AT202454B - Einrichtung zur Hubverstellung und Überlastungssicherung an Exzenterpressen - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Hubverstellung und Überlastungssicherung an Exzenterpressen 
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 der vorliegenden ErfindungEinrichtung an Exzenterpressen, die einerseits zur Einstellung des Abstandes zwischen Stössel und Pressentisch und anderseits zur Sicherung der Presse gegen Überlastung dient. 



   Die Einstellung des Abstandes zwischen Pressetisch und Stössel wird bei den bekannten Pressen durch einen Keilmechanismus erzielt, mittels dessen der mit einer Keilfläche versehene Pressentisch in dem Ständer verstellt wird. Der Hauptnachteil dieser Ausführung liegt damn, dass sie das Einstellen der Werkzeuge erschwert, da sich durch Höhenverstellung des Pressentisohes auch seine Lage   gegenüber   der Stösselachse ändert. 
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 momentes, nicht aber gegen Überschreitung des   Pressendruckes   sichern. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass zwischen Pleuelstange und Stössel ein einen nachgiebigen Teil, z. B. eine Feder, enthaltender Mechanismus vorgesehen ist, wobei der Widerstand des nachgiebigen Teileseinstellbar ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. I einen Querschnitt durch den Stössel, Fig. 2 die Ansicht der Vorderseite des Stössels teilweise im Schnitt, Fig. 3 den Schnitt durch den Stössel in der Ebene des Exzenterzapfens und die Fig. 4 und 5 zwei Abänderungen der Erfindung. 



   Die Exzenterwelle 2 der Presse ist in der Querachse des Presseständers 1 senkrecht zur Vorderseite der Presse gelagert. 



   Der Stössel 4 ist symmetrisch   kastenförmig ge-   staltet und seine   Führungsflächen   sind symmetrisch zu seiner Längsachse angeordnet und über die Pleuelstange 3 hinaus verlängert. Die Pleuelstange 3 bewegt sich in der Ausnehmung des Stössels 4 
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 ist ein Hebelarm 5 aufgekeilt, der einen drehbar gelagerten   Gewindeklotz   9 trägt. In den Gewindeklotz 9 ist ein Gewindebolzen 7   emgeschra. ubt,   der unten in einem Fusslager endet. Dieses Fusslager ist auf einem nicht selbstsperrenden Keil 10 gelagert, der auf einem Vorsprung 10'des Stössels 4 gleiten kann.

   Die Lage des Keiles 10 wird von einer Feder 8 geregelt. 
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 Die sich drehende Exzenterwelle 2 bewegt mittels Pleuelstange 3 und Exzenterzapfen 6 den   Stössel 4.   Die Einstellung des Abstandes zwischen Stössel und einem nicht gezeichneten Pressentisch, d. h. die Änderung des Abstandes der Arbeitsfläche des Stössels 4 am Ende seines Hubes von der Achseder Exzenterwelle 2, geschieht durch Drehen des Gewindebolzens 7.

   Der durch den Gewindebolzen 7   bewegte Gewinde : klotz   9 verschwenkt den mit dem Exzenterzapfen 6 fest verbundenen Hebelarm 5 und dreht dadurch den Exzenterzapfen 6, somit ändert sich die Lage der Exzenterachse des Zapfens 6 gegenüber der Achse der Exzenterwelle 2, d. h. die Arbeitsfläche des Stössels 4 wird, je nachdem, in welchem Sinn der Gewindebolzen 7 verdreht wird, der Tischfläche genähert oder von ihr entfernt. 



   Die Exzentrizität e des Zapfens 6 und sein Ver-   drehungswdn. kel   sind so gewählt, dass dieser Mechanismus   gegenüber   der von der Pleuelstange 3 auf den Stössel 4 übertragene Kraft nicht selbstsperrend ist. 



   Der beschriebene Mechanismus wirkt gleich- 
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   Die Kraft-komponente der Pleuelstange 3, die auf den Keil   JO   entfällt, ist durch den Druck der Feder 8 ausgeglichen. Wird der Nenndruck überschritten, so verdreht sich der Exzenterzapfen 6, da die durch die Feder 8 ausgeglichene Kraftkomponente der Pleuelstange 3   überschritten   ist. Der Stössel 4 bleibt stehen und die Pleuelstange kann durch die untere Totlage durchgehen, ohne dass der Druck des Stössels 4 grösser wird. Bei   Zurückbewe-     gung   der Pleuelstange 3 bringt die Feder 8 den Mechanismus in die ursprüngliche Lage zurück. 



    In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Gewindebolzen 7 als Kolbenstan-   

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 ge mit Kolben 12 ausgebildet ist, der sich in einem
Zylinder 14 bewegt, der mit einem Druckmittel-   (behälter   18 in Verbindung steht. Die Mutter 16 dient zur Einstellung der Zurückbewegung des
Kolbens 12. 



   Gemäss Fig. 5 sind der Zylinder 15 und der
Druckmittelbehälter 19 oben am Pressenständer 1 angebracht und die Einstellung der Zurückbewe- gung erfolgt mittels der Mutter 17. 



   PATENTANSPRUÜCHE : 
1. Einrichtung zur Hubverstellung und   über.   lastungssicherung an Exzenterpressen, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen Pleuelstange (3) und
Stössel zein einen nachgiebigen Teil, z. B. eine Feder (8), enthaltender Mechanismus vorgesehen ist, wobei der Widerstand des nachgiebigen Teiles einstellbar ist.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass im Stössel (4) ein Exzenterzapfen (6) gelagert ist, an dessen Exzenter die Pleuelstange (3) angreift, wobei der Exzenterzapfen mit einem Hebelarm (5) versehen ist, dessen Verschwenkung der elastische Teil entgegenwirkt.

   3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im freien Ende des Hebelar- EMI2.1 ist.

   4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (7) mit einem Fusslager versehen ist, mit dem er auf einen durch eine Feder (8) belasteten Keil (10) wirkt, wobei der Druck der Feder (8) einstellbar ist.

   5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (7) als Kolbenstange mit Kolben (12) ausgebildet ist, dessen Zylinder (14, 15) mit einem Druckmittelbehälter (18. 19) in Verbindung steht.