AT214857B - Flüssigkeitsförderanlage - Google Patents

Flüssigkeitsförderanlage

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AT214857B
AT214857B AT215458A AT215458A AT214857B AT 214857 B AT214857 B AT 214857B AT 215458 A AT215458 A AT 215458A AT 215458 A AT215458 A AT 215458A AT 214857 B AT214857 B AT 214857B
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Description


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    Flüs sigkeitsförderanlage    
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Flüssigkeitsförderung oder Flüssigkeitsverlagerung und betrifft eine Anlage, die dazu dient, eine Flüssigkeit aus einer Beförderungsvorrichtung in eine andere Beförderungsvorrichtung zu verlagern oder zu übertragen. Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Flüssigkeitsförderanlage, die eine zeitweilige Verbindung zwischen einzelnen Flüssigkeitsbehältern herstellt, ohne dass die Einhaltung eines genauen Abstandes zwischen diesen Behältern erforderlich ist, so dass die Anlage beim Füllen und Entleeren von in Transportfahrzeugen befindlichen Flüssigkeiten verwendet werden kann.

   Weiters soll eine einwandfreie flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der Flüssigkeitszufuhrleitung und der Flüssigkeitsaufnahmeleitung, zwischen denen eine Relativbewegung erfolgen kann, aufrechterhalten werden, so dass die erfindungsgemässe Anlage besonders geeignet ist, Brennöl oder Wasser auf Schiffe zu fördern und Öl oder Wasser transportierende Tankschiffe oder   Flusstanker zu-füllen   und zu entleeren. Ferner soll eine Anlage geschaffen werden, bei der eine Verbindung zwischen den einzelnen Flüssigkeitsrohrleitungen, z.

   B. einer auf einem Ladekai befindlichen Ölzufuhrleitung und einer auf einem Tankschiff befindlichen Ölaufnahmeleitung zeitweilig hergestellt wird, wobei die Anlage leicht und schnell in ihre Arbeitsstellung und aus ihrer Arbeitsstellung gebracht werden kann, ohne dass die Gefahr einer Verletzung von Personen oder einer Beschädigung der Anlage besteht, wie es bei den schweren und mühsam handzuhabenden biegsamen Schläuchen der Fall ist, die üblicherweise zum Füllen und Entleeren von Tankschiffen verwendet werden. 



   Weiters soll eine zum Füllen oder Entleeren eines Tankschiffes oder eines Flussschiffes bestimmte Anlage geschaffen werden. die eine aus mehreren drehbar miteinander verbundenen starren Rohren bestehende Rohrleitung aufweist, deren Rohre so angeordnet sind, dass ein auf dem Ladekai stehender einziger Bedienungsmann das entfernt liegende Ende der Rohrleitung leicht und ohne Mühe so nahe an eine bestimmte auf dem Tankschiff befindliche Rohrleitung bringen kann, dass sich die Rohre leicht miteinander verbinden lassen.

   Ferner soll eine zum Fördern von Flüssigkeiten dienende, zur Verwendung bei Schiffen bestimmte, auf einem Ladekai aufgestellte Anlage geschaffen werden, die mehrere drehbar miteinander verbundene starre Rohre aufweist, die so getragen und betätigt werden, dass sie bei ruhender Anlage aufgerichtet und aus der Bahn des auf dem Ladekai herrschenden Verkehrs herausbewegt werden können. 



  Schliesslich soll eine zum Fördern von Flüssigkeiten dienende Rohrleitung geschaffen werden, die aus starren, drehbar miteinander verbundenen Rohren besteht, die wahlweise in eine ausgezogene. Arbeitsstellung oder in eine zurückgezogene Ruhestellung bewegt werden können, wobei eine Vorrichtung das Gewicht der beweglichen Teile der Anlage in allen Stellungen im gesamten Bewegungsbereich der beweglichen Teile ausgleicht. 



   Die erfindungsgemässe Flüssigkeitsförderanlage ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine aus zwei in vertikaler Ebene schwenkbar miteinander   verbundenen Rohren bestehende Gelenkrohrleitung, deren   eines Ende an einem Tragaufbau in vertikaler Ebene schwenkbar angebracht ist, wobei die Ausladung der Rohrleitung in an sich bekannter Weise durch ein Gegengewicht kompensiert wird, und die Verschwenkung der Gelenkrohrleitung über ein Getriebe erfolgt, wovon ein Glied über einen Seilzug od. dgl.   kraftschlüs-   sig mit der Gelenkverbindung zwischen den beiden Rohren verbunden ist und das äussere der beiden Rohre unabhängig von der Ausladung der   Gelehkrohrleitung   in horizontaler Lage hält. 

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    In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. 



  Fig. l ist eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Flüssigkeitsförderanlage, Fig. 2 eine Seitenansicht der gegenüberliegenden Seite der Anlage, bei der einer der Rohrabschnitte der Rohrleitung in eine andere Stellung bewegt worden ist, Fig. 3 eine Ansicht teilweise im Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ein vergrösserter Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 ein vergrösserter Teilschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, und Fig. 6 ist eine schaubildliche Teilansicht mit der Gewichtsausgleichsvorrichtung der Anlage, Fig. 7 und 8 sind schematische Ansichten der in verschiedenen Stellungen befindlichen Anlage, wobei zu sehen ist, wie sich die Anlage den Bewegungen des Schiffes, mit dem die Anlage verbunden ist, anpasst, wenn sich das Schiff relativ zum Ladekai, auf dem sich die Anlage befindet, bewegt.

   Fig. 9 und 10 sind schematisch dargestellte Draufsichten auf die in verschiedenen Stellungen befindliche Anlage, wobei zu sehen ist, wie sich die Anlage den Bewegungen eines Schiffes längs des Ladekais bei dessen Beladen oder Entladen anpasst. 



  Die Flüssigkeitsförderanlage besteht aus einer Gelenkrohrleitung A (Fig. 1, 2 und 3) mit zwei hintereinandergeschalteten starren Rohren B bzw. C. Das Innenrohr B der Rohrleitung A wird von einem Tragaufbau getragen, beispielsweise von einem Belade- oder Entladekai D für Tanker oder Wasserfahrzeuge. Das Innenrohr B ist nahe seinem einen Ende frei drehbar gelagert, so dass es eine Universalbewegung um eine waagrechte Achse und eine lotrechte Achse ausführen kann. Das Innenrohr B dient als Träger für das Aussenrohr C, das mit dem Aussenende des Innenrohres B drehbar verbunden ist. Eine Rohrleitung E ist ständig an die Rohrleitung A angeschlossen, um Flüssigkeit der Rohrleitung A zuzuführen oder aus dieser Rohrleitung A aufzunehmen, was davon abhängt, ob die Anlage zum Füllen oder zum Entleeren verwendet wird.

   Das Aussenrohr C ist mit dem Aussenende des Innenrohres B so verbunden, dass es eine Drehung relativ zu diesem Innenrohr B um eine waagrechte Achse ausführen kann, jedoch wird das Aussenrohr C stets in einer von dem Ende des Innenrohres B ausgehenden waagrechten Lage gehalten, u. zw. ohne Rücksicht auf die Stellung, in die das Innenrohr B gedreht wird. Infolgedessen kann eine auf dem Ladekai stehende einzige Bedienungsperson die Rohrleitung A in eine Stellung bringen, in der es für eine zweite Bedienungsperson leicht ist, das freie Ende der Rohrleitung A mit einer ausgewählten Rohrleitung F (Fig. 7-10) eines am Ladekai verankerten Schiffes G oder eines andem Fahrzeuges zu befestigen. 



  Die Einstellung der Rohrleitung A und auch die Einstellung, mit der eine Rückführung der Rohrleitung A in ihre zurückgezogene Stellung erfolgt, wird durch eine Vorrichtung H (Fig. 2 und 6) erleichtert, die den Gewichtsdruck der Anlage ausgleicht, so dass die Anlage in allen ihr gegebenen Stellungen stehenbleibt. Die Gewichtsausgleichvorrichtung H ist jedoch nachgiebig, die die beiden Rohre B und C miteinander verbindenden Drehgelenke, und auch die Drehgelenke, die das Innenrohr B drehbar tragen und es mit der auf dem Ladekai D befindlichen ortsfesten Rohrleitung E verbinden, sind frei beweglich.

   Die Anlage kann sich daher bei den Füll- und Entleerungsvorgängen allen lotrechen, relativ zum Ladekai erfolgenden Bewegungen des Schiffes anpassen, so dass Flut und Ebbe, ferner die Bewegungen des Schiffes am Ladekai oder zum Ladekai hin oder vom Ladekai weg sowie Änderungen des Freibordes beim Füllen und Entleeren keine nachteiligen Wirkungen auf die Anlage oder ihre Leistungsfähigkeit beim Fördern der Flüssigkeit zwischen Ladekai und Schiff haben. 



  Die Flüssigkeitsförderanlage wird von einem Untergestell 12 (Fig. l, 2 und 3) getragen, das aus zwei auf Abstand stehenden parallelen U-Eisen 14 besteht, die auf zwei Bodenplatten 16 aufgestellt und an diese Bodenplatten angeschweisst sind, während von den U-Eisen 14 eine Deckenplatte 18 getragen wird. Das Untergestell 12 trägt nicht nur die Anlage auf dem Ladekai D, sondern trägt auch die ortsfeste Rohrleitung E, die in einem Steigrohr 20 endet, das die Deckenplatte 18 des Untergestells 12 durchsetzt und an der Deckenplatte 18 angeschweisst ist. 



  Eine am oberen Ende des Steigrohres vorhandene Drehrohrverbindung 22. (Fig. 3) trägt einen rechtwinkligen Krümmer 24 und stellt die Verbindung zwischen der ortsfesten Rohrleitung E und dem Krümmer 24 her. Da die Aufbaueinzelheiten der Drehrohrverbindung 22 keinen Teil der Erfindung bilden, genügt der Hinweis, dass die Drehrohrverbindung 22 üblicher Ausführung ein mit dem Steigrohr 20 fest verbundenes unteres Rohrteil 26 und ein von dem unteren Rohrteil 26 drehbar getragenes oberes Rohrteil 28 aufweist, so dass ein Strömungskanal über die Drehrohrverbindung 22 hergestellt ist. Eine Dichtung (nicht dargestellt) verhütet ein Sickern von Flüssigkeit zwischen den relativ zueinander beweglichen Rohrteilen 26 und 28 der Drehrohrverbindung 22. 



  Während die Achse des unteren Endes von Krümmer 24 lotrecht steht und mit der Achse des Steigrohres 20 ausgerichtet ist, verläuft die Achse des oberen Endes von Krümmer 24 waagrecht und fällt mit der Achse einer zweiten Drehrohrverbindung 30 üblicher Ausführung zusammen, die einen mit dem oberen waagrechten Schenkel des Krümmers 24 fest verbundenes Rohrteil 32 und ein von dem Rohrteil 32 drehbar   

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 Krümmer 94 zwischen den Drehrohrverbindungen 88 und 90 vorhanden ist. Infolge dieser Anordnung der Drehrohrverbindungen und der Krümmer kann der Flansch 82 so eingestellt werden, dass er in jede Richtung weist, und kann auch um seine Achse gedreht werden, um die in dem Flansch 82 befindlichen Schraubenlöcher mit den in dem zugehörenden Komplementärflansch vorhandenen   Schraubenlöchem   auszurichten. 



   Die Vorrichtung, die das Aussenrohr C in waagrechter Stellung hält, weist die bereits erwähnte Seilscheibe   50 (Fig. 2,   3 und 4) auf, die fest mit dem nichtdrehbaren Rohrteil 32 der Drehrohrverbindung 30 verbunden ist und sich infolgedessen nicht um ihre eigene Achse dreht. Auf die Seilscheibe 50 ist das Mittelstück eines Seiles 100 gelegt, dessen beide Seilenden sich zu der am Aussenende des Innenrohres B befindlichen Drehrohrverbindung 60 erstrecken. Eine den gleichen Durchmesser wie die Seilscheibe 50 aufweisende Seilscheibe 102 ist am Rohrteil 64 der Drehrohrverbindung 60 in Flächenausrichtung mit der Seilscheibe 50 befestigt.

   Auf der Seilscheibe 102 liegt der Mittelabschnitt eines Seiles 104, dessen Enden von der Seilscheibe 102 zu   den Enden des Seiles 100 führen, an denen sie durch die Spannschlosser 106   und 106a befestigt sind, so dass die Seile 100 und 104 so fest gegeneinander gezogen werden können, dass ein Schlupf auf ihren zugehörenden Seilscheiben 50 und 102 verhütet wird. Eine zusätzliche Sicherung gegen Schlupf des Seiles 100 auf der Seilscheibe 50 wird mit zwei-förmigen Schraubenbolzen 108 (Fig. 4 und 5) erreicht, die das Seil 100 innerhalb des in der Seilscheibe 50 befindlichen Ausschnittes 110 umfassen, an dessen Stirnenden die Schraubenbolzen 108 von einem Abstandsstück 111 gehalten werden. Jedem U-förmigen Schraubenbolzen 108 ist ein Sattelblock 112 zugeordnet.

   Die Schenkel der Schraubenbolzen 108 durchsetzen auf Abstand stehende Bohrungen des Sattelblockes 112 und der Seitenplatten 48 des Gestells 40, an dem die Seilscheibe 50 befestigt ist. Beim Aufschrauben von Gewindemuttern auf die Endabschnitte der Schenkel wird das Seil 100 zwischen den U-förmigen Schraubenbolzen 108 und dem Sattelblock 112 eingeklemmt, wodurch das Seil 100 in bezug auf die Seitenplatte 48 und die Seilscheibe 50 unbeweglich gemacht wird. Das Seil 104 wird in ähnlicher Weise an der Seilscheibe 102 unter Verwendung von U-förmigen Schraubenbolzen 116 (Fig. 1 und 2) verankert, auf deren die Seitenplatte 118 der Seilscheibe 102 durchsetzenden Schenkel die Gewindemuttern   119'   (Fig. 2) aufgeschraubt werden, so dass das Seil 104 zwischen den U-förmigen Schraubenbolzen 116 und dem dazugehörenden Sattelblock (nicht dargestellt) festgeklemmt wird.

   An jedem Seil 100,104 liegen zwei Leerlaufscheiben 120, 120a   (Fig. 1-3)   an, die auf einer Konsole 122 (Fig. 3) gelagert sind, welche nahe dem zugehörenden Ende des Innenrohres B so aufgestellt ist, dass die Seile auf einen Abstand zusammengezogen werden, der etwas kleiner als der Durchmesser des den Zwischenrohrabschnitt des Innenrohres B bildenden Rohres 58 ist. 



   Da die untere Seilscheibe 50 infolge ihrer Befestigung am Gestell 40 an einer Drehung um ihre Achse gehindert wird, kann sich die obere Seilscheibe 102, die mit der Seilscheibe 50 über die Seile 100 und 104 in Verbindung steht, auch nicht um ihre Achse drehen, gleichgültig, ob das Innenrohr B unbeweglich bleibt oder sich um die waagrechte Achse X (Fig. 2, 3 und 4) der am unteren Ende des Innenrohres B befindlichen Drehrohrverbindung 30 dreht. Die obere Seilscheibe 102 ist fest mit dem Krümmer 66 verbunden, an dessen lotrechten Schenkel die an dem Innenende des Aussenrohres C vorhandene Drehrohrvorrichtung 70 befestigt ist. Die obere nichtdrehbare Seilscheibe 102 hält also die Achse der Drehrohrverbindung 70 lotrecht.

   Das Aussenrohr C kann sich zwar in waagrechter Richtung um die lotrechte Achse der Drehrohrverbindung 70 frei drehen, wird aber ständig in einer waagrecht zum oberen oder äusseren Ende des Innenrohres befindlichen Stellung gehalten. 



   Das bereits erwähnte Gegengewicht 46 (Fig. 6) wird von einem Seil 130 (Fig. 1, 2,3, 4 und 6) getragen, dessen eines Ende am Gegengewicht 46 befestigt ist und das sich dann nach oben auf eine auf einem Zapfen134 gelagerte Seilscheibe 132 legt. Zapfen 134 wird von Winkelschienen 136 getragen, die quer über die Oberseite des Gestells 40 verlaufen, in dem sich das Gegengewicht 46 befindet. Von der Seilscheibe 132 verläuft das Seil 130 auf der Aussenseite des Gestells 40 nach unten um eine Seilscheibe 138, die auf einem Zapfen 139 drehbar gelagert ist, der aus dem Gestell 40 nahe dessen unterem Ende vorsteht. Seil 130 erstreckt sich weiter von der Seilscheibe 138 zu einer Platte 140, die mit dem Innenrohr B fest verbunden ist und die die Achse X (Fig. 2, 3 und 4) der Drehrohrverbindung 30 überdeckt, d. h. die.

   Achse X, um die sich das   innenrohr   B dreht, wenn sich die Rohrleitung A zwischen ihrer zurückgezogenen Stellung und vorgeschobenen Stellung bewegt. Seil 130 ist mit demjenigen Ende der Platte 140 verbunden, das sich gegenüber dem Ende befindet, an dem das Innenrohr B befestigt ist. Der von dem Gegengewicht 46 auf die Platte 140 ausgeübte Zug gleicht also das Drehmoment aus, das von dem Gewicht der Rohrleitung A auf die Platte 140 ausgeübt wird. 



   Das von dem Gewicht der Rohrleitung A ausgeübte Drehmoment hat nicht immer die gleiche   Grösse,   u. zw. infolge der bei Änderung der Winkelstellung des Innenrohres B erfolgenden Änderung des Schwer-   punktabstandes   des aus Rohrleitung A und Kupplung 80 bestehenden Aufbaues von der durch die Achse X 

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 getragenes Rohrteil 34 hat. Dichtungen (nicht dargestellt) verhüten ein Sickern zwischen den relativ zueinander drehbaren Rohrteilen 32 und 34. 



   Ein Gestell 40 (Fig. 1, 2, 3 und 6) ist am oberen drehbaren Rohrteil 28 der Drehrohrverbindung 22 und am Rohrteil 32 der Drehrohrverbindung 30 befestigt. Beide Verbindungen 22 und 30 sind fest mit dem Krümmer 24 verbunden. Infolgedessen kann das Gestell 40 eine freie Drehung um die lotrechte Achse des Steigrohres 20 ausführen. Eine Ringkonsole 42   (Fig. 3),   die das Steigrohr 20 locker umfasst und die fest mit der Bodenplatte 44 des Gestells 40 verbunden ist, führt das Gestell 40 bei seiner Drehung und hält das Gestell 40 in seiner aufgerichteten Stellung. Gestell 40 weist ein Gehäuse sowie ein später noch näher beschriebenes Gegengewicht 46 (Fig. 6) auf.

   Das Gestell 40 besteht aus zwei im Abstand voneinander befindlichen lotrechten Seitenplatten 48, die fest mit der Bodenplatte 44 verbunden sind und sich von der Bodenplatte 44 nach oben erstrecken, und aus zwei in Querrichtung sich lotrecht erstreckenden Platten 49, die einen Abstand voneinander haben, um zwischen sich das Gegengewicht 46 aufzunehmen, dem die Platten 49 und die zugehörenden Abschnitte der Seitenplatten 48 als Führungen dienen. 



   Eine Seilscheibe 50   (Fig. 2,   3 und 4) ist mit einer der Seitenplatten 48 des Gestells 40 so verbunden, dass die Seilscheibe 50 die Drehrohrverbindung 30 konzentrisch umgibt. Das Rohrteil 34 (Fig. 3), das relativ zum Gestell 40 drehbar ist, trägt ein verhältnismässig grosses Zahnrad 52 (Fig. 3 und 4), das mit dem drehbaren Rohrteil 34 der Drehrohrverbindung 30 fest verbunden und koaxial zu diesem Rohrteil 34 angeordnet ist. Das drehbare Rohrteil   34   trägt ferner einen rechtwinkligen Krümmer 54 (Fig. 2, 3 und 6), der das Innenende des Innenrohres B von Rohrleitung A bildet. Das Innenrohr B enthält an seinem Aussenende einen zweiten rechtwinkligen Krümmer 56 (Fig. 2 und 3). Das Innenrohr B besteht also aus einem geradlinigen starren Zwischenrohr 58 und zwei an seinen Enden befindlichen   Krümmern   54 und 56.

   Die Achsen der seitlich ragenden Schenkel der beiden Krümmer 54 und 56 verlaufen parallel zueinander. Da die Achse des seitlich ragenden Schenkels des am Innenende des Zwischenrohres 58 gelegenen Krümmers 54 mit der waagrechten Achse der Drehrohrverbindung 30 zusammenfällt, ist die Achse des seitlich gerichteten Schenkels von Krümmer 56 stets waagrecht gerichtet. 



   Eine den Drehrohrverbindungen 22 und 30 ähnliche Drehrohrverbindung 60 (Fig. 3) wird von dem am Aussenende des Innenrohres B befindlichen Krümmer 56 getragen. Das eine Rohrteil 62 der Drehrohrverbindung 60 ist am waagrechten Schenkel des   Krümmers.   56 in koaxialer Ausrichtung mit diesem Schenkel befestigt, während das andere Rohrteil 64 der Drehrohrverbindung 60 drehbar in bezug auf das Rohrteil 62 um dieselbe waagrechte Achse ist. Der innere waagrechte Schenkel eines rechtwinkligen Krümmers 66 ist an dem drehbaren Rohrteil 64 der Drehrohrverbindung 60 in koaxialer Ausrichtung mit diesem Schenkel befestigt, während der Aussenschenkel des Krümmers 66 lotrecht nach unten ragt und an dem einen Rohrteil 68 einer Drehrohrverbindung 70 befestigt ist, die den gleichen Aufbau hat wie die Drehrohrverbindungen 22,30 und 60. 



   Das Aussenrohr C ist mit dem andern Rohrteil 72 der Drehrohrverbindung 70 durch einen rechtwinkligen Krümmer 74 verbunden, der das Innenende des Aussenrohres C bildet. Da die Achse der Drehrohrverbindung 70 von einer nachstehend noch beschriebenen Vorrichtung ständig lotrecht gehalten wird, nimmt das Aussenrohr C ständig eine Stellung ein, die waagrecht zum Aussenende des Innenrohres B gerichtet ist. 



  Das Aussenrohr C kann sich jedoch frei um die lotrechte Achse der Drehrohrverbindung 70 drehen und kann daher in jeder waagrechten Richtung vom Innenrohr B weggerichtet werden, ausgenommen auf dem verhältnismässig kleinen Raum, der von dem Innenrohr B eingenommen wird und der verhindert, dass sich das Aussenrohr auf dem gesamten Winkelbereich von 360 Winkelgraden um die lotrechte Achse der Dreh-   rohrverbindung 70 dreht. DasAussenrohrC   weist an seinem Aussenende einen nach unten gerichteten Krümmer 76   (Fig. l   und 2) auf, dessen waagrecht gerichteter Schenkel mit dem Aussenende des Rohres 78 verbunden ist, das den Zwischenrohrabschnitt von Rohr C bildet. 



   Eine von dem Aussenrohr C getragene lösbare Kupplung 80 (Fig. 1 und 2) kann das Aussenrohr C mit jeder gewünschten Flüssigkeitszufuhr oder   Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung   verbinden. Es kann jede beliebige zweckdienliche Kupplung 80 verwendet werden. Die dargestellte Anlage hat einen Rohrflansch 82, der mit Schraubenbolzen 84 (Fig. 9 und 10) an einem komplementär ausgeführten Flansch 85 (Fig. 7 und 8) lösbar befestigt werden kann, der sich am Ende einer Rohrleitung befindet, beispielsweise an der Rohrleitung F, die mit dem Tank (nicht dargestellt) eines Öltankschiffes G verbunden wird, so dass auf diese Weise eine Verbindung zwischen Rohrleitung F des Schiffes und Rohrleitung   A der   Anlage hergestellt werden kann.

   Flansch 82 ist mit dem am Ende des Aussenrohres C vorhandenen Krümmer 76 durch eine universal einstellbare Rohrverbindung verbunden, die drei Drehrohrverbindungen 86,88 bzw. 90 aufweist, die den bereits beschriebenen Drehrohrverbindungen 22, 30, 60 und 70 im Aufbau ähnlich sind, wobei ein rechtwinkliger Krümmer 92 zwischen den Drehrohrverbindungen 86 und 88 und ein rechtwinkliger 

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 gelegten lotrechten Ebene. Es ist daher eine Vorrichtung vorhanden, die das von dem Gegengewicht 46 übertragene Gegendrehmoment bei Änderung der Winkelstellung des Innenrohres B ändert, u. zw. erfolgt diese Änderung ähnlich der Änderung des Drehmomentes des Innenrohrabschnittes B.

   Eine gebogene Seilführung 142   (Fig. 3,   4 und 6) ist mittels eines aus Winkeleisen bestehenden Streifens 144 (Fig. 3) an eine Fläche der Platte 140 so angeschweisst, dass Streifen 144 und Platte 140 zusammenwirken, um eine das Seil aufnehmende Rinne zu bilden, die über eine etwas grössere Strecke als 180 Winkelgrade reicht und deren Bogenmitte über die Achse X des Innenrohres B hinaus versetzt ist, wie Fig. 4 zeigt. Seil 130 ist mittels Klemmen 146 (Fig. 2) an der Platte 140 in einer solchen Stellung befestigt, dass das Seil in der rinnenförmigen Aussenfläche der Seilführung 142 liegt. Wenn Innenrohr B in seine nahezu lotrechte Stellung nach oben gedreht ist, wie die Fig. 1-4 zeigen, und das Innenrohr B infolgedessen sein kleinstes Drehmoment um die Achse X ausübt, dann übt das Seil sein kleinstes Gegendrehmoment auf die Platte 140 aus.

   Wenn das Innenrohr B nach unten gedreht wird und infolgedessen ein allmählich immer grösser werdendes Drehmoment auf die Platte 140 ausübt, dann übt das Seil 130 seinen Zug auf die Platte 140 mit allmählich immer   grösser werdendem Abstand   von der Achse X, gemessen senkrecht zur Zugrichtung, aus, so dass das Gegendrehmoment ebenfalls allmählich immer grösser wird. 



   Das Bestreben der Rohrleitung A, sich aus der ihr gegebenen Stellung durch Eigengewicht zu verlagern, wird also durch das Gegengewicht 46 verringert. Es ist aber nicht möglich, die Anlage so auszuführen, dass das Gegengewicht 46 das Gewicht der Rohrleitung A und der Kupplung 80 genau ausgleicht, weil das Aussenrohr C in bezug auf das Innenrohr B auf verschiedene Stellungen gedreht werden kann. In allen diesen verschiedenen Stellungen übt das Gewicht des Aussenrohres C und der Kupplung 80 ein abweichendes Drehmoment auf das Innenrohr um die Achse X aus. Dies ergibt sich auch aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2, in denen das Innenrohr B die gleiche nach oben und nach vorn gerichtete Stellung hat. In Fig. l erstreckt sich das Aussenrohr C von dem oberen Ende des Innenrohres B weg nach hinten.

   Infolge des Gewichtes der an dem Ende von Aussenrohr C vorhandenen Kupplung 80 befindet sich der Schwerpunkt des aus Aussenrohr C und Kupplung 80. bestehenden Aufbaues hinter der durch die Achse X gelegten lotrechten Ebene. Bei der Stellung der Anlage nach Fig. 1 will das Gewicht des Aussenrohres C das Innenrohr B nach hinten drehen,   d. h.   in Rechtsrichtung, gesehen in Fig. 1, während bei der Stellung der Anlage nach Fig. 2 das Aussenrohr C das Bestreben des Innenrohres B, sich nach vorn zu drehen,   d. h.   sich in Rechtsrichtung zu drehen, gesehen in Fig. 2, sehr stark erhöht. Es ist jedoch nicht notwendig, lediglich das Gegengewicht 46 zu verwenden, damit die Rohrleitung A in jeder ausgewählten Stellung bleibt, ohne dass eine Verriegelung in dieser Stellung erfolgt.

   Es ist vielmehr noch ein von Hand betätigtes Getriebe 158 (Fig. l) eingebaut, das dazu dient, das Rohrteil B um die Achse X zu drehen. Das Getriebe 158 enthält ein Zahnradgetriebe   160   mit einem so hohen Übersetzungsverhältnis, dass jedes von dem Gegengewicht 46 nicht ausgeglichene restliche Drehmoment des Innenrohres B nicht so gross ist, dass es den Widerstand gegen Drehung überwindet, der von dem Zahnradgetriebe auf eine auf das Ausgangszahnrad des Zahnradgetriebes zur Einwirkung gebrachte Kraft ausgeübt wird. 



   Das bereits erwähnte, verhältnismässig grosse Zahnrad 52 (Fig. 3 und 4) ist das Endzahnrad oder Ausgangszahnrad des Zahnradgetriebes 160. Das Zahnrad 52 umgibt das Rohrteil 34 der Drehrohrverbindung 30. 



  Die Achse des Zahnrades 52 fällt mit der Achse X zusammen. Zahnrad 52 ist mit Schraubenbolzen 162 an der Platte 140 befestigt, die, wie erwähnt, fest am Innenrohr B angebracht ist. Zahnrad 52 steht mit einem kleinen Antriebszahnrad 164 in Eingriff, das von einer Welle 166 getragen wird, die das Gestell 40 durchsetzt und in dem Gestell 40 drehbar gelagert ist. An der den Zahnrädern 52 und 164 gegenüberstehenden Seite des Gestells 40 trägt die Welle 166 ein grosses getriebenes Zahnrad 168 (Fig. l), das in Eingriff mit einem kleinen treibenden Zahnrad 170 steht, das von einer Vorlegewelle oder Gegenwelle 172 getragen wird, die auch ein verhältnismässig grosses getriebenes Kegelrad 174 trägt. 



   Eine Kurbelwelle 176 mit einer am Aussenende der Welle befestigten Handkurbel 178 ist auf der einen Seitenplatte 48 des Gestells 40 drehbar gelagert. Das Innenende der Kurbelwelle 178 durchsetzt eine Seitenwand des Getriebekastens 180 der die Zahnräder 168,170 und 174 sowie die Welle 172 und ferner ein kleines Antriebskegelrad 182 enthält, das auf dem Innenende der Kurbelwelle 176 befestigt ist. Die Kurbelwelle 176 ist nicht nur drehbar, sondern kann auch eine begrenzte Axialbewegung ausführen. Zwischen dem Getriebekasten 180 und einem an der Kurbelwelle 176 befestigten Ring 186 ist eine Druckfeder 184 eingeschaltet, die die Kurbelwelle 176 vom Getriebekasten 180 weg in eine Stellung drängt, in der das Antriebskegelrad 182 ausser Eingriff mit dem getriebenen Kegel 174 steht. 



   Auf der Kurbelwelle 176 ist ein zweiter Ring 188 befestigt, an den sich eine Ringbüchse 190 anlegen kann, die so locker auf der Kurbelwelle 176 aufgesetzt ist, dass sich Kurbelwelle 176 und Ringbüchse 190 frei drehen und sich gegenseitig in Axialrichtung bewegen können. Das eine Ende zweier Lenker 192, von 

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 denen in der Zeichnung nur ein Lenker zu sehen ist, steht in Drehverbindung mit der lockeren Ringbüchse 190, während jedes andere Ende der beiden Lenker 192 mit je einem nach vom gerichteten Ansatz 194 eines Handhebels 196 verbunden ist, der auf einer auf dem Gestell 40 befestigten Konsole 198 gedreht werden kann. Das untere Ende des Hebels 196 ragt über die Achse seines Drehpunktes hinaus.

   Wenn der nach oben gerichtete Handgriff des Hebels 196 nach hinten gedreht wird, legt sich das untere Ende des Hebels 196 an einen die Rückwärtsdrehung des Hebels 196 begrenzenden Anschlagzapfen 200. 



   Bei der nach hinten erfolgenden Drehung des Hebels 196 drehen sich die oberen Ansätze 194 nach oben und heben die hinteren Enden der beiden Lenker 192 so hoch, dass sich Ringbüchse 190 und Kurbelwelle 176 unter dem Druck der Feder 184 in Längsrichtung so weit nach hinten bewegen, dass das Kegelrad 182 ausser Eingriff mit dem Kegelrad 174 kommt. Auf diese Weise wird die Kurbelwelle 176 von dem   Zahnradgetriebe 160 abgeschaltet, so   dass sich das InnenrohrBfrei um die   waagrechteAchseXdrehen   kann, ohne dass sich der Handgriff 178 dreht. Es besteht also keine   Gefahr, dass   Personen verletzt werden können. die sonst von dem Handgriff 178 getroffen werden könnten, wenn auf die Rohrleitung A ein so hoher Druck einwirkt, dass eine derartige Bewegung des Innenrohres B hervorgerufen wird. 



   Die Teile sind so bemessen und angeordnet, dass beim Aufwärtsdrehen der hinteren Enden der Lenker 192 diese beiden Lenker die Ebene kreuzen, die sowohl die Achse der Drehverbindung der Lenkervorderenden mit der Ringbüchse 190 als auch die Achse der Drehverbindung der Lenker 192 mit dem Hebel 196 enthält. Ringbüchse 190, die Lenker 192 und der Hebel 194 arbeiten daher als eine "Kipp"-Vorrichtung, die in zurückgezogener Stellung von der Feder 184 lösbar gehalten wird. Die Feder 184 hält die Teile auch lösbar in ihrer nach vorn geschobenen Stellung, in der die Kegelräder 182 und 174 in Eingriff sind, da die hinteren Enden der Lenker 192 bei der Drehung des Handgriffes 196 nach vom wieder die Ebene kreuzen, in der sich die Achsen der an beiden Enden der Lenker vorhandenen Drehverbindungen befinden.

   Die hinteren Enden der Lenker 192 heben sich dabei so hoch über diese Ebene hinaus, dass die lockere Ringbüchse 190, wenn Handgriff 196 seine vordere Grenzstellung erreicht, sich etwas nach hinten in eine Stellung bewegen kann, in der die Ringbüchse von der Feder 184 federnd nachgiebig gehalten wird, bis der Handgriff 196 wieder gedreht wird, um die Kurbelwelle 176 und das Kegelrad 182, wie beschrieben, zurückzuschieben. 



   Fig. l zeigt die bevorzugte Ausführung der Flüssigkeitsförderanlage bei Nichtverwendung. Das Innenrohr B neigt sich von der Lotrechten nach vom, um den Mittelteil des nach hinten ragenden Aussenrohres C oberhalb des Gestells 40 aufzustellen. Bei dieser Aufstellung nimmt die gesamte Anlage einen kleinsten Raum ein, wobei die gesamte Rohrleitung A ausser Bereich des auf dem die Anlage tragenden Ladekai D herrschenden Verkehrs ist. Ausserdem befindet sich der Schwerpunkt des aus Rohrleitung A und Kupplung 80 bestehenden Aufbaues in annähernd lotrechter Ausrichtung mit der Achse X, so dass die Anlage sich in einer Gleichgewichtsstellung befindet und jede Gefahr ausgeschaltet ist, dass sich die Rohrleitung A unter Eigengewicht bewegt. 



   Soll die Anlage beispielsweise zum Füllen eines am Ladekai verankerten Tankschiffes G (Fig. 7-10) verwendet werden, dann wird das Aussenrohr C in die nach vom ragende Stellung gedreht. Die Rohrleitung A wird dann in eine Stellung bewegt, in der eine Verbindung mit der die Flüssigkeit aufnehmenden, auf dem Tankschiff G befindlichen Rohrleitung hergestellt werden kann. Das Aussenrohr C nimmt dabei die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein, in die es um annähernd 180 Winkelgrade um die lotrechte Achse der Drehrohrverbindung 70 gedreht worden   ist. Eine derartige Drehung des Aussenrohres C   kann für gewöhnlich jedoch leichter ausgeführt werden, wenn das Aussenrohr C zuerst so weit gesenkt wird, dass es sich in Reichweite einer auf dem Ladekai stehenden Person befindet.

   Dieses Senken wird erreicht, indem zuerst der Handgriff 196 (Fig. l) nach vom gedreht wird, um das Kegelrad 182 mit dem Kegelrad 174 der Antriebsvorrichtung 160 in Eingriff zu bringen, worauf der Bedienungsmann durch Drehen der Kurbel 178 das Innenrohr B um die Achse X der am Innenende des Innenrohres B vorhandenen Drehrohrverbindung 30 nach unten dreht. 



   Bei der Abwärtsdrehung des Innenrohres B führt das AussenrohrC eine bogenförmige Seitenbewegung aus und wird in seiner waagrechten Aufstellung durch die nichtdrehende treibende Seilscheibe 50 und die getriebene Seilscheibe 102 gehalten, die an einer Drehung durch die die Seilscheiben verbindenden Seile 100 und 104 gehindert wird. Infolgedessen bleibt die Achse der das Aussenrohr C tragenden Drehrohrverbindung 70 lotrecht. Es ist daher für eine Bedienungsperson leicht, das Aussenrohr C von Hand in eine nach vom gerichtete Stellung zu schwingen, wenn das Aussenrohr C so tief gesenkt worden ist, dass es sich in Reichweite der Bedienungsperson befindet. 



   Die   Flüssigkeitsförderanlage   ist so nahe an der Bordkante des Ladekais D aufgestellt, dass das nach vorn gerichtete Aussenrohr C über ein am Ladekai verankertes Tankschiff ragt. Die auf dem Ladekai befindliche Bedienungsperson kann also leicht schätzen, um welches Ausmass die Rohrleitung A gehoben oder 

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 gesenkt werden muss, um den Kupplungsflansch 82 auf eine günstigste Höhe einzustellen, so dass die Rohrleitung A mit der auf dem Tankschilf G befindlichen Rohrleitung F verbunden werden kann. Durch zweckdienliche Drehen der Kurbel 178 kann diese Einstellung der Anlage leicht und schnell erhalten werden.

   Nach dieser Einstellung kann eine einzige auf dem Tankschiff G befindliche Bedienungsperson den am freien Ende der Kupplung 80 befindlichen Flansch 82 mit dem auf der Rohrleitung F des Tankschiffes G befindlichen Flansch 85 verbinden, indem das Aussenrohr C um die Achse der   Drehronrverbindung 70   gedreht wird oder indem das Innenrohr B um die lotrechte Achse der Drehrohrverbindung 22 (Fig. 3) gedreht wird oder indem beide Rohre B und C gedreht werden, wie dies durch die Stellung des Flansches 85 in bezug auf die Aufstellung der Anlage auf dem Ladekai D erforderlich und bedingt ist. 



   Nach dem erfolgten Anlegen an den Flansch 85 des Tankschiffes G wird der Flansch 82 der Kupplung 80 in üblicher Weise mittels Schraubenbolzen 84 (Fig. 9 und 10) befestigt, worauf die Pumpenarbeit beginnen kann, um das Tankschiff oder die Tankbehälter des Tankschiffes mit Flüssigkeit zu füllen, die der Förderanlage in der auf dem Ladekai D befindlichen Rohrleitung E zugeführt wird. Die Anlage kann zum Entleeren oder auch zum Füllen von Tankschiffen und   andem   Fahrzeugen dienen, was von den Erfordernissen der jeweiligen Umstände abhängt. 



   Wie erwähnt, wirken Gegengewicht 46 und Zahnradgetriebe 160 hoher Übersetzung zusammen, um die Rohrleitung A in jeder ausgewählten Stellung zu halten, so dass es nicht notwendig ist, die Anlage zu verriegeln, nachdem ihre Teile die gewünschte Stellung erreicht haben. Dieses Kennzeichen ist besonders deshalb wichtig, weil hiedurch die Anlage in einem Zustand gehalten wird, in der sie sich allen Bewegungen eines Schiffes oder eines andem Trägers anpassen kann, die für gewöhnlich beim Anschliessen der Rohrleitung an diesen Träger auftreten. Für eine   frilhe   Stufe einer Schiffsbeladung oder -entladung, bzw. 



  Füllung oder Entleerung, ist die Stellung des Schiffes G in Fig. 7 dargestellt. Wenn sich später bei an den Flansch 85 angeschlossener Rohrleitung A das Schiff senkt, z. B. bei Ebbe, dann kann sich die Rohrleitung A dem sich senkenden Schiff durch eine weiter nach unten   erfolgende Drehung des Innenrohres   B, wie in Fig. 8 dargestellt, frei anpassen, während das Aussenrohr C seine waagrechte Stellung beibehält. Es treten hiebei keine Störungen in der Flüssigkeitsübertragung zwischen Ladekai D und Schiff G auf. 



   Die Anlage kann sich   auchdenAbstandsänderungen desSchiffesG   von dem LadekaiD anpassen, u. zw. auf Grund der Drehungsfreiheit der Rohre B und C auf der lotrechten Achse der Drehrohrverbindungen 22 (Fig. 2) bzw. 70   (Fig. l,   2 und 3), was sich bei einem Vergleich der Stellungen des Tankschiffes G in bezug auf den Ladekai in Fig. 9 bzw. Fig. 10 ergibt. In Fig. 9 hat das Tankschiff vom Ladekai seinen ungefähr grössten Abstand, bei dem die Anlage verwendet werden kann, da zum Anschluss des Flansches 82 an die Rohrleitung F bei dieser Lage des Tankschiffes beide Rohre B und C zu der Ladekaimauer, an der das Schiff verankert ist, senkrecht gerichtet sein müssen, damit die Rohrleitung A die Rohrleitung F des Schiffes erreicht.

   Wenn nach der unter diesen Verhältnissen erfolgenden Herstellung der Verbindung zwischen Rohrleitung A und Schiffsrohrleitung F das Tankschiff sich zum Ladekai bewegt, wird die Verringerung des Abstandes der Schiffsrohrleitung F von dem Aufstellungsort der Förderanlage selbsttätig kompensiert, indem sich das Innenrohr B in der einen Richtung um die lotrechte Achse der Drehrohrverbindung 22 dreht, und eine Drehung des Aussenrohres C in der entgegengesetzten Richtung um die lotrechte Achse der Drehrohrverbindung 70 erfolgt, wie Fig. 10 zeigt. 



   Die Drehungsfreiheit, mit der sich die Rohre B und C in waagrechter Richtung um die lotrechte Achse der Drehrohrverbindung 22 bzw. 70 drehen, ermöglicht die Selbstanpassung der Anlage bei einer in Grenzen gehaltenen Verschiebung des Tankschiffes längs des Ladekais, ohne dass eine Störung des mittels der Anlage. ausgeführten   Füll- oder   Entleerungsvorganges erfolgt. Die einzige Begrenzung besteht darin, dass sich das Tankschiff nicht so weit bewegt, dass der Anschlussflansch 85 jenseits der grössten Reichweite der Rohrleitung A liegt. 



   Aus der Beschreibung der Bewegung der Rohrleitung A aus ihrer Ruhestellung   (Fig. l)   in ihre Arbeitstellung   (Fig. 7-10)   ergibt sich, dass nach Beendigung der Flüssigkeitsübertragung, zu der die Rohrleitung A mit dem Flansch 85 verbunden worden ist, die Anlage in ihre Ruhestellung durch Umkehrung des beschriebenen Arbeitsvorganges zurückgeführt werden kann. Bei der Bewegung der Rohrleitung A in Arbeitsstellung oder in Ruhestellung kann ein einziger Bedienungsmann die gesamte Anlage leicht und schnell hantieren, u. zw. ohne das gefährliche schwere Anheben, wie es bei Verwendung eines üblichen Schlauches aus biegsamem Material erforderlich ist. 



   Es ist zwar eine bestimmte Ausführung der Erfindung dargestellt und beschrieben, doch kann die Anlage unter Beibehaltung des Erfindungsprinzips abgeändert und abgewandelt werden. Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellte Ausführung begrenzt, sondern kann im Bereich und im Rahmen der Ansprüche geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Flüssigkeitsförderanlage, gekennzeichnet durch eine aus zwei in vertikaler Ebene schwenkbar miteinander verbundenen Rohren (B, C) bestehende Gelenkrohrleitung, deren eines Ende an einem Tragaufbau (40) in vertikaler Ebene schwenkbar angebracht ist, wobei die Ausladung der Rohrleitung in an sich bekannter Weise durch ein Gegengewicht kompensiert wird, und die Verschwenkung der Gelenkrohrleitung über ein Getriebe erfolgt, wovon ein Glied (52) über einen Seilzug (100) od. dgl. kraftschlüssig mit der Gelenkverbindung (64, 60) zwischen den beiden Rohren (B, C) verbunden ist und das äussere (C) der beiden Rohre unabhängig von der Ausladung der Gelenkrohrleitung in horizontaler Lage hält.
    2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (X) der Gelenkrohrleitung im Tragaufbau (40) und die Achse der zwischen den beiden Rohren (B, C) angeordneten Gelenkverbindung (60) zueinander parallel liegen.
    3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere (C) der beiden Rohre eine lösbare, dieses Rohr mit einem Flüssigkeitsbehälter verbindende Rohrkupplung (80) aufweist.
    4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerung (32) des schwenkbar mit dem Tragaufbau (40) verbundenen Rohres (B) über eineDrehrohrverbindung (22) mit einem Steigrohr (20) verbunden ist, wobei die Achse der Drehrohrverbindung (22) senkrecht zur Drehachse (X) des schwenkbar mit dem Tragaufbau (40) verbundenen Rohres (B) steht.
    5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die Gelenkverbindung (60) zwischen den beiden Rohren (B und C) derGelenkrohrleitung eine zusätzlicheDrehrohrverbindung (70) angeschlossen ist, deren Achse senkrecht zur Gelenkverbindung (60) steht.
    6, Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (50, 100 bis 106) eine in der Schwenklagerung (32) des am Tragaufbau (40) schwenkbar angeordneten Rohres (B) koaxial mit der Achse dieserSchwenklagerung angeordnete Seilscheibe (50) aufweist, welche in derselben Ebene liegt wie eine an der Gelenkverbindung (60) zwischen den beiden Rohren (B, C) der Gelenkrohrleitung angeordnete Seilrolle (102), wobei um die Seilscheibe (50) und die Seilrolle (102) der Seilzug (100) gespannt ist.
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