AT240231B - Elektrisch auslösbarer Minenzünder, insbesondere für Höhenbaustellen - Google Patents

Elektrisch auslösbarer Minenzünder, insbesondere für Höhenbaustellen

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AT240231B AT158463A AT158463A AT240231B AT 240231 B AT240231 B AT 240231B AT 158463 A AT158463 A AT 158463A AT 158463 A AT158463 A AT 158463A AT 240231 B AT240231 B AT 240231B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisch auslösbarer   Minenzünder,   insbesondere für
Höhenbaustellen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Weitere Vorteile und Erfindungsmerkmale ergeben sich bei der eingehenden Beschreibung der Erfindung an Hand beispielsweiser Ausführungsformen, die in der Zeichnung in verschiedenen Massstäben veranschaulicht sind. In dieser zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Minenzünder, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Einsatz dieses Zünders, Fig. 3 eine Druntersicht des Einsatzes nach Fig. 2, Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Einsatzes, Fig. 5 eine Druntersicht des Einsatzes nach Fig. 4, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Einsatzes, Fig. 7 eine Draufsicht, Fig. 8 eine Druntersicht des Einsatzes nach Fig. 6, Fig. 9 eine mit dem Verschlusspfropfen einstückige   Schutzhülse   nach der Erfindung im Schnitt, Fig. 10 eine Draufsicht auf diese Schutzhülse, Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. 10 und Fig.

   12 einen mit einer solchen Schutzhülse ausgestatteten Minenzünder. 



   Der in Fig. l im Längsschnitt dargestellte Minenzünder besteht aus einer Zündhülse   1,   in der eine Sprengladung 2 untergebracht ist, der wie gezeigt eine Primärladung 3 vorgesetzt sein kann. In das offene Ende der Zünderhülse ist ein Verschlusspfropfen 4, z. B. aus Weichgummi, eingesetzt und durch rund umlaufende Sicken dicht und fest gehalten. Vor der Primärladung liegt ein Zündköpfchen mit einer Zündpille 5 und einer Manschette 6, aus der zwei blanke Anschlusslamellen 7 vorragen. Mit je- 
 EMI2.1 
 Einsatzes 10 gegen die Wand der Zünderhülse hin abgedeckt. 



   Der einstückige Einsatz 10 ist zylindrisch mit kreisrundem Innenquerschnitt gestaltet und an sei-   nem dem Verschlusspfropfen zugekehrten Ende mit einem Boden   11 abgeschlossen, in dem zwei ein-   ander symmetrisch gegenüberliegende Durchbrechungen,   Löcher 12, vorgesehen sind. Zwischen den   Löchern ist an dem Boden ein quer zur Verbindungslinie der Lochmittel verlaufender Steg   13 angeordnet, der nach aussen vorspringt und die Abstützung des Einsatzes bildet. Der Einsatz ist also unter Bildung eines ringförmigen Spaltes von der Steghöhe entsprechender Breite von der Stirnfläche des Pfropfens 4 distanziert. Die Lamellen 7 des   Zündköpfchens   liegen in den beiden Löchern 12 der Verbindungsstellen mit den Zünderdrähten im Bereich des Spaltes. Zwischen den Lamellen bzw.

   Verbindung-un blanken Drahtstellen befindet sich das Fleisch des Bodens zwischen den Löchern bzw. der Steg 13, also eine elektrisch isolierende Trennwand. Der Spalt stellt jene Stelle des Zünders dar, an welcher sich statische Aufladungen durch Funkenüberschlag unschädlich ausgleichen können. Ein Hinaufschlagen von Funken in die Nähe der Zündpille verhindert der Boden des Einsatzes. 



   Der in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte Einsatz ist ebenfalls zylindrisch mit kreisrundem, lichtem Querschnitt gestaltet. Er weist keinen Boden auf, ist aber an jenem Ende, das dem   Verschlusspfropfen   4 zugekehrt ist, mit einer Trennwand 14 versehen, deren Höhe und Dicke zum Aufsetzen des Zündköpfchens bemessen ist. Die Anschlusslamellen des   Zündköpfchens   kommen dann je in eines der beiden Abteile zu liegen, in welche die Trennwand den lichten Querschnitt des Einsatzes unterteilt. Zur Abstützung des Einsatzes gegen den Pfropfen sind am betreffenden Ende desselben eine Anzahl von Vorsprüngen 15 vorgesehen. Auch an der Trennwand kann ein solcher Vorsprung angeordnet sein.

   Die Trennwand bildet nicht nur eine Isolierschicht zwischen den blanken Anschlusslamellen, sondern verhindert auch eine zu starke Verdrehung des Zündköpfchens, als deren Folge es zu einer Berührung oder zu starken Annäherungen der blanken   Zünderdrahtenden kommen könnte.   Der von den Abstützungen festgelegte Abstand zwischen den einander zugekehrten Enden des Einsatzes und des Verschlusspfropfens sichert die Ausbildung eines freien Ringspaltes - die Unterbrechungen durch die Abstützungen sind ohne praktische Bedeutungund damit einer Überschlagsstelle zum gefahrlosen Ausgleich statischer Ladungen. 



   Die Ausbildung des Einsatzes nach den Fig.   6 - 8   unterscheidet sich von der soeben besprochenen durch die Anordnung eines Bodens 11 mit zwei Löchern 12. Der Einsatz weist an dem zum Aufsetzen auf den Verschlusspfropfen 4 bestimmten, abgeschlossenen Ende wieder Vorprünge 15 auf, die entlang des Umfanges ausgeteilt bzw. zwischen den Löchern angeordnet sind. In den Hohlraum des Einsatzes erstreckt sich eine mit seinem Boden einstückige Trennwand 14, die seitlich aneinander diametral gegenüberliegende Rippen 16 an der Innenfläche des Einsatzmantels anschliesst. diese Rippen verhindern das zu starke Verdrehen eines Zünderköpfchens auch dann, wenn es aus irgendeinem Grunde nicht bis zum Aufsitzen auf die Trennwand eingeführt worden sein sollte. 



   Sämtliche der beschriebenen, nach der Erfindung gestalteten Einsätze können aus Materialien hergestellt werden, für deren Auswahl in erster Linie die Durchschlagsfestigkeit und dann die mechanische Festigkeit bzw. Fragen der Fertigung in Betracht kommen. Für die Verschlusspfropfen können freizügig jene Materialien verwendet werden, die eine gute und dauernde Dichtung gewährleisten und sich auch bisher   bewährt   haben. 

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   Eine   flach   der Erfindung mit   dem Verschlusspfropfen einstückig ausgebildete Schutzhülse   vor deren Einbau in eine Zünderhülse veranschaulichen die Fig. 9-11. Sie zeigen, dass die Schutzhülse die Form eines an   den Verschlusspfropfen   4 unmittelbar anschliessenden Rohransatzes 17 aufweist, der einen länglichen Querschnitt mit ovalen   Aussen- und   Innenkonturen besitzt (Fig. 10). Dieser Querschnitt überragt nun an beiden Seiten den runden Pfropfenquerschnitt mit einem Abstand A, der grösser als die Wandstärke d des Rohransatzes an dessen Scheiteln ist.

   Die Scheitelteile des Rohransatzes sind überdies   on   der Stirnwand des Pfropfens um eine kleine Distanz abgesetzt (Fig. 11), so dass in Nähe der Übergangsstelle zwischen Pfropfenkörper und Rohrwand in den Scheitelbereichen der letzteren zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 18 geformt sind, die sich einfach und sicher mit einem Werkzeug ohne Querzüge herstellen lassen. Mit Rücksicht auf die mit Hilfe des Verschlusspfropfens vorzunehmende Abdichtung des Zünders muss diese und mit ihr der Rohransatz aus einem innerhalb gewisser Grenzen elastisch verformbaren Material, z. B. aus natürlichem oder synthetischem Gummi, Buna,   Neopren 00.   dgl. bestehen.

   Der Rohransatz, der in nicht eingebautem Zustand den lichten Querschnitt einer Zünderhülse überragt, lässt sich daher ohne weiteres so weit zusammendrücken, dass er in die Hülse einschiebbar ist. 



  Sein lichter Querschnitt ist auch dann noch oval, zweckmässig der Querschnittsform des Zündköpfchens angepasst, und verhindert jedenfalls eine wesentliche Verdrehung desselben in der rohrförmigen Schutzhülse. 



   Fig. 12 zeigt einen Minenzünder, in den eine der soeben beschriebenen Einheiten eingebaut ist. An diesem Zünder, der in seinem übrigen Aufbau mit dem in Fig. 1 dargestellten übereinstimmt, erkennt man die mit dem Verschlusspfropfen 4 einstückige Schutzhülse in Gestalt des rohrförmigen Ansatzes 17, die nunmehr leicht verformt und in die Zünderhülse 1 eingeführt ist. Die Öffnungen 18 liegen den Anschlusslamellen 7 des Zündköpfchens gegenüber und gestatten einen Funkenüberschlag zwischen diesen beiden blanken Teilen, zum Ausgleich eventuell vorhandener elektrischer Aufladungen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrisch   auslösbarer   Minenzünder, insbesondere für Höhenbaustellen, mit einer elektrisch leitenden Zünderhülse zur Aufnahme einer Sprengladung und gegebenenfalls einer Primärladung sowie einem Zündköpfchen mit wenigstens teilweise blanken Anschlusslamellen, an welche durch einen Verschlusspfropfen herausgeführte Zünderdrähte angeschlossen sind und mit wenigstens einer Funkenstrecke zur Abfuhr statischer Ladungen, nach Patent Nr.

   205394, bei welchem die Zünderhülse an ihrer Innenwand mit einer bis über die Zündpille des   Zündköpfchens   reichenden isolierenden Schutzhülse abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schutzhülse als in die Zünderhülse   (1)   einführbarer, zum AbAbstützen gegen den Verschlusspfropfen (4) unter Belassung eines im wesentlichen ringförmigen Spaltes eingerichteter, rohrförmiger Einsatz (10) ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Minenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung als wenigstens ein an einem Ende des Einsatzes (10) angeordneter und mit diesem einstückiger Vorsprung (13, 15) ausgebildet ist. EMI3.1 dem zum Abstützen auf den Verschlusspfropfen (4) eingerichteten Ende mit einem Boden (11) verschlossen ist, der zwei einander gegenüberliegende Durchbrechungen (12) aufweist.
    4. Minenzünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung als zwischen den beiden Durchbrechungen (12) angeordneter, von dem Boden (11) nach aussen vorspringender Steg (13) ausgebildet ist. EMI3.2 Hohlraum des Einsatzes (10) an dem zum Abstützen des letzteren auf den Verschlusspfropfen (4) eingerichteten Ende mit einer über einen Teil seiner Länge reichenden Trennwand (14) in zwei Abteile unterteilt ist. EMI3.3 Innenwand des Einsatzes (10) zwei einander gegenüberliegende Rippen (16) zur Verhinderung einer Verdrehung des Zündköpfchens (5,6, 7) angeordnet sind.
    7. Minenzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bis über die Zündpille (5) hinausreichende Schutzhülse (17) mit dem Verschlusspfropfen (4) einstückig ausgebildet ist, einen von der Kreisform abweichenden, länglichen Querschnitt aufweist, der vor dem Einbau in die Zünderhülse <Desc/Clms Page number 4> den Pfropfenquerschnitt in Längsrichtung beidseitig überragt, die Durchbrechungen (18) im wesentlichen in die Übergangszone zwischen Pfropfen und Hülse verlegt und an den Schmalseiten des Hülsenquerschnittes angeordnet sind und die Hülse zum Einschieben in die Zünderhülse (1) verformbar ist.
AT158463A 1963-02-28 1963-02-28 Elektrisch auslösbarer Minenzünder, insbesondere für Höhenbaustellen AT240231B (de)

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DE1963SC033751 DE1877430U (de) 1963-02-28 1963-05-11 Elektrisch ausloesbarer minenzuender.
GB2277763A GB1017516A (de) 1963-02-28 1963-06-07
FR938819A FR1363549A (fr) 1963-02-28 1963-06-20 Dispositif d'amorçage pour mines à allumage électrique

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