AT203190B - Verankerung der Bewehrung von Beton - Google Patents

Verankerung der Bewehrung von Beton

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AT203190B
AT203190B AT140157A AT140157A AT203190B AT 203190 B AT203190 B AT 203190B AT 140157 A AT140157 A AT 140157A AT 140157 A AT140157 A AT 140157A AT 203190 B AT203190 B AT 203190B
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Dyckerhoff & Widmann Komanndit
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Description


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  Verankerung der Bewehrung von Beton 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In vielen Fällen genügt es, die genannten Vorsprünge, die sich in der Art von Gewindegängen aneinanderreihen, nur auf einem Viertel bis zu einem Drittel des Umfanges des Stahlstabes anzuordnen. 



   Besonders günstige Ergebnisse wurden erzielt, wenn sich die genannten Vorsprünge über die Hälfte des Umfanges des Stahlstabes erstrecken und wenn die Vorsprünge auf jedem Gewindegang nur jeweils zum Beginn und am Ende in voller Stärke,   d. h. Höhe,   in der Mitte dagegen, d. h. zwischen Anfang und Ende des betreffenden Gewindeganges, abgeflacht ausgebildet sind. 



   Die sich zu einem Gewindezug ergänzenden Vorsprünge können entweder über die ganze Länge des Spannstabes angebracht oder sie können nur in den Endzonen des zu verankernden Stahlstabes vorgesehen werden. Es ist auch möglich, die Vorsprünge abschnittsweise anzubringen, indem auf eine Zone bestimmter Länge mit Vorsprüngen eine Zone ohne Vorsprünge folgt. 



   Die Herstellung der Vorsprünge kann in verschiedener Art und Weise erfolgen. Bevorzugt wird die Herstellung durch Aufwalzen, wobei man die Erzeugung der Vorsprünge gleichzeitig beim Walzen des Stahlstabes vornehmen kann. Um das Walzen der gewindeartigen Vorsprünge zu erleichtern, kann man die Oberwalze oder auch die Unterwalze über ihren Umfang mit einer entsprechenden Kalibrierung,   z. B.   in Form von Vertiefungen, versehen, die ein Negativ der auf dem Stab zu erzeugenden Vorsprünge darstellt. 



   Die auf einer Schraubenlinie liegenden Vorsprünge können unter Umständen auch durch einen Pressvorgang erzeugt werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die mit zusätzlichen Vorteilen verbundene Ausbildung des bei der   erfindungsgemässen   Verankerung Verwendung findenden Verankerungskörpers. Dieser wird zu diesem Zweck ringförmig ausgebildet und er besitzt an der Seite der Druckeinwirkung und gegebenenfalls auch an der gegenüberliegenden Seite eine gegen die Achse des Stahlstabes um   30 - 600,   vorzugsweise um 450 geneigte Kegelstumpfmantelfläche. Hiedurch werden die beim Ausspannen der Stahlstäbe eingeleiteten Kräfte strahlenförmig nach den Seiten verteilt, um dort in geeigneter Art und Weise   z. B.   durch einen Bewehrungskorb oder einen schalenförmigen Teil des Verankerungskörpers aufgenommen zu werden. 



   Es empfiehlt sich, an der Seite, an welcher die Spannkräfte in den Stahlstab eingetragen werden (Anspannseite), einen Verankerungskörper zu benutzen, der nur an der Seite der Druckeinwirkung eine   Kegelstumpfmantelfläche   aufweist, während er auf der gegenüberliegenden Seite einen Sechskantkopf zum Ansetzen des Steckschlüssels beim Festziehen des Verankerungskörpers nach dem Spannen des Spannstabes besitzt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer in den Zeichnungen   dargestellte : Ausführungsbeispiele   der neuen Verankerung. 



   Fig. l stellt einen Längsschnitt duich eine erste Ausführungsform der Verankerung dar, Fig. 2 ist ein Grundriss der Verankerung nach   Fig. l, Fig. 3   ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Verankerung, Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Stahlstab nach   Fig. 3   und Fig. 5 gibt teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt die Verbindung zweier Stahlstäbe miteinander durch eine Muffe wieder. 



   In Fig. l ist ein Längsschnitt durch die Verankerungsseite und die Anspannseite eines Spannstabes dargestellt. Der Spannstab 1 ist in einem Hüllrohr 2 des Betonkörpers 3 längsbeweglich geführt und besitzt über seine ganze Länge Vorsprünge 4, die in Form einer Schraubenlinie verlaufen. Die Vorsprünge werden vorzugsweise schon beim Walzen des Stabes hergestellt. Sie erstrecken sich nicht über den ganzen Umfang des Spannstabes, sondern nur über einen Teil desselben. 



   Am Verankerungsende ist auf den Spannstab ein Sperrkörper 5 aufgeschraubt, der aus einem im Querschnitt etwa dreieckförmigen Ring besteht, dessen Seitenflächen um etwa   45    gegen die Achse des Spannstabes geneigt sind. Der Verankerungskörper ist ferner mit zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen 6a, 6b versehen. Einer der Schlitze geht nicht ganz durch, so dass der Zusammenhalt der beiden   Sperrkörperteile   gewahrt ist. Zur Aufnahme von durch den Sperrkörper 5 entstehenden seitlichen Schubkräften dient'eine über den Spannstab geschobene, ringförmige Schale 7. Diese ist mit ihrer konkaven Seite nach aussen gerichtet. Gegen den inneren Rand 8 der Schale 7 stützt sich der Sperrkörper 5 ab. 



   Am Anspannende des Stahlstabes ist ebenfalls ein Verankerungskörper 9 angeordnet, der mit einem Sechskantkopf 10 versehen ist. Dieser dient dazu, den Verankerungskörper 9 festzuschrauben, wenn die erforderlichen Vorspannkräfte in den Stahlstab in üblicher Weise,   z. B. mit Hilfe   einer hydraulischen Presse, eingeleitet sind. 



   Auch der Sperrkörper 9 hat zwei einander gegenüberliegende Schlitze 11, durch die ein festes Auf- 

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 pressen des   Sperrkörpers   auf den Stahlstab erreicht wird. Ferner ist zur Aufnahme von seitlichen Schubkräften eine ringförmige Schale 7 über den Spannstab geschoben. Im Betonkörper ist rings um das Spannstabende eine Aussparung angeordnet, die eine gegen die Spannstabachse stärker geneigte kegelförmige Fläche zum Ansetzen einer hydraulischen Presse aufweist, um die beim Spannen auftretenden Drücke nach aussen möglichst gering zu halten. 



   Bei der Ausführungsform der Verankerung nach Fig. 3 erstrecken sich die Vorsprünge 15 etwa über die Hälfte des Umfanges des Stahlstabes. Sie sind jeweils nur an ihrem Anfang 15a und an ihrem Ende 15b in voller Stärke ausgebildet, in der mittleren Zone 15c dagegen abgeflacht (Fig. 4). Der ringförmige Verankerungskörper 16 hat ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 an der Seite der Druckeinwirkung eine gegen die Achse des Spannstabes um etwa 450 geneigte Kegelstumpfmantelfläche 17. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Verankerungskörper ebenfalls mit einem Sechskantkopf 18 versehen. 



   Der Verankerungskörper hat auch bei dieser Ausführungsform zwei gegenüberliegende Schlitze 19, von denen einer zum Einpressen der Zementschlempe in das Hüllrohr aufgeweitet ist. Zur Aufnahme der seitlichen Schubkräfte im Bereich der Verankerung ist eine ringförmige Schale 20 über den Spannstab geschoben, die mit ihrer konkaven Seite nach dem Innern des Baawerkskörpers zeigt. Der innere Rand 21 der Schale stützt sich gegen ein auf den Spannstab aufgeschraubtes und das Hüllrobr 23 abschliessendes Muffenstück 22 ab. Die Gewindegänge dieses Muffenstückes werden beim Anspannen selbsttätig abgeschert. Der Boden der Schale ist gegen die Spannstabachse geneigt und bildet das Auflager für den Verankerungskörper und die Presse zum Spannen des Stahlstabes. 



   Bei grösseren Bauwerken müssen die Spannstäbe   gesehen   werden. Zur einwandfreien Verbindung zweier zu stossender Spannstäbe la,   1b   dienen Muffen 12 (Fig. 5), die an ihren Enden je zwei einander gegenüberliegende Schlitze 13 aufweisen und zum Aufpressen von selbstsperrenden Ringen 14 schwach konisch ausgebildet sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verankerung der Bewehrung von Beton, insbesondere von Spannbeton für   Bewehrungsstäbe,   die mindestens über Teillängen vorzugsweise an den Enden mit auch in der Umfangsrichtung nur teilweise ausgebildeten Schraubengewinden versehen sind, welche mit das Gegengewinde aufweisenden Spannelementen in Eingriff gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass das unterbrochene Gewinde von auf Bewehrungsstäbe mit vollen, beliebigen Querschnitten aufgebrachten Vorsprüngen (4) gebildet wird, in das eine mit Vollgewinde versehene Spannmutter in an sich bekannter Weise verschraubbar eingreift.

Claims (1)

  1. 2. Verankerung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gewindegänge bildenden Vorsprünge in an sich bekannter Weise nur am Beginn und am Ende des Ganges in voller Stärke, dazwischen hingegen abgeflacht ausgebildet sind.
    3. Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Anfang und Ende der aufeinanderfolgenden Gänge des aus den Vorsprüngen gebildeten Gewindezuges in an sich bekannter Weise von parallelen Flächen begrenzt sind.
    4. Verfahren zum Herstellen einer Verankerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gewindegänge bildenden Vorsprünge aufgewalzt werden.
    5. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an der Seite der EMI3.1 neigten Kegelstumpfmantelfläche.
    6. Verankerung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Verankerungskörper, der auf der Seite der Druckeinwirkung mit einer Kegelstumpfmantelfläche und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Sechskantkopf (18) ausgestattet ist und der mit zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen (6a, 6b) versehen ist, von denen einer nicht ganz durchläuft.
    7. Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer den Verankerungskörper umschliessenden Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung aus einer ringförmigen Schale besteht, die mit ihrer konkaven Seite nach aussen gerichtet ist und gegen deren inneren Rand sich der Verankerungskörper abstützt.
    8. Verankerung nach einem der Ansprüche J bis 6, mit einer den Verankerungskörper umschliessenden Bewehrung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung aus einer über den Spannstab geschobenen, ringförmigen, mit ihrer konkaven Seite nach dem Innern des Bauwerkskörpers gerichteten Schale besteht, deren zum Spannstab geneigter Boden das Auflager für den Verankerungskörper und die Presse bildet, mit welcher die Spannkräfte in den Stahlstab eingetragen werden. <Desc/Clms Page number 4>
    - 9. Vermuffungskörper zum Verbinden von aneinanderstossenden Stahlstäben für Verankerungen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des innenseitig mit einem den Vorsprüngen der Stahlstäbe entsprechenden Gegengewinde versehenen Vermuffungskörpers je zwei gegen- überliegende Schlitze haben und zum Aufpressen von selbstsperrenden Ringen schwach konisch ausgebildet sind.
AT140157A 1956-04-12 1957-03-01 Verankerung der Bewehrung von Beton AT203190B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272511B (de) * 1961-09-07 1968-07-11 Beton & Monierbau Ag Verfahren zum Verbinden eines Zugbolzens einer Spannvorrichtung mit dem Spannstab, dazu verwendbare Vorrichtung und Spannstab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272511B (de) * 1961-09-07 1968-07-11 Beton & Monierbau Ag Verfahren zum Verbinden eines Zugbolzens einer Spannvorrichtung mit dem Spannstab, dazu verwendbare Vorrichtung und Spannstab

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