<Desc/Clms Page number 1>
Metallprofi1balken, insbesondere für Lawinenverbauungen
Es sind Lawinenverbauungen bekannt, bei denen Metallprofilbalken horizontal oder annähernd senkrecht zum Boden auf Vertikal- bzw. Querträgern angeordnet sind. Diese Metallprofilbalken bestehen aus einer Aluminiumlegierung und sind als Strangpressprofile oder aus abgekanteten Blechen hergestellt. Sie haben die Form von Hut-Profilen, deren freie Flansche für die Befestigung an den Trägern dienen. Bei Strangpressprofilen können diese Flansche zur Aufnahme von Schraubenköpfen für die Befestigung mit Nuten mit verengter Öffnung versehen sein. Die Verwendung dieser offenen und deshalb nicht torsionssteifen Profile bringt es mit sich, dass verhältnismässig schwere Balken verwendet werden müssen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Metallprofilbalken, insbesondere für Lawinenverbauungen, der leichter gehalten werden kann als die bekannten. Der erfindungsgemässe Balken hat im wesentlichen einen kreisförmigen, hohlen Querschnitt und weist vier längslaufende, in ungefähr gleiche Richtung vorspringende Rippen auf, die in der gleichen Ebene mit Fussflanschen abschliessen, so dass sie paarweise je eine Rinne mit verengter Öffnung bilden, die zur Aufnahme von Schrauben und ähnlichen Befestigungsmitteln für die Befestigung der Balken an den Trägern dient. Durch diese neue, torsionssteife Form kann das Gewicht der erfindungsgemässen Balken um etwa 30% gegenüber den bekannten Balken gesenkt werden, was sich in den Material- und Transportkosten günstig auswirkt.
Die erfindungsgemässen Balken können auch bei Verbauungen gegen Erdrutsche oder für ähnliche Zwecke verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Metallprofilbalkens dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Lawinenverbauung in Seitenansicht und Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Metall-
EMI1.1
Stützrohre 4'von unten abgestützt sein.
Die Lawinenverbauung kann auch horizontale, von unten gestützte Träger aufweisen, wobei dann die Metallprofilbalken ungefähr senkrecht auf dem Boden stehen.
EMI1.2
Befestigung der Balken auf den Trägern mit ihren Köpfen eingeschoben werden. Die Träger 1 können beispielsweise I-Profile sein, wobei die Balken 3 mittels der Schrauben 9 und der Verbindungsstücke 10 auf deren Flansche montiert werden.
Vorzugsweise sind die Rippen 5, 5', 6, ss'so lang, dass sie in einer Ebene enden, die eine Tangentialebene zum rohrförmigen Balken ist, so dass neben den Rippen auch das Rohr selbst auf den Trägern aufliegt. Die Rippen sind vorzugsweise symmetrisch in bezug auf eine Durchmesserebene ausgebildet, die zwischen den Rippen 6 und 6'liegt.
Der rohrförmige Balken 3 kann verschiedene Verdickungen 11 zur Verstärkung und Versteifung aufweisen. Der Querschnitt kann auch etwas von der Kreisform abweichen und z. B. abgeflacht sein. Presstechnisch ist es von Vorteil, wenn das Innenprofil des Rohres möglichst wenig von der Kreisform abweicht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Metallprofilbalken, insbesondere für Lawinenverbauungen, dadurch gekennzeichnet, dass er im wesentlichen einen kreisförmigen, hohlen Querschnitt hat und vier längslaufende, in ungefähr gleiche Richtung vorspringende Rippen aufweist, die in der gleichen Ebene mit Fussflanschen abschliessen, so dass sie paarweise je eine Rinne mit verengter Öffnung bilden, die zur Aufnahme von Schrauben und ähnlichen Befestigungsmitteln für die Befestigung der Balken an den Trägern dient.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.