AT208860B - Verfahren zur Herstellung von Pyridinmonocarbonsäureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pyridinmonocarbonsäureestern

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Pyridinmonocarbonsäureestern 
 EMI1.1 
 wie z. B. n-Hexanol, n-Octylalkohol, n-Butanol oder ein sekundärer Butylalkohol. 



   Es wurde nämlich festgestellt, dass überra- schenderweise Isocinchomeronsäure in einem ein- zigen Verfahrensschritt in   Nikotinsäureester   über- führt werden kann. Wird eine rohe Dicarbon- säure verwendet, die noch Monocarbonsäure ent- hält, dann wird auch die Monocarbonsäure ver- estert, so dass sich eine grössere Ausbeute an
Ester ergibt als auf Grund des Gehaltes an Di- carbonsäure allein zu erwarten gewesen wäre. 



   Daher ist es möglich, als Ausgangsmaterial für das erfindungsgemässe Verfahren die verunrei-   nigte Isocinchomeronsäure,   wie sie bei der Oxy- dation von entsprechenden, durch Methyl- und
Athylgruppen substituierten Pyridinen anfällt, direkt weiterzuverarbeiten, wobei es auch nicht notwendig ist die gebildete Nikotinsäure abzu- trennen. 



   Liegt der Siedepunkt des zu verwendenden Al- kohols zu niedrig, oder ist es erwünscht, die Re- aktionsgeschwindigkeit durch Temperaturerhö- hung über den Siedepunkt des jeweils verwendeten Alkohols zu steigern, so kann auch unter Druck gearbeitet werden. Um eine Zersetzung der heterocyclischen Säure zu vermeiden, wird im allgemeinen die Reaktionstemperatur unterhalb   250'C   gehalten, wobei man auch im Vakuum arbeiten kann. 



   Nach der Veresterung wird zunächst der nicht umgesetzte Alkohol und anschliessend der Nikotinsäureester abdestilliert. 



   Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens. 



    Beispiel l :   Ein Mol   (167g) Isocinchomeron-   säure und 400 g n-Octanol werden in einem mit einem Rührwerk versehenen Kolben aus nicht rostendem Stahl, der mit einer Wasserabscheidevorrichtung versehen ist, unter Rückfluss 24 Stunden erhitzt. Das sich hiebei bildende Wasser verbleibt in der Abscheidevorrichtung, wogegen das sich bildende Kohlendioxyd durch den Kühler entweicht. Hierauf wird im Vakuum i destilliert, wobei zuerst der überschüssige nOctylalkohol und dann das n-Octylnikotinat überdestilliert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Beispiel 2 : Der Reaktionskolben gemäss Beispiel 1 wird mit 167 g Isocinchomeronsäure und 600 g n-Butylalkohol beschickt.

   Die Mischung wird mehrere Stunden unter Rückfluss gehalten, jedoch ergibt sich dabei nur eine geringe Ver-   e5rerung.   Der Rückfusskühler wird daher entfernt, Stickstoff unter 1, 75 at Druck eingeleitet und die Reaktionsmischung fünf Stunden auf etwa   180-1900 C   erhitzt, wobei der Druck auf 14-17, 5 at steigt. Nach   Abkühlen   auf 1000 C wird die Reaktionsmischung abgezogen.

   Durch Destillation werden 300 g eines Destillats erhalten, das aus   n-Butanol und''Wasser besteht.   Die De-   stillationsrückstände werden   mit zusätzlichen 300 g n-Butanol weitere 5 Stunden bei 180- 1900 C unter Druck umgesetzt.   Durch Destillie-     ren der Reaktionsmischung werden 133 g Butylnikotinat gewonnene     Beispiel 3 :   Eine Mischung von   167 g I'socin-   chomeronsäure und 600   g eines   sekundären Butylalkohols wird bei   180-1900 C   unter Druck wie im Beispiel 2 umgesetzt. Man erhält 138 g sekundäres Butylnikotinat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Pyridinmono- carbonsäureestern, durch Erhitzung einer Pyridindicarbonsäure mit einem Alkohol auf eine Temperatur von etwa 125 bis 2500 C, dadurch gekennzeichnet, dass als Pyridindicarbonsäure Isocinchomeronsäure und als Alkohol ein solcher mit 4-8 Kohlenstoffatomen, der mit Wasser ein azeotropes Gemisch bildet, wie z. B. nHexanol, n-Octylalkohol, n-Butanol oder ein sekundärer Butylalkohol, verwendet werden.
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