AT219477B - Dosendeckel, insbesondere aus Kunststoff - Google Patents

Description

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  Dosendeckel, insbesondere aus Kunststoff 
Die vorliegende Erfindung betrifft einen insbesondere aus Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen od. dgl. bestehenden Dosendeckel mit einem abgesenkten Boden und einer Umfangswandung, die im Schliesszustand des Deckels dicht   in die Dosenöffnung eingreift   und mit einem am oberen Teil dieser Wandung vorgesehenen. äusseren Umfangswulst auf dem Rand der Dosenöffnung aufliegt und an ihrem oberen Rand mit einem einwärts gerichteten Flansch versehen ist. 



   Um einen genügend dichten Abschluss der Dose zu erhalten, müssen solche Deckel ziemlich satt passend angefertigt werden, so dass man öfters einige Mühe hat, die Dose zu öffnen. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, am Dosendeckel einen das Öffnen der Dose erleichternden Griffteil vorzusehen. Dieser Griffteil besteht in einem   äusseren,   am oberen Teil der Dosenwandung vorgesehenen Ringflansch, an dem der Deckel zum Öffnen desselben   gefasst wird.   Ein solcher Griffteil ist aber vom praktischen Standpunkt aus unerwünscht, weil er über die zylindrische Dosenwandung hinausragt und die Dosen beim Versand nicht eng genug aneinandergerückt werden können. Ausserdem besteht die Gefahr, dass sie, eben weil dieser Griffteil nach aussen vorsteht, in unbeabsichtigter Weise geöffnet werden. 



   Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, diesen Griffteil in der Mitte des Deckels nach oben vorspringen zu lassen, was wiederum insofern nachteilig ist, als sich solche Deckel durch einen in der Mitte ausgeübten Zug nicht leicht öffnen lassen. Ausserdem verunmöglichen solche Griffteile das Aufstapeln der verschlossenen Dosen aufeinander. 



   Es sind ferner Dosendeckel bekannt, die an ihrem oberen Ende mit einem einwärts gerichteten Flansch versehen sind. Diese Deckel lassen sich jedoch nur mit einem als Öffner zu verwendenden Hilfsmittel leicht öffnen. Diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand dadurch behoben, dass der einwärts gerichtete Flansch des Dosendeckels erfindungsgemäss als ein sich nur über einen Teil des Deckelumfanges erstreckender, über die Umfangswandung nach innen vorspringender Griffflansch ausgebildet ist. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 



   Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Dosendeckel und Fig. 2 ist eine Oberansicht dazu. 



   Der Dosendeckel gemäss Fig.   l   und 2 hat einen abgesenkten Boden a und eine Umfangswandung al. die im Querschnitt nach aussen leicht bombiert ist und im Schliesszustand des Deckels dicht in die Öffnung der Dose greift, von der in Fig.   l   der obere Teil in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Am oberen Teil dieser Wandung ist ein äusserer Umfangswulst a2 vorgesehen, mit dem der Deckel auf dem Rand der Dosenöffnung aufliegt. Die Umfangswandung al ist an ihrem oberen Rand mit einem nach innen vorspringenden Griffflansch a3 versehen, der sich nur über einen Teil des Umfanges dieses Randes erstreckt und sichelförmig ausgebildet ist. Zum Öffnen des Dosendeckels greift man mit den Fingerspitzen der einen Hand unter diesen Griffflansch und kann den Deckel so mit Leichtigkeit aus seiner Schliesslage herausheben. 



   Als Material für den oben beschriebenen Dosendeckel kommt insbesondere ein Kunststoff, wie z. B. 



  Polyäthylen, in Frage. Dabei werden solche Deckel dann in sehr rationeller Weise im Spritzverfahren hergestellt. Dadurch, dass sich der Griffflansch nur über einen Teil des Randes der Umfangswandung al erstreckt, ist diese Herstellungsweise mit den heute angewendeten, mehrteiligen Spritzformen in keiner Weise behindert, was nicht der Fall wäre, wenn sich der Griffflansch über den ganzen Umfang des Randes der Wandung al erstrecken würde. Insofern hat also die besondere Ausbildung des Griffflansches as in spritztechnischer Hinsicht eine ausschlaggebende Bedeutung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Dosendeckel, insbesondere aus Kunststoff, mit einem abgesenkten Boden und einer Umfangswandung, die im Schliesszustand des Deckels dicht in die Dosenöffnung eingreift und mit einem am oberen Teil dieser Wandung vorgesehenen Umfangswulst auf dem Rand der Dosenöffnung aufliegt und an ihrem oberen Rand mit einem einwärts gerichteten Flansch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Flansch als ein sich nur über einen Teil des Deckelumfanges erstreckender, über die Umfangswandung (at) nach innen vorspringender Griffflansch (a) ausgebildet ist.

   2. Dosendeckel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffflansch (aS) sichelförmig ausgebildet ist.