AT233454B - Rostplatte, insbesondere für einen Vorschubstufenrost - Google Patents

Rostplatte, insbesondere für einen Vorschubstufenrost

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AT233454B
AT233454B AT955961A AT955961A AT233454B AT 233454 B AT233454 B AT 233454B AT 955961 A AT955961 A AT 955961A AT 955961 A AT955961 A AT 955961A AT 233454 B AT233454 B AT 233454B
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AT
Austria
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grate
plate
plates
stepped
grate plate
Prior art date
Application number
AT955961A
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English (en)
Inventor
Karl Beckard
Paul Schreiner
Original Assignee
Peters Ag Claudius
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rostplatte, insbesondere für einen Vorschubstufenrost 
Die Erfindung betrifft eine Rostplatte, insbesondere für einen Vorschubstufenrost, die mit einem ab-   nehmbaren Vorderstück ausgerüstet   ist. Die Verwendung derartiger Rostplatten ist für solche Fälle bekannt- geworden, in denen die Rostplatten besonders starkem Verschleiss unterliegen. 



   Bei der bekannten Anordnung werden die Vorderstücke mittels Schraubenbolzen und Muttern an die hinteren HauptstUcke der Rostplatten angeschraubt. Während die Rostplatte und der Schraubenbolzen von der Oberseite des Rostes eingesetzt werden müssen, ist die Schraubenmutter von der Unterseite des Rostes anzusetzen und   festzudrehen. Diese Anordnung   hat daher die Nachteile, dass erstens stets zwei Arbeiter für die Auswechslung der Vorderstücke benötigt werden, von denen sich einer über, der andere unter dem Rost befinden muss, und dass zweitens die heisse Kammer oberhalb des Rostes betreten werden muss. 



   Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, derzufolge eine Rostplatte, die mit einem abnehmbaren Vorderstück ausgerüstet ist, sich dadurch auszeichnet, dass die Befestigungsmittel sämtlich von der Unterseite des Rostes her lösbar bzw. schliessbar sind und die   Vorderstücke   von der Unterseite her herausnehmbar bzw. einsetzbar sind. SämtlicheArbeiten können dabei von dem kühleren Raum unterhalb des Rostes aus vorgenommen werden. Bei einer Anordnung mit nicht geteilten Rostplatten ist bereits eine Konstruktion bekanntgeworden, bei denen die Befestigungsmittel für diese Rostplatten von der Unterseite her lösbar und schliessbar sind. 



   Es ist vorteilhaft, wenn wenigstens bei extremer Lage des Schwingrahmens der Abstand zwischen der vordersten Kante der Hauptplatte der Rostplatte so weit von der hintersten Kante der Hauptplatte der vor ihr liegenden Stufe entfernt ist, dass das Vorderstück der hinteren Rostplatte zwischen beiden hindurchgeführt werden kann. Das ist insbesondere für sehr hohe Vorderstücke wesentlich. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Hauptplatte und das Vorderstück durch Hakenoder Gelenkverbindung lösbar miteinander verbunden und werden durch einen an sich bekannten abgefederten Bolzen an den Rostträger gepresst. Die Feder bewirkt einen praktisch gleichmässigen Anpressdruck der Platten aufeinander. Da die Vorderkanten der Platten verschleissen bzw. durch Gussungenauigkeiten   verursachte Erhöhungen   verhältnismässig rasch abgeschliffen werden, würde sich bei starrer Befestigung bald ein Spalt zwischen ihnen ausbilden. Dadurch aber, dass die Platten federnd befestigt sind und der Federdruck so gross ist, dass die Platten nach unten gedrückt werden, bildet sich auch bei Verschleiss praktisch kein Spiel. Ausserdem kann die elastische Verbindung Wärmespannungen aufnehmen, so dass sie immer fest bleibt.

   Bei starren Verbindungen sind im Gegensatz dazu bereits Fälle beobachtet worden, in denen sich die Verschraubung infolge dieser Vorgänge gelöst hat. Die federnde Befestigung stellt also auch eine zusätzliche Sicherung für die Schraubenverbindung dar. 



   Dabei kann erfindungsgemäss der abgefederte Bolzen an der Hauptplatte angreifen. 



   In der Zeichnung sind besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen hinter einem Drehrohrofen angeordneten Vorschub-   stufenrostkühler,   Fig. 2, 3 und 5 Längsschnitte durch Teilstücke verschiedener Rostausführungen, Fig. 4und 6 je einen Grundriss verschiedener Verbindungen der beiden Plattenteile und Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine solche Verbindung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Das in einem Drehofen 1 erhitzte Material, z. B. Klinker, fällt durch den Schacht 2 auf einen Vorschubrost, welcher bekannterweise aus stationären Rostplatten 3 und beweglichen Rostplatten 4 besteht. 



  Die beweglichen Rostplatten 4 werden durch bekannte Mittel über einen Schwingrahmen 5 angetrieben. 



  Zur Kühlung des Materials 6 wird von den Kammern 7 und 8 mittels eines oder mehrerer Gebläse Luft i durch den Rost gedrückt. Der Raum oberhalb des Rostes ist mit Schamottenmaterial 9 ausgekleidet, welches sich im Laufe des Betriebes sehr stark durch die erhitzte Kühlluft aufheizt. 



  Gemäss Fig. 2 sind sowohl die festen Rostplatten 3 in einen Hinterteil 3'und einen Vorderteil 3"als auch die beweglichen Rostplatten 4 in einen Hinterteil 4'und einen Vorderteil 4" derart geteilt, dass die Teile 3"bzw. 4"von den Teilen 3'bzw. 4'mittels der abgefederten Bolzen 10 an den Rostträgern 11 angepresst werden. Ein Auswechseln der Teile 3"bzw. 4"geschieht von der Luftkammer aus, indem die Bolzen 10 gelöst werden und, nachdem die Teile 3'bzw. 4'angehoben worden sind, die Teile 3"bzw. 



  4" nach unten zwischen den Teilen 3'und 4'bzw. 4'und 3'herausgenommen werden. Der Einbau der neuen Plattenteile 3"bzw. 4"geschieht in der gleichen Weise. Hiezu ist es erforderlich, den Schwing-   
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   Gemäss Fig. 3 und 4 sind ebenfalls die festen Rostplatten 3 und die beweglichen Rostplatten 4 in die   beiden Teile 3*, 3"bzw. 4*, 4"geteilt,   nur dass es sich im Gegensatz zu Fig. 2 hier um flache Rostplatten handelt und die Verbindung durch die Haken 12 und 13 erfolgt. 



   Nach Lösen des Bolzens 10 können die Plattenteile 3"bzw. 4"nach oben aus dem Haken 12, 13 herausgeschoben und zwischen den Plattenteilen 3'und 4'bzw. 4'und 3'nach unten herausgenommen werden. 



   Gemäss Fig. 5,6 und 7 erfolgt die Befestigung der Teile   3',     3"bzw. 4', 4"untereinander über   die 'Haken 14 und die beiden Augen 15 mittels der Bolzen 16, welche so lang bemessen sind, dass sie sich entweder an dem T-Bolzen 10 oder aber an dem Rostträgerarmen 17 abstützen, also erst entfernt werden können, wenn die Bolzen 10 gelöst und ausgehakt worden sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Rostplatte, insbesondere für einen Vorschubstufenrost, die mit einem abnehmbaren Vorderstück ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel sämtlich von der Unterseite des Rostes her lösbar bzw. schliessbar sind und die   Vorderstücke   (3" ; 4") von der Unterseite her herausnehmbar bzw. einsetzbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens bei extremer Lage des Schwingrahmens (5) der Abstand zwischen der vorderstenKante derHauptplatte (3') der Rostplatte so weit von der hintersten Kante der Hauptplatte (4') der vor ihr liegendenstufe entfernt ist, dass das Vorderstück (3") der hinteren Rostplatte zwischen beiden hindurchgeführt werden kann.
    3. Rostplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptplatte (3', 4') und das Vorderstück (4", 3") durch Haken- oder Gelenkverbindungen (12, 13 bzw. 15,16) lösbar miteinander verbunden sind und durch einen an sich bekannten abgefederten Bolzen (10) an den Rostträger gepresst werden.
    4. Rostplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der abgefederte Bolzen an der Hauptplatte (3', 4') angeschlossen ist bzw. daran angreift.
AT955961A 1961-01-02 1961-12-18 Rostplatte, insbesondere für einen Vorschubstufenrost AT233454B (de)

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DE233454T 1961-01-02

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AT233454B true AT233454B (de) 1964-05-11

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ID=29722042

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AT955961A AT233454B (de) 1961-01-02 1961-12-18 Rostplatte, insbesondere für einen Vorschubstufenrost

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008056468B3 (de) * 2008-11-04 2010-04-29 Fuguma Gmbh Maschinenbau Und Kraftwerkstechnik Rostplattenschubrost für Verbrennungsanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008056468B3 (de) * 2008-11-04 2010-04-29 Fuguma Gmbh Maschinenbau Und Kraftwerkstechnik Rostplattenschubrost für Verbrennungsanlagen

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