AT211168B - Lastkraftwagen mit vergrößerter Ladefläche - Google Patents

Lastkraftwagen mit vergrößerter Ladefläche

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Publication number
AT211168B
AT211168B AT75358A AT75358A AT211168B AT 211168 B AT211168 B AT 211168B AT 75358 A AT75358 A AT 75358A AT 75358 A AT75358 A AT 75358A AT 211168 B AT211168 B AT 211168B
Authority
AT
Austria
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cab
truck according
driver
walls
lines
Prior art date
Application number
AT75358A
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English (en)
Inventor
Bela Ing Barenyi
Original Assignee
Daimler Benz Ag
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Description


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  Lastkraftwagen mit vergrösserter Ladefläche 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastkraftwagen, bei dem der Motor unterhalb und das Fahrer-   haas   oberhalb der Ladefläche angeordnet sind.   Die erfindungsgemässen   Massnahmen dienen vor allem der
Vergrösserung der Ladefläche und dazu, das Fahrzeug nicht nur, wie es bisher üblich war, von hinten und von der Seite, sondern auch von vorn beladen zu   können,   ohne dabei durch das Fahrerhaus behindert zu werden. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, die Lage des Fahrerhauses an Güter verschiede- ner Grundfläche und Form anzupassen. 



   Es ist ein Erfordernis der Zeit, bei den immer enger werdenden Verkehrsflächen der Strassen auf den Fahrzeugen, die selbst wenig Raum beanspruchen, möglichst grosse   Ladeflächen unterzubringen und das  
Ladegut mit möglichst gleichmässiger Belastung auf die Räder zu verteilen, um beim einzelnen Fahrzeug licht nur eine grosse   Ladefläche   zu erhalten, sondern diese auch im grösstmöglichen Masse belasten zu können. 



   Bei bisher bekannten Lastkraftwagen wurde das Fahrerhaus vorne am Rahmen oder Wagenkasten oder meist mit besonderen Flanschen befestigt und konnte keineswegs leicht demontiert werden. Bei der Befestigung des Fahrerhauses mit einem Flansch am übrigen Fahrzeugaufbau war eine besonders kräftige und daher auch schwere Konstruktion erforderlich, die nicht ohne weiteres abgenommen werden konnte. Wenn es auch bei bisher bekannten Lastkraftwagen mit besonders montierbarem Fahrerhaus bereits möglich war, lange Güter zu laden, so war es doch noch nicht möglich, die gesamte Verkehrsfläche, auch die, die normalerweise von der Grundfläche des Fahrerhauses eingenommen wird, ebenfalls vollständig als Ladefläche auszunutzen. 



   Die Erfindung dient dazu, die genannten Nachteile zu vermeiden und noch weitere bisher noch unbekannte Verbesserungen zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, dass sich das Fahrerhaus an oder auf den beiden, die Ladefläche seitlich begrenzenden und nach oben   überrage'1den Lä'1gswänden   abstützt. Diese Längswände können hiebei doppelwandig hergestellt sein, u. zw. zur Aufnahme von Steuerleitungen dienen. Hiedurch bildet das Fahrerhaus gewissermassen eine Brücke, unter der insbesondere lange Güter geladen werden können, die sich über die gesamte Verkehrslänge des Fahrzeuges erstrecken. Damit ist es nicht nur möglich, derartig lange Teile zu transportieren, sondern auch für dieselben als Ladefläche die Grundfläche des Fahrerhauses mitzuverwenden, was bisher noch bei keinem Lastkraftwagen möglich war. 



  Dadurch, dass die seitlich hochragenden Wände des Fahrzeuges doppelwandig ausgebildet   sind, könnensie   einerseits eine leichte, keine besondere Belastung bedeutende, aber trotzdem stabile Tragkonstruktion mit genügend grossem Widerstandsmoment bilden, um das Gewicht des Fahrerhauses aufzunehmen. Anderseits ist es aber   möglich,   in diesen hohl ausgebildeten Seitenwänden die Steuerleitungen unterzubringen, die die im Fahrerhaus vorgenommene Steuerung und Bedienung über die erforderlichen Leitungen zum Motor, den zu lenkenden Rädern, zu den   Beleuchtungseinrichtungen   oder andern Einrichtungen weiterleiten. Die seitlichen Längswände können zur weiteren Gewichtsverminderung aus Leichtmetall hergestellt sein.

   Infolge ihres doppelwandigen Aufbaues genügt auch die Leichtmetallkonstruktion der möglicherweise auftretenden Belastung und bringt eine weitere Gewichtsverminderung des Fahrzeuges mit sich. 
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Längswändelieh, der etwa so lang ist wie die gesamte Ladefläche und mindestens teilweise unter dem Fahrerhaus liegt. Die Beleuchtungseinrichtungen 30 und 31 sind bei diesem Ausführungsbeispiel an den angelenkten   Stirnwänden   11 und 12 des Fahrzeuges befestigt. 



   Das in den Fig.   4 - 6   dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein erfindungsgemässes Kraftfahrzeug in
Verbindung mit besonders ausgebildeten Behältern. Auf dem Unterbau 32 sind wieder die seitlichen Längs- träger 33, 34 angeordnet, die die Ladefläche 35 seitlich begrenzen. Das Fahrerhaus 36 ist wie beim vor- hergehenden Ausführungsbeispiel auf den   Längswänden   festgeschraubt. In Fig. 5 ist das Fahrerhaus in der
Mitte des Fahrzeuges aufgeschraubt. Die Behälter 37 und   37'sind   breiter als die mittlere Ladefläche und in ähnlicher Weise wie das Fahrerhaus mit den   seitlichenLängswänden33   und 34 verschraubt, auf denen sie aufliegen.

   Ausser der mittleren Ladefläche 35 ist ein zusätzlicher Laderaum in den beiden Behältern 37 und 37'geschaffen worden, durch deren gleichmässige Verteilung auch die auf dem Fahrzeug beförderte
Gesamtlast ausgeglichen werden kann. Direkt auf der Ladefläche liegt ein langes Ladegut 38, das unter dem Fahrerhaus verläuft. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist das Fahrerhaus   vome   aufgesetzt und hinter ihm befindet sich ein grösserer Behälter 39, der zunächst andernorts beladen werden und dann leicht mittels eines Kranes an den Ösen 40 auf den Wagen gehoben und in der bekannten Weise wie das Fahrerhaus befestigt werden kann. 



   Die zur Befestigung des Fahrerhauses vorgesehenen Löcher können auch für die Befestigung der Behälter verwendet werden, an denen entsprechende Löcher im gleichen Abstand wie in den seitlichen Längswän- den 33 und 34 des Fahrzeuges vorgesehen sind. In gewissen Fällen wird es vorteilhaft sein, die Behälter elastisch am Fahrzeug zu befestigen. Dann sind an den Behältern elastische Füsse anzuordnen oder wie im Ausführungsbeispiel elastische Zwischenlagen 41 zwischen die Behälter und die   Längsträger   zu legen. 



   Auch dieses Fahrzeug ist mit einer ringsum laufenden Scheuerleiste 42 versehen. 



   Der in Fig. 7 wiedergegebene Querschnitt durch das dort dargestellte Fahrzeug zeigt im wesentlichen den Aufbau der Tragkonstruktion. Die Ladefläche 43 wird von der Ladebrücke 44 gebildet, an die sich seitlich die beiden Längswände 45 und 46 anschliessen. Die Ladebrücke 44 mit den seitlichen Längswänden 45 und 46 ist in der dargestellten, im Schnitt wiedergegebenen Ausführungsform als ein einziger Konstruktionsteil ausgebildet und aus Leichtmetall hergestellt. Die Konstruktion könnte aber auch so ausgeführt werden, dass U-förmige Querträger mit Entlastungsöffnungen 55 im Abstand voneinander vorgesehen werden, über die sich die aus Blech hergestellten äusseren und inneren Wandungen in Längsrichtung des Fahrzeuges erstrecken. Diese Konstruktion ist in Fig. 7 gleichfalls angedeutet. 



   In Fig. 7 ist auch die Befestigung der Grundplatte 47 verdeutlicht, die ebenfalls wie die Ladebrücke 44 mit ihren Seitenteilen U-förmig ausgebildet ist, deren freie Schenkel 48 und 49 sich aber nach unten erstrecken. Mit den Schrauben 50 und 51 ist die Grundplatte 47, an die sich nach oben das hier nicht dargestellte Fahrerhaus anschliesst, an den seitlichen   Längsträgern   45 und 46 befestigt. Unter der Ladebrücke 44 befindet sich ein Gehäuse 52, das die Antriebsaggregate aufnimmt. Dort sind auch die Räder 53 aufgehängt. Im Querschnitt ist auch in dieser Fig. 7 die an der Ladebrücke 44 bzw. den Längswänden 45 und 46 angebrachte und ringsum verlaufende Scheuerleiste 54 zu sehen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lastkraftwagen, bei dem der Motor unterhalb und das Fahrerhaus oberhalb der Ladefläche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Fahrerhaus (17) an oder auf den beiden, die Ladefläche (3) seitlich begrenzenden und nach oben überragenden Längswänden (7, 8) abstützt.

Claims (1)

  1. 2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswände (7, 8) doppelwandig hergestellt sind und zugleich zur Aufnahme von Steuerleitungen dienen.
    3. Lastkraftwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Längswände (45, 46) und die die Ladefläche (43) bildende Ladebrücke (44) einen einzigen Konstruktionsteil bilden.
    4. Lastkraftwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerhaus (17 bzw. 36) z. B. mit Schrauben (21-24 bzw. 50, 51) leicht lösbar mit den Seitenwänden (7, 8 bzw. 45, 46) verbunden ist und auf den seitlichen Längswänden in Längsrichtung des Fahrzeuges an verschiedenen Stellen angeordnet werden kann.
    5. Lastkraftwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerhaus (17 bzw. 36) eine tragende Grundplatte (18 bzw. 46) besitzt und diese die Grundfläche des EMI3.1 <Desc/Clms Page number 4>
    36)6. Lastkraftwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (18) als Hohlkörper ausgebildet ist.
    7. Lastkraftwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerhaus mittels Quer-und/oder Längsträgem an den Seitenwänden gelagert ist.
    8. Lastkraftwagen nach den Ansprüchen 5 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (18 bzw. 47) und/oder die Träger, vornehmlich die Querträger, im Querschnitt gesehen U-förmige Gestalt mit nach unten ragenden freien seitlichen Schenkeln (19,20 bzw. 48, 49) aufweisen.
    9. Lastkraftwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Betrieb des Fahrzeuges erforderlichen Steuereinrichtungen für Motor, Bremsen, Getriebe, Kupplung usw. und ferner die Leitungen für die elektrischen Einrichtungen, die vom Fahrerhaus zum Fahrwerk bzw.
    Tragwerk verlegt sind, zu Sammelleitungen, Sammelsträngen u. dgl. zusammengefasst sind.
    10. Lastkraftwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen innerhalb der hohl ausgebildeten Wände der Fahrerhausgrundplatte bzw. der Träger verlegt sind.
AT75358A 1957-02-06 1958-02-03 Lastkraftwagen mit vergrößerter Ladefläche AT211168B (de)

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