AT205252B - Magnettonträger - Google Patents

Magnettonträger

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AT205252B
AT205252B AT538357A AT538357A AT205252B AT 205252 B AT205252 B AT 205252B AT 538357 A AT538357 A AT 538357A AT 538357 A AT538357 A AT 538357A AT 205252 B AT205252 B AT 205252B
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AT538357A
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/025Magnetic circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Magnetic Record Carriers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Magnettonträger 
Die Erfindung betrifft einen Magnettonträger aus einem Band aus Trägermaterial, in, dem feinkörnige Magnetkörper aus anisotropem Magnetmaterial infolge eines Richtverfahrens während der Anfertigung des Bandes eine Vorzugsrichtung aufweisen. 



   Die bisher bekannten Magnettonträger der genannten Art zeigen nicht'in allen Fällen befriedigende Ergebnisse, in welchem Zusammenhang das Ziel vorliegender Erfindung darin liegt, Magnettonträger zu sohaffen, deren Auflösungsvermögen höher und bzw. oder dessen wiedergegebene Signale   stärker   sind als mit Hilfe der bekannten Magnettonträger möglich war. 



   Im allgemeinen wurden bei den bisher. bekannten   Magnettonträgern   Materialien, wie z. B. y Fe2O3-Kristalle verwendet, die in der Längsrichtung des Bandes vorgerichtet waren. 



   Es wurde gefunden, dass eine Erhöhung des   Auflösungsvermögens   bzw. eine stärkere Signalwiedergabe durch eine besondere, von der bisher   üblichen   Art der Vormagnetisierung abweichende Anordnung. die Qualität der Magnettonträger wesentlich verbessert werden. kann. 



   Es hat sich auch gezeigt, dass die Anwendung eines vorgerichteten Magnetmaterials mit einer   Permeabilität,   die in einer bestimmten Ebene beträchtlich grösser ist als senkrecht zu dieser Ebene, die Möglichkeit zu einer höheren Empfindlichkeit bzw. einem höheren Auflösungsvermögen bietet. 



   Erfindungsgemäss ist die Permeabilität der Körper infolge des Richtverfahrens in einer annähernd senkrecht zur Bandebene liegenden Ebene beträchtlich grösser als in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene. 



   In den niederländischen Patentschriften Nr. 



  88281,88282 und 88300 werden eine grössere Zahl von Materialien beschrieben, mit denen derartige   Magnettonträger   herstellbar sind. Auch kann. auf die Zeitschrift "Philips' Technische Rundschau", 18. Jahrgang 1956/57, Nummer 9, Seiten 249 bis 258 verwiesen werden, wo unter dem Titel "Ferroxplana, hexagonale ferromagnetische Eisenoxydverbindungen für sehr hohe Fre-   quenzen# von G.   H. Jonker, H. P. J. Wijn und P. B. Braun einige der in Frage kommenden Materialien beschrieben sind. Insbesondere eignen sich hiefür keramische, anisotrop   weichmagneti-   sche Materialien,   die gemäss   dem genannten Aufsatz als Ferroxplana bezeichnet sind.

   Wesentlich ist, dass diese Materialien eine Vorzugsebene der Magnetisierung im Sinne der Erfindung aufweisen, in der die Magnetisierung mehr oder minder frei drehbar ist. In dem genannten Aufsatz wurde für die Gruppen von Eisenoxydverbindungen mit einer Vorzugsebene für die Magnetisierung der   Gattungsname "Ferroxplana# vorgeschlagen.   Keramisches anisotropes   magnetisches   Material, das gemäss der Erfindung herangezogen werden 
 EMI1.1 
 wobeizeichnet, die z. B. Co, Ni, Mn,   Fe,   Mg, Zn enthalten kann. 



   Der Grund,   weshalb die Magnettonträger   der üblichen   Ausführungen, hei   denen vorgerichtete   &gamma;     Fe20s-Kristalle   zur Anwendung gelangen, kein so hohes   Auflösungsvermögen   bzw. keine so hohe Empfindlichkeit besitzen wie. die Magnettonträger gemäss vorliegender Erfindung, liegt darin, dass die   vOl1gerichteten     yPegOs-Kristalle   anstatt in einer ganzen Ebene nur in einer Richtung eine besonders hohe Permeabilität aufweisen und in der Fläche senkrecht zu dieser Richtung eine geringe Permeabilität aufweisen.

   Demgegenüber besteht die Verbesserung gemäss vorliegender Erfindung darin, dass die hohe Permeabilität in einer Ebene und die wesentlich geringere Per-   meabilität   in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene auftritt. Bei dem obengenannten   kerami-   schen anisotropen weichmagnetischen Material ist   die Permeabilität in   der genannten Ebene mindestens um das Zehnfache grösser als in der Richtung senkrecht zu. dieser Ebene. So beträgt   beispielsweise die Permeabilität in   der genannten Ebene etwa 40 und in der Richtung senkrecht dazu etwa 2. Im Hinblick auf diesen erheblichen Unterschied ist es auf einfache Weise möglich, etwa Scheiben. solcher Materialien in eine bestimmte Lage vorzurichten.

   Ausserdem weisen eine Anzahl dieser Materialien, besonders wenn 

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   die Metallgruppe Me Kobalt enthält, auch noch m der Ebene derartiger Scheiben selbst eine oder mehrere starke Vorzugsrichtungen auf. 



  Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Richtung der geringsten Permeabilität senkrecht zur Längserstreckung des Bandes und parallel zur Bandebene liegt, wobei die Körper vorzugsweise in der senkrecht zu dieser Richtung liegenden Ebene verschiedene Vorzugsrichtungen der Magnetisierung aufweisen. 



  Eine andere, besonders zweckmässige Möglichkeit besteht darin, dass die Richtung der geringsten Permeabilität parallel zur Längserstreckung des Bandes liegt.   
 EMI2.1 
 ergebensich an Hand der Zeichnungen. 



   Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Magnetmaterial derart eingebracht ist, dass die magnetische Vorzugsebene sich mit der Zeichnungsebene deckt, Fig. 2 eine Kennlinie zur Erläuterung der Fig. 1 und Fig. 3 ein Ausführungbeispiel, bei dem die Pulverteilchen derart angeordnet sind, dass ihre Vorzugsebene senkrecht zur Längsrichtung des Bandes liegt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch in stark vergrössertem Massstab einen   bandförmigen   Magnettonträger 1, der über die Polschuhe eines Magnetton-Aufnah-   me-bzw. Wiedergabekopfes   3 mit einem Luftspalt 4 geführt ist. In dem Magnettonträger 1 ist das Magnetmaterial 2 in Form kleiner Scheibchen angeordnet, deren Ebene in der Zeichenebene liegt. Die Richtung der grössten Permeabilität liegt hiebei in der Ebene dieser Scheibchen, also senkrecht zur Bandebene und in einer Ebene parallel zur Längserstreckung des Bandes. Dem-   gemäss   liegt die Richtung der geringsten Permeabilität senkrecht zur Längserstreckung des Bandes und parallel zur Bandebene. 



   Die gewünschte Lage der Magnetscheibchen kann dadurch. erzielt werden, dass während der Härtung des   Trägermaterials   des Bandes bei der Herstellung derselben das Magnetmaterial unter den Einfluss   eines vorrichtenden Magnetfeldes   gebracht wird. Ein derartiges Richtverfahren ist beispielsweise in der belgischen Patentschrift Nr. 557993 beschrieben. Mit einem solchen Verfahren ist es möglich, die Ebene der Magnetscheibchen etwa parallel zu einem Drehmagnetfeld zu richten. Auf diese Weise erhält das Band als ganzes anisotropische Eigenschaften. 
 EMI2.2 
 als Funktion des Richtungswinkels   er   in der Ebene der Scheibchen dargestellt. Es ist ersichtlich, dass bei einem solchen Material. innerhalb der Ebene sechs Vorzugsrichtungen im Abstand von je 600 auftreten.

   Unter dem Einfluss eines sich 
 EMI2.3 
 zur Momentanrichtung des Drehmagnetfeldes, so dass die Ebene der Magnetscheibchen parallel zur Drehungsebene des Drehmagnetfeldes liegt. 



   Infolge der Bildung von sechs Vorzugsrichtun- 
 EMI2.4 
 einem Material, dessen Kristallenergieverlauf in der Fig. 2 dargestellt ist, ergibt sich die Tatsache, dass bei der Aufzeichnung eines Signales auf einem mit einem solchen Material ausgestatteten Magnettonträger die Magnetisierungsrichtung in der Ebene der Scheibchen 2 nach Fig. 1 in Lagen fixiert wird, die maximal   300 von   der Feldrichtung des von den Polschuhen 3 erzeugten Magnetfeldes abweichen, da bei beliebiger Orientierung der Vorzugsrichtungen innerhalb der Ebene der Scheibchen stets eine Vorzugsrichtung gegeben ist, die weniger als   300 von   der Richtung eines angelegten Magnetfeldes abweicht. 



   Auf diese Weise kann dem Träger ein erheblich stärkeres Signal entnommen werden als z. B. 



  Fe203 ermöglicht, da letzteres in Form von Nadeln beliebig im Bande verteilt ist, so dass eine Abweichung von 900 zwischen dem Aufzeichnungsfeld und der Richtung der Magnetnadeln vorliegen kann, wodurch erheblich weniger zu der im Band aufgespeicherten magnetischen Sig-   nalenerge   beigetragen wird, während ausserdem infolge innerer Entmagnetisierung ein geringerer Teil der aufgespeicherten Signalenergie zur Verfügung steht. 



   Die Grenzen der mit einem Magnettonträger nach Fig. 1 aufzeichenbaren Frequenzen werden annähernd durch die mittlere Grösse der Scheiben bedingt. 



   In Fig. 3 ist ein Magnettonträger 21 dargestellt, bei dem die Richtung der geringsten Per-   meabilität   parallel zur Längserstreckung des Bandes liegt, wobei die Ebene der Magnetscheibchen 22 senkrecht zur Längserstreckung des Bandes und senkrecht zur Bandebene angeordnet ils. 



  Die Richtung der geringsten   Permeabilität   liegt hiebei in Richtung der Längserstreckung des Bandes 21. Gegenüber einer Ausführung nach der Fig. 1 ist zwar in diesem Falle das Ausgangssignal bei niedrigeren Signalfrequenzen etwas niedriger, doch ist das Auflösungsvermögen und somit die höchste aufzeichenbare und abnehmbare Signalfrequenz beträchtlich höher. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Magnettonträger aus einem Band aus Trägermaterial, in dem feinkörnige Magnetkörner aus anisotropem Magnetmaterial infolge eines Richtverfahrens während der Anfertigung des Bandes eine Vorzugsrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Permeabilität der Körper infolge des Riohtverfahrens in einer annähernd senkrecht zur Bandebene liegenden Ebene beträchtlich grösser ist als in einer Richtung senkrecht zu dieser Ebene.

Claims (1)

  1. 2. Magnettonträger nach Anspruch 1, da- EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> ringsten Permeabilität parallel zur Bandebene und senkrecht zur Längserstreckung des Bandes liegt, wobei die Körper vorzugsweise in der senkrecht zu dieser Richtung liegenden Ebene verschiedene Vorzugsrichtungen der Magnetisierung aufweisen (Fig. 1).
    3. Magnettonträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der geringsten Permeabilität parallel zur Längserstreckl\1ng des Bandes liegt.
AT538357A 1956-08-18 1957-08-16 Magnettonträger AT205252B (de)

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