AT233659B - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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AT233659B
AT233659B AT398362A AT398362A AT233659B AT 233659 B AT233659 B AT 233659B AT 398362 A AT398362 A AT 398362A AT 398362 A AT398362 A AT 398362A AT 233659 B AT233659 B AT 233659B
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switching
switch
gas pressure
pressure switch
cooler
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AT398362A
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Licentia Gmbh
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  Druckgasschalter 
Beim Betrieb von Druckgasschaltern wird das knallartige Ausschaltgeräusch häufig als sehr störend empfunden, namentlich dann, wenn der Schalter in einem umbauten Raum aufgestellt ist. Dieses Schaltgeräusch ist in erster Linie darauf   zurückzuführen,   dass sich das unter hohem Druck stehende Löschmittel schlagartig über eine   düsenförmige   Ausströmöffnung in einen praktisch druck losen Raum entspannt. Man hat bereits verschiedene Mittel angewendet, um das Schaltgeräusch herabzusetzen.

   Eines dieser bekann-   ten Mittel ist der sogenannte Schalldämpfer, der an dem Ende der Schaltkammer angebracht ist.   Seine Hauptaufgabe ist jedoch die Kühlung der   ausströmendenSchaltgase   und   seinewirkung hinsichtlich der Geräusche   verminderung ist nur sehr gering. 



   Eine andere sehr wirksame Massnahme besteht darin, die Schaltgase während des Ausschaltvorganges in einen Behälter von so   grossem Rauminhalt   zu leiten, dass die für die Löschung des Lichtbogens benötigte Druckgasmenge mindestens zum grössten Teil von ihm aufgenommen wird, bevor sie durch eine oder mehrere kleine Öffnungen allmählich aus diesem Raum abströmt. 



   Die Erfindung befasst sich mit einem Druckgasschalter, der einen solchen das   Ausschaltgeräuh   praktisch   unterdrückendenAuspuffbehälter   aufweist. Sie hat eine bedeutsame Weiterentwicklung des bekannten Schalters zum Gegenstand, u. zw. in der Art, dass erfindungsgemäss die Schaltgase über einen Kühler in den Auspuffbehälter geleitet werden. Dadurch gewinnt man den Vorteil, dass nicht für jede Polsäule des Schalters   ein Auspuffbehälter   vorgesehen zu sein braucht, sondern es kann, weil die Schaltgase durch den Kühler genügend entionisiert werden, ein gemeinsamer Auspuffbehälter für einen mehrpoligen Schal- 
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Ohne KühlerleitendenSchaltgase unvermeidlich wären.

   Ausserdem bringt ein Kühler noch eine zusätzliche Dämpfung des Ausschaltgeräusches, so dass gegebenenfalls der Auspuffhehälter verkleinert werden kann und dadurch wieder die Abmessungen des Schalters herabgesetzt werden. 



   Ein schematisch gehaltenes   Ausführungsbeispiel   der Erfindung zeigt die Zeichnung. 



   In dieser sind in einem auf Erdpotential befindlichen   Druckgaskessel   1 eine oder mehrere Schaltstrecken in Isolierrohren untergebracht. Der bewegliche Kontakt 3 dieser Schaltstrecken wird von einem pneumatischen Antrieb 4 betätigt. Das feste   düsenförmige   Schaltstück 5 ist über eine Durchführung 6 und der Stromübertragungskontakt 7 zum Schaltstift 3 über eine Durchführung 8 nach aussen geführt. Das Isolierrohr 2 ist nach dem Auspuffbehälter 9 zu durch einen Kühler 10 abgeschlossen. Von der Druckgaserzeugungsanlage fahrt eine Rohrleitung 11 zum Druckgaskessel 1. Eine weitere Rohrleitung 12 führt von dem Druckgaskessel zu dem   Ein-Aus-Ventil 13,   das die Ein-Aus-Schaltung des Schaltstiftes 3 und das Löschmittel steuert. In der gezeigten Stellung steht der Kessel l unter dem Druck des Löschmittels.

   Bei einer   Ausschaltungbewegt   sich derSchaltstift3 nach rechts und gibt dadurch die   düsenförmige   Ausströmöffnung in dem festen Schaltstück 5 frei, so dass das unter hohem Druck stehende Löschmittel über das Ventil 13 und an   demStromUbettragungskontakt 7   vorbei über die Schaltstrecke und durch den Kühler 10 strömt und sich in dem Behälter 9 entspannt. Infolge des grossen Rauminhaltes des Behälters 9 kann praktisch die gesamte zur Löschung des Lichtbogens erforderliche Druckgasmenge von diesem aufgenommen werden, wodurch eine starke Geräuschbildung vermieden wird.

   Nach der Löschung des Lichtbogens und Absteuerung 

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 des Ventils 13 gelangt kein Druckgas mehr über die offene Schaltstrecke und den Kühler 10 in den Behälter 9, aus dem die in diesem aufgespeicherten Schaltgase über die Öffnungen 14 langsam ins Freie ausströmen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Druckgasschalter, bei dem die Schaltgase während des Ausschaltvorganges in einen Behälter von so grossem Rauminhalt gelangen, dass die für die Löschung des Lichtbogens benötigte Druckgasmenge mindestens zum grössten Teil von ihm aufgenommen wird, bevor sie durch eine oder mehrere kleine   Öffnun-   gen allmählich aus diesem Raum abströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgase über einen   Küh-   ler in den Auspuffbehälter geleitet werden.

Claims (1)

  1. 2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auspuffbehälter auf Erdpotential angeordnet ist.
    3. Druckgasschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei dreipoliger Ausführung ein gemeinsamer Auspuffbehälter für die Pole vorgesehen ist.
AT398362A 1961-05-31 1962-05-15 Druckgasschalter AT233659B (de)

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DE233659X 1961-05-31

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AT233659B true AT233659B (de) 1964-05-25

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ID=5887328

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