AT201826B - Heißluftherd - Google Patents

Heißluftherd

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AT201826B
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Austria
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water
chamber
combustion chamber
container
air oven
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Inventor
Karl Weidmann
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Karl Weidmann
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heissluftherd 
Die Erfindung betrifft Heissluftherde, d. h. Herde, die einen ringsum abgeschlossenen Kochraum aufweisen und die gleichzeitig zur Erwärmung durchströmenden Wassers benutzt werden, wie es z. B. für sogenannte Etagenheizungen oder Zentralheizungen erforderlich ist. 



   Bei den bisher bekannten Herden dieser Art mussten die Abgase immer um die Aussenfläche des Wasserbehälters streichen, wodurch eine Brennstoffverschwendung in jenen Fällen entstand, in denen keine Wassererwärmung erforderlich ist. 



   Erfindungsgemäss wird nun der Herd, bei welchem ein Kochraum über einem Feuerraum angeordnet ist, an dessen Rückseite und beiden Seitenflächen ein wasserdurchströmter Behälter anschliesst, in der Weise ausgebildet, dass zwei wahlweise einstellbare Abgaswege vorgesehen sind, deren einer vom Feuerraum zum Boden des Kochraumes, sodann um den   Kochra. um   herum zum Abzug und deren anderer zum Boden des Kochraumes und durch den geteilten Wasserbehälter nach abwärts, sodann an dessen Aussenwand wieder empor zu den Seitenwänden des Kochraumes und zum Abzug führt. 



   Die Erwärmung des strömenden Wassers wird gewöhnlich nur in der kalten Jahreszeit erforderlich sein.   IL ausserhalb   dieser Zeit die im Feuerraum erzeugte Wärme möglichst weitgehend für den Kochraum allein auszunutzen, können im Feuerraum an den Wänden des wasserführenden Behälters Mittel vorgesehen sein, um den Rost   tn : verschiedenem Abstand   vom Kochraum anzubringen. Am einfachsten benutzt man dazu Auflageschienen, auf die der Rost in gewünschter Höhe aufgeschoben wird. Man kann dann in der kalten Jahreszeit den Rost möglichst tief setzen, um einerseits einen grossen Feuerraum zu erhalten und um anderseits einen möglichst grossen Teil der Wand des wasserführenden Behälters zu erwärmen. Wenn das Wasser nicht oder nur wenig erwärmt werden soll, setzt man den Rost möglichst hoch. 



  Dadurch wird einerseits der Feuerraum verkleinert und anderseits wird die erwärmte   Fläche   des wasserführenden Behälters vermindert. 



   Um den hinter dem   wasserdurchströmten   Behälter befindlichen Abgasraum reinigen zu können, kann man in bekannter Weise Reinigungsklappen vorsehen. 



   In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt   und-nachstehend   beschrieben, ohne dass die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll. 



   Fig. 1 zeigt den erfindungsgemässen Herd von vorne in der   Aussenansicht,   Fig. 2 in der gleichen Sicht im senkrechten Querschnitt, Fig. 3 den   wassefführendenBehälter in   der Draufsicht auf den Schnitt A-B der Fig. 2 und Fig. 4 den   wasserftüirenden   Behälter in der Seitenansicht. 



   Innerhalb des Herdes 1 befindet sich in bekannter Weise der Feuerraum 2 und darunter der Aschkasten 3. Sowohl Feuerraum als auch Aschkastenraum können in bekannter Weise durch Türen 4 und 5 abschliessbar sein, um dem Herd ein gefälliges Äusseres zu geben. Im oberen Teil des Herdes befindet sich der abgeschlossene Kochraum 6, der mit Türen 7 verschliessbar ist. 



   Beiderseits des Feuerraumes 2 befindet sich je ein wasserführender Behälter   8, deren rückwärtige   Teile 9 sich miteinander vereinigen und den Kochraum hinten   abschliessen,   Der Einlass 10 des Wassers befindet sich in bekannter Weise rückwärts an der Unterseite und der Auslass 11 des Wassers rückwärts an der Oberseite des   wasserführenden   Behälters, wohin das Wasser durch Rohre 12 geleitet wird. 



   Zur Vergrösserung der Heizfläche ist der   wasserführende   Behälter 8 im Querschnitt   zickzackförmig   gestaltet, wobei die Vorsprünge 13 in den Feuerraum und die Vorsprünge 14 in den an der dem Feuerraum   abgwandten Seite befi-nrfifchen Abgasraum   15 hineinragen. 

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   Das Wasser durchströmt an jeder Seite noch einen weiteren Behälter 16, der weiter aussen liegt und der mit dem inneren Behälter 8 durch Zwischenteile 17 und 18 verbunden ist, so dass das Wasser sich zwischen den Behältern 8 und 16 auszugleichen vermag. 



   Wenn man'die Behälter 16 nicht ganz nach unten führt, kann man die Abgase um diese Behälter herumleiten. Zu diesem Zweck sind innerhalb der Abgasführung um die Achse 19 schwenkbare Klappen 20 vorgesehen, die von aussen mittels eines Knopfes 21 bedient werden können. Befindet sich die Klappe   in'   der aus Fig. 2 links ersichtlichen Stellung, so gehen die Abgase aus dem Feuerraum 2 durch den Kanal 22 um den Kochraum 6 direkt herum zum Rauchabzug 23.

   Befindet sich dagegen die Klappe 20 in der aus Fig. 2 rechts ersichtlichen Stellung, so werden die Abgase aus dem   Feuerraum 2 zunächst   durch den Abgasraum 15 im Sturzzug geleitet, wenden in dem Raum 24 ihre   Strömungsrichtung   und gelangen über den Abgasraum 25 in den oberen Teil des Herdes   1,   wo sie den Kochraum 6 umströmen und zum Rauchabzug 23 gelangen. Es ist ersichtlich, dass   beidsm   letztgenannten Weg die Abgase einen wesentlich grösseren Teil ihrer Wärme an das strömende Wasser abgeben, als bei dem zuerst genannten Weg. 



   Die Reinigungstüren 26 sind so tief angebracht, dass von ihnen aus der Raum 24 gut gereinigt werden kann. 



   An den Seitenwänden des wasserführenden Behälters 8 sind Winkeleisen 28 angebracht, auf die der Rost 29 aufgelegt werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Heissluftherd, bei welchem ein Kochraum über einem Feuerraum angeordnet ist, an dessen Rückseite und beiden Seitenflächen ein   wasserdurchströmter   Behälter anschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass   ZWei   wahlweise einstellbare Abgaswege vorgesehen sind, von welchen der eine vom Feuerraum   (2)   zum Boden des Kochraumes (6), sodann um den Kochraum (6) zum Abzug (23),   defasidere   zum Boden des Kochraumes (6) und durch den geteilten Wasserbehälter (8, 16) nach abwärts, sodann an   dessen Aussen-   wand wieder empor zu den Seitenwänden des Kochraumes (6) und zum Abzug (23) führt.

Claims (1)

  1. 2. Heissluftherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine wahlweise, den einen oder andern der beiden Abgaswege schliessende"Abgasklappe (20) vorgesehen ist.
    3. Heissluftherd nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserbehälter eine den Feuerraum seitlich und rückwärts umgebende Kammer (8,9) sowie seitlich im Abstand von dieser befindliche wasserdurchströmte Teile (16) aufweist.
    4. Heissluftherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (16) mit der den Feuerraum (2) begrenzenden Kammer (8,9) des Wasserbehälters vorne (18) und hinten (17) wasserführend verbunden sind.
    5. Heissluftherd nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite des Herdes, seitlich der den Feuerraum begrenzenden Wasserkammer, Reinigungstüren (26) für die Abgaswege vorgesehen sind.
AT201826D 1957-01-23 1957-04-12 Heißluftherd AT201826B (de)

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DE201826X 1957-01-23

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AT201826B true AT201826B (de) 1959-01-26

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ID=5768259

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