DE2920458C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus Maschenwarenstücken zusammengesetzten Warenbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus Maschenwarenstücken zusammengesetzten WarenbahnInfo
- Publication number
- DE2920458C2 DE2920458C2 DE19792920458 DE2920458A DE2920458C2 DE 2920458 C2 DE2920458 C2 DE 2920458C2 DE 19792920458 DE19792920458 DE 19792920458 DE 2920458 A DE2920458 A DE 2920458A DE 2920458 C2 DE2920458 C2 DE 2920458C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- web
- pieces
- hold
- material web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
- D06C7/02—Setting
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C27/00—Compound processes or apparatus, for finishing or dressing textile fabrics, not otherwise provided for
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
- D06C3/02—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus
mittels Fallmaschen neben- und gegebenenfalls hintereinander angeordneten Maschenwarenstücken zusammengesetzten
Warenbahn, die auf eine vorbestimmte Breite quergespannt und gedämpft wird. Ferner betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Textile Teilstücke für Pullover, Westen od. dgl.
Strickwaren, die nach dem Ausrüsten zusammengenäht werden, sind meist mit einem Bund versehen. Um sie
zum Ausrüsten nicht einzeln durch die verhältnismäßig breiten Dämpfmaschinen laufen zu lassen, werden zwei
oder mehrere Teilstücke mittels Fallmaschen an ihren Seiten zu einer Gruppe verbunden und, falls mehrere
solcher Gruppen hintereinander verbunden werden, so geschieht dies meist mittels schmelzfähiger Trennfäden.
Die Verbindung dieser Teilstücke läßt sich schon bei ihrer Herstellung auf übliche Weise bewerkstelligen.
Um eine solche Warenstückgruppe in einer Dämpf- und Trennvorrichtung auszurüsten, ist es bisher aus der
Praxis bekannt, die Warenstückgruppe zur Verhinderung des Einrollens an ihren Rändern und einer Faltenoder
Wellenbildung seitlich zu erfassen und in Querrichtung zu spannen. Dabei werden auch die Bunde
erfaßt und auf die volle Breite der Teilstücke ausgezogen, so daß dann ein durchgehend gleich breites
Flächenstück in die Dämpfvorrichtung eingeführt wird, um darin gedämpft, gekrumpft, geglättet und geformt zu
werden. Während die Trennfäden im Dämpffeld geschmolzen werden, müssen die die seitliche Verbindung
der Teilstücke herstellenden Fallmaschen noch nach dem Verlassen der Ausrüstmaschine durchgeschnitten
werden.
Hierbei zeigt es sich aber, daß d:e einzelnen Teilstücke und insbesondere ihre Bunde, die unter
verstärkter Streckung gedämpft und dadurch fixiert worden sind, sich nicht mehr auf die Ausgangsform
zurückbilden, so daß sie vor einer weiteren Verarbeitung meist nochmals konfektioniert werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten
und in Längsrichtung Trennen einer aus insbesondere mit einem Bund versehenen Maschenwarenstücken
zusammengesetzten Warenbahn vorzuschlagen, damit die in ausgezogener Lage gedämpften Warenstücke sich
spannungsfrei in die gewünschte Form zurückentwikkeln können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren der eingangs genannten Art mit den im
Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Nach diesem Verfahren behandelte Warenstücke können nach dem Trennen längs der Fallmaschen
wieder die Ausgangsform annehmen und im wesentlichen spannungsfrei, gleichwohl aber in flachgelegter,
ausgezogener Lage durch die Dämpfvorrichtung geführt werden, in der sie dann gedämpft, geglättet und
fixiert werden. Die so erhaltenen Warenstücke sind formgerecht und deckungsgleich.
Patentanspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und
weitere Merkmale dieser Vorrichtung sind in Unteransprüchen beansprucht.
Mit einer derart ausgebildeten Schneidvorrichtung lassen sich die Warenbahnen mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit
längs der vorhandenen Fallmaschen schneiden und die so getrennten Teilstränge bzw.
-stücke können unmittelbar hierauf in die Dämpf- und Trennvorrichtung einlaufen. Dabei halten die Niederhalter
die aufgeschnittenen Ränder der Warenstücke in Stellung und verhindern ihr Einrollen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die auch in der Zeichnung dargestellt
sind, näher beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 eine Seitenansicht einer am Ende eines Spannfeldes und unmittelbar vor einer Dämpf- und
Quertrenneinrichtung angeordneten Schneidvorrich-
F i g. 2 eine Draufsicht zur F i g. 1 mit zwei nebeneinander angeordneten Schneidvorrichtungen,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines in den F i g. 1 und 2 angedeuteten Richtgerätes in vergrößerter Darstellung,
Fig.4 eine Stimansicht eines Richtrades gemäß
Fig.3,
F i g. 4a eine Draufsicht zur F i g. 4 und
F i g. 5 eine Seitenansicht eines anderen Richtgerätes mit Schneidvorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausrüstmaschine bringt gemäß Fig. 1 eine zu behandelnde Maschenwarenbahn
W (in F i g. 3 und 5) über einen Einlauf (nicht gezeichnet) in ein Spannfeld 1, von hier zu einer
Abnadel- und Übergangszone 2 und schließlich zu einer Dämpf- und Quertrennvorrichtung 3, der dann noch
eine Kühlzone und eine nachfolgende Warenabnahme (nicht gezeichnet) angeschlossen sind." Am Ende des
Spannfeldes 1, jedoch noch vor der Abnadelstelle 4, sind die Schneidvorrichtungen 5 angeordnet Diese Schneidvorrichtungen
dienen zum Längsschneiden einer Warenbahn aus mittels Fallmaschen nebeneinander zusammengenähten
und mittels schmelzbarer Trennfäden hintereinander verbundenen Warenstücken für Körperteile
von Westen, Pullovern od. dgl. Strickwaren, die mit einem Bund versehen sind. Auf diese Weise kann die
Gesamtbreite einer Ausrüstmaschine mit mehreren nebeneinander- und beliebig vielen hintereinanderliegenden
Warenstücken beschickt und dadurch wirtschaftlicher gearbeitet werden. Die auszurüstende
Warenbahn wird zunächst durch Krumpfbürsten zugeführt und auf seitlich verlaufende Nadelketten 7
automatisch aufgenadeU. Weil die Nadeln dieser Nadelketten nach unten auf ein Transporttuch 8
gerichtet sind, ist es möglich, die Warenbahn dicht und ohne Durchhängen über das Transporttuch zu führen.
Die Warenbahn und damit die Warenstücke werden dabei in diesem Spannfeld auf eine vorbestimmte Breite
gestreckt. Eine verstärkte Streckung erfahren hierbei die Bunde, die aus einer festeren, aber auch elastischeren
Maschenware bestehen und in der Ausgangsform zur Mitte hin stärker als die übrigen Warenstücke
zusammengezogen sind. Das Abnadeln der Warenbahn von diesen Nadelketten erfolgt nach unten und erst nach
dem Längsschneiden unmittelbar vor dem Einlauf in die nachfolgende Dämpf- und Quertrennvorrichtung, so
daß die Warenstücke ohne Verziehen und Einrollen der Ränder übernommen werden. Die Warenbahn kann
unbehandelt, also nur in die Breite gestreckt und gespannt der Schneideinrichtung zugeführt werden.
Andererseits ist auch ein Vordämpfen vor dem Schneiden möglich, sofern dies für die zu gewinnenden
Warenstücke vorteilhaft sein sollte, beispielsweise für Warenstücke aus Acrylfäden.
Die in den Fi g. 1 und 2 gezeigte Ausrüstmaschine ist
mit zwei Schneidvorrichtungen 5 zwischen den beiden Nadelketten 7 ausgerüstet. Dies bedeutet, daß die
Warenbahn durch zwei Längsschnitte in drei Teilbahnen geteilt werden kann. Besteht eine Warenbahn bzw.
eine Warenstückgruppe aus zwei oder mehr als drei zusammengenähten Warenstücken, dann sind entweder
eine oder mehrere Schneidvorrichtungen vorzusehen, um die Trennung in die Körperteilstücke längs der
Fallmaschenlinie vorzunehmen.
Die gezeigte Schneidvorrichtung 5 besteht aus einem stationär gehaltenen Schneidschuh 10, über den die zu
trennende Warenbahn W geführt wird, einem um eine zur Bewegungsrichtung der Warenbahn querliegende
Achse 11 rotierenden Rundmesser 12, das in einen Schneidspalt 13 des Schneidschuhes eingreift und
beiderseits des Rundmessers angeordneten, auf der Oberfläche des Schneidschuhes 10 aufsitzenden, Niederhaltern
15, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus hintereinander angeordneten Rollen 17, 18 und einem
darauf umlaufenden Andrückband 20 bestehen. Die Aridrückbänder erstrecken sich auf den Bereich des
Schneidschuhes, sie beginnen also ein merkliches Stück
ίο vor dem Rundmesser und enden erst nach diesem. Den
Niederhaltern ist ein Richtgerät 21 vorgelagert, das aus einem optischen Abtaster 22 und einem davor, aber
ebenfalls noch im Bereich des Schneidschuhes liegenden Richtrades 23 besteht Das Rundmesser und die
beidseitigen Niederhalter jeder Schneidvorrichtung sind beispielsweise an einem Tragblock 25 befestigt, der
mittels Längsträger 24 auf Tragrohren 36 querverschiebbar gelagert ist Das Rundmesser wird von einem
Halter 26 getragen. Die Rollen 17, 18 jedes Niederhaltecs 15, um die die beiden Andrückbänder 20 dicht über
die Oberfläche des Schneidschuhes umlaufen, halten die zu schneidende Warenbahn sowohl an der Schnittstelle
als auch vor und nach dem Schneiden an den Rändern, um so ein Verziehen und Einrollen der geschnittenen
Warenstücke zu verhindern. Unmittelbar an die Andrückbänder 20 schließen sich Überführbänder 27 an,
die gleichfalls um Rollen 28 umlaufen und die übernommenen Schnittränder auf die Transportunterlage
niederhalten. Solcher Überführbänder sind nicht nur
jo im Anschluß an die Schneidvorrichtungen bzw. den
Niederhaltern vorhanden, sondern auch außen an den Nadelketten 7 (Fig.2) als Abnadelbänder 29, um hier
den aufgenadelten Warenbahnrand von den Nadeln nach unten abzuziehen, wenn gleichzeitig die Nadelkette
zum vorderen Nadelkettenumlaufrand 30 ansteigt. Die Überführbänder sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel so lang, daß sie den Übertritt der Warenstücke
auf das Transporttuch 31 mit der Umlaufrolle 32 der angeschlossenen Dämpf- und Quertrennvorrichtung 3
gewährleisten.
Der optische Abtaster 22 des Richtgerätes 21 ist von bekannter Art. Er kontrolliert mittels eines Lichtstrahles
die Fallmaschen der zulaufenden Warenbahn. Im Schneidschuh ist deswegen eine Vertiefung 34 vorgesehen.
Der Abtaster kann mittels eines Tragarmes 35 (Fig.3) ebenfalls am Tragblock 25 befestigt sein. Zu
seiner Einrichtung ist er andererseits noch an dem quer oberhalb des Spannfeldes angeordneten Tragrohr 36
gelagert, an dem auch mittels eines Gestänges 37 das
so Richtrad 23 gelagert ist. Dieses Richtrad wird von einem Steuermotor 38 angetrieben, der auf die vom Abtaster
abgegebenen Impulse anspricht und das Richtrad mehr oder weniger weit entweder in die eine oder in die
andere Richtung dreht. Das Richtrad ist deshalb um eine in der Bewegungsrichtung der Warenbahn verlaufende
Drehachse 39 nach beiden Seiten drehbar. Es steht auf der Oberfläche 40 des darunter befindlichen Schneidschuhes
etwa senkrecht. Zum genauen Einrichten und vor allem auch zum Verschieben des Richtrades ist auf
einem weiteren Tragrohr 42 noch eine Auflagerolle 43 des Richtrad-Gestänges 37 frei beweglich aufgesetzt.
Das Richtrad ist in Fig. 4, 4a näher dargestellt. Es
besteht aus einer Anzahl kranzförmig angeordneter Umfangsräder 45, die zur Drehachse 39 radial
ausgerichtet sind und um in Lagerkäfigen 46 gelagerten und auf einem Umfangskreis 47 liegenden Achsen 48
drehbar sind. Da nur die Umfangsräder mit der auszurichtenden Warenbahn in Berührung stehen und
sich diese mit der Warenbahn mitbewegen können, wird die Warenbahn trotz dieser Auflage in ihrer Bewegung
nicht behindert. Wird das Richtrad aber um die eigene Achse 39 gedreht, dann üben die mit der Warenbahn in
Verbindung stehenden Umfangsräder auf diese entsprechende Seitenschübe aus, um die Fallmasche auf das
Rundmesser auszurichten.
Ein weiterer vorteilhafter Ausrichter ist in Fig.5 dargestellt. Dieser Ausrichter besteht aus zwei, in
Transportrichtung der Warenbahn hintereinander angeordneten, Richtwalzen 50, 51 von etwa 10 bis 25 cm
Länge, die in einem Gehäuse 52 durch die Achsen 53,54 gelagert sind. Oberhalb dieser Richtwalzen befindet sich
im Gehäuse eine Schwenkachse 56, um die das Gehäuse mit den beiden Richtwalzen drehbar ist. Daher kann
jede der Richtwalzen ihren Abstand gegenüber dem Transporttuch bzw. der Warenbahn verändern. In
Normalstellung befinden sie sich in einem Abstand oberhalb des Transporttuches und der daraufliegenden
Warenbahn, so daß sie die Warenbahn in dieser Stellung nicht berühren. Die beiden Richtwalzen sind ferner vor
dem Zulaufende des Schneidschuhes angeordnet. Die Laufflächen der Richtwalzen weisen Gewindegänge
od. dgl. Schrauben-Rillen auf, die in entgegengesetzte Richtungen verlaufen, z. B. die der Richtwalze 50 nach
links und die der Richtwalze 51 nach rechts. Soll nun die zulaufende Warenbahn entsprechend den Abtaster-Impulsen,
die sich bei der auf das Rundmesser auszurichtenden Fallmasche ergeben, entweder nach links oder
nach rechts verzogen werden, so wird entweder die Richtwalze 50 mit dem Linksgewinde oder die
Richtwalze 51 mit dem Rechtsgewinde zum Einsatz gebracht und dazu das Gehäuse um die Schwenkachse
56 entweder entgegen oder im Uhrzeigersinn gedreht, bis die gewünschte Richtwalze auf der Warenbahn
aufliegt. Zur Auslösung dieser Drehbewegung ist ein Druckzylinder 58 vorgesehen, der mit seiner Kolbenstange
59 am Gehäuse 52 angreift und es mit den Richtwalzen in die gewünschte Richtung dreht Der
Druckzylinder 58 wird vom Abtaster betätigt der hierzu die Impulse abgibt. Die beiden Richtwalzen 50, 51 sind
noch mittels eines Antriebriemens 60 angetrieben. Dazu tragen ihre Achsen 53, 54 die Riemenscheiben 61 bzw.
62. Der Antrieb erfolgt von einem Getriebemotor (nicht sichtbar) über eine Abtriebscheibe 63. Zweckmäßig ist
der Getriebemotor zwischen etwa 150 bis 350 Umdrehungen/Minute stufenlos regelbar, um eine weite
Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten zur Verfügung zu haben. Die Richtwalzen
rotieren, bezogen auf die Berührungsstelle, gleichgerichtet mit der Warenbahn. Mit angetriebenen
Richtwalzen läßt sich die Warenbahn gleichmäßiger und besser ausrichten und dem Rundmesser zuführen. Ein
auf die Warenbahn auszuübender Seitenschub nach links bzw. nach rechts ist besonders wirksam, wenn die
Richtwalzen mit einer Geschwindigkeit rotieren, die die Transportgeschwindigkeit der Warenbahn übersteigt
Dieser aus diesen beiden Richtwalzen bestehende Ausrichter ist mittels einer die Drehachse 56 lagernden
Trägerschiene 66, an der auch der Druckzylinder 58 befestigt ist, an einem das Spannfeld überquerenden
Tragrohr 65 abnehmbar befestigt.
Sofern das Transporttuch 8 des Spannfeldes nicht längsgeteilt ist und daher eine Halterung des Schneidschuhes
von unten oder auch von der Seite her zwischen Transporttuch und Warenbahn nicht möglich ist, kann
die Rundmesserachse 11 als Tragorgan für den Schneidschuh dienen. Beiderseits des Rundmessers sind
auf der Achse Tragstützen 80 gelagert, die eine am Schneidschuh anschraubbare Tragplatte 81 tragen. Die
Niederhalter (Fig.3) mit ihren um die Rollen 17, 18 umlaufenden Andrückbändern 20 sind beispielsweise
mittels Tragarmen 83 am Tragblock 25 gehalten. Schenkel 84 dieser Tragarme dienen zur Lagerung der
Rollenachsen sowie zu deren Abstandhalterung. Der Antrieb der Andrückbänder kann von einer höhergelegenen
Antriebswelle (nicht gezeichnet) abgeleitet sein.
Wenn die vorhandenen Tragrohre 36, 42, 65 bzw. sonstigen Aufhänger für das Richtgerät und/oder die
gesamte Schneidvorrichtung das gesamte Spannfeld überqueren, so können daran mehrere Vorrichtungen
nebeneinander befestigt werden. In diesem Falle lassen sich die Schneidvorrichtungen je nach Bedarf zum
exakten Einstellen auf eine bestimmte Schnittlinie oder auf eine Bahnbreite leicht verschieben. Schneid- und
Richtgerät werden dann zweckmäßig als Baueinheit gefertigt Die gesamte Einheit ist verstellbar gelagert
Zweckmäßig ist sie in eine Außerbetriebsstellung schwenkbar, wenn sie nicht benötigt wird.
Anstelle eines Rundmessers kann auch ein Band- oder ein Stichmesser zum Zerschneiden der Fallmaschen
Verwendung finden, wenn der Schneidschuh und/oder das Transporttuch entsprechend ausgebildet sind.
Schließlich ist eine Trennung der Fallmaschen auch auf andere Weise als durch Zerschneiden möglich. Ein
Glüh- oder Heizstab kann beispielsweise zum Einsatz kommen, wenn die Fallmaschen aus entsprechendem
Faden zum Abglühen bzw. Abschmelzen bestehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus mittels Fallmaschen
neben- und gegebenenfalls hintereinander angeordneten Maschenwarenstücken zusammengesetzten
Warenbahn, die auf eine vorbestimmte Breite quergespannt und gedämpft wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Querrichtung gespannte Warenbahn noch im Spannfeld längs der ι ο
Fallmaschen getrennt wird und die Schnittränder der Maschenwarenstücke während des Längsschneidens
und bis zum Einlauf in die Dämpfzone zum Vermeiden des Einrollens niedergehalten werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe
dem Durchlaufende des Spannfeldes (1) Schneidvorrichtungen (5) für das Längstrennen der Warenbahn
angeordnet sind, daß beiderseits jeder Schneidstelle Niederhalter (IS) für die Schnittränder der Maschenwarenstücke
vorhanden sind und daß unmittelbar an die Niederhalter Überführbänder (27) anschließen,
die auf ein Transporttuch (31) einer Dämpf- und ggf. Quertrennvorrichtung übergreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalter (15) mit einem Schneidschuh (10) zusammenarbeiten, in dem ein
Schneidspalt (13) ausgebildet ist, in welchen die Schneidkante eines um eine zur Transportrichtung
der Warenbahn (W) querliegende Drehachse (11) rotierenden Rundmessers (12) abgesenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter von in
Transportrichtung hintereinander angeordneten Rollen (17,18) sowie um diese Rollen umlaufenden
Andrückbändern (20) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der
Warenbahn (W) durch das Spannfeld (1) sowie an der Schneidstelle vorbei seitliche Nadelketten (7)
vorgesehen sind, die mit nach unten gerichteten Nadeln in die Warenbahnränder eingreifen, daß
diese Nadelketten am Ende des Spannfeldes ansteigend geführt sind und jeder Nadelkette
innenseitig mindestens ein auf der aufgenadelten Warenbahn aufliegendes, über das Spannfeld hinausführendes
Abnadel- bzw. Überführband (29) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schneidvorrichtung
(5) ein Richtgerät (21) aus einem optischen Abtaster (22) und einem Ausrichter vorgeschaltet ist,
der in Abhängigkeit von vom Abtaster abgegebenen elektrischen Impulsen auf die darunterliegende
Warenbahn Querschübe ausübt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792920458 DE2920458C2 (de) | 1979-05-21 | 1979-05-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus Maschenwarenstücken zusammengesetzten Warenbahn |
EP19800102786 EP0019295B1 (de) | 1979-05-21 | 1980-05-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrüsten von textilen Warenstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792920458 DE2920458C2 (de) | 1979-05-21 | 1979-05-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus Maschenwarenstücken zusammengesetzten Warenbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2920458A1 DE2920458A1 (de) | 1981-04-09 |
DE2920458C2 true DE2920458C2 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=6071271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792920458 Expired DE2920458C2 (de) | 1979-05-21 | 1979-05-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus Maschenwarenstücken zusammengesetzten Warenbahn |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0019295B1 (de) |
DE (1) | DE2920458C2 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5514470A (en) * | 1988-09-23 | 1996-05-07 | Kimberly-Clark Corporation | Composite elastic necked-bonded material |
US5226992A (en) * | 1988-09-23 | 1993-07-13 | Kimberly-Clark Corporation | Process for forming a composite elastic necked-bonded material |
US4981747A (en) * | 1988-09-23 | 1991-01-01 | Kimberly-Clark Corporation | Composite elastic material including a reversibly necked material |
US4965122A (en) * | 1988-09-23 | 1990-10-23 | Kimberly-Clark Corporation | Reversibly necked material |
US5114781A (en) * | 1989-12-15 | 1992-05-19 | Kimberly-Clark Corporation | Multi-direction stretch composite elastic material including a reversibly necked material |
CA2101833A1 (en) * | 1992-12-14 | 1994-06-15 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Stretchable meltblown fabric with barrier properties |
US5320891A (en) * | 1992-12-31 | 1994-06-14 | Kimberly-Clark Corporation | Particle barrier nonwoven material |
US6015764A (en) | 1996-12-27 | 2000-01-18 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Microporous elastomeric film/nonwoven breathable laminate and method for making the same |
US6037281A (en) | 1996-12-27 | 2000-03-14 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Cloth-like, liquid-impervious, breathable composite barrier fabric |
US20050262673A1 (en) * | 2003-10-09 | 2005-12-01 | Strahm Textile Systems Ag | Device for removing needles from a fabric web |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7212600U (de) * | 1972-06-29 | Gluecksband Roth Kg | Vorrichtung zum Führen einer Maschenware | |
FR1374528A (fr) * | 1963-08-30 | 1964-10-09 | Comptoir De L Ind Cotonniere | Machine à couper en trame les serviettes éponge tissées en bandes continues |
DE1215099B (de) * | 1963-12-06 | 1966-04-28 | Trockentechnik Kurt Brueckner | Vorrichtung zur Aufnadelung der Laengskanten einer Materialbahn |
DE2255722A1 (de) * | 1972-11-10 | 1974-05-30 | Marggraf Gmbh Co Kg Fritz | Verfahren zum daempfen und krumpfen von textilien |
DE2545696A1 (de) * | 1975-10-11 | 1977-04-14 | Rotta Gmbh & Co Dr | Verfahren zum verstaerken von kanten bzw. kantenbereichen bei gewirken, geweben und vliesen |
-
1979
- 1979-05-21 DE DE19792920458 patent/DE2920458C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-05-20 EP EP19800102786 patent/EP0019295B1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0019295B1 (de) | 1983-03-30 |
DE2920458A1 (de) | 1981-04-09 |
EP0019295A3 (en) | 1981-01-28 |
EP0019295A2 (de) | 1980-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1927769C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Streifen durch in Längsrichtung erfolgendes Schlitzen einer Papierbahn | |
DE2420481C3 (de) | Furnierschneidvorrichtung | |
EP1836334B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wickeln eines aus einer mehrzahl von fäden bestehenden bandes auf einen um eine drehachse rotierenden wickelkörper | |
DE1059393B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer mehrlagigen, nicht gewebten Stoffbahn | |
DE1511272A1 (de) | Umlaufende Schneidvorrichtung zum Erzeugen geradliniger Schnitte quer durch fortlaufend bewegte Bahnen aus Papier oder Folienmaterial | |
DE2155127C2 (de) | Vorrichtung zum Entgraten von Hohlkörpern aus Kunststoff | |
DE1927863B2 (de) | Quertäfler zum Querlegen von kardiertem Faserflor | |
DE2920458C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Führen, Ausrüsten und in Längsrichtung Trennen einer aus Maschenwarenstücken zusammengesetzten Warenbahn | |
DE2014614A1 (de) | Tufting-Maschine und Verfahren zur Herstellung dichter Noppen oder Flore | |
DE2014354A1 (de) | Tufting-Maschine | |
DE2659202C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Sackketten | |
DE3021562C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfuegen von Wendeln aus Metalldraht bzw. Kunststoffdraht zu Flaechengebilden | |
DE2856415A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer lage paralleler faeden | |
EP3555355B1 (de) | Tafteinheit, taftmaschine, und verfahren zum einsetzen von garnabschnitten in einen untergrund | |
DE19535087B4 (de) | Rundstrickmaschine | |
DE2627798A1 (de) | Automatischer apparat zur herstellung ringfoermiger artikel aus einem langen geflecht oder band aus textilmaterial | |
DE2207370C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Kurzketten, insbesondere für Gewebemuster in der Buntweberei | |
DE2702112B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum · automatischen oder halbautomatischen Trennen von abgepaßten textlien Stoffteilen | |
DE2920457A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden eines textilen warenstranges | |
EP0016341B1 (de) | Vorrichtung zum Einführen von gewaschenen Rollenhandtüchern in eine Mangel | |
EP0158652B1 (de) | Kettenwirkmaschine, insbesondere häkelgalonmaschine | |
AT385969B (de) | Vorrichtung zur herstellung einer waerme- und zugfesten, sowie biegsamen verbindung zwischen den enden von bahnfoermigen materialien | |
DE552713C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Drahtnetzen, insbesondere fuer das Einbetten in oderzwischen Papier- o. dgl. Stoffbahnen | |
DE928502C (de) | Verfahren und Maschine zum Herstellen von flachen Koerpern mit Ausschnitten | |
DE1802206C3 (de) | Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum periodischen Abtrennen von einzelnen Stücken von einem schlauchförmigen Gestrick |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: D06H 7/00 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: D06C 3/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |