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Einrichtung zum Beizen von band-oder drahtförmigem Material
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beizen von band-oder drahtförmigem Material, welche einfach in ihrem Aufbau ist und eine wirksame Behandlung des zu beizenden Gutes ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird ein zur Führung des zu behandelnden band- oder drahtförmigen Materials in einer oder mehreren vertikalen. Schlangen bestimmter Beiziurm vorgesehen, an dessen eintritts-und/oder austrittsseitigem Ende eine hö- henverstel1bare Band-bzw. Drahtführung vorgesehen ist, welche ein Stück des Bandes bzw. Drahtes speichert, um bei Unterbrechung der Materialzufuhr den Durchgang des Gutes durch die Beize eine zeitlang aufrecht zu erhalten. Hiebei besteht in vorteilhafter Weise der Turm aus Kunststoff od. dgl. und ist in einem Stahlgerüst gelagert, in dem zweckmässig auch die zur Speicherung des Beizgutes dienende Führung eingebaut ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung einen lotrechten Schnitt durch die erfindungsgemässe Beizanlage und Fig.
2 einen. Schnitt nach der Linie lI-lI der Fig. 1 in grösserem Massstab.
In Fig. l. bezeichnet 1 die Abhaspel, von der das zu beizende Band 2 kommt und über eine Richtmaschine 3, eine Schere 4, eine Schweissmaschine 5, Treibrollen 6, Umlenkrollen 7 und einen Looper 8 zur Beizanlage 9 gelangt, welche einen in einem Stahlgerüst gelagerten Turm 12 aus Kunststoff od. dgl. aufweist, in dem das Band in vertikalen Schlangen geführt und mit Beizsäure aus den Düsen 10 besprüht wird. Beim Ausführungsbeispiel wird das Band nur einmal auf- und abwärts geführt. Es ist natürlich aber auch möglich das Band in mehreren Schlangen zu führen.
Der Looper besitzt eine höhenverstellbare Walze 8, welche mit einem nicht dargestellten Gegengewicht belastet ist, das, die Walze in der oberen Endstellung zu halten trachtet. Vor dem Eintritt des Bandes in den Turm ist eine Abtasteinrichtung 13 vorgesehen, welche in'Abhängigkeit von der Breite des Bandes die Spritzbreite der Düsen 10 einstellt.
Die heizanlage 9. besitzt bodenseitig eine Tasse 14 zum Auffangen der herabfliessenden Beizsäure, welche über die Pumpe 15 und eine nicht dargestellte Regenerationsanlage in das Steigrohr 16 und über Verteilerrohre 17 zu den Düsen 10 gelangt.
Diese sind in mehreren Etagen zu beiden Seiten des Bandes angeordnet und besitzen gegen das Band gerichtete Offnungsschlitze, durch die die Beizsäure gegen das Band gespritzt wird. Die Breite dieser Schlitze kann durch die Abtastvorrichtung 13 gesteuert werden. Oberhalb und unterhalb der Düsen 10 sind Stütz. bolzen 18 vorgesehen, durch welche die Düse beim Reissen des Bandes vor Beschädigung durch das herunterfallende Trum geschützt wird.
Nach dem Verlassen der Beize gelangt das Band über diverse Nachbehandlungseinrichtungen zur Afhaspel 19.
Die Aufgabe des Loopers besteht darin, während des normalen Durchganges des zu beizenden Bandes eine gewisse Bandlänge, im vorliegenden Falle die doppelte Länge "a zu speichern, um bei zeitweiliger Unterbrechung der Bandzufuhr den normalen Durchgang des Bandes durch den Turm 12 aufrecht zu erhalten. Wird beispielsweise das Band an der Schweissmaschine 5 geschweiss, so wird der Bandablauf gestoppt. Würde nun in diesem Falle'auch das Band im Turm 12 stehen bleiben, so könnte auch, bei Einstellung des Säureausflusses aus den Düsen 10 die am Band anhaftende Säure ein Überheizen des Bandes bewirken. Um dies zu verhindern, läuft die Afhaspel 19 weiter und zieht das Band aus der Beize und dabei die Rolle 8 gegen den Zug ihrer Gegengewichte nach unten.
Ist die Schweissarbeit beendet, wird das Band wieder von der Abhaspel abgewickelt. Bei Beginn dieses Ablaufes wird das Band rascher von der Abhaspel abgewickelt als während des normalen Durchganges, damit der Looper die vorgesehene Bandlänge wieder aufspeichern kann. Die Gegengewichte ziehen die Walze 8 in ihre oberste Stellung, wonach der nonnale Gang des Bandes 2 eintritt.
Natürlich können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich den Looper auch anders auszubilden und zu steuern. Es kann beispielswei-
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se die Walze 8 an Stelle mit Gegengewichten belastet auch auf elektrischem Wege gesteuert sein.
In diesem Falle wird ein Endschalter vorgesehen, welcher beim Aufwärtsgehen der Walze nach Erreichen der Höchstlage den Antrieb abstellt. Oder es kann die Speicherung anstatt, wie dargestellt, nach oben auch nach unten erfolgen, in welchem Falle zur Belastung der Walze auch ihr Eigenewicht ausreichen kann. Bei elektrischer Steuerung der Walze kann diese auch die Kraft für ihr Sinken liefern, wobei ihre Geschwindigkeit in Ab- hängigkeit von dem erforderlichen Durchgang des Gutes durch den Turm gesteuert ist.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde nur von bandförmigem Material gesprochen. In ähnlicher Weise erfolgt aber auch die Behandlung drahtförmigen Materials.
Der Looper kann auch am austrittsseitigem Ende oder an beiden Enden der Turmbeize angeordnet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Beizen von band-oder drahtförmigen Material, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Führung des band-oder drahtförmigen Materials in einer oder mehreren Schlangen bestimmter Beizturm vorgesehen ist, an dessen eintritts- und/oder austrittsseitigem Ende eine hö- henverstellbare Band-bzw. Drahtführung vorgesehen ist, welche ein Stück des Bandes bzw. Drah-
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Beize eine Zeit lang aufrecht zu erhalten.
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Device for pickling strip-shaped or wire-shaped material
The invention relates to a device for pickling strip-shaped or wire-shaped material, which is simple in its structure and enables the material to be pickled to be treated effectively.
According to the invention, a strip or wire-shaped material to be treated is guided in one or more vertical lines. Snakes of certain pickling tower are provided, at the entry and / or exit end of which a height-adjustable belt or belt. Wire guide is provided, which stores a piece of the tape or wire in order to maintain the passage of the goods through the pickle for a time when the material supply is interrupted. The tower is advantageously made of plastic or the like and is mounted in a steel frame in which the guide serving to store the pickling material is also installed.
Further features of the invention are explained with reference to the drawing, in which an embodiment of the device according to the invention is shown. 1 shows a schematic representation of a vertical section through the pickling plant according to the invention, and FIG.
2 one. Section along the line lI-lI of FIG. 1 on a larger scale.
In Fig. L. 1 denotes the decoiler from which the strip 2 to be pickled comes and via a straightening machine 3, a pair of scissors 4, a welding machine 5, drive rollers 6, pulleys 7 and a looper 8 to the pickling plant 9, which comes from a tower 12 mounted in a steel frame Plastic or the like, in which the tape is guided in vertical snakes and is sprayed with pickling acid from the nozzles 10. In the exemplary embodiment, the tape is only guided up and down once. It is of course also possible to run the tape in several lines.
The looper has a height-adjustable roller 8 which is loaded with a counterweight, not shown, which seeks to hold the roller in the upper end position. Before the strip enters the tower, a scanning device 13 is provided which adjusts the spray width of the nozzles 10 as a function of the width of the strip.
The heating system 9 has a cup 14 on the bottom side for collecting the pickling acid flowing down, which passes via the pump 15 and a regeneration system (not shown) into the riser pipe 16 and via distributor pipes 17 to the nozzles 10.
These are arranged in several levels on both sides of the belt and have opening slots directed towards the belt, through which the pickling acid is sprayed against the belt. The width of these slots can be controlled by the scanning device 13. Above and below the nozzles 10 are support. Bolts 18 provided, through which the nozzle is protected from damage by the falling strand when the tape tears.
After leaving the pickling line, the strip reaches the reel 19 via various post-treatment devices.
The task of the looper is to store a certain length of tape during the normal passage of the tape to be pickled, in the present case twice the length "a, in order to maintain the normal passage of the tape through the tower 12 if the tape feed is temporarily interrupted For example, if the tape is welded on the welding machine 5, the tape run-off is stopped. If the tape were to stop in the tower 12 in this case, the acid adhering to the tape could also overheat when the acid outflow from the nozzles 10 was stopped In order to prevent this from happening, the reel 19 continues to run and pulls the tape out of the stain and thereby pulls the roller 8 down against the tension of its counterweights.
When the welding work is finished, the tape is unwound again from the decoiler. At the beginning of this process, the tape is unwound from the decoiler more quickly than during the normal run, so that the looper can store the intended tape length again. The counterweights pull the roller 8 into its uppermost position, after which the normal gear of the belt 2 occurs.
Of course, various structural changes can be made without departing from the scope of the invention. For example, it is possible to train and control the looper differently. It can for example
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se the roller 8 can also be controlled electrically instead of being loaded with counterweights.
In this case, a limit switch is provided which switches off the drive when the roller goes upwards after the maximum position has been reached. Or the storage can also take place downwards instead of upwards, as shown, in which case its own weight can also be sufficient to load the roller. If the roller is electrically controlled, it can also supply the force for its descent, with its speed being controlled as a function of the required passage of the material through the tower.
In the exemplary embodiment described, only strip-shaped material was mentioned. However, the treatment of wire-shaped material also takes place in a similar manner.
The looper can also be arranged at the outlet end or at both ends of the tower pickle.
PATENT CLAIMS:
1. Device for pickling strip-shaped or wire-shaped material, characterized in that a pickling tower intended for guiding the strip-shaped or wire-shaped material in one or more coils is provided, at the inlet and / or outlet end of which a height-adjustable strip or. Wire guide is provided, which a piece of the tape or wire
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Maintain the stain for a while.