AT231018B - Lauffeldröhre mit einer Verzögerungsleitung - Google Patents

Lauffeldröhre mit einer Verzögerungsleitung

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AT231018B
AT231018B AT398962A AT398962A AT231018B AT 231018 B AT231018 B AT 231018B AT 398962 A AT398962 A AT 398962A AT 398962 A AT398962 A AT 398962A AT 231018 B AT231018 B AT 231018B
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Siemens Ag
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Description


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  Lauffeldröhre mit einer Verzögerungsleitung 
Die Erfindung betrifft eine Lauffeldröhre mit einer Verzögerungsleitung, die aus einem Hohlleiter besteht, in dem abwechselnd an gegenüberliegenden Wandungsteilen in gleichen Abständen hintereinan- der Querstege angeordnet sind und an die stirnseitig eine Hohlrohrleitung angekoppelt ist, die im wesent- lichen vom auffängerseitigen Ende der Röhre parallel zur Verzögerungsleitung bis zu deren kathodenseiti- gen Ende verläuft und in der auf der der Verzögerungsleitung abgewandten Seite ein Längssteg mit zur
Koppelstelle hin zunehmender Höhe angeordnet ist, der mit einem parallel zur Stirnfläche der Verzö- gerungsleitung verlaufenden, die elektromagnetische Welle umlenkenden und mit einer Öffnung zum
Durchtritt des Elektronenstrahls versehenen Metallsteg galvanisch verbunden ist. 



   Es sind Lauffeldröhren mit einer Verzögerungsleitung bekannt, bei der im Innern der Röhre ein Kop- pelhohlleiter vom auffängerseitigen Ende der Röhre parallel zur Verzögerungsleitung bis zu deren katho- denseitigem Ende verläuft und dort an die   Verzögerungsleitung angekoppelt ist. Eine bekannte Koppelvor-   richtung bei einer solchen Lauffeldröhre besteht darin, dass in der Hohlrohrleitung ein Längssteg mit zur Koppelstelle hin zunehmender   Höhe vorgesehen   ist und dass dieser Längssteg mit einem parallel zur Stirnseite der   Verzögerungsleitung   angeordneten Metallsteg galvanisch verbunden ist. Der Metallsteg lenkt die elektromagnetische Welle vom Koppelhohlleiter in die Verzögerungsleitung oder umgekehrt um.

   Die Verzögerungsleitung ist aus einem Hohlleiter gebildet, in dem abwechselnd an gegenüberliegenden Wandungsteilen in gleichen Abständen hintereinander Querstege angeordnet sind. Der erste dieser Querstege am kathodenseitigen Ende der Verzögerungsleitung stellt den die elektromagnetische Welle umlenkenden Metallsteg dar und ist hiezu mit dem Längssteg in der Hohlrohrleitung verbunden. Sowohl die Hohlrohrleitung als auch die   Verzögerungsleitung   sind zum Kathodenraum hin offen, so dass sich als Nachteil dieser Koppelvorrichtung die Gefahr der Erregung parasitischer Resonanzen im Raum zwischen dem Elektro-   nenstrahlerzeugungssystem   und der Verzögerungsleitung ergibt. 



   Um den geschilderten Nachteil bei einer Lauffeldröhre der eingangs geschilderten Art zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass der Metallsteg in einem geschlossenen Hohlleiterstück, in das die Hohlrohrleitung mit dem Längssteg am kathodenseitigen Ende der Verzögerungsleitung unter einem rechten Winkel einmündet, angeordnet und so geformt ist, dass der Metallsteg der Stirnfläche der Verzögerungsleitung über den mittleren Bereich der Stirnfläche und. im Bereich der Kante, die zwischen dem Hohlleiterstück und der Hohlrohrleitung gebildet ist, stärker genähert ist als im Raum zwischen diesen beiden Bereichen. 



   Eine erfindungsgemässe Lauffeldröhre ist, wie an sich aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 1102290 bekannt, besonders einfach und genau mit einer aus geschichteten Blechschnitten zusammengesetzten Verzögerungsleitung herstellbar. Die Kopplung zwischen der Hohlrohrleitung und der Verzögerungsleitung ist sehr breitbandig. Es lässt sich z. B. über 4/5 einer Oktave ein Anpassungsmass von grösser als 0,8 erzielen. 



   Weitere Merkmale der Erfindung sollen an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dabei sind alle Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung 

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 beitragen, weggelassen. Es zeigt : Fig. 1 einen Längsschnitt durch das kathodenseitige Ende der Wechselwirkungsanordnung   eine-erfindungsgemässen   Lauffeldröhre, und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1. 



   Die Verzögerungsleitung   l,   die aus einem Hohlleiter besteht, in dem abwechselnd an gegenüberliegenden Wandungsteilen in gleichen Abständen hintereinander Querstege angeordnet sind, ist aus mehreren, die charakteristischen Querschnitte der Verzögerungsleitung bildenden Blechschnittarten zusammengesetzt. In den entsprechend gross hergestellten Blechen sind zusätzliche Öffnungen vorgesehen, die sich ausserhalb des Wirkungsbereiches der eigentlichen Verzögerungsleitung 1 befinden und bei Aufeinanderschichtung der einzelnen Bleche deckungsgleich hintereinander liegen, so dass sich parallel zur Verzögerungsleitung eine Hohlrohrleitung 2 ergibt. Die Öffnungen und damit die Hohlrohrleitung 2 haben vorzugsweise rechteckigen Querschnitt. In die Hohlrohrleitung 2 ist ein Längssteg 3, z.

   B. in Form eines Stanzteiles, eingesetzt, dessen Höhe zur Stirnseite der Verzögerungsleitung 1 hin stetig zunimmt. Das Ende der Hohlrohrleitung 2 soll zum (in der Zeichenebene links liegenden) Kathodenraum hin metallisch verschlossen sein. 



   Mit dem Längssteg 3 ist ein Metallsteg 4 galvanisch verbunden, der der Stirnseite der Hohlrohrleitung 2 gegenübersteht und in einem geschlossenen Hohlleiterstück 5 angeordnet ist. Um einen stossfreien Übergang zwischen der Hohlrohrleitung 2 und dem Hohlleiterstück 5 zu erzielen, ist der Metallsteg 4 zur Kante, die zwischen der Hohlrohrleitung 2 und dem Hohlleiterstück 5 gebildet ist, hin abgeschrägt. Zur Mitte 
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 rungsleitung so   stark genähert,   dass er mit dieser ein kurzes Leitungsstück mit sehr niedrigem Wellenwider- stand bildet.

   In Serie zu diesem niederohmigen Leitungsstück liegt ein im Hohlleiterstück 5 gebildeter, kurzgeschlossener Leitungsabschnitt hoher Impedanz, so dass insgesamt im Spalt zwischen dem ersten Quersteg 7 und dem Metallsteg 4 eine sehr geringe Impedanz wirksam ist, die über ein breites Frequenzband praktisch einen Kuzrschluss darstellt. Man erhält auf diese Weise eine sehr breitbandige Kopplung zwischen dem   Hohlleiterstück   5 bzw. der Hohlrohrleitung 2 und der Verzögerungsleitung 1. 



   Zum Durchtritt des Elektronenstrahls weist der Metallsteg 4 eine Öffnung 6 auf. Um das erste Blech der Verzögerungsleitung 1 vor auftreffenden Strahlelektronen zu schützen, hat die Öftnung 6 vorteilhaft einen etwas kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Öffnungen 8, die in den einzelnen Querstegen 7 der Verzögerungsleitung 1 zum Elektronendurchtritt vorgesehen sind. 



   Das Hohlleiterstück 5 ist dadurch hergestellt, dass an die Verzögerungsleitung stirnseitig eine Metallscheibe 9 angesetzt wird, die eine entsprechende rechteckige Durchbrechung aufweist. Nach Einlöten des Längssteges 3 und des Metallsteges 4   wird-das Hohlleiterstück   5 durch eine weitere Metallscheibe 10, die die Wechselwirkungsanordnung der Röhre zum Kathodenraum hin   abschliesst,   verschlossen. 



   Die Erfindung hat Bedeutung sowohl für Verstärkerröhren, bei denen das Eingangssignal auf das kathodenseitige Ende der Verzögerungsleitung eingekoppelt wird, als auch für Generatorröhren, bei denen die erzeugten hochfrequenten Wellen aus der Verzögerungsleitung kathodenseitig ausgekoppelt werden. Ferner ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Insbesondere muss der Metallsteg 4 keine geradlinig verlaufenden Kanten aufweisen, sondern kann auch zwischen dem mittleren Bereich der Stirnfläche der Verzögerungsleitung und der Kante, die zwischen der Hohlrohrleitung und dem Hohlleiterstück gebildet ist, längs einer geschweiften Linie eingebuchtet sein. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Lauffeldröhre mit einer Verzögerungsleitung, die aus einem Hohlleiter besteht, in dem abwechselnd an gegenüberliegenden Wandungsteilen in gleichen Abständen hintereinander Querstege angeordnet sind, und an die stirnseitig eine Hohlrohrleitung angekoppelt ist, die im wesentlichen vom auffängerseitigen Ende der Röhre parallel zur Verzögerungsleitung bis zu deren kathodenseitigem Ende verläuft und in der auf der der Verzögerungsleitung abgewandten Seite ein Längssteg mit zur Koppelstelle hin zunehmender Höhe angeordnet ist, der mit einem parallel zur Stirnfläche der Verzögerungsleitung verlaufenden, die elektromagnetische Welle umlenkenden und mit einer Öffnung zum Durchtritt des Elektronenstrahls versehenen Metallsteg galvanisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsteg (4)
    in einem geschlossenen Hohlleiterstück (5), in das die Hohlrohrleitung (2) mit dem Längssteg (3) am kathodenseitigen Ende der Verzögerungsleitung (1) unter einem rechten Winkel einmündet, angeordnet und so geformt ist, dass der Metallsteg (4) der Stirnfläche der Verzögerungsleitung (l) über den mittleren Bereich der Stirnfläche und im Bereich der Kante, die zwischen dem Hohlleiterstück (5) und der Hohlrohrleitung (2) gebildet ist, stärker genähert ist als im Raum zwischen diesen beiden Bereichen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Lauffeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallsteg (4) zur Kante zwischen dem Hohlleiterstück (5) und der Hohlrohrleitung (2) hin abgeschrägt ist und dem mittleren Bereich der Stirnfläche der Verzögerungsleitung (1) rechteckig gegenübersteht.
    S. Lauffeldröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Elektronendurchtrittsöffnung (6) im Metallsteg (4) etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnungen (8) ist, die in den Querstegen (7) zum Elektronendurchtritt vorgesehen sind.
    4. Lauffeldröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsleitung (l) in an sich bekannter Weise aus mehreren ihre charakteristischen Querschnitte bildenden Blecharten zusammengesetzt ist und dass in den entsprechend grösser hergestellten Blechen zusätzliche, bei der Aufeinanderschichtung deckungsgleich hintereinanderliegende und ausserhalb des Wirkungsbereiches der Verzögerung- leitung befindliche Öffnungen (8) zur Bildung der Hohlrohrleitung (2) vorgesehen sind.
    5. Lauffeldröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlrohrleitung (2) und das Hohlleiterstück (5) rechteckigen Querschnitt hat.
    6. Lauffeldröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Hohlleiterstückes (5) an die Verzögerungsleitung (l) stirnseitig eine Metallscheibe (9) angesetzt ist, in die eine rechteckige Durchbrechung eingelassen ist und auf die nach Einsetzen des Metallsteges (4) eine weitere, die Wechselwirkungsanordnung zum Kathodenraum hin abschliessende Metallscheibe (10) geschichtet ist.
    7. Lauffeldröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Längssteg (3) als Stanzteil stirnseitig in die Hohlrohrleitung (2) eingesetzt ist.
AT398962A 1961-06-12 1962-05-15 Lauffeldröhre mit einer Verzögerungsleitung AT231018B (de)

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