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Einrichtung zum Sichern eines Maschinenteiles auf einer
Welle gegen axiale Verschiebung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sichern eines Maschinenteiles auf einer Welle gegen axiale Verschiebung in Form eines geteilten Sicherungsringes, der zwei federnde Ringsegmente von gleicher Gestalt aufweist, deren freie Enden in der Ringebene als Haken ausgebildet sind, welche Haken beim Zusammensetzen der Ringsegmente in einer Nut der Welle federnd übereinandergleiten, bis sie in dieHakenausnehmungen desGegensegmentes einspringen und die Segmente in der Form eines vollstän- digen Ringes zusammenhalten nach Patent Nr. 179685.
Die bekannten Einrichtungen der genannten Art haben den Nachteil, dass ihre Ringsegmente nur eine geringe Spreizfähigkeit besitzen. Dies schliesst wieder eine grössere Höhe der Ringschulter aus, wie eine solche z. B. erforderlich ist, wenn der durch den Ring zu sichernde Maschinenteil Kantenradien oder Ab- fasungen aufweist. Die Starrheit eines solchen Ringes wächst im Verhältnis stärker als die Höhe seiner radialen Tiefe, so dass sich die Ringsegmente von grösserer Querschnittshöhe nicht genügend ausbiegen lassen, um über die Hakenteile des entsprechenden Gegensegmentes zu reiten. Dies wirkt sich umso nachteiliger aus, als auch eine grössere Tiefe der Haken erwünscht ist, um ein zufälliges Lösen der Verbindung auszuschliessen.
Wichtig ist auch, dass die Ringsegmente ihre Elastizität beibehalten und nach einer zeitweiligen Verformung während der Montage wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren können.
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die aufgezeigten Mängel durch eineder Nut einet Welle montierten Ringsegmenten, Fig. 2 die Ansicht eines dieser Ringsegmente, Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie m-in in Fig. 1 und Fig. 4 die Ansicht eines Sicherungsringes mit im wesentlichen quadratischer Umfangskontur.
Die beiden, gemäss Fig. l der Zeichnung, zur Sicherung eines Maschinenteiles auf einer Welle 30 dienenden Ringsegmente 31. und 32 sind von gleicher Form und bilden, wenn sie in eine verhältnismässig tiefe Nut 33 quer zur Achse der Welle 30 eingesetzt sind, einen praktisch einheitlichen Ring mit einer hohen Schulter, um einen Maschinenteil 34 gegen axiale Verschiebung zu sichern.
Das eine freie Ende des Ringsegmentes ist als an einen starren Segmentkörper 35 anschliessender federnder Kragarm 36 ausge- bildet, dessen Aussenkante 38 bogenförmig mit einem Radius Rl gekrümmt ist, d. h. den gleichen Radius besitzt wie die Aussenkante 37 des Teiles 3b. Die Innenkante 39 des Armes 35 ist ausgespart, d. h. sie tritt gegenüber der Innenkante 40 des Segmentkörpers 35 zurück und bietet damit Raum für eine im Ringsegment 31 vorgesehene, längliche Zunge.
Die Innenkante 39 des Armes 36 ist vorzugsweise exzentrisch zur Aussenkante 38 in einer solchen Weise ausgebildet, dass die radiale Tiefe nach dem freien Ende allmählich abnimmt. Die Innenkante 39 kann z. B. mit einem nach inen gerichteten, abgerundeten, nasenförmigen Vorsprung 41 versehen sein, welcher als Haken wirkt. Das zweite Ende des Ringsegmentes 31 bzw. 32 ist als länglicher, zungenartiger Vorsprung 42 mit einer Innenkante 43 geformt, die eine Fortsetzung der Innenkante 40 des starren Segmentkörpers 35 bildet. DieAussenkante 44 erstreckt sich als ein Bogen mit einem Radius Rs und einem Mittelpunkt Cs. Letzterer liegt etwas entfernt von Ci und in der dem Mittelpunkt C2 entgegengesetzten Richtung.
An der Stelle, an der die bogenförmige Zunge 42 an den starren Segmentkörper 35 grenzt, ist an ihrer Aussenkante 44 eine Aussparung 45 vorgesehen, deren Umriss in einer solchen Weise ausgebildet ist, dass sie die Nase 41 des entsprechenden andern Ringsegmentes aufnehmen kann.
DasRingsegment 31 ist mit demRingsegment32 identisch und braucht daher nicht besonders beschrieben zu werden. Wenn die Ringsegmente 31, 32 im Bereich der Nut 33 über der Welle 30 ineinander geschoben werden, dann üben sie wechselseitig eine Sperrwirkung aus, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist und bilden eine im wesentlichen voll ausgefüllte und ausbalanzierte Schulter auf der Welle 30. Infolge der grossen Biegsamkeit der Kragarme 15 können die Nasen 41 mit Leichtigkeit über die zungenähnlichen Vorsprünge 42 gleiten und sodann in die Aussparungen 45 einschnappen. Auf Grund der wesentlich erhöh- ten Spreizbarkeit der Kragarme 36 besteht keine Gefahr einer Dauerverformung während der Montage.
Da eine Beanspruchung der eigentlichen Segmentkörper 35 nicht erforderlich ist, können diese im wesentlichen starr ausgebildet sein und bieten daher den grundlegenden Vorteil einer wesentlich erhöhten Schulterhöhe mit der Möglichkeit des Sitzes in einer tiefen Nut.
Obwohl derartige Sicherheitsringe meist mit einer kreisförmigen Aussenkontur ausgebildet sind, kann es in bestimmten Fällen von Vorteil sein, Ringsegmente 31', mit einer quadratischen Kontur 37', 38' zu verwenden, wie solche in Fig. 4 dargestellt sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Sichern eines Maschinenteiles auf einer Welle gegen axiale Verschiebung in Form eines geteilten Sicherungsringes, der zwei federnde Ringsegmente von gleicher Gestalt aufweist. deren freie Enden in der Ringebene als Haken ausgebildet sind, welche Haken beim Zusammensetzen der Ringsegmente in einer Nut der Welle federnd übereinandergleiten, bis sie in die Hakenausnehmungen des Gegensegmentes einspringen und die Segmente in der Form eines vollständigen Ringes zusammenhalten nach Patent Nr.
179685, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Ringsegmente (31, 32) bei im wesentlichen starrer Ausbildung des Segmentkörpers (35) an der einen Seite zu einem federnden Kragarm (36) verjüngt ist, welcher in einem nasenförmigen Vorsprung (41) endet und dessen Innenkante (39) gegenüber der des starren Segmentkörpers (35) zur Aufnahme eines Sperrteiles des andern Ringsegmentes (31, 32) abgesetzt ist, wogegen die andere Seite des Ringsegmentes (31, 32) eine Zunge (42) aufweist, deren Aussenkante (44) gegenüber der Aussenkante des Segmentkörpers (35) abgesetzt ist, wobei zwischen der Aussenkante (44) der Zunge und der Aussenkante (37) des Segmentkörpers (35) eine der Aufnahme des
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