AT206355B - Kabelbandförderer - Google Patents

Kabelbandförderer

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AT206355B
AT206355B AT170158A AT170158A AT206355B AT 206355 B AT206355 B AT 206355B AT 170158 A AT170158 A AT 170158A AT 170158 A AT170158 A AT 170158A AT 206355 B AT206355 B AT 206355B
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AT
Austria
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cables
conveyor belt
conveyor
belt
cable
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AT170158A
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Cable Belt Ltd
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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description


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  Kabelbandförderer 
Die Erfindung betrifft einen Kabelbandförderer, dessen Förderband von im Bereich der Bandkanten in senkrechten Ebenen angeordneten Kabelschlaufen getragen und angetrieben ist und das im Bereich der Kanten auf die Kabel aufrastende Halter aufweist, die doppelseitig ausgebildet sind, so dass sie sowohl beim tragenden als auch beim rückkehrenden Trum des Förderbandes mit den Kabeln in Eingriff stehen, wobei das Förderband an beiden Enden des Förderers von den Kabeln getrennt und wieder mit ihnen in Eingriff gebracht wird, so dass die Zuordnung der Kabel zum Förderband umgekehrt werden kann.

   Bei Förderern dieser Art werden bisher die Antriebsaggregate ausserhalb der   Förder-'   bandschlaufe jenseits der Entladestelle oder des Kopfteiles des Förderers angeordnet, wobei die das fördernde Trum des Bandes tragenden Kabel, nachdem sie vom Förderband getrennt wurden, nach auswärts abgelenkt und an der Umlenkstelle des Bandes vorbei zum Antriebsaggregat geführt werden, wo sie umkehren und dann wieder zum Band zurückgeleitet werden, das sie nach abermaliger Ablenkung nach innen wieder aufnehmen. 



   Diese Ausführung hat verschiedene Nach-   teile. Zunächst ist es notwendig, die Gesamtlänge des Förderers wesentlich grösser als die   eigentliche    Förderbandlänge"zu halten,'da die   Antriebsaggregate ausserhalb der vom Förderband gebildeten Schlaufe angeordnet sind. Förderer der genannten Art werden nun häufig unter Tag verwendet, so dass es notwendig erscheint, möglichst an Platz zu sparen.

   Bisher sind jedoch nur kleine Förderer bekanntgeworden, bei denen die Gesamtlänge des Förderers die Länge der Förderbandschlaufe   :'1. ur   unwesentlich    übersteigt. ¯ Bei   diesen För-   derern   dienen allfällig vorgesehene Kabel im wesentlichen nur zur Versteifung und Ver-   . tärkung   des Förderbandes selbst, das dann nit den Kabeln gemeinsame Umlenkstellen aufweist und auch durch die Umlenktrommeln gemeinsam mit den Kabeln angetrieben wird.

     ine   derartige Ausführung lässt sich aber, wie erwähnt, nur bei kurzen   Förderern anwenden.  
Der erfindungsgemässe Kabelbandförderer der eingangs beschriebenen Art zeichnet sich nun im wesentlichen dadurch aus, dass inner- halb der vom auslaufenden Förderband am
Ende des Förderers gebildeten Biegung ein
Umlenkscheibenpaar für die Kabel angeordnet ist, welche Umlenkscheiben schräg angeordnet sind, so dass ihre unteren Teile weiter als ihre oberen Teile auseinanderstehen, und das weiterlaufende Förderbandtrum selbst über eine es im Bereich der Umlenkstelle unter- stützende und von den Kabeln wegführende
Entladetrommel geführt ist, wobei Führungs- scheiben vorgesehen sind,

   die die Kabeltrume bis zum Eingriff mit den Haltern des Förder- bandes nach einwärts ablenken und das zwi- schen den unteren Teilen der Seilscheiben rückkehrende Trum des Förderbandes auf Leit- rollen geführt ist, die es-in Laufrichtung gesehen-hinter den Umlenkscheiben auf die rückkehrenden Seiltrume aufladen. Der erfindungsgemässe Förderer besitzt sämtliche Vorteile der Förderer der eingangs genannten Art, weist- aber gegenüber diesen einen we- sentlich verringerten Platzbedarf auf und ermöglicht es, den Förderer so zu bauen, dass der Kopfteil nicht durch irgendwelche Antriebsaggregate usw. belastet wird und daher relativ leicht verstellt werden kann.

   Zufolge dieser leichten Verstellbarkeit ist es auch möglich, den Förderer einfach durch Verschieben des Kopfteiles und Verlängern des Förderbandes und der Kabel zu verlängern, ohne dass dabei eine Bewegung der Antriebsaggregate notwendig wäre. Da die Halter des Förderbandes für die Kabel durchlaufend und doppelseitig vorgesehen sind, entfällt die Notwendigkeit einer genauen Bandführung zweischen den Punkten, an denen das Förderband ausser und wieder in Eingriff mit den Kabeln, kommt. Darüber hinaus wird beim Erfindunggegenstand die bei den bisherigen Förderern notwendige starke Kabelablenkung verringert, wodurch gleichzeitig die Notwendigkeit scharfer Kabelbiegungen entfällt, so dass die Le- 

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 bensdauer der Kabel verlängert wird.

   Weitere Einzelheiten und zweckmässige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung hervor. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Kabelbandförderer schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 den Kopfteil des Förderers nach Fig. 1 vergrössert in Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kopfteil nach Fig. 2, wobei der untere Teil der' Darstellung im Schnitt nach der Linie   7/7-777   der Fig. 2 veranschaulicht ist und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2. 



   Gemäss Fig. 1 besteht der Förderer aus einem Kopfteil 10, einem in der Nähe des Kopfteiles angeordneten Antriebsaggregat   11.   einem Förderbandspannwagen   12,   einem Förderband 13 und zu beiden Seiten des Förderbandes in Schlaufenform angeordneten und die Kanten des Bandes haltenden Kabeln   14,   von denen nur eines dargestellt wurde. Das Förderband ist am Kopfteil 10 über Trommeln 15 und 16 und am Förderbandspannwagen 12 über Trommeln 17, 18 geführt. Die Kabel 14 sind am Kopfteil 10 über Rillenscheiben 19 geführt und erstrecken sich über den Förderbandspannwagen 12 hinaus bis zu Kabelspannrollen   21,   die gemeinsam mit dem Förderbandspannwagen über ein mit diesem verbundenes, hängendes Gewicht verstellbar sind und die Kabeln spannen.

   Das Antriebsaggregat 11 besteht aus einem (nicht dargestellten) Elektromotor, der über ein Differentialgetriebe zwei Kabelantriebsräder 20 antreibt. jedes der beiden Trume der Kabel ist über ein solches Kabelantriebsrad geführt und mehrmals um dieses herumgeschlungen. Die seitliche Ablenkung der Kabel, die durch das Herumschlingen um die Kabelantriebsräder entsteht, wird durch Führungsrollen korrigiert, die auf vertikalen Achsen drehbar lagern und die Kabel hinter den Kabelantriebsrädern so ablenken, dass sie wieder ihren Normalabstand aufweisen. Das Band 13 ist im Antriebsaggregat auf Rollen geführt, die es ausser Eingriff mit den Kabeln halten. Am Förderbandspannwagen 12 greift noch ein weiteres, nicht dargestelltes, hängendes Gewicht an, das über den Spannwagen das Förderband 13 spannt. 



  Die oberen Trume der Kabel werden am Förderbandspannwagen über Führungsrollen 12a von den Bandkanten weg nach aussen abgelenkt. Beide Trume des Förderbandes sind zwischen dem Förderbandspannwagen 12 und dem Kopfteil 10 mit den Kabeln in Eingriff, welche Kabel das Förderband tragen und zugleich antreiben. Das obere Trum des Förderbandes   läuft   zum Kopfteil 10. Es wird somit in der Nähe des Förderbandspannwagens 12 beladen und am Kopfteil 10 entleert. 



   Nach den Fig. 2 bis 4 besteht der Kopfteil 10 aus einem Rahmen, der seinerseits von einem Bodenträger 23 und zwei Paar daran angeordneten, in Längrichtung weisenden Kragarmen besteht, von denen das eine Paar in Fig. 3 mit 24,25 bezeichnet wurde. Zwischen jedem Paar von Kragarmen ist eine Seilumlenkscheibe 26 gelagert, deren Achse schräg gestellt ist, so dass die unteren Teile dieser Seilscheiben weiter als ihre oberen Teile auseinanderstehen. Am Bodenträger 23 sind ferner vier Führungsrollengruppen 27, 28 angeordnet, von denen jede zwei Seilscheiben 29 aufweist, die am Ende eines Tragbalkens an vertikalen Achsen lagern. Jedes Kabel 14 läuft mit seinem ankommenden Trum ohne seitliche Ablenkung oben auf die eine der Seilscheiben 26 auf und ist um diese herumgeführt, so dass es vor dem Verlassen der Seilscheibe nach aussen abgelenkt ist.

   Hinter der Seilscheibe 26 läuft das Kabel aussen über die Seilscheiben 29 der Seilscheibengruppe 27 und dann innen über die Seilscheiben 29 der Seilscheibengruppe   28,   so dass es in die durch die ankommenden Kabeltrume bestimmte Vertikalebene zurückgeleitet wird. 



   Gemäss Fig. 4 sind entlang   der Förderband-   kanten paarweise Rippen 31 angeordnet, zwischen denen je eine Nut 32 von im Querschnitt abgestumpfter V-Form freibleibt. Die Kabel 14 greifen jeweils an der Bandunterseite in die Nuten 32 ein. Das Band 13 wird somit von den Kabeln durch Reibung mitgenommen. 



  Das Förderband 13 selbst ist noch in Querrichtung durch eingebettete, nachgiebige Metallbänder versteift. 



   Das fördernde Trum des Bandes 13 wird bis zu den Seilscheiben 26 von den Kabeln 14 getragen und läuft von dort aus ohne wesentliche Vertikalablenkung bis zur Trommel 15 weiter, die es nach unten ab-und zum Teil bereits umlenkt. Das Band läuft dann über die Trommel 16 und von da über einige paarweise angeordnete Tragrollen   33,   die auf einem am Bodenträger 23 verschiebbar geführten Wagen 34 sitzen. Die Tragrollen 33 führen das Band bis hinter die Seilscheibengruppe   28,   in deren Bereich die Kabel 14 wieder ihren normalen Abstand aufweisen. Dort legt sich das Band wieder auf die Kabel auf. 



   Die Entladetrommel 15 ist in Lagern geführt, die in Wandungsteilen 35 befestigt sind, die die Fördereinrichtung im Bereich der Trommel seitlich einschliessen. Zwischen diesen Wandungsteilen 35 ist eine Ablenkplatte 36 angeordnet, die das vom Band 13 abgeworfene Gut nach aussen ableitet. Die Wandteile 35 sind miteinander mit einem Träger 37 verbunden, der seinerseits über Streben 38 mit den Kragarmen 25 in Verbindung steht. Am Träger 37 sitzen Konsolen 39, an denen Scheiben 41 lagern, die in die Nuten 32 des Bandes eingreifen und es zwischen den Seilscheiben 

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 26 und der Trommel 15   unterstützen,.   Die Trommel 16 sitzt an einem Paar gekröpfter und von den freitragenden Armen 25 geneigt nach unten gerichteter Arme 42.

   Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann noch eine Leitrollengruppe 43 vorgesehen sein, die die Kabel vor ihrem Eingriff mit den oberen Teilen der Seilscheiben 26 zu diesen leiten. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Kabelbandförderer, dessen Förderband von im Bereich der Bandkanten in senkrechten Ebenen angeordneten Kabelschlaufen getragen und angetrieben ist und das im Bereich der Kanten auf die Kabel aufrastende Halter aufweist, die doppelseitig ausgebildet sind, so dass sie sowohl beim tragenden als beim rückkehrenden Trum des Förderbandes mit den Kabeln in Eingriff stehen, wobei das Förderband an beiden Enden des Förderers von den Kabeln getrennt und wieder mit ihnen in Eingriff gebracht wird, so dass die Zuordnung der Kabel zum Förderband umgekehrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der vom auslaufenden Förderband (13) am Ende des Förderers gebildeten Biegung ein Umlenkscheibenpaar für die Kabel   (14)   angeordnet ist, welche Scheiben   (26)   schräg angeordnet sind,

   so dass ihre unteren Teile weiter als ihre oberen Teile auseinanderstehen, und das weiterlaufende Förderbandtrum selbst über eine es im Bereich der Umlenkstelle unterstützende und von den Kabeln wegführende Entladetrommel (15) geführt ist, wobei Führungsscheiben (29) vorgesehen sind, die die rückkehrenden Kabeltrume bis zum Eingriff mit den Haltern (31, 32) des Förderbandes nach einwärts ablenken und das zwischen den unteren Teilen der Seilscheiben   (26)   rückkehrende Trum des Förderbandes auf Leitrollen (33) geführt ist, die es-in Laufrichtung gesehen-hinter den Umlenkscheiben (26) auf die rückkehrenden Seiltrume aufladen.

Claims (1)

  1. 2. Kabelbandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung des unabhängig von den Kabeln (14) auslaufenden Förderbandtrumes Rollenpaare (33, 41) vorgesehen sind.
    3. Kabelbandförderer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seil- EMI3.1 geordnet sind.
    4,. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelumlenkscheiben (26) an den Enden von freitragenden, sich in der Längsrichtung der Fördereinrichtung erstreckenden Armen angeordnet sind.
AT170158A 1957-03-25 1958-03-10 Kabelbandförderer AT206355B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB206355X 1957-03-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT206355B true AT206355B (de) 1959-11-25

Family

ID=10149180

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT170158A AT206355B (de) 1957-03-25 1958-03-10 Kabelbandförderer

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