AT200409B - Verfahren zur Erzeugung hochglänzender Oberflächen auf Gegenständen aus Reinstaluminium und homogenen Aluminium-Magnesiumlegierungen auf Reinstaluminiumbasis mit maximal 2,7% Magnesium - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung hochglänzender Oberflächen auf Gegenständen aus Reinstaluminium und homogenen Aluminium-Magnesiumlegierungen auf Reinstaluminiumbasis mit maximal 2,7% Magnesium

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AT200409B
AT200409B AT200409DA AT200409B AT 200409 B AT200409 B AT 200409B AT 200409D A AT200409D A AT 200409DA AT 200409 B AT200409 B AT 200409B
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Zur Erzeugung hochglänzender Oberflächen auf Aluminium und Aluminiumlegierungen sind zahlreiche Verfahren bekannt, die entweder auf rein chemischer Grundlage arbeiten oder aber mit Hilfe des elektrischen Stromes durch elektrolytische Um- 
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 bekanntlich den elektrolytischen   gegenüber   den Vorzug eines geringeren apparativen Aufwandes und der einfacheren Handhabung besitzen, werden mehr oder weniger alkalische oder auch saure Bäder verwendet, deren Wirkung auf die Metalloberfläche eine abtragende und zugleich einebnende. damit eben einen stärkeren Glanz hervorrufende ist. 



   Es ist ein Verfahren zur chemischen Glänzung von Aluminium und seinen Legierungen in wässriger Lösung bekannt geworden, die neben 
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Nitrat-. Fiuor-, Ammonium-undzugt Kupfer in Form seines Nitrates, enthalten, wobei der mittels dieser Lösung erzielbare Glanz durch die Gegenwart eines milden Inhibitors, wie eines niedrigmolekularen aliphatischen Alkohols oder entsprechenden Esters, verbessert werden kann. 



   Ferner hat sich in der Praxis ein Glänzverfahren 
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 beiAmmonium, 3.5-7.0, vorzugsweise 5,6 Gramm-mol Flusssäure enthalten, Verwendung findet, wobei die   Lösung im Liter vorteilhaft   noch 25.   zut   Gramm-mol Bleiionen enthält. Die Glänzbehandlung wird während einer Einwirkungsdauer des Bades von 5 bis 30 Sekunden bei einer Badtemperatur von etwa 50 bis 80  C vorgenommen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man bei Glänzbädern der zuletzt genannten Art eine Verbesserung des   Glänzeffektes   erreichen kann, wenn den sauren Lösungen Gummiarabicum und/oder Dextrin in einer Konzentration von 0, 5 bis 2%. vor- 
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 zugesetztgungen durchgeführt wird. Die Wirkungsweise von Gummiarabicum und Dextrin als glanzsteigernde Mittel schliesst den weiteren Vorteil ein, 
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 verminderte Abtragung erfolgt, und damit an Metall und Glanzlösung gespart wird. 



   Gummiarabicum und Dextrin sind zwar als in- 
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 reits bekannt. doch war nicht vorauszusehen, dass diese beiden Stoffe gleichzeitig   befähigt   sind, die Glänzwirkung der Wasserstoff-, Nitrat-, Ammonium-, Fluor-und Bleiionen enthaltenden Bäder 
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KonzentrationWie das Ergebnis des weiter unten näher ausgeführten Beispiels A zeigt, wird bei Zusatz von z. B. Gummiarabicum ein gerichtetes Reflexions- 
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 Der bei dieser   erfindungsgemässen   Behandlung hervorgerufene Gewichtsverlust beträgt dabei nui 24   g/nr entsprechend   einer Dickenabnahme von 9/1000 mm, während das gummiarabicumfreie Bad einen Gewichtsverlust von 54   g/nr entsprechend   20/1000 mm Dickenabnahme hervorruft.

   Auf diese 
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 bearbeiteter   Werkstücke   besonders gewahrt werden, zumal bei der anzuschliessenden üblichen Schutzoxydation ein Dickenverlust von beispielsweise   9/1000 mm vollständig   ausgeglichen werden kann.
Zur Erhaltung der nach dem   erfindungsgemässen   Verfahren geglänzten Oberfläche können die behandelten Werkstücke in bekannter Weise mit einer transparenten Schutzschicht, beispielsweise durch anodische Oxydation der Oberfläche oder Aufbringung einer Lackschicht auf diese, versehen werden. Als Vorbehandlung vor der Glänzbehandlung ist eine Entfettung in einem der bekannten   Entfettungsbäder   üblich. 

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   Nachstehend wird das   erfindungsgemässe   Verfahren an zwei Beispielen erläutert :
A. Ein Werkstück aus einer Reinstaluminiumlegierung mit 0, 5% Magnesium wurde während 10 Sekunden bei 50  C in einem Bad behandelt, das 13 Gew-% (2,1 Gramm-mol/l) Salpetersäure, 16Gew.% (2,8Gramm-mol/l)Ammoniumbifluorid, 0, 02Gew.-% (6, 10-4 Gramm-mol/l) Bleinitrat und 
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 ohne Zusatz von Gummiarabicum waren die entsprechenden Werte: 79,8% Reflexionsvermögen, 
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 g/m2kenabnahme von 20/1000 mm. 



   B. Teekannen aus   1, 5 mm dickem   Blech einer homogenen Reinstaluminium-Magnesiumlegierung 
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 folgt behandelt : Die Kannen wurden durch Eintauchen während 10 Minuten in einer Lösung von 250 C entfettet, die 80 Volumenteile konzentrierte Salpetersäure und 20 Volumenteile konzentrierte Flusssäure enthält. Die entfetteten Kannen wurden in heissem Wasser von 1000 C mindestens 5   Minu-   
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 ;25% iger Salpetersäure von 250 C durch zwei Minuten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung hochglänzender Ober- EMI2.6 sium in Lösungen, die pro Liter 1, 6-2, 7, vorzugsweise 2, 1, Gramm-mol Salpetersäure, 1, 8-3, 5, vorzugsweise 2, 8, Gramm-mol Ammonium, 3,5-7,0, vorzugsweise 5, 6, Gramm-mol Flusssäure, 25. 10-5 bis 25,10-4Gramm-molBleiionenenthalten, beierhöh EMI2.7 sen Lösungen Gummiarabicum und/oder Dextrin in einer Konzentration von 0, 5 bis 2%, vorzugsweise 1'J. :, zugesetzt werden.
AT200409D 1952-08-22 1953-08-07 Verfahren zur Erzeugung hochglänzender Oberflächen auf Gegenständen aus Reinstaluminium und homogenen Aluminium-Magnesiumlegierungen auf Reinstaluminiumbasis mit maximal 2,7% Magnesium AT200409B (de)

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