<Desc/Clms Page number 1>
Mechanische Schälvorrichtung für Scheiterholz
Die Erfindung betrifft eine mechanische Schälvorrichtung für Scheiterholz, bei der das zu bearbei- tende Material mittels einer endlosen Förderkette od. dgl. an den Bearbeitungswerkzeugen vorbeigeführt wird.
Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe einfacher Mittel ein sicheres Fest- talten der oft unregelmässig geformtenHolzscheiter mit derRinde nach oben auf der endlosen Förderkette im Bereich der Bearbeitungswerkzeuge zu erzielen, während die Scheiter vor und nachderBearbeitungszone von selbst, d. h. ohne besondere Einwirkung seitens der Bedienungsperson freigegeben werden sollen.
Es ist zwar bereits bekannt, Halteorgane, wie beispielsweise unterstützende Rollen, Förderbänder,
Druckrollen u. dgl. vorzusehen, welche die Scheiter im Bereich der Bearbeitungswerkzeuge festhalten.
Demgegenüber wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Halteorgane als an einem Glied der Förderkette drehbar befestigte, zangenförmige Greifer auszubilden, deren zum Festhalten dienende Enden mit Spitzen versehen sind und die eine Schliess- und Öffnungsbewegung" durchführen können. Dabei wird eine dieser Bewegungen durch Federkraft hervorgerufen und die andere durch ortsfeste Führungsbahnen gesteuert, mit denen die freien Enden der Greifer zeitweilig in Berührung kommen können.
So kann beispielsweise das Öffnen der zangenförmigen Greifer durch mindestens eine Feder und das Schliessen durch Führungsbahnen bewirkt werden, die sich über die Bearbeitungszone erstrecken.
Eine andere Möglichkeit ist die, dass die Greifer vermittels Federn im Sinne des Schliessens beeinflusst werden, in welchem Fall die ortsfesten Führungsbahnen vor und nach der Bearbeitungszone angeordnet sind.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Die Fig. l und 2 zeigen die Schälvorrichtung in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 und 4 sind eine Seitenansicht und eine Draufsicht der Haltevorrichtung in einer ersten Ausführungsform, die Fig. 57 veranschaulichen die Einwirkung der an sich bekannten Fräswerkzeuge auf ein Holzscheit sowie die Ausbildung der Halterung dieser Werkzeuge, Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Halteorgane in einer zweiten Ausfühmngs- form und die Fig. 9-11 zeigen eine weitere Ausführungsform dieser Halteorgane.
Die mechanische Schälvorrichtung besteht nach Fig. l schematisch aus einem Gestell 1, in dem eine Förderkette 2 zum Befördern der Holzscheite, über Rollen 3, 6 laufend und auf Lenkrollen 5 aufliegend, angeordnet ist. Eine Motorgruppe 4 sorgt für den Antrieb der Förderkette 2. Die Förderkette durchläuft eine im wesentlichen waagrechte Strecke, die in eine Beladezone A, eine Bearbeitungszone B und eine Entladezone C unterteilt ist.
Im Bereich der Bearbeitungszone B sind oberhalb der Förderkette 2 die Bearbeitungswerkzeuge angeordnet. Diese bestehen aus Zylinderfräsem J9, deren Drehachsen : zur Bewegungsrichtung der Kette 2 etwas schräg stehen. Die Fräser 19 sind dabei derart zueinander versetzt angeordnet, dass sie die Holzscheiter streifenweise unter gegenseitiger Überlappung bearbeiten (s. Fig. 7). Jeder Fräser 19 wird durch einen kleinen Elektromotor 20 angetrieben und ist samt diesem an einem Stäbeparallelogramm 21 aufgehängt (Fig. 5), wobei Gegengewichte 22 für einen Gewichtsausgleich sorgen. Die Stäbeparallelogramme 21 sind an einem Traggestell 23 der Maschine befestigt (Fig. 1).
Die Fräser 19 sind in einem Schutzgehäuse 20a untergebracht, an dem ein mittels Zugschrauben 23a einstellbares Führungsblech 21a bei 22a angelenkt ist. Im Betrieb stosst das Holzscheit, wie in Fig. 6 gezeigt, mit seinem Rand gegen das Führungblech 21a, hebt die gesamte Werkzeugeinheit an unc wird vom Fräser in einer Tiefe d entsprechend dem Abstand zwischen dem unteren Rand des Bleches 21a und der unteren Tangentialsssene. an die Fräserzähne von der Rinde befreit.
<Desc/Clms Page number 2>
Das Festhalten der Holzscheiter auf der Förderkette 2 im Bereich der Bearbeitungswerkzeuge erfolgt mit Hilfe von als zangenförmige Greifer ausgebildeten Halteorganen 7.
- In den Fige3,4 ist ein Ausführungsbeispiel derselben gezeigt. Die beiden Greiferarme sind hier um einen, an einem Kettenglied befestigten Zapfen 8 nach Art einer Schere drehbar. Die zum Festhalten dienenden Enden 9,10 der Arme sind aufwärts gebogen und mit Spitzen 11 versehen, welche seitlich in das zu erfassende Scheit eingreifen können. Zwischen den freien Enden 12, 13, welche im vorliegenden Fall aus Blättfederelementen bestehen und Rollen 15, 16 tragen, wirkt eine Kegelfeder 14 derart, dass durch sie die Greiferarme 7 geöffnet gehalten werden.
Wie Fig. 2 zeigt, sind beiderseits der Kette 2, u. zw. parallel zu dieser Führungsbahnen 17, 18 angecrdnet, die sich über die Bearbeitungszone B erstrecken und mit denen die Rollen 15, 16 an den Enden 12, 13 der Greiferarme in Berührung kommen können. Der Abstand zwischen den Innenkanten der Fürhungs-
EMI2.1
10 fest ergriffen und gehalten wird. Es versteht sich, dass jedes Holzscheit vorteilhafterweise je nach sei- ner Länge durch mehrere Greifer, mindestens aber durch zwei Greifer der soeben beschriebenen Art fest- gehalten wird.
Am Ende der Bearbeitungszone B laufen die Führungsbahnen 17, 18 wieder auseinander und die Grei- ferarme werden durch die Feder 14 geöffnet und geben das Scheit frei.
In Fig. 8 ist eine Ausbildung der Halteorgane 7 gezeigt, bei der das Holzscheit nicht seitlich, sondern stirnseitig von vom und hinten durch die Enden 9,10 der Greiferarme erfasst wird. Die Greiferarme 7 sind hier um waagrechte, an einem Kettenglied befestigte Zapfen 8 drehbar und unterliegen der Wirkung von
Federn 14, die im Sinne des Schliessens einwirken. Demnach sind die ortsfesten Führungsbahnen 17, 18, mit welchen die Rollen 15,16 an den Enden 12,13 der Greifer in Berührung kommen können, vor und nach der Bearbeitungszone angeordnet und bewirken das Öffnen der Greifer. Im vorliegenden Fall sind die Füh- rungsbahnen 17, 18 unterhalb der Förderkette 2 angeordnet.
Die Fig. 9-11 veranschaulichen schliesslich noch eine dritte Ausbildungsmöglichkeit der Greiferorgane, die ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3, 4 die Scheiter seitlich erfassen. Zum Unterschied gegenüber dieser Ausführungsform sind die Greiferarme s um einen waagrecht an einem Glied der Förderkette 2 befestigten Zapfen 8 drehbar, wobei Federn 14 im Sinne des Schliessens der Arme wirken (s. Fig. 11). Die seitlich verlaufenden Führungsbahnen 17,18 bzw. 17a, 18a mit denen die Rollen 15,16 an) den freien Enden 12,13 der Greiferarme in Berührung kommen können, sind demnach vor und nach der Bearbeitungszone angeordnet und bewirken das Öffnen der Greiferarme und die Freigabe des Scheites (s. Fig. 10).
Jedes Scheit wird durch zwei zungenförmige Greiferorgane gehalten, wie aus Fig. 9 hervorgeht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mechanische Schälvorrichtung für Scheiterholz, bei der das zu bearbeitende Material mittels einer endlosen Förderkette od. dgl. an den Bearbeitungswerkzeugen vorbeigeführt und im Bereich derselben durch Halteorgane festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteorgane (7) durch an einem Kettenglied drehbar befestigte, zangenförmige Greifer gebildet sind, deren zum Festhalten dienende ! : En- den (9,10) mit Spitzen (11) versehen sind und die eine Schliess- und Öffnungsbewegung durchführen können, wobei eine dieser Bewegung durch Federkraft hervorgerufen und die andere durch ortsfeste Führungbahnen (17, 18) gesteuert wird, mit denen die freien Enden (12, 13) der Greifer zeitweilig in Berührung kommen können.
<Desc / Clms Page number 1>
Mechanical peeling device for logs
The invention relates to a mechanical peeling device for split logs, in which the material to be processed is guided past the processing tools by means of an endless conveyor chain or the like.
In particular, the invention is based on the object of using simple means to secure the often irregularly shaped logs with the bark facing upwards on the endless conveyor chain in the area of the processing tools, while the logs before and after the processing zone by themselves, i.e. H. should be released without any special intervention on the part of the operator.
Although it is already known to use holding members, such as supporting rollers, conveyor belts,
Pressure rollers u. The like. To be provided, which hold the logs in the area of the processing tools.
In contrast, it is proposed according to the invention to design the holding members as pliers-shaped grippers rotatably attached to a link of the conveyor chain, the ends of which are provided with points for holding and which can perform a closing and opening movement. One of these movements is caused by spring force and the others controlled by fixed guideways with which the free ends of the grippers can come into contact temporarily.
For example, the tong-shaped grippers can be opened by at least one spring and closed by guideways that extend over the processing zone.
Another possibility is that the grippers are influenced in the sense of closing by means of springs, in which case the stationary guide tracks are arranged before and after the processing zone.
Some embodiments of the invention are shown schematically in the drawings. 1 and 2 show the peeling device in side view and top view, FIGS. 3 and 4 are a side view and a top view of the holding device in a first embodiment, FIG. 57 illustrate the action of the known milling tools on a log and the design the holder of these tools, FIG. 8 is a side view of the holding elements in a second embodiment, and FIGS. 9-11 show a further embodiment of these holding elements.
The mechanical peeling device consists according to Fig. 1 schematically of a frame 1 in which a conveyor chain 2 for conveying the logs, running over rollers 3, 6 and resting on castors 5, is arranged. A motor group 4 drives the conveyor chain 2. The conveyor chain runs through an essentially horizontal path which is divided into a loading zone A, a processing zone B and an unloading zone C.
In the area of the processing zone B, the processing tools are arranged above the conveyor chain 2. These consist of cylinder milling cutters J9 whose axes of rotation: are slightly inclined to the direction of movement of chain 2. The milling cutters 19 are arranged offset from one another in such a way that they process the logs in strips with mutual overlap (see FIG. 7). Each milling cutter 19 is driven by a small electric motor 20 and is suspended together with this on a rod parallelogram 21 (FIG. 5), with counterweights 22 providing for a weight compensation. The rod parallelograms 21 are attached to a support frame 23 of the machine (FIG. 1).
The milling cutters 19 are accommodated in a protective housing 20a to which a guide plate 21a adjustable by means of tension screws 23a is articulated at 22a. In operation, the edge of the log, as shown in FIG. 6, abuts against the guide plate 21a, the entire tool unit is raised and the milling cutter at a depth d corresponding to the distance between the lower edge of the plate 21a and the lower tangential saw. freed from the bark on the cutter teeth.
<Desc / Clms Page number 2>
The logs are held on the conveyor chain 2 in the area of the processing tools with the aid of holding members 7 designed as tong-shaped grippers.
- An embodiment of the same is shown in FIGS. The two gripper arms can be rotated around a pin 8 attached to a chain link in the manner of scissors. The ends 9, 10 of the arms, which are used for holding, are bent upwards and provided with tips 11 which can laterally engage in the log to be grasped. Between the free ends 12, 13, which in the present case consist of leaf spring elements and carry rollers 15, 16, a conical spring 14 acts in such a way that it keeps the gripper arms 7 open.
As Fig. 2 shows, on both sides of the chain 2, u. between parallel to this guide tracks 17, 18, which extend over the processing zone B and with which the rollers 15, 16 at the ends 12, 13 of the gripper arms can come into contact. The distance between the inner edges of the guide
EMI2.1
10 is firmly gripped and held. It goes without saying that each log is advantageously held in place by several grippers, depending on its length, but at least by two grippers of the type just described.
At the end of the processing zone B, the guideways 17, 18 diverge again and the gripper arms are opened by the spring 14 and release the billet.
8 shows an embodiment of the holding members 7 in which the log is not grasped from the side, but from the front and from the rear by the ends 9, 10 of the gripper arms. The gripper arms 7 are here rotatable about horizontal pins 8 attached to a chain link and are subject to the action of
Springs 14, which act in the sense of closing. Accordingly, the stationary guide tracks 17, 18, with which the rollers 15, 16 can come into contact at the ends 12, 13 of the grippers, are arranged before and after the processing zone and cause the grippers to open. In the present case, the guide tracks 17, 18 are arranged below the conveyor chain 2.
Finally, FIGS. 9-11 illustrate a third embodiment of the gripper organs which, similar to the embodiment of FIGS. 3, 4, grasp the logs laterally. In contrast to this embodiment, the gripper arms s are rotatable about a pin 8 fastened horizontally to a link of the conveyor chain 2, with springs 14 acting to close the arms (see FIG. 11). The laterally extending guide tracks 17,18 or 17a, 18a with which the rollers 15,16 at) the free ends 12,13 of the gripper arms can come into contact are therefore arranged before and after the processing zone and cause the gripper arms to open and the Release of the log (see Fig. 10).
Each log is held by two tongue-shaped gripper elements, as can be seen from FIG.
PATENT CLAIMS:
1. Mechanical peeling device for logs, in which the material to be processed is guided past the processing tools by means of an endless conveyor chain or the like and is held in the same area by holding elements, characterized in that the holding elements (7) are rotatably attached to a chain link, Pincer-shaped grippers are formed, which are used to hold! : Ends (9,10) are provided with points (11) and can perform a closing and opening movement, one of these movements being caused by spring force and the other being controlled by fixed guide tracks (17, 18) with which the free ends (12, 13) of the gripper can temporarily come into contact.