AT20565B - Vorrichtung zum Herausziehen einzelner Haare, Drähte oder dgl. aus Bündeln. - Google Patents

Vorrichtung zum Herausziehen einzelner Haare, Drähte oder dgl. aus Bündeln.

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AT20565B
AT20565B AT20565DA AT20565B AT 20565 B AT20565 B AT 20565B AT 20565D A AT20565D A AT 20565DA AT 20565 B AT20565 B AT 20565B
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hair
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Adolf Dinklage
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Adolf Dinklage
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  Vorrichtung zum Herausziehen einzelner Haare, Drähte oder dgl. aus Bündeln. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Herausziehen von einzelnen Haaren, Drähten oder dgl. aus Bündeln, welche durch Einlegen in einen aus zwei harten Begrenzungsflächen gebildeten spitzen Winkel in die Gestalt eines dreiseitigen Prismas geordnet worden sind. 



   Das Neue besteht darin, dass der Scheitel jenes Winkels zugleich auch als Greiforgan dient. Wenn man nämlich das   Haarbunde)   nicht bloss lose zum Zwecke des Ordnens in den Winkel einlegt, sondern es mit einer gewissen Kraft hineinpresst, so wird das dem Scheitelpunkt am nächsten liegende Haar festgeklemmt und man kann es durch Weg- 
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 letzterem herausziehen. 



   Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung die Grund- 
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 dargestellt. 



   In Fig. 1 und 2 ist w das Winkelstück, mittels dessen das   Haarbündel   a durch   blosses Hineinlegen   die Gestalt eines dreiseitigen Prismas annimmt. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die Einspannvorrichtung c, die aus einem v-ähnlichen Winkelstücke und einer horizontalen Platte besteht, die eine Öffnung zum teilweisen Hindurchstecken des 
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 klemmt er das   unmittelbar   bei b liegende Haar fest und es kann, indem der   Winkel ; r   von der   Einspannvorrichtung   c entfernt wird, herausgezogen werden. 



   Um die Einpressung des   Haarbündeis leichter   und die   Festklemmung   des untersten Haares sicherer bewirken zu können, als dies beim starren Winkel nach Fig. 1 und 2 der Fall ist, sind bei der in den Fig. 3,4 und   r)   dargestellten Ausführungsform die Schenkel des Winkels w beweglich angeordnet. Sie werden aus   Plättchen   e gebildet, welche scherenartig übereinander greifen, auf demZapfen f drehbar befestigt sind und durch Blattfedern   ! I gegeneinander gedrückt   werden. Die Klemmkanten der Winkelschenkel können zur Erhöhung der   Klemmwirkung   fein gezahnt oder aufgerauht werden. 



   Aus dorn gleichen Bestreben ist die in den Fig. 6 und 7   wiedergegebeno Aus-     ftihrungsform entstanden. Hier   wird der Winkel   te ? von   den Umfängen sich   berührender   kreisförmiger Scheiben h gebildet. Nach Einpressung des Haarbündels erfahren diese Scheiben eine Geeneinanderdrehung so lange, bis das unterste Haar sicher eingeklemmt ist. Diese   Verdrehung   kann durch die Zugstangen i und den federbelasteten Hebel k bewirkt werden. Auch hier können die Scheiben   A   an ihren Umfängen gerauht sein. 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei   weicher   der winkel w von den Mantelflächen zweier sich mit ihren grössten Durchmessern   be-   rührender Kegel l gebildet wird. Werden nach Einpressung des Haarbündels die Kegel in 
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 ScheiteldeswinkelseingeklemmteHaarvorgeschoben. 



   Praktische Verwendung finden Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art beispielsweise an méchanischen Haarwebstühlen. Sie werden dabei so angeordnet, dass sie aus dem vorgelegten Haarbündel einzelne Haare herausziehen und dem bekannten Maulschützen 

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   übergeben.   Die Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 7 können auch unmittelbar am Schützen oder an einer durch das Fach geschobenen Eintragestange angebracht werden. Aber nicht allein zur Verarbeitung von Haaren oder Borsten ist die neue Vorrichtung geeignet, sondern auch zur Verarbeitung jeder anderen Art von in Bündeln vorgelegten Materialien, z. B. 



  Metalldraht, Holzstüchen u. dgl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Herausziehen einzelner Haare, Drähte oder dgl. aus Bündeln, hei weicher ein aus zwei harten Begrenzungsflächen gebildeter spitzer Winkel zum Einordnen des   Haarbündels   zu einem dreiseitigen Prisma vorhanden ist,    dadurch'gekenn-   zeichnet, dass der Scheitel dieses   Win1\elstückes   selbst als Greiforgan dient, indem das   lIaarbündel   zwischen die Winkelschenkel hineingepresst   wird,'wobei   das dem Scheitelpunkt des Winkels zunächst   befindljchc   Haar festgeklemmt und bei Wegbewegung des Winkelstückes von dem festgehaltenen Bündel aus letzterem herausgezogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des Winkels scherenartig übereinander greifend und beweglich angeordnet sind und durch Federn oder dgl. gegeneinander gedrückt werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel von den Umfängen sich berührender kreisförmiger Scheiben gebildet wird, die nach Einpressung des Haarbündels eine Gegeneinanderdrehung so lange erfahren, bis ein Haar eingeklemmt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel von den Mantelflächen zweier sich mit ihren grössten Durchmessern berührender Kegel gebildet wird, welche, nach Einpressung des Haarbündels in Drehung versetzt, das im Scheitel des Winkels eingeklemmte Haar vorschieben.
AT20565D 1904-02-09 1904-02-09 Vorrichtung zum Herausziehen einzelner Haare, Drähte oder dgl. aus Bündeln. AT20565B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10011298A1 (de) * 2000-03-08 2001-09-13 Sawo Ag Glarus Zuckerfreies Teekonzentrat

Cited By (1)

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