AT210106B - Hydraulisch gesteuerter Schalengreifer, insbesondere für Schrott - Google Patents

Hydraulisch gesteuerter Schalengreifer, insbesondere für Schrott

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AT210106B
AT210106B AT680258A AT680258A AT210106B AT 210106 B AT210106 B AT 210106B AT 680258 A AT680258 A AT 680258A AT 680258 A AT680258 A AT 680258A AT 210106 B AT210106 B AT 210106B
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Leone Cella
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Leone Cella
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  Hydraulisch gesteuerter Schalengreifer, insbesondere für Schrott 
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Erfindungseiten, wodurch eine verhältnismässig niedrige Antriebskraft und Motorleistung zur Verstellung der Kolben und damit der Greiferschaufeln ausreicht. Darüber hinaus ist aber auch die Gefahr des Eindringens von Luft in die Flüssigkeitsleitungen ausgeschaltet. Dadurch, dass der Vorratsbehälter nicht wie bei den bekannten Ausführungen in den durch die Pumpe bewirkten Kreislauf eingeschaltet, sondern an diesen nur von der Seite her angeschlossen ist, kommt die in den Kreislauf einbezogene Betriebsflüssigkeit mit Luft überhaupt nicht in Berührung.

   Gleichwohl ist aber für eine ständige Auffüllung der durch die Pumpe im einen oder andern Sinn umgewälzten Betriebsflüssigkeit Sorge getragen, so dass allfällige Undichtheiten den Betrieb nicht gefährden können. Über das Dreiwegventil ist nämlich der Vorratsbehälter stets an den jeweiligen Saugast des von der Pumpe ausgehenden Rohrsystems angeschlossen, wodurch die Betriebsflüssigkeit fortlaufend aufgefüllt werden kann. Da der Vorratsbehälter niemals an die Druckseite der Pumpe angeschlossen ist, so bleibt die Druckwirkung, bei gleichzeitiger, von der andern Seite her erfolgender Saugwirkung, voll erhalten, weil eben die Flüssigkeit nicht in den Vorratsbehälter gedrückt, sondern nur aus demselben abgesaugt werden, kann. 



   Weitere erfindungsgemässe Merkmale sind an Hand der Zeichnung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergibt. In Fig. 1 ist der Schalengreifer im Aufriss, in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt. Fig. 3 zeigt einen hydraulischen Zylinder samt Kolben. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen den Greifer bei geschlossenen und geöffneten Schaufeln. In Fig. 6 ist die Greifersteuerung schematisch dargestellt. 
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 augen 2 und untere Lageraugen 3 vorgesehen sind. An den oberen Lageraugen 2 sind mittels Zapfen 4 die hydraulischen Zylinder 5 angelenkt, in welchen die diesen zugeordneten Kolben 6 gleitbar geführt sind. 



  An den unteren Lageraugen 3 sind mittels Zapfen 7 die zum Erfassen des Materials dienenden Greiferschaufeln 8 angelenkt. Die Kolben    6.   der in gleicher Anzahl wie die Greiferschaufeln vorgesehenen hydraulischen Zylinder 5 stehen über ihre Kolbenstangen mittels Zapfen 16 mit den Greiferschaufeln in gelenkiger Verbindung, um solcherart deren Verschwenkung um die Zapfen 7 bewirken zu können. Mit 9 ist eine am oberen Flansch des Zentralkörpers 1 vorgesehene Öse für den Kranhaken bezeichnet. Die oberhalb der Kolben 6 befindlichen Innenräume 12 (Fig. 3) der hydraulischen Zylinder 5 sind an eine am Zentralkörper vorgesehene ringförmige Flüssigkeitskammer 11, und die unterhalb der Kolben befindlichen Zylinderinnenräume 14 an eine zweite, ebenfalls am Zentralkörper 1 angeordnete und gleichfalls ringförmige Flüssigkeitskammer 10 gemeinsam angeschlossen.

   Durch an den Kolben 6 vorgesehene Packungen 15 sind die beidseits der Kolben befindlichen Innenräume 12,14 der hydraulischen Zylinder gegen- 
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 und umgekehrt. 



   Die   Flussigkeitspumpe   18 ist hiebei mittels eines am Zentralkörper 1 angeordneten, zweckmässig in dessen Innenraum untergebrachten reversierbaren Elektromotors 17 antreibbar. Die von der Pumpe 18 ausgehenden, je nach der Pumpendrehrichtung an der Druck-und Saugseite bzw. an der Saug- und Druckseite derselben liegenden, zu den Flüssigkeitskammem 10, 11 führenden Rohrleitungen sind mit 25,26 bezeichnet. Diese Rohrleitungen sind über je eine Verteilerleitung 24 bzw. 27 mit einem an den Flüssigkeitsvorratsbehälter 19 angeschlossenen Dreiwegventil 21 verbunden, das bei angetriebener Pumpe 18 lediglich die auf der jeweiligen Saugseite derselben liegende Verteilerleitung 24 bzw. 27 mit dem Vorratsbehälter 19 verbindet.

   Letzterer ist dabei im oberen Teil des Zentralkörpers 1 untergebracht, wobei die von ihm zum Dreiwegventil 21 führende Rohrleitung mit einem Filter 20 versehen ist. Das Dreiwegventil 21 weist einen in seinem Gehäuse geführten, durch die Saug-bzw. Druckwirkung der Pumpe 18 verschiebbaren Kolben mit zwei Ventilteller 22,23 auf, mittels welchen die jeweils auf der Druckseite der Pumpe liegende Verteilerleitung 24 bzw. 27 vom Vorratsbehälter 19 abtrennbar ist. Trennt solcherart einer der beiden Ventilteller 22 bzw. 23 die Pumpensaugseite vom Vorratsbehälter, dann gibt gleichzeitig der andere Ventilteller 23 bzw. 22 die Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Pumpensaugseite frei. 



  Mit 35 sind   Flüssigkeitsdurchlässe   bezeichnet, die in plattenförmigen, zur Führung des durch die Saugbzw. Druckwirkung der Pumpe 18 verschiebbaren Kolbens dienenden Einsätzen des Dreiwegventils 21 vorgesehen sind. 



   Wie aus Fig. 6 ersichtlich, stehen die beiden ringförmigen Flüssigkeitskammern 10,11 über federbelastete Auslassventile 28,29 mit einem gemeinsamen, zum   Vorratsbehälter   19 führenden Überströmrohr 34 in Verbindung. Im Innern der Auslassventile 28,29 befindet sich je eine   Gleitspindel30, die einen   Ventilteller 31 trägt, der den Durchgangsquerschnitt für die Betriebsflüssigkeit abdeckt bzw. bei entsprechendem Druckanstieg in den   Flüssigkeitskammern   10, 11 freigibt. Die Federn 32 der Auslassventile 

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 stützen sich dabei gegen Stellschrauben 33 ab, durch deren Verdrehen die Federkraft und damit der in den   Flüssigkeitskammem   10,11 auftretende maximale Flüssigkeitsdruck einregelbar ist.

   Wird während des Betriebes dieser Druck erreicht, dann hebt sich der betreffende Ventilteller 31 von seinem Sitz ab, wodurch die Betriebsflüssigkeit aus der betreffenden Flüssigkeitskammer durch Bohrungen 38 austreten und über das Überströmrohr 34 in den Vorratsbehälter 19 abfliessen kann. Die Auslassventile 28,29, die nie- mals gleichzeitig in Tätigkeit treten können, da jeweils nur in einer Flüssigkeitskammer 10 bzw. 11 Überdruck auftritt, haben den Zweck, die Greiferschaufeln 8 in der geöffneten oder aber, u. zw. wäh- rend des Hebens des aufgegriffenen Materials, in ihrer geschlossenen Stellung festzuhalten.

   Wenn nämlich die Kolben 6 in den ihnen zugeordneten hydraulischen Zylindern 5 ihre obere oder untere Endstellung er- reicht haben, dann bedingt die bei weiterlaufendem Antriebsmotor 17 in den Zylinderinnenräumen 14 bzw. 12 und damit in den Flüssigkeitskammem 10 bzw. 11 zustandekommende Druckerhöhung das Abhe- ben des Ventiltellers 31 des betreffenden Auslassventils 29 bzw. 28 und damit die in den Vorratsbehälter
19 erfolgende   Rückförderung   der Betriebsflüssigkeit, die dann neuerlich in den Saug- und Druckleitungen in Umlauf versetzt wird. 



   Wird der reversierbare Motor 17 und damit die Flüssigkeitspumpe 18 so angetrieben, dass die Vertei- lerleitung 24 und die Rohrleitung 25 an der Pumpensaugseite liegen, dann hebt sich der Ventilteller 23 des
Dreiwegventil 21 von seinem Sitz ab, wobei gleichzeitig der andere Ventilteller 22 in Schliessstellung übergeht, wozu er auch durch den sich von der Pumpendruckseite über die Verteilerleitung 27 fortpflanzenden Überdruck veranlasst wird. Die Betriebsflüssigkeit wird somit vom Vorratsbehälter 19 angesaugt und über die Rohrleitung 26 nach der unteren Flüssigkeitskammer 11 und von dort in die oberen Zylinderinnenräume 12 gedrückt, wodurch sich die Greiferschaufeln 8 schliessen (Fig. 4).

   Während des Einpressens der Flüssigkeit in die oberen Zylinderinnenräume 12 wird dabei aus den unteren Zylinderinnenräumen 14 die dort befindliche Flüssigkeit abgesaugt,   u. zw.   über die Flüssigkeitskammer 10, die ja über die Rohrleitung 25 an die Pumpensaugseite angeschlossen ist. 



   Wird der Motor 17 in entgegengesetztem Sinn angetrieben, dann liegen die Rohrleitung 26 und die Verteilerleitung 27 an der   Pumpenseite,   wodurch der Ventilteller 22 öffnet und der Ventilteller 23   schliesst. Die Rohrleitung   25 und die Verteilerleitung 24 liegen an der Pumpendruckseite, so dass nunmehr in die Flüssigkeitskammer 10 Betriebsflüssigkeit gepresst und von dort in die unteren Zylinderinnenräume 14 gedrückt wird, was das Öffnen der Greiferschaufeln 8 zur Folge hat. Hiebei wird gleichzeitig aus der unteren Flüssigkeitskammer 11 Betriebsflüssigkeit abgesaugt. Bei einer Totpunktlage der Kolben 6 üben die Auslassventile 28,29 die bereits geschilderte Wirkung aus, derzufolge die Greiferschaufeln 8 bei fortlaufendem Antriebsmotor 17 in ihrer Offen-bzw. Schliessstellung gehalten werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hydraulisch gesteuerter Schalengreifer, insbesondere für Schrott, an dessen Zentralkörper die Greiferschaufeln sowie in gleicher Anzahl wie diese vorgesehene hydraulische Zylinder angelenkt sind, deren Kolben über ihre Kolbenstangen wieder mit den Greiferschaufeln in gelenkiger Verbindung stehen, wobei die oberhalb der Kolben befindlichen Zylinderinnenräume an eine, und die unterhalb der Kolben befindlichen Zylinderinnenräume an eine zweite Flüssigkeitskammer gemeinsam angeschlossen sind, und   bei Anschluss   einer Flüssigkeitskammer an die Druckseite einer Flüssigkeitspumpe die andere Flüssigkeitkammer mit der Pumpensaugseite in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitpumpe (18) mittels eines am Zentralkörper   (1)   angeordneten reversierbaren Elektromotors (17)

   antreibbar ist, wobei die von ihr ausgehenden, je nach der Drehrichtung der Pumpe an der Druck- und Saugseite bzw. an der Saug- und Druckseite derselben liegenden, zu den   Flüssigkeitskammern   (10,11) führenden Rohrleitungen (25,26) über je eine Verteilerleitung (24 bzw. 27) mit einem an einen Flüssigkeitsvorratsbehälter (19) angeschlossenen Dreiwegventil (21) verbunden sind, das bei angetriebener   Pum-   pe (18) lediglich die auf der jeweiligen Saugseite derselben liegende Verteilerleitung (24 bzw. 27) mit dem Vorratsbehälter (19) verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Schalengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreiwegventil (21) einen in seinem Gehäuse geführten, durch die Saug-bzw. Druckwirkung der Pumpe (18) verschiebbaren Kolben mit zwei Ventilteller (22,23) aufweist, mittels welchen die jeweils auf der Druckseite der Pumpe (18) liegende Verteilerleitung (24 bzw. 27) vom Vorratsbehälter (19) abtrennbar ist.
    3. Schalengreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flüssigkeitkammern (10,11) über federbelastete Auslassventile (28,29) mit einem gemeinsamen, zum Vorratsbe- hälter (19) führenden Überströmrohr (34) in Verbindung stehen. <Desc/Clms Page number 4>
    4. Schalengreifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Federn (32) der Auslassventile (28,29) gegen Stellschrauben (33) abstützen, durch deren Verdrehen die Federkraft und damit der in den Flüssigkeitskammern (10,11) auftretende maximale Flüssigkeitsdruck einregelbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236754B (de) * 1962-09-26 1967-03-16 Bodo Schlicke Hydraulischer Motorgreifer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1236754B (de) * 1962-09-26 1967-03-16 Bodo Schlicke Hydraulischer Motorgreifer

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