AT206247B - Einrichtung zum Beizen von band- oder drahtförmigem Material - Google Patents

Einrichtung zum Beizen von band- oder drahtförmigem Material

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AT206247B
AT206247B AT604258A AT604258A AT206247B AT 206247 B AT206247 B AT 206247B AT 604258 A AT604258 A AT 604258A AT 604258 A AT604258 A AT 604258A AT 206247 B AT206247 B AT 206247B
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AT
Austria
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wire
tape
pickling
looper
roller
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Application number
AT604258A
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English (en)
Inventor
Othmar Ing Ruthner
Original Assignee
Othmar Ing Ruthner
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description


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  Einrichtung zum Beizen von band-oder drahtförmigem Material 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beizen von   band-oder drahtförmigem   Material, welche einfach in ihrem Aufbau ist und eine wirksame Behandlung des zu beizenden Gutes ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss wird ein zur Führung des zu behandelnden band- oder drahtförmigen Materials in einer oder mehreren   vertikalen. Schlangen     bestimmter Beiziurm   vorgesehen, an dessen eintritts-und/oder austrittsseitigem Ende eine hö-   henverstel1bare     Band-bzw. Drahtführung   vorgesehen ist, welche ein Stück des Bandes bzw. Drahtes speichert, um bei Unterbrechung der Materialzufuhr den Durchgang des Gutes durch die Beize eine zeitlang aufrecht zu erhalten. Hiebei besteht in vorteilhafter Weise der Turm aus Kunststoff od. dgl. und ist in einem Stahlgerüst gelagert, in dem zweckmässig auch die zur Speicherung des Beizgutes dienende Führung eingebaut ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung einen lotrechten Schnitt durch die   erfindungsgemässe Beizanlage   und Fig. 



  2 einen. Schnitt nach der Linie   lI-lI   der Fig. 1 in grösserem Massstab. 



   In Fig.   l.   bezeichnet   1   die Abhaspel, von der das zu beizende Band 2 kommt und über eine Richtmaschine 3, eine Schere   4,   eine Schweissmaschine   5,   Treibrollen 6, Umlenkrollen 7 und einen Looper 8 zur   Beizanlage   9 gelangt, welche einen in einem   Stahlgerüst   gelagerten Turm 12 aus Kunststoff od. dgl. aufweist, in dem das Band in vertikalen Schlangen geführt und mit Beizsäure aus den Düsen   10   besprüht wird. Beim Ausführungsbeispiel wird das Band nur einmal auf- und   abwärts geführt.   Es ist natürlich aber auch möglich das Band in mehreren Schlangen zu führen. 



   Der Looper besitzt eine höhenverstellbare Walze   8,   welche mit einem nicht dargestellten Gegengewicht belastet ist, das, die Walze in der oberen Endstellung zu halten trachtet. Vor dem Eintritt des Bandes in den Turm ist eine Abtasteinrichtung 13 vorgesehen, welche   in'Abhängigkeit   von der Breite des Bandes die Spritzbreite der Düsen 10 einstellt. 
Die heizanlage   9.   besitzt bodenseitig eine Tasse 14 zum Auffangen der   herabfliessenden   Beizsäure, welche über die Pumpe 15 und eine nicht dargestellte Regenerationsanlage in das Steigrohr 16 und über Verteilerrohre   17   zu den Düsen 10 gelangt.

   Diese sind in mehreren Etagen zu beiden Seiten des Bandes angeordnet und besitzen gegen das Band   gerichtete Offnungsschlitze,   durch die die Beizsäure gegen das Band gespritzt wird. Die Breite dieser Schlitze kann durch die Abtastvorrichtung 13 gesteuert werden. Oberhalb und unterhalb der Düsen 10 sind   Stütz. bolzen 18   vorgesehen, durch welche die Düse beim Reissen des Bandes vor Beschädigung durch das herunterfallende Trum geschützt wird. 



   Nach dem Verlassen der Beize gelangt das Band über diverse Nachbehandlungseinrichtungen zur   Afhaspel   19. 



   Die Aufgabe des Loopers besteht darin, während des normalen Durchganges des zu beizenden Bandes eine gewisse Bandlänge, im vorliegenden Falle die doppelte Länge    "a  zu   speichern, um bei zeitweiliger Unterbrechung der Bandzufuhr den normalen Durchgang des Bandes durch den Turm 12 aufrecht zu erhalten. Wird beispielsweise das Band an der Schweissmaschine 5 geschweiss, so wird der Bandablauf gestoppt. Würde nun in diesem Falle'auch das Band im Turm 12 stehen bleiben, so könnte auch, bei Einstellung des Säureausflusses aus den Düsen 10 die am Band anhaftende Säure ein Überheizen des Bandes bewirken. Um dies zu verhindern, läuft die   Afhaspel   19 weiter und zieht das Band aus der Beize und dabei die Rolle 8 gegen den Zug ihrer Gegengewichte nach unten.

   Ist   die Schweissarbeit   beendet, wird das Band wieder von der Abhaspel abgewickelt. Bei Beginn dieses Ablaufes wird das Band rascher von der Abhaspel abgewickelt als während des normalen Durchganges, damit der Looper die vorgesehene Bandlänge wieder aufspeichern kann. Die Gegengewichte ziehen die Walze 8 in ihre oberste Stellung, wonach der nonnale Gang des Bandes 2 eintritt. 



   Natürlich können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich den Looper auch anders auszubilden und zu steuern. Es kann beispielswei- 

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 se die Walze 8 an Stelle mit Gegengewichten belastet auch auf elektrischem Wege gesteuert sein. 



  In diesem Falle wird ein Endschalter vorgesehen, welcher beim Aufwärtsgehen der Walze nach Erreichen der Höchstlage den Antrieb abstellt. Oder es kann die Speicherung anstatt, wie dargestellt, nach oben auch nach unten erfolgen, in welchem Falle zur Belastung der Walze auch ihr Eigenewicht ausreichen kann. Bei elektrischer Steuerung der Walze kann diese auch die Kraft für ihr Sinken liefern, wobei ihre Geschwindigkeit in   Ab-   hängigkeit von dem erforderlichen Durchgang des Gutes durch den Turm gesteuert ist. 



   Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde nur von   bandförmigem   Material gesprochen. In ähnlicher Weise erfolgt aber auch die Behandlung drahtförmigen Materials. 



   Der Looper kann auch am austrittsseitigem Ende oder an beiden Enden der Turmbeize angeordnet sein. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Beizen von band-oder drahtförmigen Material, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Führung des band-oder drahtförmigen Materials in einer oder mehreren Schlangen bestimmter Beizturm vorgesehen ist, an dessen eintritts- und/oder austrittsseitigem Ende eine hö-   henverstellbare Band-bzw.   Drahtführung vorgesehen ist, welche ein Stück des Bandes bzw. Drah- 
 EMI2.1 
 Beize eine Zeit lang aufrecht zu erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Turm aus Kunststoff od. dgl. Material besteht und in einem Stahlgerüst gelagert ist, in dem zweckmässig auch die zur Speicherung des Beizgutes dienende Führung eingebaut ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung zur Speicherung des Beizgutes als Looper mit einer oberen Umlenkwalze ausgebildet ist, welche höhenverstellbar ist und unter der Wirkung einer sie nach oben ziehenden Kraft steht.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Umlenkwalze des Loopers durch sie nach oben ziehende Gegengewichte belastet ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Umlenkwalze des Loopers elektrisch gesteuert und mit einer Endausschaltung versehen ist, welche die Antriebseinrichtung ausschaltet, nachdem die Walze die obere Grenze erreicht hat.
AT604258A 1958-08-29 1958-08-29 Einrichtung zum Beizen von band- oder drahtförmigem Material AT206247B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3146782A (en) * 1960-09-08 1964-09-01 Ruthner Othmar Apparatus for pickling strip or wire stock
DE1228491B (de) * 1960-09-08 1966-11-10 Ing Othmar Ruthner Vorrichtung zum Beizen von band- oder drahtfoermigem Gut
EP1333109A2 (de) * 2002-02-04 2003-08-06 Andritz AG Vorrichtung zum Beizen von band- oder drahtförmigem Material

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EP1333109A3 (de) * 2002-02-04 2004-08-18 Andritz AG Vorrichtung zum Beizen von band- oder drahtförmigem Material

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BE582003A (fr) 1960-12-16

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