AT232553B - Transistor-Zeitmeßschaltung mit veränderbarer Einstellzeit - Google Patents

Transistor-Zeitmeßschaltung mit veränderbarer Einstellzeit

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AT232553B
AT232553B AT835162A AT835162A AT232553B AT 232553 B AT232553 B AT 232553B AT 835162 A AT835162 A AT 835162A AT 835162 A AT835162 A AT 835162A AT 232553 B AT232553 B AT 232553B
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Siemens Ag Albis
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Transistor-Zeitmessschaltung mit veränderbarer Einstellzeit 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   gekennzeichnet, dass der monostabile Multivibrator aus zwei unterschiedlichen Verstärkerschaltungen aufgebaut ist ; von denen die arbeitsstromführende Verstärkerschaltung Hl aus einem Transistor besteht, bei   
 EMI2.1 
 
5nungsquelle geführten Emitters über eine Diode G von einer   Teilspal111ung   der Speisespannung Ul erzeugt wird, und dass die ruhestromführende Verstärkerschaltung ein aus zwei Transistoren H2, H3 aufgebauter
Differentialverstärker ist, dessen gemeinsames Emitterpotential mit Hilfe einer weiteren Spannungsquel- le U2 um den Betrag der Sperrspannung positiv gegenüber Masse gehalten wird. 



   An Hand der Zeichnung wird im folgenden der Aufbau und die Wirkungsweise eines   Ausführungsbei-   spiels beschrieben. 



   Der Transistor Hl ist das Verstärkerelement der ersten Verstärkerschaltung. Der Widerstand R3 bzw. 



   R4 ist der Kollektor bzw. der Emitterwiderstand. Die Widerstände R1 und R2 bilden einen Spannungsteiler für die Emittervorspannung die dem Emitter über eine Diode G zugeführt wird. Dem Kollektor wird der
Auslöseimpuls vom Eingang A über einen Kondensator Cl zugeführt. Der Kondensator C2 und der Wider- stand R5 bilden zusammen das zeitbestimmende Glied. Die Transistoren H2 und H3 bilden zusammen einen Differentialverstärker, wobei der erste Transistor H2 die Funktion des zweiten Transistors eines mo- nostabilen Multivibrators erfüllt, dessen Kollektor mit der Basis des Transistors Hl und dem Ausgang B verbunden ist. Die Kollektorspannung wird dem Spannungsteiler aus den Widerständen R7 und R8 ent- nommen. Die Basis ist mit dem gemeinsamen Punkt des Kondensators C2 und des Widerstandes R5 ver- bunden.

   Die Emitterspannung wird über den Widerstand R9 aus dem positiven Pol einer Spannungsquelle + U2 bezogen, deren negativer Pol an Masse liegt. 



   Der Transistor H3 hat dieselbe Emitterspannung wie der Transistor H2. Die Basis liegt an Masse, und der Kollektor über den Widerstand R6 am negativen Pol der Spannungsquelle Ul. 



   Die Spannung u am Emitter des Transistors Hl beträgt mit den eingezeichneten Spannungen : 
 EMI2.2 
 Die Spannung über dem Widerstand R8 ist mit dem Vektor    U9   bezeichnet und beträgt : 
 EMI2.3 
 
Bei dieser Gleichung 2) ist vorausgesetzt, dass der Transistor   Hl leitet   und der Transistor H2 gesperrt ist. Um den Strom durch den Transistor   Hl   durch die mit dem Spannungsteiler aus den Widerständen R2, R3 gebildete Emitterspannung zu beherrschen, wird die Emitterspannung über die Diode G zugeführt.

   Unter Verwendung der Gleichung 1 errechnet sich der   Strom iE durch   den Widerstand R4   zu :   
 EMI2.4 
 
Aus dem oben gesagten ist ersichtlich, dass derselbe Strom iE auch durch den Widerstand R3 fliesst, worauf die Spannung u errechnet werden kann : 
 EMI2.5 
 Damit der Transistor Hl wirklich leitend ist, muss ein Basisstrom fliessen. Die Bedingung dafür ist : 
 EMI2.6 
 
Mit hohem Verstärkungsgrad Cl wird der zweite Bruch rechts in der Gleichung nahezu eins.

   Ein für die Praxis genügender Verstärkungsgrad könnte dadurch erhalten werden, dass zwei Transistoren in Dop- 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 
 EMI2.10 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Ohne   Differentialverstärker,   gebildet aus den Transistoren H2 und H3, wäre bekanntlich der Emitter des dafür einzusetzenden Transistors auf Masse geschaltet und die Sperrspannung   u wäre   damit tempera-   turabhängig.   Unter Verwendung der Differentialverstärkerschaltung kann die Spannung u zerlegt werden :

   
 EMI3.1 
   Die beiden Spannungen u und u sind entgegengesetzt geschaltete Diodenspannungen. Ändert sich nun der Diodenwiderstand in Funktion der Temperatur, so bleibt die Differenz fortwährend dieselbe, da   der   Emitterstrotn   durch den Transistor H2 bei gesperrtem Transistor H2 durch den Transistor H3 fliesst. 



   Die Schaltzeit t des Multivibrators ist durch die Entladezeit des Kondensators C2 über den Widerstand
R5 gegeben : 
 EMI3.2 
 Durch Einsetzen der Gleichung 8) in Gleichung 9) ergibt sich : 
 EMI3.3 
 
Mit dem veränderbaren Widerstand R9 können   dieSpannungenuundu   gleich gross gemacht werden, indem    Ug   gleich der Sperrspannung des Transistors H2 gemacht wird. Die Gleichung 10) kann damit vereinfacht werden : 
 EMI3.4 
   Die Temperatureinwirkungen   auf den Transistor Hl bedingen    eineÄnderung Basis-Emitterspannung u .   



  Aus der Gleichung 4) kann ersehen werden, dass bei Erhöhung der Spannung   u   die Spannung   u   um den gleichen Betrag kleiner wird. Die Spannung Us ändert dabei im gleichen Masse wie die Spannung   u.   Sofern die Bedingung 
 EMI3.5 
 erfüllt ist, verändert sich die Schaltzeit t gemäss der Gleichung 11) nicht. 



   Für die Zeitmessschaltung muss dieDauer eines Impulses proportional einem veränderbaren Wert sein. 



  Die Gleichung 11) zeigt eine lineare Abhängigkeit der Schaltzeit t vom Widerstand R5 und vom Kondensator C2. Die Linearität der Impulslängenänderung ist somit ausschliesslich durch die Linearität eines dieser zwei veränderbaren Schaltelemente gegeben. 



   In diesem Schaltungsbeispiel wurde aus wirtschaftlichen Gründen ein veränderbarer Widerstand R5 vorgeschlagen. Selbstverständlich könnte ebenso der Kondensator C2 veränderbar und der Widerstand R5 
 EMI3.6 
 
Temperaturänderungen zwischen -30OC+ 700C einen Fehler von weniger als   0, 1 Ufo.   



   Um die Erholungszeit zu verkürzen, könnten die Emitter der Transistoren H2 und H3 über einen Konsator C3 auf Masse geschaltet werden. Damit würde, nachdem der Transistor H2 in den leitenden Zustand übergeführt ist, die Ladung des Kondensators über die Diodenstrecke des Transistors H2 den Kondensator C2 zusätzlich laden. Damit wären ohne weiteres Impuls- zu Impulslückenverhältnisse von   100 : 1   zu ernalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Transistor-Zeitmessschaltung mit veränderbarer Einstellzeit unter Verwendung eines monostabilen Multivibrators, dadurch gekennzeichnet, dass der monostabile Multivibrator aus zwei unterschiedlichen Verstärkerschaltungen aufgebaut ist, von denen die arbeitsstromführende Verstärkerschaltung aus einem Transistor (Hl) besteht, bei dem das veränderbare, zeitbestimmende Glied (C2, R5) zwischen Kollektor und Emitter geschaltet ist, wobei das Potential, des über einen Widerstand (R4) an den mit Masse identischen positiven Pol der Spannungsquelle geführten Emitters über eine Diode (G) von einer Teilspannung der Speisespannung (U1) erzeugt wird, und dass die ruhestromführende Verstärkerschaltung ein aus zwei <Desc/Clms Page number 4> Transistoren (H2, H3) aufgebauter Differentialverstärker ist,
    dessen gemeinsames Emitterpotential mit Hilfe einer weiteren Spannungsquelle (+U2) um den Betrag der Sperrspannung gegenüber der Masse positiv gehalten wird.
AT835162A 1962-02-09 1962-10-23 Transistor-Zeitmeßschaltung mit veränderbarer Einstellzeit AT232553B (de)

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CH232553X 1962-02-09

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