AT223203B - Verfahren zur Herstellung der neuen optischen Isomere des 5-(3'-Dimethylamino-2'-methylpropyl)-iminodibenzyls - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der neuen optischen Isomere des 5-(3'-Dimethylamino-2'-methylpropyl)-iminodibenzyls

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AT223203B
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methylpropyl
iminodibenzyl
optical isomers
dimethylamino
preparation
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Application number
AT800660A
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Robert Michel Jacob
Mayer Naoum Messer
Original Assignee
Rhone Poulenc Sa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung der neuen optischen Isomere des 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung der neuen optischen Isomeren des5- (3'-Dime-   thylamino-2'-methylpropyl)-iminodibenzyls   der allgemeinen Formel : 
 EMI1.2 
 und ihrer Salze mit anorganischen oder organischen Säuren. 



   Diese Isomeren können erfindungsgemäss durch Einwirkung von Dimethylamin auf eine optisch aktive Verbindung der allgemeinen Formel : 
 EMI1.3 
 in der Z den Rest eines reaktionsfähigen Esters, wie beispielsweise ein Halogenatom oder den Rest eines   Schwefelsäure- oder Sulfonsäureesters.   bedeutet, hergestellt werden. 



   Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel aus der Gruppe der aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzol oder Toluol, der Äther, wie beispielsweise Äthyläther, der tertiären Amide, wie beispielsweise Dimethylformamid, oder der Alkohole, wie beispielsweise Äthanol oder Methanol, durchgeführt. Es ist besonders vorteilhaft, in der Wärme, beispielsweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels, zu arbeiten. 



   Das Racemat der Formel I besitzt wertvolle neurotonische Eigenschaften. verbunden mit einer gewissen sedativen Wirksamkeit. Es war daher von Interesse, zu bestimmen, in welchem Masse die optischen Isomeren diese gleichen Eigenschaften besitzen wurden. Es war mit Recht zu erwarten, dass das eine der Isomeren diese Eigenschaften in gesteigertem Masse besitzen wurde und das andere weniger aktiv als das Racemat wäre, doch wurde gefunden, dass das linksdrehende Isomere bemerkenswerte sedative Eigenschaften besitzt, die denjenigen des Racemats eindeutig überlegen sind, während das rechtsdrehende 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Isomere den stimulierenden Bestandteil seiner neurotonischen Wirksamkeit in eindeutig verstärktem Masse aufweist und praktisch keine sedative Wirkung mehr besitzt.

   Diese unerwartete Aufspaltung der pharmakologischen Eigenschaften war in keiner Weise vorherzusehen. 



  . Die neuen optisch aktiven Basen können mit anorganischen oder organischen Säuren in Salze überi gefüthrt werden; als Salze kommen beispielsweise in Betracht : Hydrohalogenide, Phosphate, Nitrate, Sulfate, Acetate, Propionate, Succinate, Benzoate, Maleate, Fumarate, Theophyllinacetate, Salicylate, Oxalate, Pheno1phthalinate und Methylen bis-B-oxynaphthoate. 



  Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.   
 EMI2.1 
 l :i -iminodibenzyl und   l,   66 g Dimethylamin, gelöst in 40 cms wasserfreiem Benzol, in einem Autoklaven
15 Stunden bei 1000C. Man nimmt das Reaktionsgemisch in 30 cm 2n-Natronlauge auf und extrahiert die organischen Substanzen zweimal mit je 50   cm3 Äther.   Aus dieser Ätherlösung extrahiert man das
Amin durch zweimaliges Waschen mit je 25 cm3 4n-Saizsäure. Man setzt die Base in Freiheit, indem man mit 25   cm*   Natronlauge (d =   l,   33) alkalisch macht. Nach Extraktion mit Äther.

   Waschen und Trocknen der Ätherlösung und Verdampfen des Lösungsmittels erhält man 4. 4 g 1-5- (3'-Dimethylamino- -2'-methylpropyl)-iminodibenzyl mit einem Drehungsvermögen 
 EMI2.2 
 Durch Einwirkung von Oxalsäure auf die Base in einem Gemisch   Essigsäureäthylester/Äthanol   stellt man das saure Oxalat her. Nach Kristallisation besitzt dieses Oxalat ein Drehungsvermögen 
 EMI2.3 
    +3. 5 5- (3'-p-Toluolsulibnyloxy-2'-methylpropyl)-iminodibenzyle   werden jeweils durch Umsetzung von 3,62gp-Toluolsuifochloridmit5gvonjenachdemFalllinksdrehendemoderrechtsdrehendem5-(3'-Hydroxy-2'-methylpropyl)-iminodibenzyl in 30 cm3 wasserfreiem Pyridin, das bei Zimmertemperatur gehalten wird, hergestellt. 



   Das linksdrehende und das rechtsdrehende 5- (3-Hydroxy-2'-methypropyl)-iminodibenzyl werden durch Verseifung der rechtsdrehenden bzw. linksdrehenden sauren Phthalate des   5-   (3'-Hydroxy-2'-me- 
 EMI2.4 
   [&alpha;]D34=-10,1  (c=10,4% in CHCl3)   im Falle der linksdrehenden Base und 
 EMI2.5 
 = +9. 80 (cim Falle der rechtsdrehenden Base. 



   Die optischen Isomeren des sauren Phthalats des 5-(3'-Hydroxy-2'-methypropyl)-iminodibenzyls werden durch Trennung der Strychninsalze in Essigsäureäthylester erhalten. Durch Zugabe von 274 g Strychnin zu 341 g des racemischen sauren Phthalats in 4000 ems Essigsäureäthylester erhält man 292 g eines kristallisierten Salzes vom F =   154 C.   Man zersetzt dieses Salz durch 2n-Salzsäure und isoliert 130 g einer öligen Substanz, die ein saures Phthalat des 5- (3'-Hydroxy-2'-methylpropyl)-iminodibenzyls ist, dessen Drehungsvermögen 
 EMI2.6 
 



   Das saure Phthalat des racemischen 5-(3'-Hydroxy-2'-methypropyl)-iminodibenzyls wird hergestellt, indem man ein Gemisch von 13, 35 g 5-   (3'-Hydroxy-2'-methylpropyl)-iminodibenzyl   und 7, 4 g Phthalsäureanhydrid in 100 cma Toluol 16 Stunden unter   Rückfluss   erhitzt. 



     Beispiel 2 ;   Man arbeitet, wie in Beispiel 1 für die linksdrehende Form beschrieben, durch Umsetzung von Dimethylamin mit dem optisch aktiven d-5-(3'-p-Toluolsulfonyloxy-2'-methylpropyl)-   - iminodibenzyl,   das aus dem linksdrehenden sauren Phthalat 5-   (3'-Hydroxy-2'-methylpropyl)-iminodi-   
 EMI2.7 
 



   Man stellt das saure Oxalat durch Einwirkung von Oxalsäure auf die Base in einem Gemisch Äthanol/ Essigsäureäthylester her. Nach Kristallisation dieses Oxalats besitzt dieses einen Schmelzpunkt von 142 
 EMI2.8 


Claims (1)

  1. 5 (cPATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung der neuen optischen Isomeren des 5- (3'-Dimethylamino-2'-methylpro- pyl)-iminodibenzylS und ihrer Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man Dimethylamin mit einem optisch aktiven Derivat der allgemeinen Formel : EMI3.1 in der Z den Rest eines reaktionsfähigen Esters, wie beispielsweise ein Halogenatom oder den Rest eines Schwefelsäure- oder Sulfonsäureester, bedeutet, umsetzt und gewünschtenfalls die freien Basen in ihre Salze mit anorganischen oder organischen Säuren überführt.
AT800660A 1959-10-27 1960-10-26 Verfahren zur Herstellung der neuen optischen Isomere des 5-(3'-Dimethylamino-2'-methylpropyl)-iminodibenzyls AT223203B (de)

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