AT19701B - Watteeinlage für Kleidungsstücke. - Google Patents

Watteeinlage für Kleidungsstücke.

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AT19701B
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Austria
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wadding
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garments
cotton
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Carl August Zipser
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Carl August Zipser
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Description


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  Watteeinlage für   Kleidungsstücke.   



   Es ist bekannt, dass Winterkleider, um sie wärmer zu gestalten, gefüttert (wattiert) werden. Dieses Füttern bezw. Wattieren geschah bisher in der Weise, dnss zwischen den Oberstoff und den   Unter- bezw. Futterstoff   des Winterkleides eine   Wolischiebt   Watte genannt, eingelegt wurde. Nachdem die Watte jedoch ein loses Material ist, welches in sich   s selbst   keine Haltbarkeit besitzt, war man genötigt, dieselbe mit einem festen Stoffe in Verbindung zu bringen, um sie auf diese Art für den angegebenen Zweck geeignet zu machen. Das Verbinden der Watte mit einem festen Stoffe erfolgte in der Weise, dass die 
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   df'r gewöhnliche   Ausdruck lautet, angesteppt wurde.

   Durch das Ansteppen hat der Futter-   ston'achthare   Steppnähte erhalten müssen, welche sich insoferne als unpraktisch erwiesen haben, als die   Steppnähte   ein schnelles Schlitzen und Verderben des Futterstoffes ver- 
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 voll und kostspielig, sondern beeinflusste auch die Dauerhaftigkeit des Kleides in ungünstiger Weise. 



   Man war deshalb darauf bedacht, für die Wattierung einen Artikel herzustellen. welcher diese Nachteile nicht besitzt und man hat dies auch teilweise durch die Erzeugung des sogenannten"Watelin"erreicht. Watelin ist ein Gewebe, welches auf Web- 
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 auch Flillschuss, Vorgarn oder   testreifen   genannt, eingelegt wird, so dass das Ganze ein watteähnliches Aussehen erhält, ohne indessen Watte im eigentlichen Sinne des Wortes zu sein. Das Watelin hat, weil es ein vollständiges Gewebe ist, in sich selbst genügende Festigkeit und kann debhalb zum Wattieren ohne Ansteppung an den Futterstoff verwendet werden. Dasselbe wird zwischen den Oberstoff und den Futterstoff des Winterkleides gelegt und nur an den Nähten des   Kleidungsstückes   befestigt.

   Die Erzeugung des Watelin ist jedoch sehr kostspielig und verteuert dadurch die Winterkleider wesentlich. 



  Überdies besitzt es wenig Dichtigkeit und ist deshalb auch gegen Wind und Luft wesentlich durchlässiger als Watte, so dass der eigentliche Zweck des Warmhalten durch das Watelin nicht erreicht wird. 



   Durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Watteeinlage sollen 
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 Futterstoff   bf'zw. das Zusammennähen   (Absteppen) der Watte mit dem Futterstoff überflüssig gemacht werden, die Watteeinlage soll ferner billig sein und es soll der Zweck des Fütterns (des Warmhalten) des Winterkleides durch dieselbe voll und ganz erreicht werden. 
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 welche aus kardierte Wolle, Baumwolle oder einem beliebigen kardierbaren Fasermaterial hergestellt sein kann. Wie früher erwähnt, hat diese gewöhnliche Watte in sich selbst keine genügende Haltbarkeit, um ohne weiteres für die Wattierung verwendet werden zu können.

   Um ihr nun die erforderliche Festigkeit zu geben, damit sie im Kleidungsstücke nicht reisst oder auseinandergeht, wird die Watte selbst mit sich kreuzenden Steppnähten 

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 versehen, wodurch eine mehr als genügende Haltbarkeit erzielt wird. Die Steppnähte können so ausgeführt werden, dass von zwei sich kreuzenden Fäden der eine flott liegt und durch die quer zu demselben   liegendenFäden,   welche die Watte durchdringen, stellenweise abgebunden wird, oder es können beide sich kreuzende Fäden durch die Watte beim Nähen hindurchgezogen werden.

   Die mit solchen Nähten versehenen Wattetafeln können gerades wie das teurere und   luftdurchlässige"Watelin"in das Kleidungsstück   zwischen   Ober-und Futterstoff eingelegt   und nur an den Nähten des Kleidungsstückes befestigt "werden, da die in der Watte selbst hergestellten Fadenverschlingungen der Steppnähte das Zusammenschieben oder Reissen bezw. Auseinandergehen der Watteeinlage verhindern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Watteeinlage für Kleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, dass in Tafelform gebrachte Watte mit in beliebiger Anordnung sich kreuzenden Steppnähten versehen wird, zum Zwecke, der Watte ohne besondere Stoffauflage oder Unterlage und ohne Ansteppung am Futterstoffe des Kleidungsstückes genügende Festigkeit zu verleihen.
AT19701D 1904-02-11 1904-02-11 Watteeinlage für Kleidungsstücke. AT19701B (de)

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