AT226246B - Verfahren zur Herstellung neuer Chinoxalinderivative - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Chinoxalinderivative

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AT226246B
AT226246B AT23961A AT23961A AT226246B AT 226246 B AT226246 B AT 226246B AT 23961 A AT23961 A AT 23961A AT 23961 A AT23961 A AT 23961A AT 226246 B AT226246 B AT 226246B
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AT
Austria
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water
quinoxaline derivatives
mixture
compounds
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AT23961A
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English (en)
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Klaus Dr Sasse
Richard Dr Wegler
Guenter Dipl L Unterstenhoefer
Original Assignee
Bayer Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Chinoxalinderivate Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Chinoxalinderivate der allgemeinen Formeln 
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 in welchen   R'ein   Halogenatom, eine Nitro-, Alkyl- oder Alkoxygruppe, m eine ganze Zahl von 0 bis 4 und R einen Alkyl- oder Arylrest darstellt und ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel 
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 Alkohols steht. 



   Die Herstellung dieser Verbindungen erfolgt entsprechend den folgenden Reaktionsgleichungen 
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Die Reaktionen gemäss den Gleichungen A und C werden durch Vermischen der   2, 3-Dimercapto-   chinoxaline mit den   Sauerstoffverbindungen (R) Sn=0   oder deren Hydraten bzw. mit den Sauerstoff- 
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 geeignet, da es das Arbeiten in praktisch homogener Phase ermöglicht. Die Reaktionen setzen meist schon bei Raumtemperatur ein und werden nötigenfalls durch nachfolgendes Erwärmen zu Ende geführt. Zur Beschleunigung kann es mitunter nützlich sein, das entstehende Reaktionswasser azeotrop aus dem Gemisch zu entfernen. 

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   Für den Ablauf der Umsetzungen im Sinne der Gleichungen B und D sind im allgemeinen säurebindende Mittel erforderlich. Man kann dabei so vorgehen, dass man die Verbindungen (R) 2SnAn2 bzw. 



    (R) 3SnAn   in Lösungen oder Suspensionen der freien   2, 3-Dimercaptochinoxaline   in inerten Lösungsmitteln einträgt und vor, während oder nach dem Eintragen das säurebindende Mittel in Form eines Alkali- oder Erdalkali-hydroxyds oder-carbonats oder eines tertiären Amins hinzugibt, oder man lässt die Reaktion in einem tertiären Amin, z. B. Pyridin, als Lösungsmittel ablaufen. Weiterhin ist es jedoch auch möglich, solche Verbindungen auf Lösungen oder Suspensionen von Metall- oder Aminsalzen die Dimercaptochinoxaline ohne weitere basische Zusätze einwirken zu lassen. 



   Die verfahrensgemäss erhältlichen Verbindungen können auf Grund ihrer insektiziden, akariziden und fungiziden Eigenschaften in vielseitiger Weise als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden. 



     Beispiel 1 : 19, 4   g fein pulverisiertes   2, 3-Dimercaptochinoxalin   werden in 150 ml Dimethylformamid bis zur fast vollständigen Auflösung verrührt und bei   etwa 500 C   in Anteilen mit 24, 9 g Di-n-butylzinnoxyd versetzt. Nach beendetem Eintragen steigert man die Temperatur allmählich bis auf 900 C. Bei etwa 70   C erhält man eine fast klare gelbe Lösung. Man giesst von etwas unlöslichem Bodenkörper ab und versetzt nach dem Abkühlen mit etwa dreiviertel Liter Wasser. Das dabei ausfallende gelbe Produkt wird abgesaugt, mit Wasser und Alkohol gewaschen und getrocknet. Ausbeute : 33 g einer Verbindung der Formel 
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 die nach dem Umfällen aus   Tetrachlorkohlenstoff/Ligroin   bei 188   C schmilzt.   Zinngehalt : Ber. : 27, 9%,   Gef.   : 27, 2%.   



     Beispiel 2 :   Eine Lösung von 30 g 2, 3-Dimercaptochinoxalin und 12, 5 g Natriumhydroxyd in 100 ml Wasser wird mit 100 ml Aceton verdünnt und dann unter Rühren und Kühlen bei einer Temperatur unterhalb 15   C mit 90 g Tri-n-butylzinnchlorid tropfenweise versetzt. Man rührt noch eine halbe Stunde bei Raumtemperatur nach, versetzt mit Wasser und nimmt das abgeschiedene Öl in Benzol auf. Die 
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 pennis) zu 100% und die Species myzus persicae zu 95% ab. 



   Beispiel 3 : 19, 4 g   2, 3-Dimercaptochinoxalin   werden in einer Lösung von 8 g Natriumhydroxyd in   100 ml Wasser gelöst. Nach mit 100 ml Aceton wird bei Raumtemperatur unter Rühren und   Aussenkühlung eine Lösung von 20 g Diäthylzinndichlorid in Aceton zugetropft. Man rührt eine halbe Stunde bei Raumtemperatur, darauf noch eine weitere Stunde bei 40   C nach, verdünnt die Mischung mit Wasser und saugt das kristalline Reaktionsprodukt ab. Es wird durch Lösen in Alkohol und Fällen mit Wasser gereinigt. Man erhält auf diese Weise 16 g der reinen Verbindung der Formel 
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   Beispiel 4 : 9, 7   g   2, 3-Dimercaptochinoxalin   werden in einer Lösung von 4g Natriumhydroxyd in 50 ml Wasser gelöst.

   Die erhaltene Lösung des Di-Natriumsalzes des   2, 3-Dimercaptochinoxalins   wird mit 100 ml Aceton verdünnt und unter Rühren und Kühlen bei einer Temperatur unterhalb von   250 C   tropfenweise mit 20 g Tri-n-propylzinnchlorid versetzt. Man rührt noch eine halbe Stunde bei 
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 EMI4.1 
 vom Brechungsindex nD20: 1,6232. Analyse: Ber.: S 10,04%, Sn 37,1%; Gef.: S 9,3%, Sn 35,6%. 



    Beispiel 7 : Man löst 32 g 6-Chlor-2, 3-dimercapto-chinoxalin in einer von 12 g Natrium-   hydroxyd in 150 ml Wasser, verdünnt die erhaltene Mischung mit 150 ml Aceton und trägt anschliessend bei Raumtemperatur unter Rühren anteilweise 38 g Dipropylzinndichlorid ein. Danach wird das Reaktionsgemisch eine Stunde bei Raumtemperatur und eine weitere bei   45-50  C   nachgerührt. Schliesslich kühlt man die Mischung ab, versetzt sie mit 250 ml Wasser und saugt das kristalline Produkt ab. Letzteres wird zwecks Reinigung in Benzol gelöst und durch Zugabe von Ligroin wieder ausgefällt. Das auf diese Weise gewonnene Präparat der Formel 
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 schmilzt bei 196-198  C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI4.3 EMI4.4 in welchen R'ein Halogenatom, eine Nitro-, Alkyl-oder Alkoxygruppe, m eine ganze Zahl von 0 bis 4 und R einen Alkyl-oder Arylrest darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI4.5 EMI4.6
AT23961A 1960-01-16 1961-01-12 Verfahren zur Herstellung neuer Chinoxalinderivative AT226246B (de)

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