AT237941B - Verfahren zur Kontrolle und Abrechnung von Belegen - Google Patents

Verfahren zur Kontrolle und Abrechnung von Belegen

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AT237941B
AT237941B AT717063A AT717063A AT237941B AT 237941 B AT237941 B AT 237941B AT 717063 A AT717063 A AT 717063A AT 717063 A AT717063 A AT 717063A AT 237941 B AT237941 B AT 237941B
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AT
Austria
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ticket
machine
notches
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AT717063A
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English (en)
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Walter Dr Bollmann
Eduard Bollmann
J Alfred Bollmann
Original Assignee
Walter Dr Bollmann
Eduard Bollmann
J Alfred Bollmann
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Description


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  Verfahren zur Kontrolle und Abrechnung von Belegen 
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 ten mit einer Datumprägung versehen, und das für die Fahrkarten erhaltene Geld wurde in eine Kasse gelegt. Es ist klar, dass bei diesem Verfahren die Kontrolle der Kasse nicht einfach ist, weil immer alle noch vorhandenen Fahrkarten gezählt werden müssen. Die Ursache von allfällig auftretenden Differenzen ist insbesondere bei grösseren Ausgabestellen, wo mehrere Beamte arbeiten und z. T. dieselbe Kasse gleichzeitig oder in Schichten bedienen, schwierig festzustellen. 



   Vielerorts wird daher gegenwärtig zu einem andern Verfahren übergegangen, bei welchem die Fahrkarten direkt bei der Ausgabestelle, d. h. am Ausgabeschalter, im Zeitpunkt der Ausgabe einzeln gedruckt werden.   Dazu werden sogenannte Schalterdrucker verwendet,   welche die Preisbeträge der gedruckten Fahr-   kanon und gewünschtenfalls noch weitere Angaben über   dieselben festhalten, z. B. in Form von Additionsstreifen. Auch dieses Verfahren weist verschiedene Nachteile auf. Einmal sind die verwendeten Schalterdrucker komplizierte Geräte, von denen jedes eine vollständige Druckeinrichtung enthält und welche teuer in der Anschaffung und relativ störanfällig sind. Weiter ist auch die Bedienung der Schalterdrucker bei der Ausgabestelle nicht einfach und verursacht einen zusätzlichen Zeitaufwand. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist daher dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrkarten bzw. Belege mit dem Betrag des Gegenwertes (bei Fahrkarten also dem Fahrpreis) entsprechenden Markierungen versehen werden und dass bei der Ausgabe diese Markierungen in einer bei der Ausgabestelle vorgesehenen Maschine abgelesen und die Ablesungen in ein Addierwerk zur Addition der Beträge sowie auf ein Datenspeicherband übertragen werden. 



   Dabei können die Fahrkarten wie bisher rationell und wirtschaftlich in zentralen Druckereien gedruckt und gleichzeitig mit den genannten Markierungen, vorzugsweise in der Form von Randkerben, versehen werden, und es wird bei der Ausgabestelle gegenüber dem bisherigen Verfahren kein zusätzlicher Zeitaufwand und keine nennenswerte Umstellung der vorhandenen Einrichtungen   verursacht.'Die   Fahrkarte muss nur in die genannte Maschine eingeführt werden, ähnlich wie bisher in eine Datumprägeeinrichtung. Mittels des Addierwerkes kann der Schalterbeamte jederzeit feststellen, für welchen Betrag er Fahrkarten verkauft hat. Natürlich kann das Addierwerk in einer Vorrichtung enthalten sein. die ähnlich wie die bekann-   ten Registrierkassen   aufgebaut ist.

   Eine solche Vorrichtung kann dazu eingerichtet sein, von mehreren Beamten bedient zu werden, wobei jeder Beamte einen eigenen Schlüssel benötigt und wobei für jeden Beamten ein gesondertes Total gebildet wird. 



   Dabei ist es ohne weiteres möglich, in bevorzugter Weise eine Maschine zu verwenden, die eine Quittungsmarkierung auf der Fahrkarte anbringt. Dann muss die vorgedruckte Fahrkarte ohne eine solche Quittungsmarkierung, wie sie bei der Ausgabestelle aufbewahrt wird, nicht mehr als Wertgegenstand behandelt werden, indem erklärt werden kann, dass nur eine Fahrkarte mit Quittungsmarkierung gültig ist. 



  Es ist klar, dass auf diese Weise die Kontrolle und Abrechnung stark vereinfacht werden kann und dass auch die periodische Kontrolle des Fahrkartenbestandes bei der Ausgabestelle wegfallen kann. 

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   Das ausserdem in der genannten Maschine gebildete Datenspeicherband, z. B. ein Lochstreifen, kann an eine zentrale Stelle zur Kontrolle und Auswertung für statistische Zwecke eingesandt werden. 



   Die Fahrkarte kann dabei ausser den Markierungen, die dem Fahrpreis entsprechen, auch noch weitere Markierungen aufweisen, die z. B. Angaben über die Fahrstrecke darstellen. Auch diese Angaben können dann auf das Datenspeicherband übertragen werden und in einer zentralen Stelle statistisch ausgewertet und/oder zur Abrechnung zwischen verschiedenen an der betreffenden Strecke beteiligten Transportunternehmungen verwendet werden, wobei besonders wichtig ist, dass auch hiedurch keine Mehrarbeit und kein zusätzlicher Zeitaufwand für den Schalterbeamten verursacht werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird mittels einer Maschine durchgeführt, welche eine Ableseeinrichtung   zum Ablesen der Markierungen des Belegesssin Addierwerk zum Addieren   der abgelesenen Beträge und eine Einrichtung zum Übertragen der Ablesungen auf das Datenspeicherband aufweist. Eine solche Maschine kann relativ einfach aufgebaut sein und bedeutend billiger hergestellt werden als beispielsweise ein Schalterdrucker. Wie schon erwähnt, können die Markierungen des Beleges die Form-von Randkerben haben, und das Datenspeicherband kann ein Lochstreifen sein. In diesem Falle ist es ohne weiteres möglich, die Maschine so auszubilden, dass sie rein mechanisch arbeitet, wodurch sie sehr wenig störanfällig gemacht werden kann.

   Die Verwendung von Randkerben als Markierungen hat zudem gegenüber den für andere Zwekke bekannten, über die ganze Karte verteilten Lochungen zwei Vorteile ; einmal bleibt der mittlere Teil der Fahrkarte in   erwünschter Weise   für die übliche   spätere Entwertung mittels Lochzangen   frei, und zudem können die Kerben gewünschtenfalls mühelos in einen ganzenFahrkartenstapel gemeinsam eingefrästwerden. 



   Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Beispiel einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt ist. wobei in den einzelnen Ansichten jeweils unwichtige oder die Anschaulichkeit störende Teile weggelassen sind.

   Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht einer mit Randkerben versehenen Fahrkarte, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Maschine zum Ablesen und Übertragen der durch    die.   Randkerben dargestellten Angaben, geschnitten nach der Linie II-II in Fig. 4 und   7,   wobei einzelne Teile in Ansicht dargestellt sind, Fig. 3 eine Detailansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht der Maschine von der rechten Seite der Fig. 2, wobei das Gehäuse nur durch Umrisslinien angedeutet ist, Fig. 5 in grösserem Massstab einen Schnitt durch eine der in Fig. 4 ersichtlichen Tasten, Fig. 6 Ansichten von vier der in Fig 4 angedeuteten Übersetzungsschieber, Fig. 7 eine Ansicht von der linken Seite der Fig. 2, Fig. 8 in grösse-   rem Massstab eine Ansicht eines Teiles der Fig.   4, Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig.

   8, ebenfalls in grösserem Massstab, und Fig. 10 eine Ansicht eines Teiles der Maschine in Richtung des Pfeiles X in Fig. 4 und 7. 



   Fig. 1 zeigt eine Fahrkarte 12, die an ihren Längsrändern mit Randkerben 13 bzw. 14 versehen ist. 



  Diese Randkerben können bei der Herstellung der Fahrkarte angebracht werden,   z. B.   indem sie gleichzeitig mit dem Druck eingestanzt werden, sie können aber auch später an einem ganzen Stapel gleicher Fahr- 
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 sind, lassen den Hauptteil der Fahrkarte 12 unbeeinträchtigt, so dass dieselbe später wie üblich durch Lochzangen entwertet werden kann. 



   Die Kerben 13 im einenlLängsrand der Fahrkarte 12 stellen in   einem Binärcode   den auch auf der Fahrkarte aufgedrucktenFahrpreis dar. Dabei ist für die letzte Stelle nur eine Kerbstelle verwendet, durch die sich die Werte 0 oder 5 Rappen darstellen lässt. Für die Zehner, die Franken und die Zehnfranken sind je vier Kerbstellen zur Darstellung der Werte 0-9 vorgesehen und für die Hundertfranken noch zwei Kerbstellen zur Darstellung der Werte 0-3. Auf diese Weise lassen sich durch insgesamt 15 Kerben Fahrpreise von Fr.-. 05 bis Fr.   399. 95   darstellen. 



   Die Kerben 14 im andern Längsrand der Fahrkarte 12 stellen eine vierstellige Relationsnummer dar, wozu insgesamt   16   Kerbstellen verwendet sind. Diese Relationsnummer enthält nach einem vorbestimm-   ten Schlüssel Angaben   über   die Fahrstrecke, d. h. die Bestimmungsstation,   und gegebenenfalls über die Art der Fahrkarte (Normalfahrkarte, verbilligte Fahrkarte, Retourfahrkarte u.   dgl.).   



   Gleichzeitig mit dem Anbringen der Kerben 13 und 14 wird eine Ecke der Fahrkarte 12 abgeschnitten. so dass eine schräge Kante 15 entsteht, welche wie nachstehend beschrieben ein falsches Ablesen der Kerben durch unrichtiges Einführen der Fahrkarte in die Ablesevorrichtung verhindern soll. 



   Bei der Ausgabe wird die Fahrkarte 12 vom Schalterbeamten in die in den Fig.   2 - 10   dargestellte Maschine eingeführt, was nicht mehr Zeit erfordert als das bisher übliche Einführen der Fahrkarten in eine Datumprägeeinrichtung. Die Fahrkarte 12 wird mit nach oben gerichtetem Aufdruck und mit der schrägen 

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 Kante 15 voran in einen Schlitz 16 (Fig. 2) des Gehäuses der Maschine eingeführt und zwischen zwei Walzen 17 und 18 hindurchgeschoben, bis die Vorderkante der Fahrkarte auf zwei Fühlarme 19 und 20 trifft. Da der linke Fühlarm 19 (Fig. 3) im Bereich der abgeschrägten Kante 15 der Fahrkarte 12 liegt, wird zuerst der Fühlarm 20 um seinen Drehpunkt 21 geschwenkt.

   Dadurch wird ein mit dem Fühlarm 20   in Berüh-   rung stehender Winkelhebel 22 (Fig. 3) im Uhrzeigersinn verschwenkt und schiebt seinerseits einen federbelasteten Schieber 23 nach links, so dass eine am Schieber 23 vorgesehene Nase 24 aus dem Weg des Fühlarmes 19 entfernt wird. Daher kann der Fühlarm 19 durch die schräge Kante 15 der Fahrkarte 12 ebenfalls verschwenkt werden, sobald dieselbe auf diesen Fühlarm auftrifft. Es ist klar, dass dank dieser Anordnung der Fühlarme 19 und 20 eine Fahrkarte nur dann eingeführt werden kann, wenn ihre linke vordere Ecke abgeschnitten ist ; die Fahrkarte kann also nicht seitenverkehrt oder rückwärts eingeführt werden. 



   Durch das Verschwenken des linken Fühlarmes 19 wird ein Schalter 25 geschlossen, der einen Elektromotor in einem Antriebsaggregat 26 (Fig. 7) einschaltet. Dieser Elektromotor ist über eine nicht dargestellte Kette mit der Eingangswalze 18 sowie mit einer Walze 27 eines Ausgangswalzenpaares 27, 28 (Fig. 2) gekuppelt. Die Fahrkarte wird daher durch die Walze 18 weiter in die Maschine hineingezogen, bis ihre Vorderkante auf einen schwenkbaren, federbelasteten Hebel 29 trifft. Dieser Hebel wird dadurch im Uhrzeigersinn verschwenkt. Sobald die Fahrkarte nicht mehr von Hand erfasst und aus der Maschine zurückgezogen werden kann, betätigt der Hebel 29 einen zweiten Schalter 30, welcher eine im Antriebsaggregat 26 enthaltene Eintourenkupplung einschaltet.

   Solche Eintourenkupplungen sind bekannt und im Handel erhältlich, weshalb die hier verwendete Kupplung nicht näher dargestellt oder beschrieben ist. Ihre Funktion ist kurz gesagt die folgende : Nach dem Einschalten mittels des Schalters 30 beginnt sich ein aus dem Antriebsaggregat 26 herausragendes Zahnrad 31 (Fig. 7) zu drehen und macht genau eine Umdrehung, worauf es wieder zum Stillstand kommt. Gleichzeitig sorgt ein Haltekontakt dafür, dass der Elektromotor eingeschaltet bleibt, bis das Zahnrad 31 seine. Umdrehung vollendet hat, auch wenn der Schalter 25 durch Zurückschwenken des Fühlarmes 19 vorher wieder ausgeschaltet wird. 



   Das Zahnrad 31 steht mit einem Zahnrad 32 (Fig. 2,7) auf einer Welle 33 in Eingriff, so dass auch diese Welle 33 eine Umdrehung macht. Die Welle 33 trägt ein Zahnrad 34, welches über ein nicht dargestelltes Zwischenrad ein Zahnrad 35 auf einer Welle 36 antreibt. Ferner ist mit dem Zahnrad 32 ein Zahnrad 37 verbunden, welches ein Zahnrad 38 auf einer Welle 39 antreibt. 



   Auf der Welle 36 sitzt eine Trommel 40, welche in ihrer Umfangsfläche eine nicht dargestellte Nut aufweist, in die ein von einem Lineal 41 getragener Zapfen 42 eingreift (Fig. 2). Das Lineal 41 ist zwischen Rollen 43 verschiebbar geführt, und an seinem Ende ist eine federbelastete, einen Haken aufweisende Klinke 44 schwenkbar gelagert. Der Haken am Ende der Klinke 44 ist in der in Fig. 2 gezeigten Lage der Teile von einer Leiste 45 unter dem Eingangsschlitz der Maschine niedergedrückt gehalten. Sobald sich die Trommel 40. zu drehen beginnt, wird das Lineal 41 mittels des in die genannte Nut eingreifenden Zapfens 42 nach links gezogen, wobei der Haken an der Klinke 44 durch die Federbelastung derselben nach oben gedrückt wird und die hintere Kante der Fahrkarte erfasst.

   Sobald sich das Lineal 41 zu bewegenbeginnt, wird ferner ein an demselben anliegender Winkelhebel 46 durch eine nicht dargestellte Feder im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und stösst einen Schieber 47 nach oben in   den Einlassschlitz 16,   so   dass kei-   ne zweite Fahrkarte vorzeitig in die Maschine eingeführt werden kann. Die Fahrkarte wird dann durch den Haken an der Klinke 44 weiter nach links geschoben, bis ihre Vorderkante auf einen verschiebbaren Anschlag 48 trifft. In dieser Stellung, in der die Fahrkarte eine gewisse Zeit stehen bleibt, erfolgt, wie nachstehend beschrieben, die Ablesung der Kerben 13 und 14 und ein Einprägen des Datums in die Fahrkarte. 



  Darauf wird der Anschlag 48 mittels eines nicht dargestellten Hebels, der auf dem Umfang einer auf der Welle 36 sitzenden Kurvenscheibe 49 gleitet, gesenkt, und das Lineal 41 und damit die Fahrkarte werden weiter nach links geschoben bis die Fahrkarte von den Ausgangswalzen 27 und 28 erfasst und durch einen Trichter 50 aus der Maschine ausgeworfen wird. 



     Der ganze Durchlauf der Fahrkarte durch die Maschine dauert z. B.   etwa   1 - 2   sec, wodurch am Ausgabeschalter keine merklichen Verzögerungen entstehen. 



   Nach dem Auswerfen der Fahrkarte kehrt das Lineal 41 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, und der Einlassschieber 47 wird wieder gesenkt, so dass die Maschine zur Aufnahme einer weiteren Fahrkarte bereit ist. 



   Die Ablesung der Kerben 13 und 14 in der Fahrkarte 12 erfolgt mit Hilfe von je 16 Ablesependeln 51 und 52 (Fig. 4), die auf beiden Seiten der in Ablesestellung befindlichen Fahrkarte angeordnet sind. Die Ablesependel 51 und 52 sind um Achsen 53 bzw. 54 schwenkbar und weisen rechteckige Öffnungen 55 bzw. 56 auf. Durch diese Öffnungen 55 und 56 erstreckt sich je eine Stange 57 bzw. 58, die an ihren beiden Enden von je einem um eine Achse 59 bzw. 60 schwenkbaren Hebel 62 getragen ist. In der Zeichnung 

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 (Fig. 4) ist nur einer der die Stange 58 tragenden Hebel 62 dargestellt. In den Hebeln 62 sind abgewinkelte Schlitze 64 vorgesehen, in welche Stifte 66 eingreifen, die auf Hebeln 67 und 68 befestigt sind.

   Die Hebel 67 und 68 sind um Achsen 69 bzw. 70 schwenkbar und weisen bogenförmige Schlitze 72 auf, durch welche eine Stange 73 hindurchtritt, die exzentrisch auf einer auf der Welle 36 sitzenden Scheibe 74 befestigt ist (s. auch Fig. 2). 



   Bevor die Fahrkarte 12 die Ablesestellung erreicht, ist die Stange 73 in einer unteren Stellung und die Hebel 67 und 68 sind aus den in Fig. 4 gezeigten Lagen nach unten geschwenkt. Dabei befinden sich die Stifte 66 in den unteren Teilen der Schlitze 64 und halten die Hebel 62 nach aussen,   d. h.   voneinander weg, geschwenkt. Dadurch werden auch die Ablesependel 51 und 52 mittels der Stangen 57 bzw. 58 nach aussen geschwenkt gehalten, so dass sie die Fahrkarte 12 nicht berühren. 



   Wenn die Fahrkarte die Ablesestellung erreicht, gelangt die exzentrische Stange 73 in eine obere Stellung, wodurch auch die Hebel 67 und 68 gehoben werden. Damit werden zuerst die Hebel 62 gegeneinander geschwenkt, so dass die Stangen 57 und 58 die Ablesependel 51 und 52 freigeben. Die Ablesependel werden daher durch ihr Eigengewicht (gegebenenfalls durch Federn unterstützt) gegen die Fahrkarte 12 geschwenkt, bis sie auf dem Fahrkartenrand oder in einer Kerbe aufliegen ; die Endstellungen der Ablesependel 51 und 52 sind also dadurch bestimmt, ob sich unter ihnen jeweils eine Kerbe bzw. keine Kerbe in der Fahrkarte befindet. 



   Bei der weiteren Einwärtsbewegung der Hebel 62 werden sodann Keile 75 bzw. 76 in entsprechende keilförmige Ausschnitte in den Ablesependeln 51 und 52 eingeführt, um deren Stellungen eindeutig zu fixieren. Jedes Ablesependel weist zwei derartige keilförmige Ausschnitte auf, von denen einer der Stellung mit Kerbe und der andere der Stellung ohne Kerbe entspricht. (In Fig. 4 ist für eines der linken Ablesependel 51 in ausgezogenen Linien die Stellung ohne Kerbe und in strichpunktierten Linien die Stellung mit Kerbe dargestellt.) Die Keile 75 und 76 sind an federbelasteten Trägern 77 befestigt, die auf den Hebeln 62 bei 78 schwenkbar gelagert sind.

   Sollte aus irgendeinem Grund eines der Ablesependel keine eindeutige Stellung einnehmen, so kann der Keil 75 bzw. 76 nicht einfallen ; in diesem Falle weichen die Träger 77 gegen   ihre Federbelastungen   aus, und'gleichzeitig wird durch nicht dargestellte Mittel ein Warnsi gnal   ausgelöst, um die Bedienungsperson   aufmerksam zu machen. Nachdem die Keile 75 und 76 in die Aus- 
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   Die Hebel 67 und 68 tragen je eine Achse 79, auf der für jedes Ablesependel ein Kippglied 80 gelagert ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Hebel 67 und 68 wird jedes Kippglied 80 je nach der Stellung des entsprechenden Ablesependels gegen einen linken oder rechten unteren Vorsprung an demselben gestossen und dadurch nach links bzw. nach rechts geschwenkt. Die schliesslich erreichte Stellung jedes Kippgliedes 80,   welche anzeigt, ob an der betreffenden Stelle der Fahrkarte   12 eine Kerbe vorhanden ist oder nicht, wird durch Übertragungsstangen 81 bzw. 82 auf eine Stanzeinrichtung 83 für einen Lochstreifen 84 bzw. auf Übersetzungsschieber 85 zur Betätigung einer Additionsmaschine 86 übertragen.

   Die Stellungen der Übersetzungsschieber 85, welche die Verteilung der Kerben 13 im rechten Rand der Fahrkarte und damit in einem Binärcode den Fahrpreis darstellen. werden überdies durch weitere Übertragungsstangen 87 ebenfalls in die Stanzeinrichtung 83 übertragen. 



   Währenddem die Stange 73 die gebogenen Schlitze 72 in den Hebeln 67 und 68 durchläuft, die letzteren also in ihren   dargestellten Lagenstillstehen,   erfolgt die Eingabe des durch die Kerben 13 in derFahrkarte dargestellten Fahrpreises in die Additionsmaschine 86. Gleichzeitig werden auch in den Lochstreifen 84 Lochungen eingestanzt, die den Fahrpreis und die durch die Kerben 14 wiedergegebene Relationsnummer darstellen. Dies ist nachstehend näher erläutert. 



   Die Additionsmaschine 86 ist irgendeine handelsübliche Maschine mitVolltastatur, die hier nicht näher beschrieben wird. Die Maschine weist wenigstens 5 Reihen von den Ziffern   1 - 9   entsprechenden Tasten 88 auf, von denen jedoch die üblichen Knöpfe entfernt sind. Auf die Additionsmaschine 86 ist ein Bedienungsaufsatz 89 aufgesetzt. Dieser Bedienungsaufsatz 89 enthält für jede Taste 88 einen Schieber 90, der einen Stift 91 trägt und von einer Feder 92 nach unten gegen die betreffende Taste 88 gezogen ist (Fig. 5). 



   Die einzelnen zu je einer Reihe von Tasten 88 gehörenden Dezimalstellen des Fahrpreises. sind wie schon   erwähnt. durch   je vier Kerben 13 in der Fahrkarte und damit durch die Stellungen von vier Übersetzungsschiebern 85 dargestellt. Die vier zu einer Tastenreihe gehörenden Übersetzungsschieber 85a, 85b, 85c und 85dsind in Fig. 6 gezeigt, wobei der Schieber 85a den Wert 0 oder   1,   der Schieber 85b den Wert 0 oder 2, der Schieber 85cden Wert 0 oder 4 und der Schieber 85d den Wert 0 oder 8 darstellen können. Die Übersetzungsschieber sind mit je neun winkelförmigen Ausnehmungen 93 versehen, welche die neun zu einer 

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 Tastenreihe gehörenden Stifte 91 aufnehmen, wobei diese Stifte auf den strichpunktierten vertikalen Linien in Fig. 6 liegen.

   Die Ausnehmungen 93 sind in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise derart geformt und angeordnet, dass jeweils nur ein Stift 91 frei nach unten bewegbar ist, u. zw. derjenige, der zu der Taste der Additionsmaschine gehört, deren Zahl durch die Stellungen der vier Übersetzungsschieber dargestellt ist. Wenn   z. B.   in Fig. 6 die Übersetzungsschieber 85a und 85c nach links gezogen wären, wäre der der Zahl, "5" entsprechende Stift 91 auf der 5. strichpunktierten vertikalen Linie nach unten bewegbar. 



   Die Stifte 91 liegen ferner   in Ausnehmungen von Betätigungskulissen   94, welche die Stifte 91 und damit die Schieber 90 normalerweise entgegen der Kraft der Federn 92 angehoben halten. Die Betätigungskulissen 94 sind mittels nicht dargestellter Zapfen in Führungen 95 (Fig. 7) verschiebbar geführt und tragen Stifte 96, die in Schlitze in Schwenkhebeln 97 eingreifen (Fig. 4). Die Schwenkhebel 97 sitzen auf Achsen 98, die über Hebel 99 und eine Stange 100 miteinander verbunden sind und mittels eines Hebels 101 gemeinsam verschwenkt werden können (Fig. 7). Der Hebel 101 ist mit einem Ende einer Stange 102 verbunden, die an ihrem andern Ende ein Langloch zur Aufnahme eines Nockens 103 aufweist, der exzentrisch auf einer mit der Welle 33 verbundenen Scheibe 104 sitzt (Fig. 2,4, 7). 



   Nachdem die Übersetzungsschieber 85 ihre den Kerbenablesungen entsprechenden Stellungen   veilige-   nommen haben, zieht der Nocken 103 die Stange 102 in Fig. 4 nach links, wodurch die Schwenkhebel 97 im Uhrzeigersinn geschwenkt und die Betätigungskulissen 94 entlang ihren Führungen gesenkt werden. Zuerst bewegen sich die Betätigungskulissen eine kurze Strecke in der Längsrichtung der Schieber 90, wobei in jeder Tastenreihe nur derjenige Schieber 90 durch seine Feder 92 nach unten gezogen wird, dessen Zahl durch die Übersetzungsschieber 85 eingestellt ist. Die übrigen Schieber 90 sind durch die Übersetzungsschieber 85 wie beschrieben in ihren oberen Lagen gehalten.

   Dann bewegen sich die Kulissen 94 schräg zur Richtung der Schieber 90 weiter nach unten, wobei jeweils der Stift 91 des nach unten gefolgten Schiebers 90 von einem Vorsprung 105 erfasst und dann weiter nach unten gedrückt wird, um die entsprechende Taste 88 der Additionsmaschine 86 niederzudrücken. Damit ist derFahrpreis in die Additionsmaschine 86 eingegeben, und die letztere wird durch nicht dargestellte Mittel betätigt, um den eingegebenen Betrag zu addieren. 



   Wie vorstehend schon   erwähnt,   werden die   Kerbenablesungen,     d. h.   die Stellungen der Ablesependel 51 und 52, auch über die   Übertragungsstangeh   81 und 87 in die Stanzeinrichtung 83 übertragen, welche von diesen Übertragungsstangen über insgesamt 32 Verbindungsstangen 106 betätigt wird. 



   Die Stanzeinrichtung 83 ist in den Fig. 8 und 9 eingehender dargestellt. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, sind die Verbindungsstangen 106 mit je einem schwenkbaren   Hebel 107 verbunden, dereinen   Kopf 108 trägt. Die Köpfe 108 ragen in je eine Ausnehmung eines Schiebers 109 hinein. Die 32 Schieber 109 sind in einem Stanzblock 110 verschiebbar geführt. Der Stanzblock 110 ist als ganzes mittels eines Hebels 111 in Richtung des Pfeiles P in Fig. 9 hin-und herbewegbar. Der Hebel 111 ist mit einem exzentrischen Zapfen 112 auf einer Scheibe 113 verbunden. Im Stanzblock 110 sind ferner 32 Stanzstempel 114 verschiebbar geführt. Die Schieber 109 weisen an ihren Enden Absätze 115 auf, auf welchen die unteren Enden   derStanzstempel1l4 aufliegen,   wenn der betreffende Schieber 109 durch seinen Hebel 107 in Fig. 



  9 nach links geschoben ist. 



   Wenn die Ablesung der Kerben 13 und 14 in der Fahrkarte erfolgt ist und die Schieber 109 die der Ablesung entsprechenden Stellungen eingenommen haben, wird der Stanzblock 110 durch   denHebel1l1   gehoben, wodurch auch diejenigenstanzstempel 114 gehoben werden, deren Schieber 109 nach links geschoben sind. 



   Die oberenEndenderStanzstempel114 sind in einem feststehenden Block 116 geführt, welcher einen Schlitz 117 aufweist, durch den der mit   Löchern zu versehende Papierstreifen   84 läuft. In diesen Papierstreifen 84 werden durch die angehobenen Stanzstempel 114 Löcher gestanzt, welche den Kerben 13 und 14 in der Fahrkarte entsprechen. 



   Die mittleren Teile der Stanzstempel 114 weisen einen geringeren Durchmesser auf als die Enden und sind von zwei Schlitzkämmen 118 und 119 umgeben, die an den Blöcken 110 bzw. 116 befestigtsind. Der Schlitzkamm 119 sorgt dafür, dass die Stanzstempel 114 nicht nach unten fallen können. Der Schlitzkamm 118 zieht die gehobenen Stanzstempel 114 wieder nach unten, wenn sich der Stanzblock 110 senkt. 



   In gewissen Fällen könnte die Gefahr auftreten. dass ein Stanzstempel 114 durch Reibung auch dann mit dem Stanzblock 110 gehoben wird, wenn der entsprechende Schieber 109 nicht nach links geschoben ist. Um dieser Gefahr zu begegnen, könnte gewünschtenfalls der die Schieber 109 führende Stanzblock so abgeändert sein, dass. er nur bis kurz vor die Stanzstempel 114 reicht, deren untere Enden in diesem Fall in feststehenden Führungen geführt wären (nicht dargestellt). 

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   Im Stanzblock 110 sind ferner noch Stanzstempel 120 vorgesehen, welche bei jedem Hub gehoben werden und den Papierstreifen 84 mit einer Transportlochung versehen. 



   Einige Teile des Antriebes für die Stanzeinrichtung und für den Papierstreifen 84 sind aus Fig. 10 ersichtlich, welche eine Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles X in Fig. 4 und 7 zeigt. Die den exzentrischen Zapfen 112 tragende Scheibe 113 sitzt auf einer Welle 121, die einen Hebel 122 trägt, welcher mit einem Zapfen 123 versehen ist. Der Zapfen 123 greift in eine Ausnehmung in einem Kupplungstück 124, das auf einer Stange 125 befestigt ist. Der Antrieb dieser Stange 125 erfolgt von einem exzentrischen Zapfen 126 auf einer auf der Welle 39 gelagerten Scheibe 127 aus (Fig. 7). Die Scheibe 127 ist mit der Welle 39 über eine nicht dargestellte Kupplung verbunden, die erst dann eingeschaltet wird, wenn die Ablesung der Kerben in der Fahrkarte erfolgt ist und die Schieber 109 im Stanzblock 110 ihre Stellungen eingenommen haben.

   Da sich jedoch die Welle 39 wegen des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern 37 und 38 rascher dreht   als die Wellen33   und 36, macht die Scheibe 127 bis zur Vollendung der ganzen Umdrehung der Wellen33 und 36 ebenfalls genau eine Umdrehung. Durch den Zapfen 126 auf der Scheibe 127 wird über   einen Hebel 128 eine Stange 129 hin-und   hergeschoben. Die Stange 129 trägt einen Stift 130, der in einen Schlitz in einem Arm 131 eines Winkelhebels eingreift, welcher um eine Achse 132 schwenkbar ist. Der andere Arm 133 des Winkelhebels ist mittels eines weiteren Stiftes 134 mit der Stange 125 gekuppelt, um dieselbe hin-und herzuschieben. 



   Durch die Hin-und Herbewegung der Stange 125 wird ferner auch ein Hebel 135 (Fig. 10) hin-und hergeschwenkt, der über eine Klinke und ein Sperrzahnrad (nicht dargestellt) ein Transportrad 136 für den Papierstreifen 84 dreht. Ausserdem ist noch ein Winkelhebel 137 vorgesehen, der ebenfalls von der Stange 125 um eine Achse 138 hin-und hergeschwenkt wird. Der Winkelhebel 137 trägt eine Rolle 139, welche bei der Schwenkung des Hebels 137 im Gegenuhrzeigersinn die nötige Länge Papierstreifen von einer Vorratsspule 140 abzieht. 



   Der gelochte Papierstreifen wird schliesslich auf einer weiteren Spule 141 durch nicht dargestellte Mittel aufgewickelt. 



     . Bevor die Fahrkarte die Maschine verlässt, wird   schliesslich noch das Datum in sie eingeprägt. Zu die-   sem   Zweck sind über dem vorderen Rand der   in Ablesestellung befindlichen Fahrkarte   Datumprägescheiben 142 auf einer Achse 143 gelagert (Fig. 2,7). Die Achse 143 ist auf einem Winkelhebel 144 befestigt, der um eine Achse 145 schwenkbar ist. Der Winkelhebel 144 wird über eine Stange 146 von einer Rolle 147 betätigt, die auf einer Kurvenfläche auf dem linken Ende (Fig. 2) der Trommel 40 läuft. Die Rolle 147 ist ferner auf einem Hebel 148 gelagert, der um eine Achse 149 schwenkbar ist. Für die Datumprägung wird die Rolle 147 von der Kurvenfläche auf dem Ende der Trommel 40 nach links bewegt, wodurch die Datumprägescheiben 142 auf die Fahrkarte herabgedrückt werden.

   Normalerweise sind die   Datumprägescheie   ben 142 durch eine nicht dargestellte Feder in einer oberen Stellung gehalten. Gleichzeitig mit der Datumprägung könnten gewünschtenfalls durch zusätzliche Prägescheiben noch andere Indikationen in die Fahrkarte eingeprägt werden, z. B. ein Zeichen des ausgebenden Beamten. 



   Die dargestellte Maschine arbeitet rein mechanisch und ist somit sehr wenig störanfällig. Sie besteht weitgehend aus durch Stanzung herstellbaren Teilen und kann in grösseren Serien relativ billig hergestellt werden, insbesondere im Vergleich zu den bekannten Schalterdruckern, welche die Fahrkarte beim Ausgabeschalter drucken. 



   Besonders zu beachten ist auch die Tatsache, dass bei der Ablesung der Kerben in der Fahrkarte und bei der Übertragung der Ablesungen alle Bewegungen unbelastet erfolgen. So können die Ablesependel 51   und 52 frei in die Kerben 13 und 14   einfallen und werden erst dann durch die Kippglieder 80 belastet, wenn sie ihre endgültigen Stellungen eingenommen haben und durch die Keile 75 bzw. 76 gehalten sind. Ebenso erfolgt die Bewegung der Übersetzungsschieber 85 in unbelastetem Zustand ; die abgelesenen Werte werden erst dann mittels der Betätigungskulissen 94 in die Additionsmaschine 86 eingegeben, wenn die Übersetzungsschieber 85 ihre endgültigen Stellungen eingenommen haben.

   Desgleichen werden bei der Stanzung der Lochungen in den Papierstreifen 84 zuerst die Schieber 109 eingestellt und erst dann erfolgt gesamthaft die Stanzung durch Verschiebung des Stanzblockes 110. 



   Durch die   beschriebene Maschine werden automatisch die Fahrpreise   aller von einem Schalterbeamten ausgegebenen Normalfahrkarten abgelesen, in eine Additionsmaschine übertragen und addiert. Dabei muss   der Schalterbeamte keine Rechenmaschinentastatur   bedienen, wodurch Zeitverluste verursacht würden und Fehler entstehen könnten. Derart kann der Schalterbeamte jederzeit auf einfachste Weise seine Kasse kontrollieren, indem er einfach den Kassenbestand mit dem Total der Additionsmaschine vergleicht. 



   Es ist klar, dass als Additionsmaschine auch eine Registrierkasse oder eine ähnliche Maschine verwen- 

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 abgegebe-streifen einzustanzen. In diesem Fall könnte die Eingabetastatur gewünschtenfalls auch noch besondere Tasten zur Eingabe einer Relationsnummer aufweisen. 



   DieKerben in denFahrkarten, die natürlich anstelle der   dargestelltenhalbkreisformaucheineandere   Form, z. B. Rechteckform, haben könnten,   können, wie   schon   erwähnt, beim Druck   derselben eingestanzt werden. Sie können auch später in   einen Fahrkartenstapel   eingefräst oder-gehobelt werden. Zur Kontrolle der Kerbungen eines Fahrkartenstapels kann eine Kontrollvorrichtung verwendet werden, die die Kerben abliest und die durch dieKerben dargestelltenAngaben inKlarschrift auf eine Kontrollkarte druckt. Diese Kontrollkarte kann dann mit den gedruckten Angaben auf den Fahrkarten des betreffenden Stapels verglichen werden. 



   Natürlich sind verschiedene Varianten möglich. Erforderlichenfalls könnten z. B. alle vier Ränder der Fahrkarte mitKerben versehen werden. Auch wäre es möglich, die Ablesungen auf anderem Wege auf die Additionsmaschine und die Stanzeinrichtung zu übertragen, z. B. durch Bowdenkabel oder auf elektrischem Wege. 



   An Stelle der beschriebenen Randkerben könnten gewünschtenfalls   auchandereMarkierungenderFahr-   karten verwendet werden, z. B. Lochungen, elektronisch lesbare Zeichen, Aufdruck mit Magnetfarbe u. dgl., was jedoch im allgemeinen weniger vorteilhaft bzw. teurer und komplizierter ist. 



   Ferner wäre es auch möglich, bei einfacheren Verhältnissen auf die Relationsnummer zu verzichten und nur Kerben für den Fahrpreis in der Fahrkarte vorzusehen. In diesem Falle könnte die Maschine dadurch vereinfacht werden, dass die Lochstreifen-Stanzeinrichtung weggelassen und dafür als Additionsmaschine   eine Registrierkasse od. dgl.   verwendet wird, die selbst alle eingegebenen Daten auf einem Band, z. B. einem Lochstreifen, festhält. 



   Es ist klar, dass das beschriebene   Abrechnungs- und Kontrollverfahren   nicht nur für Fahrkarten verwendbar ist, sondern. auch für andere einem bestimmten Gegenwert entsprechende Belege. Zum Beispiel könnte in einem Waren- oder Lagerhaus jeder Artikel mit einer kleinen Karte versehen werden, in welcher durch Kerben oder Lochungen der Verkaufspreis und die Warenart dargestellt wären. Dadurch würde beim Verkauf das Eintippen des Preises in die Kasse wegfallen und könnte gleichzeitig ein Lochstreifen erhalten werden,   dessen Angaben für Buchhaltung   und Statistik, z. B. auch Lagerbuchhaltung, ausgewertet werden könnten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Kontrolle und. Abrechnung über die Ausgabe von einem vorbestimmten Gegenwert entsprechenden Belegen, insbesondere Fahrkarten, dadurch gekennzeichnet, dass die Belege (12) mit dem Betrag   desGegenwertes entsprechendenMarkierungen   (13) versehen werden und dass bei der Ausgabe diese Markierungen in einer bei der Ausgabestelle vorgesehenen Maschine abgelesen und die Ablesungen in ein Addierwerk (86) zur Addition der Beträge sowie auf ein Datenspeicherband (84) übertragen werden. 



   2. Verfahren   nachAnspruch l,   dadurch gekennzeichnet, dass mechanisch   ablesbareMarkierungen (13,   14) verwendet werden.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Markierungen (13, 14) Kerben in mindestens einem Rand des Beleges (12) verwendet werden.
    4. Verfahren nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maschine verwendet wird, die eine Lochstanze (83) zum Übertragen der Ablesungen auf einen Lochstreifen (84) enthält.
    5. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in der genannten Maschine auch eine Quittungsmarkierung auf dem Beleg (12) angebracht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleg (12) zusätzlich mit Markie- rungen (14) versehen wird, die irgend welchen Ordnungsbegriffen, z. B. einer Artikelnummer, einem Da- tum, bei Fahrkarten einer Nummer der Bestimmungsstation, entsprechen und dass bei der Ausgabe diese letzteren Markierungen (14) in der genannten Maschine abgelesen und zusammen mit dem Betrag ebenfalls auf das Datenspeicherband (84) übertragen werden.
    7. Verfahren nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablesung der Markierungen und die Übertragung der Ablesungen in das Addierwerk und. auf das Datenspeicherband in der genannten Maschine auf mechanischem Weg durchgeführt werden.
AT717063A 1963-06-27 1963-09-05 Verfahren zur Kontrolle und Abrechnung von Belegen AT237941B (de)

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