AT227518B - Sewing machine for sewing two lengths of fabric together - Google Patents

Sewing machine for sewing two lengths of fabric together

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AT227518B
AT227518B AT70561A AT70561A AT227518B AT 227518 B AT227518 B AT 227518B AT 70561 A AT70561 A AT 70561A AT 70561 A AT70561 A AT 70561A AT 227518 B AT227518 B AT 227518B
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AT
Austria
Prior art keywords
fabric
needle
sewing
seam
edge
Prior art date
Application number
AT70561A
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German (de)
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Pfaff Ag G M
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Description

  

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  Nähmaschine zum Zusammennähen von zwei aufeinanderliegenden Stoffbahnen 
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine zum Zusammennähen zweier aufeinanderliegender Stoffbahnen mittels einer zu den Kanten dieser Stoffbahnen in vergleichsweise geringem Abstand von denselben parallel verlaufenden Befestigungsnaht und zum Erzeugen einer   Einfass- oder   Verwahr-Naht am Rand der Stoffbahnen. 



   Bei den vorbekannten Maschinen dieser Art wird die Befestigungsnaht entweder als Steppstich- oder als Kettenstich-Naht ausgeführt, während die Verwahr-Naht in der Regel eine Überwendlich-Naht ist. 



   Bei den vorbekannten Maschinen hat die der Verwahrung dienende Naht die Besonderheit, dass sie die beiden Stoffbahnen an ihren äusseren Kanten zusammenfasst, so dass zwischen der eigentlichen Befestigungs-Naht und den Randkanten der zusammengenähten Stoffbahnen ein miteinander fest verbundenes Gebilde von der Stärke der beiden Stoffbahnen entsteht. Das Vorhandensein einer solchen Randpartie mag 
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 soll nämlich die Möglichkeit bestehen, von der doppelt liegenden Randpartie die eine Hälfte auf die eine und die andere Hälfte auf die andere Seite umschlagen zu können. Nur wenn das geschieht, ist nämlich ein sauberes Ausbügeln der Naht möglich. 



   In allen Fällen also, in welchen jeder Rand der zwei Stoffbahnen für sich mit   einer Einfass-oder   Verwahr-Naht versehen werden muss, wie beispielsweise bei Hosennähten, sind die bisher bekannten Maschinen nicht geeignet. Man muss bislang die Ränder der beiden Stoffbahnen zunächst einzeln auf einer geeigneten Nähmaschine, beispielsweise einer Überwendlich-Nähmaschine, miteinander einfassen bzw. verwahren. Anschliessend werden sie dann aufeinandergelegt und auf einer Steppstichmaschine zusammengenäht. Derartige Verarbeitungen erfordern also drei getrennte Arbeitsvorgänge, die nacheinander vollzogen werden müssen. 



   Die Erfindung will die drei genannten Arbeitsgänge, zu deren Ausführung man sich bislang verschiedener Maschinen bedienen musste, auf nur einer Maschine in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig bewerkstelligen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass vor jeder der die Stoffränder benähenden Nadeln, die, gleichzeitig mit der Nadel zum Herstellen der Befestigungsnaht, jeden der beiden Ränder der Stoffbahnen für sich mit einer   Einfass- oder   Verwahr-Naht versehen, ein Stoffumlenker angeordnet ist, der den von der betreffenden Naht nicht zu benähenden Rand aus dem Nähbereich dieser Nadeln bringt. 



   Um einen möglichst leichten und reibungslosen Vorschub der Stoffbahnen zu ermöglichen und trotzdem eine gute Führung derselben zu gewährleisten, sind die genannten Stoffumlenker nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an einem Zurückstosser angeordnet, derim Näh-Rhythmus gegen die Stoffränder schwingt. 



   Damit die genannten Stoffumlenker die Stoffränder der beiden Stoffbahnen jeweils besonders sicher erfassen, ohne dass es notwendig wäre, den oberen Stoffrand nach unten auf die Stichplatte anzudrücken, 

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 kann oberhalb der Stichplatte der Maschine eine Trennplatte für die Stoffbahnen angeordnet werden, die mit einem Stichloch für die den Rand der oberen Stoffbahn benähende Nadel versehen ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Nähmaschine. 



   Es zeigen Fig. 1 eine teilweise, perspektivische Darstellung der Nähmaschine, die Fig. 2 und 3 Einzelheiten der die Stoffränder beeinflussenden Teile, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der die Überwendlich-Naht erzeugenden Stichbildewerkzeuge, Fig. 5 einen Ausschnitt aus den mit Hilfe der erfin- 
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 ter Darstellung, Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Maschine zum Herstellen von Nähten, die mit einem Schrägband verwahrt sind, in schematischer Darstellung, Fig. 7 eine vergrösserte Darstellung der beiden mit einer Maschine gemäss Fig. 6 zusammengenähten und verwahrten Stoffbahnen. 



   Die in den Fig.   1 - 5   wiedergegebene Nähmaschine ist eine übliche Geradstichmaschine mit einer besonders ausgebildeten Überwendlich-Einrichtung. Eine solche Maschine, deren Stofftragplatte bei 1 und deren Kopf bei 2 (Fig. 1) sichtbar sind, hat eine Nadelstange 3, die eine hin-und hergehende, senkrecht gerichtete Bewegung ausführt. Ferner ist ein Getriebekasten 4 vorgesehen, mit einer Welle 5, die einen Greiferträgerarm 6 in einer hin-und hergehenden Drehbewegung mitnimmt. Aus Fig. 1 sind ferner die Stichplatte 7 und die Stange 8 des Drückerfusses erkennbar. Vom Getriebekasten 4 erstreckt sich eine Antriebswelle 9 für die Fadengeber 32, die ebenfalls eine hin-und hergehende Drehbewegung macht. 



   Am Ende der Nadelstange 3 ist   in üblich er An   und Weise der Nadelhalter 11 angeordnet. Er trägt die die Geradstichnaht erzeugende Nadel 12. Die Nadel 12 ist, um mit dem unveränderten Greifer 13   zu-   sammenzuarbeiten, in bekannter Weise in der Achse der Nadelstange 3 angeordnet. 



   Der Nadelhalter 11 trägt ferner zwei Nadeln 14,15 zum Erzeugen der Überwendlich-Naht. Von diesen Nadeln ist die Nadel 14 in Vorschubrichtung des Stoffes, die bei F angedeutet ist, vor der Nadel 12 angeordnet, die andere Nadel 15 dagegen hinter der Nadel 12. 



   Der Greiferträger 16, der am Ende des Armes 6 befestigt ist, trägt einen Greifer 18, der mit der die eine Überwendlich-Naht erzeugenden Nadel 14 zusammenarbeitet. Er trägt ferner einen Greifer 19, der mit der Nadel 15 zum Erzeugen der zweiten Überwendlich-Naht zusammenwirkt. Auf der Welle 9 ist ein Träger 21 für zwei Fadenvorleger 22 und 23 befestigt, die mit den Nadeln 14 und 15 zusammenarbeiten. 



   Wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, besteht der Träger 21 für den Fadenvorleger im wesentlichen aus einer Stange, die an ihrem oberen Ende mit Hilfe eines Paares von Klemmbacken 25 auf der Welle 9 befestigt ist, so dass sie sowohl in axialer als auch in radialer Richtung eingestellt werden kann. 



   Die Fadenvorleger 22,23 sind in Traghülsen 26,27 gelagert, die einzeln nach allen Richtungen verstellt und mit Hilfe von Klemmschrauben 28,29 in der gewünschten Einstellage festgeklemmt werden können. Auf der Welle 9 ist ausserdem ein Bügel 30   aufgeklemmt,   der am Ende einer Stange 31 den Fadengeber 32 in Form   eines"U"für   die beiden Fäden 33,34 der die Überwendlich-Nähte erzeugenden Nadeln 14,15 trägt. Die beiden Fäden 33,34 laufen gemeinsam durch eine im Ende der Welle 9 vorgesehene Bohrung 35 und gehen dann durch die an don Enden des Fadengebers 32 angebrachten Ösen 36 und 37, die im wesentlichen senkrecht über den Nadeln 14,   15   liegen. 



   Die Fäden 41,42 der beiden Greifer 18,19 verlaufen ihrerseits durch eine geeignet ausgebildete Führung 43 (Fig. 1), die unter dem Tisch 1 angeordnet ist. 



   Die Stichplatte 7 ist mit Stichlöchern üblicher Form versehen, wie sie für den Durchgang der Nadeln 12,14 und 15 notwendig sind. Die Stichplatte hat ferner in üblicher Weise ausgebildete Schlitze, durch welche der Stoffschieber 44 hindurchtritt. An der Stichplatte 7 sind ferner Backen 46,47 vorgesehen (Fig. 



  2 und 3). Dieselben tragen eine Trennplatte 48, die parallel zur Stichplatte und über dieser in dem Arbeitsbereich   der Überwendlichnadel 14 verläuft und   aus einer gemäss dem dargestellten Profil ausgeschnittenen Metallklinge besteht, die sich über der Stichplatte 7 etwas neben der durch die Nadel 12 erzeugten, der Verbindung der beiden Stoffbahnen dienenden Nahtlinie befindet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat die Trennplatte 48 eine gebogene Randlinie, deren grösste Breite gegenüber der Nadel 14 liegt, während sie den Durchtritt der Nadel 12 zum Herstellen der Verbindungsnaht freigibt. 



   In ihrem unter der Trennplatte 48 liegenden Teil hat die Stichplatte 7 einen abgerundeten Einschnitt 45, der in Fig. 2 und 3 wiedergegeben ist. Die Trennplatte 48 ersetzt demgemäss die Stichplatte im Arbeitsbereich der Überwendlichnadel 14 und ist von dem Stichloch 49 für die Überwendlichnadel 14 durchbohrt. 



   Gegenüber der Aussparung 45 ist an der Maschine (Fig. 2) ein Zurückstosser 50 angeordnet, der am 

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Ende eines Hebels 52 mit Hilfe eines Bolzens 51 befestigt ist und zwei gebogene Arme hat, die einen un- teren Stoffumlenker 53 und einen oberen Stoffumlenker 54 bilden. Das Ende 53a des unteren Stoffumlen- kers arbeitet unterhalb und das Ende 54a des Stoffumlenkers 54 oberhalb der Trennplatte 48. Der Hebel
52 führt eine hin-und hergehende Drehbewegung aus, die durch den Pfeil   F l angedeutet   ist. 



   Der Hebel 52 ist zu diesem Zweck drehbar auf einer festen Achse 55 befestigt und durch eine Feder
56 in Berührung mit einem beliebigen, geeigneten Teil, z. B. 57, gehalten, der eine hin-und hergehen- de Bewegung durchführt. Teil 57 kann beispielsweise ein Nocken sein und von einem geeigneten Teil der
Maschine angetrieben werden. 



   Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann der Zurückstosser auch auf einem Schieber montiert sein, der in geeigneter Weise geführt und in geradliniger Hin- und Herbewegung angetrieben wird, u. zw. in einer Richtung, die senkrecht zur Vorschubbewegung des Nähgutes liegt. 



   Bei einer andern abgewandelten Ausführungsform kann   der Zurückstosser aus   einem Teil bestehen, der mit der Trenneinrichtung zusammenarbeitet und eine Schwingbewegung um eine Achse ausführt, bei- spielsweise senkrecht zum Rand des Nähgutes. 



   Die neue Maschine arbeitet wie folgt :
Wie Fig. 2 erkennen lässt, werden zwei Stoffbahnen 61,62 auf die Maschine aufgelegt. Die Trenn- platte 48 wird durch die beiden Stofflagen geführt, wobei die untere Stofflage 61 in Berührung mit der
Stichplatte 7 verbleibt und unter der Trennplatte verläuft, während die obere Stofflage 62 über die Trenn- platte zu liegen kommt. 



   Die Nadel 12 und der zugehörige Greifer 13 erzeugen die in Fig. 2 mit 65 bezeichnete, der Verbin- dung der beiden Stoffbahnen dienende Naht. Die die Überwendlich-Nähte erzeugenden Nadeln 14 und 15 arbeiten ebenfalls in üblicher Weise im Zusammenwirken mit den Greifern 18,19 einerseits und den Fa- denvorlegern 22,23 anderseits, wobei die beiden Gruppen von Überwendlich-Organen, nämlich 14,18,
22 einerseits und 15,19, 23 anderseits, gleichzeitig arbeiten. Am üblichen Steuerungsmechanismus, ins- besondere der Wellen 5 und 9, ändert sich nichts. 



   Das gleichzeitige Arbeiten wird durch den Zurückstosser 50 ermöglicht, dessen unterer Stoffumlenker
53 bzw. dessen Ende 53a den Rand 63 der unteren Stofflage 61 gegen die senkrechte Wandung der bogen- förmigen Ausnehmung 45 der Stichplatte umschlägt, wie das in Fig. 3 bei 67 angedeutet ist. Der Stoff- umlenker 54 bzw. dessen Ende 54a am Zurückstosser 50 heben gleichzeitig den Rand 64 der oberen Stoff- bahn 62, wie das in Fig. 3 bei 68 sichtbar gemacht ist. 



   Die Bewegung des Hebels 52   des Zurückstossers   50 wird so gewählt, dass die Arme 53,54 im Takt mit den Abwärtsbewegungen der Nadeln 14,15 arbeiten. Durch diese Massnahme ist sichergestellt, dass die
Nadel 14, nachdem sie in die obere Stofflage eingedrungen ist, an der Seite des umgeschlagenen Randes
63 der unteren Stofflage 61 vorbeilaufen kann,   während   die Nadel 15 an der Seite des angehobenen Ran- des 68 der oberen Stofflage 62 verläuft, bevor sie in die untere Stofflage eindringt. 



   Nach jedem Anheben der Nadeln wird die Gesamtheit der beiden Stofflagen durch den Stoffschieber
44 normal vorgeschoben. Der Zurückstosser 50 wird dabei zurückgezogen. Die zusammengenähten Stoff- lagen (Fig. 5) zeichnen sich dadurch aus, dass zusätzlich zu der Befestigungsnaht 65 unabhängige Über- wendlich-Nähte 69,70 die Ränder der beiden Stofflagen einfassen. 



   Fig. 6 zeigt schematisch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher gleichzeitig mit der die beiden Stofflagen 61,62 verbindenden Naht jeder freie Rand der beiden Stoffbahnen für sich mit einem Band eingefasst wird, welches jeweils durch eine Naht 71 und 72 festgenäht wird. 



   Dies wird erfindungsgemäss in einfacher Art und Weise dadurch erreicht, dass an der Nadelstange 3 ein Nadelhalter 73 mit drei Nadeln befestigt ist. Die Nadel 74 dient zum Erzeugen der Befestigungs-Naht 65, die in Vorschubrichtung des Nähgutes vor ihr gelegene Nadel 75 und eine hinter letzterer gelegene Nadel
76 dienen zum Herstellen der Einfass-Nähte. Die erwähnten drei Nadeln wirken mit drei Greifern zusammen, nämlich einem Greifer 77 für die   Befestigungs-Naht, einem davor gelegenen   Greifer 78 und einem dahintergelegenen Greifer 79. Die beiden Gruppen der Randnähte umfassen demgemäss bei   dieser Ausfüh-   rungsform der Nadel 75 und den da vor liegenden Greifer 78, die Nadel 76 und den Greifer 79 hinter letzterem.

   Die erste Gruppe bearbeitet die obere Stofflage, während die zweite Gruppe das Einfassen des Randes der unteren Stofflage sicherstellt. Die Trennplatte 48 und der Zurückstosser 50 haben die gleiche Ausbildung und Funktion wie beim ersten Ausführungsbeispiel. 



   Die beiden Einfassbänder werden mit Hilfe von an sich bekannten und deshalb nicht dargestellten Faltführungen   zugeführt,   die ohne Schwierigkeiten vor der Vorrichtung angebracht werden können. 



   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen. Dieselben wurden nur als Beispiele erwähnt. So kann jede Art von Randnähten erzeugt werden, wobei klar ist, dass die Gesamtheit 

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 der Randnah-Organe in zwei gleichartige Gruppen aufgeteilt wird, von welchen eine vor und die andere hinter der Nadel zum Erzeugen der Befestigungs-NahtinVorschubrichtung des Nähgutes   angeordnetist.   Als weiteres Beispiel kann insbesondere die Anwendung der Erfindung auf Überwendlich-Maschinen mit Ver- stärkungs-Nähten genannt werden. Dabei besitzt jede Gruppe von Rand-Nähorganen zwei Nadeln und ar- beitet mit vier Fäden. Es kann weiterhin auch mit nahtbildenden Mitteln nach Art des sogenannten"Sa- fety Stitch" (Sicherheitsstiches) oder mit andern Naht-Typen gearbeitet werden. 



   Die Befestigungsnaht kann einfach oder mehrfach sein,   d. h.   die Maschine kann zu diesem Zweck beispielsweise auch mit zwei Nadeln und zwei Greifern od. ähnl. entsprechenden Mitteln ausgestattet wer- den. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Nähmaschine zum Zusammennähen zweier aufeinanderliegender Stoffbahnen, mittels einer zu den Kanten dieser Stoffbahnen in vergleichsweise geringem Abstand von denselben parallel verlaufenden Befestigungs-Nahtund zum Erzeugen einer   Einfass- oder   Verwahr-Naht am Rand der Stoffbahnen, dadurch   gekennzeichnet, dass vor jeder der die Stoffränder (63, 64) benähenden Nadeln (14, 15 bzw.   75, 76), die, gleichzeitig mit der Nadel (12 bzw. 74) zum Herstellen der Befestigungs-Naht, jeden der beiden Ränder (63, 64) der Stoffbahnen (61, 62) für sich mit einer   Einfass- oder   Verwahr-Naht versehen, ein Stoffumlenker (53, 54) angeordnet ist, der den von der betreffenden Nadel (14, 15) nicht zu benähenden Rand (63,64) aus dem Nähbereich dieser Nadeln bringt.



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  Sewing machine for sewing two lengths of fabric together
The invention relates to a sewing machine for sewing together two superimposed fabric webs by means of a fastening seam running parallel to the edges of these fabric webs at a comparatively small distance from the same and for creating a border or storage seam on the edge of the fabric webs.



   In the previously known machines of this type, the fastening seam is designed either as a lockstitch or as a chainstitch seam, while the storage seam is usually an overlock seam.



   In the previously known machines, the seam used for safekeeping has the special feature that it combines the two lengths of fabric at their outer edges, so that between the actual fastening seam and the edge edges of the sewn-together lengths of fabric, a firmly connected structure of the thickness of the two lengths of fabric is created . The presence of such an edge may like
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 namely, there should be the possibility of being able to turn one half of the double edge part to one side and the other half to the other side. Only when this happens is it possible to iron out the seam properly.



   So in all cases in which each edge of the two fabric webs has to be provided with an edging or storage seam, as for example with trouser seams, the previously known machines are not suitable. Up until now, the edges of the two lengths of fabric had to be bound together or kept individually on a suitable sewing machine, for example an overlock sewing machine. They are then placed on top of one another and sewn together on a lockstitch machine. Such processing requires three separate operations that must be carried out one after the other.



   The invention aims to accomplish the three mentioned operations, for the execution of which one previously had to use different machines, on just one machine in a single operation at the same time. This is achieved according to the invention in that a fabric deflector is arranged in front of each of the needles sewing the fabric edges, which, at the same time as the needle for producing the fastening seam, provides each of the two edges of the fabric webs with an edging or storage seam brings the edge not to be sewn by the seam concerned out of the sewing area of these needles.



   In order to allow the fabric webs to advance as easily and smoothly as possible and still ensure good guidance of the same, the fabric deflectors mentioned are arranged according to a further feature of the invention on a push-back device which swings against the fabric edges in the sewing rhythm.



   So that the mentioned fabric deflectors grasp the fabric edges of the two lengths of fabric particularly reliably, without it being necessary to press the upper fabric edge down onto the needle plate,

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 a separating plate for the fabric webs can be arranged above the throat plate of the machine, which is provided with a needle hole for the needle sewing the edge of the upper fabric web.



   Further features of the invention and details of the advantages achieved thereby emerge from the following description of an exemplary embodiment of the sewing machine according to the invention shown in the accompanying drawings.



   1 shows a partial perspective view of the sewing machine, FIGS. 2 and 3 show details of the parts influencing the fabric edges, FIG. 4 shows a perspective view of the stitch-forming tools producing the overlock seam, FIG invented
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 6 shows another embodiment of the machine for the production of seams, which are secured with a bias tape, in a schematic representation, FIG. 7 shows an enlarged representation of the two fabric webs sewn together with a machine according to FIG. 6 and stored.



   The sewing machine shown in FIGS. 1-5 is a conventional straight stitch machine with a specially designed overlock device. Such a machine, the fabric support plate of which can be seen at 1 and the head at 2 (FIG. 1), has a needle bar 3 which executes a reciprocating, vertically directed movement. In addition, a gear box 4 is provided with a shaft 5 which carries along a gripper support arm 6 in a reciprocating rotary motion. From Fig. 1, the throat plate 7 and the rod 8 of the presser foot can also be seen. A drive shaft 9 for the thread take-up device 32 extends from the gear box 4 and also makes a reciprocating rotary movement.



   At the end of the needle bar 3, the needle holder 11 is arranged in the usual way. It carries the needle 12 that generates the straight stitch seam. The needle 12 is arranged in a known manner in the axis of the needle bar 3 in order to work together with the unchanged gripper 13.



   The needle holder 11 also carries two needles 14, 15 for producing the overlock seam. Of these needles, the needle 14 is arranged in front of the needle 12 in the feed direction of the material, which is indicated at F, while the other needle 15 is arranged behind the needle 12.



   The looper support 16, which is fastened to the end of the arm 6, carries a looper 18 which cooperates with the needle 14 which produces an overlock seam. It also carries a gripper 19 which cooperates with the needle 15 to produce the second overlock seam. A carrier 21 for two thread feeders 22 and 23, which work together with the needles 14 and 15, is attached to the shaft 9.



   As can best be seen from Fig. 4, the support 21 for the thread feeder consists essentially of a rod which is fastened at its upper end by means of a pair of clamping jaws 25 on the shaft 9, so that it can be both axially and in radial direction can be adjusted.



   The thread feeders 22, 23 are mounted in support sleeves 26, 27 which can be adjusted individually in all directions and clamped in the desired setting position with the aid of clamping screws 28, 29. On the shaft 9 a bracket 30 is also clamped, which at the end of a rod 31 carries the thread dispenser 32 in the form of a "U" for the two threads 33,34 of the needles 14, 15 producing the overlock seams. The two threads 33, 34 run together through a bore 35 provided in the end of the shaft 9 and then go through the eyelets 36 and 37 which are attached to the ends of the thread feeder 32 and which are essentially perpendicular to the needles 14, 15.



   The threads 41, 42 of the two grippers 18, 19 for their part run through a suitably designed guide 43 (FIG. 1) which is arranged under the table 1.



   The needle plate 7 is provided with needle holes of the usual shape, such as are necessary for the needles 12, 14 and 15 to pass through. The throat plate also has slits formed in the usual way, through which the material slide 44 passes. Jaws 46, 47 are also provided on the throat plate 7 (Fig.



  2 and 3). These carry a separating plate 48, which runs parallel to the throat plate and above it in the working area of the overlock needle 14 and consists of a metal blade cut out according to the profile shown, which is located above the throat plate 7 somewhat next to the one created by the needle 12, the connection between the two The seam line serving the fabric panels is located. As can be seen from the drawing, the separating plate 48 has a curved edge line, the greatest width of which lies opposite the needle 14, while it allows the needle 12 to pass through for producing the connecting seam.



   In its part located under the partition plate 48, the throat plate 7 has a rounded incision 45, which is shown in FIGS. 2 and 3. The separating plate 48 accordingly replaces the throat plate in the working area of the overlock needle 14 and is drilled through by the needle hole 49 for the overlock needle 14.



   Opposite the recess 45 a recoil 50 is arranged on the machine (FIG. 2), which on the

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The end of a lever 52 is fastened with the aid of a bolt 51 and has two curved arms which form a lower fabric deflector 53 and an upper fabric deflector 54. The end 53a of the lower fabric diverter operates below and the end 54a of the fabric diverter 54 operates above the partition plate 48. The lever
52 performs a reciprocating rotary movement, which is indicated by the arrow F l.



   For this purpose, the lever 52 is rotatably mounted on a fixed shaft 55 and by a spring
56 in contact with any suitable part, e.g. B. 57, held, which performs a reciprocating movement. Part 57 can for example be a cam and from a suitable part of the
Machine driven.



   In a modified embodiment, the recoil can also be mounted on a slide that is guided in a suitable manner and driven in a straight reciprocating motion, u. between in a direction that is perpendicular to the feed movement of the sewing material.



   In another modified embodiment, the recoil can consist of a part that works together with the separating device and executes an oscillating movement about an axis, for example perpendicular to the edge of the material to be sewn.



   The new machine works as follows:
As can be seen from FIG. 2, two lengths of fabric 61, 62 are placed on the machine. The separating plate 48 is guided through the two layers of fabric, the lower layer of fabric 61 being in contact with the
The throat plate 7 remains and runs under the separating plate, while the upper layer of fabric 62 comes to lie over the separating plate.



   The needle 12 and the associated gripper 13 produce the seam designated by 65 in FIG. 2 and used to connect the two webs of fabric. The needles 14 and 15 producing the overlock seams also work in the usual way in cooperation with the grippers 18, 19 on the one hand and the thread rugs 22, 23 on the other hand, the two groups of overlock organs, namely 14, 18,
22 on the one hand and 15, 19, 23 on the other hand, work at the same time. Nothing changes in the usual control mechanism, in particular shafts 5 and 9.



   The simultaneous work is made possible by the pushback 50, its lower fabric deflector
53 or the end 53a of which folds the edge 63 of the lower layer of fabric 61 against the vertical wall of the arcuate recess 45 of the throat plate, as is indicated at 67 in FIG. The fabric deflector 54 or its end 54a on the push-back 50 simultaneously lift the edge 64 of the upper fabric web 62, as is made visible in FIG. 3 at 68.



   The movement of the lever 52 of the recoiler 50 is selected so that the arms 53,54 work in time with the downward movements of the needles 14,15. This measure ensures that the
Needle 14, after it has penetrated the upper layer of fabric, on the side of the folded edge
63 of the lower layer of fabric 61 can pass while the needle 15 runs on the side of the raised edge 68 of the upper layer of fabric 62 before it penetrates the lower layer of fabric.



   Each time the needles are raised, the totality of the two layers of fabric is passed through the feeder
44 advanced normally. The pusher 50 is withdrawn. The fabric layers sewn together (FIG. 5) are distinguished by the fact that, in addition to the fastening seam 65, independent overlapping seams 69, 70 border the edges of the two fabric layers.



   6 schematically shows a modified embodiment of the invention, in which, at the same time as the seam connecting the two layers of fabric 61, 62, each free edge of the two fabric webs is framed with a tape which is sewn in place by a seam 71 and 72.



   According to the invention, this is achieved in a simple manner in that a needle holder 73 with three needles is attached to the needle bar 3. The needle 74 is used to produce the fastening seam 65, the needle 75 located in front of it in the direction of advance of the sewing material and a needle located behind the latter
76 are used to produce the edging seams. The three needles mentioned cooperate with three grippers, namely a gripper 77 for the fastening seam, a gripper 78 located in front of it and a gripper 79 located behind it. The two groups of edge seams in this embodiment accordingly include the needle 75 and the one in front lying looper 78, the needle 76 and the looper 79 behind the latter.

   The first group works on the top layer of fabric, while the second group ensures the edging of the edge of the bottom layer of fabric. The partition plate 48 and the recoil 50 have the same design and function as in the first embodiment.



   The two edging tapes are supplied with the aid of folding guides known per se and therefore not shown, which can be attached in front of the device without difficulty.



   The invention is not limited to the illustrated embodiments. They were only mentioned as examples. In this way any type of edge seam can be produced, whereby it is clear that the entirety

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 the organs close to the edge are divided into two similar groups, one of which is arranged in front of and the other behind the needle for creating the fastening seam in the direction of advance of the sewing material. The application of the invention to overlock machines with reinforcing seams can be mentioned as a further example. Each group of edge sewing devices has two needles and works with four threads. It is also possible to work with seam-forming means in the manner of the so-called "safety stitch" or with other seam types.



   The fastening seam can be single or multiple, i. H. the machine can for this purpose, for example, od with two needles and two grippers. appropriate funds are provided.



    PATENT CLAIMS:
1. Sewing machine for sewing together two superimposed fabric webs, by means of a fastening seam running parallel to the edges of these fabric webs at a comparatively small distance from the same and for creating a border or storage seam on the edge of the fabric webs, characterized in that in front of each of the fabric edges (63, 64) sewing needles (14, 15 or 75, 76) which, at the same time as the needle (12 or 74) for producing the fastening seam, each of the two edges (63, 64) of the fabric webs (61 , 62) is provided with an edging or storage seam, a fabric deflector (53, 54) is arranged which removes the edge (63, 64) not to be sewn by the relevant needle (14, 15) from the sewing area of these needles brings.

 

Claims (1)

2. Nähmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dassdieStoffumlenker (53, 54) an einem Zurückstosser (50) angeordnet sind, der im Nährhythmus gegen die Stoffränder (63, 64) schwingend ausgebildet ist. 2. Sewing machine according to claim 1, characterized in that the fabric deflectors (53, 54) are arranged on a recoil (50) which is designed to swing against the fabric edges (63, 64) in the sewing rhythm. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffumlenker (53, 54) derart am Zurückstosser (50) angeordnet sind, dass, von oben gesehen, eine U-Form entsteht. 3. Sewing machine according to claim 2, characterized in that the fabric deflectors (53, 54) are arranged on the push-back device (50) in such a way that, viewed from above, a U-shape is created. 4. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Stichplatte (7) der Maschine angeordnete Trennplatte (48) für die Stoffbahnen (61, 62), die mit einem Stichloch (49) für die den Rand (64) der oberen Stoffbahn (62) benähende Nadel (14) versehen ist. 4. Sewing machine according to claims 1 to 3, characterized by a separating plate (48) for the fabric webs (61, 62) arranged above the throat plate (7) of the machine, which has a needle hole (49) for the edge (64) of the upper web of fabric (62) sewing needle (14) is provided. 5. Nähmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ende (54a) des einen Stoffumlenkers (54) oberhalb und das Ende (53a) des andernStoffumlenkers (53) unterhalb der Trennplatte (48) bewegt. 5. Sewing machine according to claims 3 and 4, characterized in that the end (54a) of one fabric deflector (54) moves above and the end (53a) of the other fabric deflector (53) moves below the separating plate (48).
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