AT236775B - Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsmeßgerät und Wechselobjektiven - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsmeßgerät und Wechselobjektiven

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AT236775B
AT236775B AT538160A AT538160A AT236775B AT 236775 B AT236775 B AT 236775B AT 538160 A AT538160 A AT 538160A AT 538160 A AT538160 A AT 538160A AT 236775 B AT236775 B AT 236775B
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   Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsmessgerät und
Wechselobjektiven 
Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem eingebauten, ein Drehspulinstrument umfassenden Belichtungsmessgerät und Wechselobjektiven, die je eine sich nach Auslösung unter Federwirkung auf den vorgewählten Blendenwert schliessende Blende umfassen, wobei zur selbsttätigen Einstellung mindestens des Blendenwertes ein mit einer Abtastvorrichtung für einen beweglichen Anschlag des Drehspulinstrumentes in Verbindung stehender, an der Kamera gelagerter Steuerteil vorgesehen ist und dieser Steuerteil über eine Anschlagkupplung in der Schliessdrehrichtung der Blende mit dem Blendenstellerin Mitnahmeverbindung steht,

   sowie in der Gegendrehrichtung über eine weitere Anschlagkupplung mit einem kameraseitig angeordneten Auslöseteil verbindbar ist. 



   Es ist Ziel der Erfindung, eine derartige Kamera so auszubilden, dass das Objektiv einfach aufgesteckt werden kann und dass zur Auslösung ein verhältnismässig leichtgängiger Auslöser zu betätigen ist und dass nur eine einzige Feder vorgesehen sein muss, wodurch sich eine Abstimmung der Federn aufeinander-wie 
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 ring ausgebildet, über welchen der unter Wirkung einer Schliessfeder stehende Blendensteller die Abtast- vorrichtung antreibt, und über den ebenfalls als Ring ausgebildeten Auslöseteil erfolgt zugleich die Spannung dieser Schliessfeder. 



   Vorzugsweise trägt der Steuerring einen Anschlag, der mittels eines beim Ansetzen des Wechselobjektivs in die Wirkstellung gelangenden Ansatzes am Blendensteller entgegen der Richtung der Spannbewegung gegen einen Lappen des Spann- und Auslöseringes geführt ist. 



   Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Drehspulinstrument in an sich bekannter Weise zur Berücksichtigung mindestens eines weiteren Belichtungswertes, insbesondere des Filmempfindlichkeitswertes, verstellbar angeordnet. 



   Erfindungsgemäss kann der Verschlusszeiteinsteller über ein Getriebe mit dem verdrehbar angeordneten Drehspulinstrument in Antriebsverbindung stehen. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen werden, dass der Verschlusszeitstellring fest mit dem dem Steuerring nachstellbaren Blendensteller verbunden ist. 



   Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist neben dem Steuerring ein von Hand betätigbarer Blendenvorwähler vorgesehen, der von einer Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung in zusätzliche Handeinstellagen überführbar ist. Vorteilhaft hält der Blendenvorwähler einen Schalter zum Kurzschliessen der Photozelle des Belichtungsmessgerätes in jeder Handeinstellage geschlossen. Vorzugsweise steht der bewegliche Anschlag des Drehspulinstrumentes bei kurzgeschlossenem Instrument unabhängig von der Stellung des Instrumentes ausserhalb des wirksamen Bereiches der Abtastkurve. 



   Neben einem einfachen, funktionssicheren Aufbau ergibt sich bei Anwendung der Erfindung der weitere Vorteil. dass keine grösseren konstruktiven Änderungen der bereits vorhandenen Kameras mit eingebautem Belichtungsmessgerät notwendig sind. Die Wechselobjektive können darüber hinaus sogar völlig unverändert beibehalten werden. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 die 

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   erfindungsgemäss wesentlichen Teile einer Kamera, bei der nach Vorwahl der Verschlusszeit bei jeder Aufnahme die Blende selbsttätig eingestellt wird, in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. l und Fig. 3 die erfindungsgemäss wesentlichen Teile einer Kamera, bei der sowohl die Verschlusszeit als auch die Blende selbsttätig eingestellt werden, in einer der Fig. l entsprechenden Wiedergabe. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 ist das Wechselobjektiv insgesamt mit 1 bezeichnet. 



  Das Wechselobjektiv 1 ist dabei in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise beispielsweise mittels einer Bajonettverbindung an einen kamerafesten Tubus 2 ansetzbar. Das Wechselobjektiv 1 umfasst neben Linsen 3 einen festen Blendenlamellenlagerring 4. Der Lagerring 4 trägt Stifte 5, um die Blendenlamellen 6 schwenkbar angeordnet sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist lediglich in Fig. 1 eine Blendenlamelle wiedergegeben. In jede der Blendenlamellen 6 ist ein Steuerschlitz 7 eingeschnitten, in den ein Stift 8 eines beweglichen Blendenstellers 9 eingreift. 



  Der Blendensteller 9 trägt weiterhin einen stiftförmigen Ansatz 10, an dem das eine Ende einer Schliessfeder 11 befestigt ist, deren anderes Ende. an einem Stift 12 des Blendenlamellenlagerringes 4 angeschlossen ist. Die Schliessfeder 11 hat dabei das Bestreben, den Blendensteller 9 in Richtung des Pfeiles a zu verdrehen und dabei die Blendenlamellen 6 um die Stifte 5 so zu schwenken, dass die Blende geschlossen wird. Am Blendensteller 9 ist ferner ein sich in Richtung der optischen Achse erstreckender stiftförmiger Ansatz 13 vorgesehen, über den-wie noch näher beschrieben wird-die Stellbewegung des Blendenstellers 9 in Richtung des Pfeiles a entsprechend den Lichtverhältnissen begrenzt werden kann. 



  Innerhalb des kamerafesten Tubus- 2 ist frei verdrehbar ein Steuerring 14 gelagert. Der Steuerring 14 trägt einen sich in radialer Richtung erstreckenden Anschlag 15. Der Anschlag 15 ist dabei so angeordnet, dass er nach dem Ansetzen des Wechselobjektivs 1 in den Weg des Ansatzes 13 hineinragt, den dieser Ansatz beim Schliessen der Blende zurücklegt. 



  Der Steuerring 14 ist weiterhin mit einer Verzahnung 16 versehen, in die ein Ritzel 17 eingreift, das mit einer Verzahnung 18 eines Übertragungsschiebers 19 kämmt. Der Übertragungsschieber 19 ist mittels zweier Stifte 20, 20a, die in je ein Langloch 21 bzw. 21a des Schiebers 19 eingreifen, geradlinig in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles b verschiebbar geführt. In eine abgewinkelte Lasche 22 des Schiebers 19 ist weiterhin ein Langloch 23 eingeschnitten. In das Langloch 23 greift ein Stift 24 eines um eine kamerafeste Achse 25 schwenkbarangeordneten Trägers 26 für eine. Abtastkurve 27.

   Die in Richtung des Pfeiles b befindliche Begrenzung des Langloches 23 bildet dabei eine Steuerfläche 23a, die während der Bewegung des Schiebers 19 entgegen der Richtung des Pfeiles b wirksam ist und mittels der der Stift 24 und damit der Träger 26 entgegen der Wirkung einer Stellfeder 28 so weit verschwenkt werden können, dass die Abtastkurve 27von einem über einem festen Gegenlager 29 spielenden, zeigerförmigen Anschlag 30 eines Drehspulinstrumentes 31 abgehoben wird. Die gegenüberliegende Begrenzung des Langloches 23 bildet dagegen eine Steuerfläche 23b, die während der Bewegung zur Einstellung des Blendenstellers 9, bei der sich der Schieber 19 in Richtung des Pfeiles b verstellt und bei der der Träger 26 mit der Abtastkurve 27 unter der Wirkung der Stellfeder 28 gegen den Anschlag 30 geführt wird, wirksam ist. 



  Gleichachsig zum Steuerring 14 ist weiterhin innerhalb des Tubus 2 drehbar ein Spann- und Auslöse- glied 32 mit einem abgewinkelten Lappen 33 geführt. Der Lappen 33 befindet sich dabei in Richtung des Pfeiles a gesehen vor dem Anschlag 15 des Steuerringes 14. Der Spann- und Auslösering 32 ist weiterhin mit einer Verzahnung 34 versehen, in die ein fest auf eine Steuerwelle 35 aufgesetztes Ritzel 36 eingreift. Über die Welle 35 wird der Spann-und Auslösering 32 in an sich bekannter Weise beim Filmtransport entgegen der Richtung des Pfeiles a verstellt, so dass die Blende voll geöffnet wird, und unmittelbar vor der Auslösung des Verschlusses zur Belichtung des Filmes in Richtung des Pfeiles a gedreht, so dass sich die Blende unter der Wirkung der Feder 11 schliessen kann. 



  Konzentrisch zum Steuerring 14 ist weiterhin am Aussenumfang des Tubus 2 drehbar ein Blendenvorwähler 37 gelagert, der eine mit einer kamerafest angeordneten Marke 73 zusammenwirkende Blendenwertskala 72 aufweist. Der Blendenvorwähler 37 trägt einen unabhängig vom Anschlag 15 verstellbaren Anschlag 38, der ebenfalls mit dem Ansatz 13 des Blendenstellers 9 zusammenwirken kann. Der Blendenvorwähler 37 ist weiterhin an seinem Innenumfang mit einem Steuernocken 39 versehen, dessen Länge der Länge des Einstellweges des Blendenvorwählers bei Verstellung von dem grössten auf den kleinsten Blendenwert entspricht. DerSteuernocken 39 wirkt mit einem Schalter 40 zusammen, über den eine Photozelle 41, die mit dem Drehspulinstrument über Leitungen 42,42a in Verbindung steht, kurzgeschlossen werden kann. 



  Innerhalb des Tubus 2 ist weiterhin konzentrisch zur optischen Achse drehbar ein Verschlusszeitstellring 43 mit einer Verschlusszeitsteuerkurve 44 angeordnet, die mit einem Steuerstift 45 eines Zeitregel-   

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 werkes zusammenwirkt. Das Zeitregelwerk ist dabei in an sich bekannter Weise ausgebildet und befindet sich innerhalb   eines Verschlussgehäuses   46. Zur Einstellung weist der Verschlusszeitstellring 43 eine abge- winkelte radiale Lasche 47 auf, die in eine Ausnehmung 48 eines neben dem Blendenvorwähler 37 am
Aussenumfang des Tubus 2 drehbar   gelagerten Verschlusszeiteinstellringes   49 eingreift. Der Verschlusszeit- ! einstellring 49 bildet dabei zusammen mit dem Verschlusszeitstellring 43 den Verschlusszeitsteller. 



   Am Verschlusszeitstellring 43 ist weiterhin eine Verzahnung 50 vorgesehen, in die ein um eine ka- merafeste Achse 51 drehbar gelagertes Ritzel 52 eingreift. Das Ritzel 52 kämmt seinerseits mit einer mit- tels kamerafester Stifte 53, 53a und Langlöchern 54,54a geradlinig verschiebbar angeordneten Zahnstange
55. Mit der Zahnstange 55 wirkt ein weiteres, um eine kamerafeste Achse 56 drehbar gelagertes Ritzel 57 zusammen, dessen Zahnbreite die Breite der Zähne der Zahnstange 55 übersteigt und das gleichzeitig. in eine rechtwinkelig zur Zahnstange 55 geführte weitere Zahnstange 58 eingreift. Die Zahnstange 58 trägt an einem abgewinkelten Arm 59 eine zusätzliche Verzahnung 60, in die ein Zahnrad 61 eingreift. 



   Das Zahnrad 61 ist starr mit einer Achse 62 verbunden, die in nicht näher dargestellter Weise in kame- rafesten Lagern drehbar angeordnet ist. Am Zahnrad 61 ist weiterhin fest ein Bügel 63 angeschlossen. Der Bügel 63 umgreift das gleichachsig zum Zahnrad 61 an diesem frei verdrehbar gelagerte Drehspulinstru- ment 31. Der oberhalb des Instrumentes 31 befindliche Teil des Bügels 63 weist eine Reihe von Bohrun- gen 64 auf, die auf einem Kreisbogen um eine weitere Bohrung 65 des Bügels 63 angeordnet sind. Durch die Bohrung 65 ist ein Zapfen 66   geführt,   der einerseits starr am Drehspulinstrument 31 angeschlossen ist und anderseits ein Filmempfindlichkeits-Einstellrad 68 trägt. Das Einstellrad 68 ist mit einem Raststift
69 versehen, der unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in eine der Bohrungen 64 eingreifen kann.

   Das Einstellrad 68 ist dabei ausserhalb des Kameragehäuses frei zugänglich angeordnet. Auf einer
Fläche 70 des Bügels 63 sind weiterhin mehrere Marken 70a, 70b, 70c angeordnet, die mit einer auf dem
Einstellrad 68 aufgetragenen Filmempfindlichkeitswertskala 71 zusammenwirken können. Die Marken
70a, 70b, 70c sind entweder unterschiedlich gefärbt oder unterschiedlichen Blendenwertangaben zugeord- net, die jeweils dem grössten Öffnungsverhältnis eines der mit der Kamera zu verwendenden Wechsel- objektive entsprechen. Zweckmässig sind die Welle 62, der Zapfen 66 sowie die Drehachse der Drehspu- le, die den Anschlag 30 trägt, gleichachsig angeordnet. 



   Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung läuft die Steuerwelle 35 nach
Betätigung des Auslösers in Richtung des Pfeiles c ab und   nimmt hiebei über das   Ritzel 36 und die Verzah- nung 34 den Spann- und Auslösering 32 in Richtung des Pfeiles a mit. Der Blendensteller 9 kann sich da- her nunmehr unter der Wirkung der Schliessfeder 11 in der gleichen Richtung drehen. Über den Ansatz 13 und den Anschlag 15 folgt der Steuerring 14 dieser Bewegung. Die Verdrehung des Steuerringes 14 ruft über die Verzahnung 16, das Ritzel 17 und die Verzahnung 18 eine Verstellung des Übertragungsschiebers
19 in Richtung des Pfeiles b hervor.

   Hiebei folgt zunächst der Stift 24 der Steuerfläche 23a, bis der Trä- ger 26 der Abtastkurve 27 unter der Wirkung der Stellfeder 28 gegen den beweglichen, sich am Gegen- lager 29 abstützenden Anschlag 30 aufläuft und hiedurch an einer weiteren Verstellung gehindert wird. 



   Der Träger   26.   und damit der Stift 24 nehmen nunmehr eine Lage ein, die der vom Belichtungsmessgerät ermittelten Helligkeit entspricht. Beim weiteren Ablauf des Blendenstellers 9 und des Steuerringes 14 in
Richtung des Pfeiles a trifft unmittelbar nach dem Auflaufen der Abtastkurve 27 auf den Anschlag 30 die
Steuerkante 23b auf den Stift 24 und verhindert dadurch eine weitere Verstellung des Übertragungsgetrie- bes 19, 17 sowie des Stellringes 14 und damit über den Anschlag 15 und den Ansatz 13 eine weitere Dre- hung des Blendenstellers   9.'Die   Blendenlamellen 6 nehmen daher nunmehr ebenfalls eine der gemessenen
Helligkeit entsprechende Lage ein.

   Am Ende der Bewegung der Steuerwelle 35 und damit des Spann- und
Auslöseringes 32 werden in an sich   bekannter Weise die Verschlusslamellen,   die unmittelbar nach der Aus- lösung geschlossen worden sind, zur Belichtung des Filmes entsprechend der eingestellten Zeit geöffnet und anschliessend geschlossen. 



   Beim folgenden Filmtransport wird die Steuerwelle 35 entgegen der Richtung des Pfeiles c gedreht und dadurch   der Spz nn-und   Auslösering 32 wieder entgegen der Richtung des Pfeiles a in die in Fig.   l   wie- dergegebene Stellung   überführt. Hiebei   werden über den Anschlag 15 und den Ansatz 13 der Steuerring 14 sowie der Blendensteller 9 ebenfalls in ihre Ausgangslagen zurückgeführt und somit die Blende voll geöff- net. 



     Zur Veränderung der Verschlusszeit   kann vor Durchführung einer Aufnahme der Verschlusszeiteinstellring 49 gedreht werden. Dieser Bewegung folgt der Verschlusszeitstellring 43 und damit über die Verschluss- zeit-Steuerkurve 44 der Steuerstift 45 des Zeitregelwerkes. Gleichzeitig wird über das Getriebe 52, 54, 57,
58, 59 und 60 das Zahnrad 61 verdreht. Da das Zahnrad 61 starr mit dem Bügel 63 verbunden ist und dieser über die Rastverbindung 64, 69 sowie das Filmempfindlichkeitseinstellrad 68 fest mit dem Drehspulinstru- 

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 ment 31 gekuppelt ist, ruft die Drehung des Zahnrades 61 auch eine Drehung des Drehspulinstrumentes
31 hervor. Hiedurch wird bei gleichbleibender Helligkeit die Lage des beweglichen Anschlages 30 gegen- über der Abtastkurve 27 verändert und somit die vorgewählte Verschlusszeit berücksichtigt. 



   Zur Einstellung der Filmempfindlichkeit wird das Filmempfindlichkeitseinstellrad 68 soweit in Rich-   : tung   des Pfeiles d gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder verschoben, dass der Raststift
69 aus einer der Bohrungen 64 austritt. Nunmehr kann das Filmempfindlichkeitseinstellrad 68 gedreht wer-   den, bis der gewünschte   Filmempfindlichkeitswert   der Skala 71 der   dem zu benutzenden   Objektiventspre-   chenden Marke 70a. 70b oder 70c gegenübersteht. Bei dieser Einstellung wird das Filmempfindlichkeits- einstellrad 68 zusammen mit dem Zapfen 66 und dem   Drehspulinstrum. ent 31 gegenüber   dem Bügel 63 ) verstellt.

   Auch diese Einstellung hat daher bei gleichbleibender Helligkeit und unveränderter Einstellung der   Verschlusszeie   eine Veränderung der Lage des Anschlages 30 gegenüber der Abtastkurve 27 zur Fol- ge. 



   Soll mit der Kamera eine Aufnahme ohne selbsttätige Belichtungsregelung durchgeführt werden, so wird der Blendenvorwähler 37 so weit verstellt, bis der gewünschte Wert der Blendenskala 72 der Marke i 73 gegenübersteht. Hiedurch wird zunächst der Anschlag 38 in den Weg des Ansatzes 13 und des Anschla- ges 15   geführt,   den diese Teile bei Auslösung einer Aufnahme zurücklegen. Gleichzeitig wird über den
Steuernocken 39 der Schalter 40 geschlossen. Die Photozelle 41 ist nunmehr kurzgeschlossen und das Dreh- spulinstrument 31   erhält   keinen Strom.

   Infolgedessen fällt der bewegliche Anschlag 30 in die Nullstellung   zurück.   Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass unabhängig von der vorgewählten Verschlusszeit und
Filmempfindlichkeit der Bereich, in dem der Anschlag 30 in der Nullstellung steht. sich ausserhalb des
Schwenkbereiches der Abtastkurve 27 befindet. 



   Wird nunmehr eine Aufnahme ausgelöst, so dreht sich die Steuerwelle 35 wieder in Richtung des Pfei- les c und bewirkt dadurch eine Schwenkung des   Spann- und Auslöseringes   32 mit dem Lappen 33 in Rich- tung des Pfeiles a. Ebenso wie auch in der Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung folgen der Dre- hung des Lappens 33 der Steuerring 14 und der Blendensteller 9. Die Drehung dieser beiden Teile wird je- doch nunmehr durch den Anschlag 38 begrenzt. Die Abtastvorrichtung ist dagegen unwirksam, da sich der bewegliche Anschlag 30 ausserhalb des Schwenkbereiches der Abtastkurve 27 befindet und infolgedessen der Träger 26 bis   zurAnlage am   Gegenlager 29 schwenken kann.

   Der Anschlag 15 des Steuerringes 14 kann daher mit Sicherheit den Anschlag 38 des Blendenvorwählers 37 auch bei Vorwahl eines extremen Blenden- wertes erreichen. 



   Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 weicht von der Anordnung gemäss Fig.   l   und 2 im wesentlichen dadurch ab, dass auch die Verschlusszeit selbsttätig gesteuert werden kann. Hiezu ist am Blendensteller 9 ein sich in axialer Richtung erstreckender Kupplungsstift 80 vorgesehen, der einen kreisförmig gebogenen
Schlitz 81 im Steuerring 14 frei durchsetzt und in eine Aussparung 82 des Verschlusszeitstellringes 43 ein- greift. Diese Kupplung ersetzt die gemäss der Ausführungsform nach Fig.   l   und 2 vorgesehene Getriebe- verbindung   50 - 61,   über die eine Vorwahl der Verschlusszeit erfolgen konnte. Das Drehspulinstrument
31 ist nunmehr lediglich zur Einstellung der Filmempfindlichkeit verdrehbar angeordnet.

   Hiezu trägt das
Drehspulinstrument einen Zapfen 83, auf den ein   Filmempfindlichkeitseinstellrad   84 fest aufgesetzt ist.
Auf der Oberseite des von aussen zugänglichen   Filmempfindlichkeitseinstellrades   84 ist wieder eine Skala
85 mit Filmempfindlichkeitswerten aufgetragen, die mit drei auf einem kamerafesten Träger 86 ange- ordneten Marken 86a, 86b, 86c, die wieder unterschiedlichen Wechselobjektiven zugeordnet sind, zusam- menwirken. 



   Zur Durchführung von Einstellungen von Hand trägt der Blendenvorwähler 37 nunmehr eine Skala 87 auf die Lichtwerte sowie ein Symbol   für die Einstellage   für automatische Belichtungsregelung aufgetragen sind und die mit einer kamerafesten Marke 88 zusammenwirkt. 



   Sofern bei dieser Anordnung Wert darauf gelegt wird, dass die Verschlusszeit und die Blende einzeln von Hand eingestellt werden können, wird der Kupplungsstift 80 derart axial verschiebbar angeordnet, dass er bei Einstellung des Blendenvorwählers auf selbsttätige Belichtungsregelung in die Aussparung 82 eingreift, bei Verdrehung des Blendenvorwählers 37 jedoch ausser Eingriff mit dieser Aussparung kommt. Hiezu könnte beispielsweise am Blendenvorwähler 37 eine in. axialer Richtung wirksame Schrägfläche vorgesehen sein, die bei Überführung des Blendenvorwählers 37 in die Einstellage für Handbedienung den Stift 80 aus der Aussparung 82 axial herausschiebt.

   Zur Betätigung des Verschlusszeitstellringes   43 von   Hand ist dann wieder ebenso wie bei der Ausführungsform gemäss Fig.   l   und 2 ein Verschlusszeiteinstellring vorzusehen. 



   Die Funktion der Anordnung gemäss Fig. 3 stimmt im wesentlichen mit der Funktion der Ausführungform gemäss Fig.   l   und 2   uberein,   so dass eine nochmalige Erläuterung entfallen kann. Abweichend vom 

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