AT236770B - Heizzylinder mit elektrischer Heizung für Papierbahnen od. dgl. - Google Patents

Heizzylinder mit elektrischer Heizung für Papierbahnen od. dgl.

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AT236770B
AT236770B AT374361A AT374361A AT236770B AT 236770 B AT236770 B AT 236770B AT 374361 A AT374361 A AT 374361A AT 374361 A AT374361 A AT 374361A AT 236770 B AT236770 B AT 236770B
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heating cylinder
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Escher Wyss Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heizzylinder mit elektrischer Heizung für Papierbahnen od. dgl. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen :
Fig.   l   einen   axialen Längsschnitt   durch einen Teil des Zylinders und Fig. 2 einen Schnitt nach der Li- nie II-II derFig. l. Der Heizzylinder weist einen eisernen Zylindermantel 1 mit Seitenwänden 2 auf, die über Kugellager 3 auf einem festen Zapfen 4 drehbar gelagert sind. Ein Kettenrad 5 dient zum Antrieb des Zylinders. 



   Im Innern des Heizzylinders ist eine mit Wechselstrom beschickte Induktionsspule in der Weise fest angeordnet, dass sie im Zylindermantel 1 einen wechselnden magnetischen Fluss erzeugt und so eine Be- heizung des Zylindermantels durch Wirbelströme bewirkt. 



   Die Induktionsspule 6 weist eine Anzahl nahe an der Innenfläche des Zylindermantels 1 koaxial zu diesem umlaufende Windungen eines elektrischen Leiters 7 auf. Dieser wird vorzugsweise aus Hohlkupfer   ausgeführt, um denDurchfluss   eines Kühlmittels zu gestatten. Auf dem Umfang des Zylinders verteilt sind die Windungen der Spule 6 umfassende, lamellierte eiserne Joche 8 angeordnet, welche den Magnetfluss über Luftspalte 9 auf den rotierenden Zylindermantel l übertragen. Diese Joche 8 mit dem ganzen Spu- lenkörper werden von zwei auf dem festen Zapfen 4 aufgesetzten Scheiben 10 getragen. 



   Der Zylindermantel 1 bildet zugleich den magnetischen Schluss für die Induktionsspule 6 und auch eine kurzgeschlossene Windung um die Spule 6. Der Wechselstrom in der Spule 6 erzeugt somit einen im
Zylindermantel 1 umlaufenden Wirbelstrom, dessen Energie im Zylindermantel 1 infolge der ohmschen
Verluste in Wärme umgesetzt wird und diesen praktisch gleichmässig beheizt. 



   Bei der beschriebenen Ausführung wird somit die Heizungswärme unmittelbar im Zylindermantel 1 erzeugt. Im Innern des Zylinders sind keine Teile vorhanden, die auf höhere Temperatur aufzuheizen wären. Die Teile im Innern erhalten im Gegenteil nur indirekt Wärme durch Leitung oder Strahlung vom
Zylindermantel her, und die Lager sind keinen hohen Temperaturen ausgesetzt. Die elektrischen Leiter der Spulen können aber, wie beschrieben, dadurch kühl gehalten werden, dass ein Kühlmittel durch ihren inneren Hohlraum geleitet wird. 



   Die Enden der Leiter 7 sind durch den inneren Hohlraum des Zapfens 4 ins Freie geführt. Da die Spu- le 6 feststeht, sind keine Schleifkontakte erforderlich. 



   Bei   Heiztrommeln   von verhältnismässig grosser axialer Länge werden zweckmässig mehrere Spulen- teile der beschriebenen Art axial nebeneinander angeordnet. Um zu vermeiden, dass sich bei starker Wär- meableitung vom Zylindermantel eine merkliche Ungleichmässigkeit der Temperatur in axialer Richtung ergeben würde, könnten beispielsweise die Spulen axial verschiebbar angeordnet werden und durch einen
Antriebsmechanismus etwa im Bereich einer halben Spulenlänge hin und her bewegt werden. 



   Die Zylindertemperatur kann in nicht dargestellter, an sich bekannter Weise durch den Fühler eines
Thermostaten abgetastet und durch Beeinflussung der Stromzufuhr zur Induktionsspule geregelt werden. 



   Für die Energielieferung an die Spulen wird zweckmässig Wechselstrom von Netzfrequenz (50 bzw. 



   60 Hz) verwendet. Es kann hiebei mit niedrigen Spannungen gearbeitet werden, die auch bei Feuchtigkeit keine Gefahren mit sich bringen. 



    PATENTANSPRÜCHE :      10   Heizzylinder mit elektrischer Heizung für Papierbahnen od. dgl., welcher eine innerhalb des Zylindermantels nahe an dessen Innenfläche angeordnete, mit Wechselstrom beschickte Induktionsspule mit einer Anzahl Windungen eines elektrischen Leiters aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule (6) höchstens in axialer Richtung beweglich ist, sowie dass sämtliche Windungen der Induktionsspule (6) koaxial zum Zylindermantel   (1)   umlaufend angeordnet und von am Umfang der Induktionsspule verteilt angebrachten, die Windungen von innen umfassenden, mit der Induktionsspule (6) höchstens in axialer Richtung beweglichen eisernen Jochen (8) gehalten sind, wobei der Magnetfluss über den Zylindermantel   (1),   die eisernen Joche (8)

   und die zwischen dem Zylindermantel   (1)   und den Jochen (8) befindlichen Luftspalte (9) geschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Heizzylinder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (7) der Induktionsspule (6) für den Durchfluss eines Kühlmittels als Hohldraht ausgeführt sind.
    3. Heizzylinder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule aus zwei oder mehreren axial nebeneinander angeordneten Spulenteilen mit die Windungen der einzelnen Spulenteile von innen umfassenden Jochen besteht. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Heizzylinder nach denAnsprüchen l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aus zwei oder mehreren Teilen bestehende Induktionsspule in axialer Richtung etwa über die halbe axiale Länge eines Spulenteiles verschiebbar angeordnet ist.
AT374361A 1960-06-25 1961-05-12 Heizzylinder mit elektrischer Heizung für Papierbahnen od. dgl. AT236770B (de)

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