1 nicht benötigt, dann können die Seitenflügel 10,11 nach innen geschwenkt werden. Dann kann die Einheit aus den verschiedenen Trennwandelementen in die in der Fig. 2 gezeigten Ruheposition geschwenkt werden. In dieser Position ragt die Wannenabtrennung möglichst wenig in den freien Raum des Badezimmers hinein. Zum Duschen wird die Wannenabtrennung dann aus der in der Fig. 2 gezeigten Position unter Aufklappen der Seitenflügel 10,11 in die in der Fig. 1 gezeigten Position unter Schwenken um die Achsen 5 und 6 gebracht. 6 AT 002 405 Ul
Wie man insbesondere aus der Fig. 3 ersieht, erstreckt sich die aus den verschiedenen Elementen zusammengesetzte Trennwand 2 im auseinandergeklappten Zustand bzw. in der Duschposition in etwa halbkreisförmig nach außen um die duschende Person herum. Das zentrale Trennwandelement 9 und die Seitenflügel 10,11, bei denen es sich um Kunststoffglaselemente handelt, sind somit bezüglich der Senkrechten in etwa kreisförmig nach außen gebogen. Der Mittelpunkt des entsprechenden Kreises befindet sich dabei ungefähr dort, wo die duschende Person steht.
Der einzige Unterschied zwischen der in der Fig. 4 gezeigten Wannenabtrennung und der zuvor beschriebenen Wannenabtrennung besteht darin, daß bei der in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsform die Trennwand 2 nicht gebogen ist. Vielmehr besteht die Trennwand 2 aus einem zentralen Trennwandelement 9, das aus drei ebenen Abschnitten aufgebaut ist. An dieses zentrale Trennwandelement 9 sind dann zwei ebenfalls ebene Seitenflügel 10,11 angelenkt. Die drei ebenen Abschnitte des zentralen Trennwandelementes 9 bilden dabei in der Projektion auf die horizontale Ebene eine Art sich um die duschende Person erstrek-kendes Polygon , das an den Seitenrändern von den Seitenflügeln fortgesetzt wird.
Bei den in den Figuren dargestellten Trennwänden 2 handelt es sich im übrigen um rahmenlose Kunststoffglaselemente. Der Galgen 3, das Haltegestell 15 und die Befestigungseinrichtung 4 sind aus Metall, insbesondere Aluminium, gefertigt und können in der entsprechend gewünschten Sanitärfarbe pulverlackbeschichtet sein. Statt der Kunststoffglaselemente kann man auch Sicherheitsglaselemente oder Rahmen mit eingespanntem Stoff oder ähnlichem zum Einsatz bringen.
Die Elemente der Trennwand 2 können somit zusammengefaltet oder auch auseinandergefaltet auf der Badewanne in eine beliebige Stellung innerhalb des Schwenkbereiches des Galgens gebracht werden. Über 7 AT 002 405 Ul die weitere Achse 6 kann die Trennwand entweder zur Längsseite oder Querseite der Wanne in der gewünschten Position ausgerichtet werden. Dabei kann die Trennwand um störende Brause- und Badewannenarmaturen herum oder seitlich daran vorbei geschwenkt werden. Natürlich plaziert man die Wannenabtrennung 1 dabei zweckmäßigerweise so, daß ihr unterer Rand (genauer der untere horizontale Rand der Trennwand 2) möglichst dicht über dem Badewannenrand oder Duschtassenrand zu liegen kommt, damit möglichst wenig Spritzwasser durch den dazwischenliegenden Spalt gelangen kann. Selbstverständlich muß dafür Sorge getragen werden, daß die freie Schwenkbarkeit der Trennwand erhalten bleibt.
Die in den Figuren gezeigte Wandabtrennung 1 kann auch ohne weiteres für eine Duschtasse eingesetzt werden. Auch in diesem Fall ragt die Wandabtrennung in der Ruheposition nur unwesentlich in den Raum des Bades bzw. in den Raum oberhalb der Duschtasse hinein. 8
Claims (6)
- AT 002 405 Ul Ansprüche: 1. Wannenabtrennung mit einer Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) frei schwebend hängend an einem Galgen (3) gehaltert ist,und daß der Galgen (3) an seinem von der Trennwand (2) entfernt gelegenen Ende eine Befestigungseinrichtung (4) aufweist und dort um eine im wesentlichen senkrechte Achse (5) drehbar gelagert ist.
- 2. Wannenabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) bezüglich des Galgens (3) um eine im wesentlichen senkrechte Achse (6) drehbar gelagert ist.
- 3. Wannenabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) mittels eines Haltegestells (15) an dem Galgen (3) gehaltert ist.
- 4. Wannenabtrennung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) in einer horizontalen Projektion einejtjnach J außen gewölbten runden und/oder polygonartigen Bogen darstellt.
- 5. Wannenabtrennung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) aus mehreren Trennwandelementen (9,10,11) zusammengesetzt ist, die beweglich aneinander angelenkt sind. 9 Al 00* 40¾ Ul
- 6. Wannenabtrennung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) ein zentrales Trennwandelement (9) und mindestens an einer Seite davon einen senkrecht verlaufenden Seitenflügel (10,11) besitzt, der an eine senkrechte Seitenkante des zentralen Trennwandelementes (9) schwenkbar angelenkt ist. 10
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