AT1786U1 - Schalungsstein - Google Patents

Schalungsstein Download PDF

Info

Publication number
AT1786U1
AT1786U1 AT38296U AT38296U AT1786U1 AT 1786 U1 AT1786 U1 AT 1786U1 AT 38296 U AT38296 U AT 38296U AT 38296 U AT38296 U AT 38296U AT 1786 U1 AT1786 U1 AT 1786U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
walls
partition
wall
web
recesses
Prior art date
Application number
AT38296U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Quehenberger Andreas
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Quehenberger Andreas filed Critical Quehenberger Andreas
Priority to AT38296U priority Critical patent/AT1786U1/de
Publication of AT1786U1 publication Critical patent/AT1786U1/de

Links

Landscapes

  • Building Environments (AREA)

Abstract

Ein Schalungsstein (1) umfaßt zwei äußere Längswände (2, 3) und eine dazwischen längsverlaufende Trennwand (4) sowie die Trennwand (4) mit der einen Längswand (2) verbindende Stegwände (5) und die Trennwand (4) mit der anderen Längswand (3) verbindende Querwände (6), wobei einerseits der Trennwand (4) durch die voneinander gleichmäßig beabstandeten Stegwände (5) und die anschließende Längswand (2) Isolierkammern (7) zur Isoliermaterialaufnahme und anderseits der Trennwand (4) durch die Querwände (6) und die anschließende Längswand (3) Füllräume (8) für eine Kernbetonfüllung ausgebildet sind und die Füllräume (8) über Ausnehmungen (9) in den Querwänden (6) ineinander übergehen.Um die Möglichkeit der Optimierung der Wärmedämmeigenschaften zu schaffen, weisen auch die Stegwände (5) Ausnehmungen (10) auf und stehen die Isolierkammern (7) über diese Ausnehmungen (10) miteinander in Verbindung, von welchen Stegwänden (5) die beiden äußeren gegenüber den Steinstirnflächen jeweils um den halben Stegwandabstand (a) zurückversetzt sind.

Description

AT 001 786 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalungsstein aus zwei äußeren Längswänden und einer dazwischen längsverlaufenden Trennwand sowie die Trennwand mit der einen Längswand verbindenden Stegwänden und die Trennwand mit der anderen Längswand verbindenden Querwänden, wobei einerseits der Trennwand durch die voneinander gleichmäßig beabstandeten Stegwände und die anschließende Längswand Isolierkammem zur Isolierma-terialaufnahme und anderseits der Trennwand durch die Querwände und die anschließende Längswand Füllräume für eine Kembetonfüllung ausgebildet sind und die Füllräume über Ausnehmungen in den Querwänden ineinander übergehen.
Solche Schalungssteine oder auch Mantelstäne dienen als verlorene Schalung zur Aufnahme von Füllbeton für den tragenden Kern des Mauerwerkes und bestehen zur Verbesserung der Dämmeigenschaften aus Holzspanbeton, aus Beton mit Schaumstoffgranulat, aus Blähton, aus Span-Betongemischen u. dgl., wobei für die eigentliche Wärmeisolierung in die dafür vorgesehenen Isolierkammem an der Außenseite Isoliermaterial eingebracht wird. Aus Festigkeitsgründen stehen die einzelnen Füllräume über Ausnehmungen, vorzugsweise obere und untere Enfräsungen in den Querwänden miteinander in Verbindung, so daß nach dem Vergießen des Kembetons ein skelettartig zusammenhängender, sich über die gesamte 2 AT 001 786 Ul
Mauerwerksfläche erstreckender Betankern entsteht Als Isoliermaterial sind in die Isolierkam-mem meist Dämmplatten aus Mineralfasern, Schaumstoffen od. dgl. eingeschoben, die ebenfalls eine sich weitgehend über die Mauerwerksfläche erstreckende Isoliermaterialschicht bilden, womit Mauerwerke, die aus diesen Schalungssteinen aufgebaut sind, einwandfreie bauphysikalische Egenschaften besitzen und sich auch bisher sowohl hinsichtlich ihrer Festigkeit als auch hinsichtlich ihrer Wärmedämmfähigkeit bestens bewährt haben. VMrd allerdings statt eines platterrförmigen Isoliermaterials ein rieselfähiges Isoliermaterial, beispielsweise Perlite, Papier- oder Zelluloseflocken u. dgl., in die isolierkammem eingebracht, sind, wie sich bei praktischen Versuchen gezeigt hat, Enbußen hinsichtlich der V\färmedämmeigenschaften festzustellen, da dieses Isoliermaterial Schwierigkeiten beim Enbringen in die Isolierkammem macht. Aufgrund der Oberflächenrauhigkeit des durch das scharenweise Versetzen entstehenden Stegwandversatzes übereinanderliegender Steine, der unterschiedlichen Stärkenbereiche der Stegwände durch ein Stoßen stimseitig außenliegender Stegwände gegenüber einfachen innenliegenden Stegwänden u. dgl. kommt es beim Errfüllen des rieselfähigen Isoliermaterials immer wieder zu Hohlräumen, Brückenbildungen, Setzungen und anderen Ungleichmäßigkeiten der Isoliermaterialschicht, so daß sich bisher diese Schalungssteine nicht zur Aufnahme rieselfähiger Isoliermaterialien eignen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalungsstein der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der insbesondere die Verwendung rieselfähigen Isoliermaterials begünstigt und eine weitere Verbesserung der V\£rmedämmfähigkeit eines Mauerwerkes mit sich bringt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zum Ensatz rieselfähigen Isoliermaterials auch die Stegwände Ausnehmungen aufweisen und die Isolierkammem über diese Ausnehmungen miteinander in Verbindung stehen, von welchen Stegwänden die beiden äußeren gegenüber den Steinstirnflächen jeweils um den halben Stegwandabstand zurückversetzt sind. Die Ausnehmungen in den Stegwänden können mit wenig Mehraufwand im Zuge der Steinherstellung ähnlich wie die Ausnehmungen in den Querwänden hergestellt werden und erlauben es, die Isolierkammem gewissermaßen durch die Stegwände hindurch zu erweitern, so daß sich auch das isoliermaterial durch die Ausnehmungen hindurch von Isolierkammer zu Isolierkammer verbreitet. Die Querschnitte der Stegwände als Maß für den möglichen V\färmefluß werden wesentlich reduziert und der Flächenanteil der Isoliermaterialschicht im Vergleich zur Mauerwerksfläche beträchtlich vergrößert, wodurch die gewünschte Steigerung 3 AT 001 786 Ul der V\£rmedämmfähigkeit gewährleistet ist. Die Ausnehmungen in den Stegwänden können an sich beliebig gestaltet sein, sie müssen lediglich das En- und Durchdringen des Isoliermaterials ermöglichen, was vor allem bei körnigem oder flockigem isoliermaterial problemlos zu erreichen ist, welches Material beim Aufmauem des Mauerwerks ähnlich wie der Kembeton eingefüllt bzw. mittels Förderluftstrom eingeblasen wird. Durch die Stegwandanordnung selbst gibt es kein Zusammenstößen von stimseitigen Stegwänden und keinen Stimwandversatz mehr und es kommt beim Versetzen der Steine stets zu einer fluchtenden Lage der V\Önde übereinander und zu der Höhe nach durchgehenden Kammerschächten, die sich vergleichsweise einfach, schnell und gleichmäßig auffüllen lassen und die gewünschte Enheitlichkeit der Isolierschicht mit sich bringen. Es entsteht ein Schalungsstein, der hinsichtlich des Isolier-materiaieinsatzes optimal ausgelegt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles rein schematisch veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 einen erfindungsgemäßen Schaiungsstein in Draufsicht bzw. in Stimansicht.
En Schalungsstein 1 umfaßt zwei äußere Längswände 2, 3 und eine dazwischen längsverlaufende Trennwand 4 sowie die Trennwand 4 mit der einen Längswand 2 verbindende Stegwände 5 und die Trennwand 4 mit der anderen Längswand 3 verbindende Querwände 6. Zwischen der Trennwand 4, der Längswand 2 und den Stegwänden 5 entstehen Isolier-kammem 7 zur Aufnahme von Isoliermaterial und zwischen der Trennwand 4, der Längswand 3 und den Querwänden 6 sind Füllräume 8 für eine Kembetonfüllung vorgesehen, welche Füllräume 8 durch Ausnehmungen 9 in den Querwänden 6 ineinander übergehen, um nach dem Enbringen des Füllbetons einen skeiettartig zusammenhängenden, sich über die gesamte Mauenwerksfläche erstreckenden Betonkem zur Erhöhung der Festigkeit zu erreichen.
Um außerdem die V\örmedämmöglichkeiten zu optimieren, weisen die Stegwände 5 ebenfalls Ausnehmungen 10 auf, so daß ähnlich wie die Füllräume einerseits der Trennwand 4 auch die Isolierkammern 7 anderseits der Trennwand 4 miteinander über diese Ausnehmungen 10 in Verbindung stehen und bei der Verwendung von rieselfähigem Isoliermaterial eine bis auf die Restquerschnitte der Stegwände über die Mauerwerksfläche durchgehende Isoliermaterialschicht aufgebaut werden kann. Um dabei das Einfüllen des Isoiiermaterials zu erleichtern und für eine hohlraumfreie, gleichmäßige Füllungsdichte sorgen zu können, sind die Steg- 4 AT 001 786 Ul wände 5 mit gleichem Abstand a voneinander angeordnet und die baden äußeren Stegwände gegenüber den Stirnflächen S um den halben Stegwandabstand a zurückversetzt, so daß auch bei einem scharenweise gegeneinander lageversetzten Aufbau der Steine die Stegwände stets untereinander liegen und aus den einzelnen Isolierkammem 7 der Höhe nach durchgehend Isolierschächte entstehen, die ihrerseits über die Ausnehmungen 10 miteinander Zusammenhängen. 5

Claims (1)

  1. AT 001 786 Ul Anspruch : Schalungsstein aus zwei äußeren Längswänden und einer dazwischen längsverlaufenden Trennwand sowie die Trennwand mit der einen Längswand verbindenden Stegwänden und die Trennwand mit der anderen Längswand verbindenden Querwänden, wobei einerseits der Trennwand durch die voneinander gleichmäßig beabstandeten Stegwände und die anschließende Längswand Isoiierkammem zur Isoliermaterialaufnahme und anderseits der Trennwand durch die Querwände und die anschließende Längswand Füllräume für eine Kembe-tonfüllung ausgebildet sind und die Füllräume über Ausnehmungen in den Querwänden ineinander übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsatz rieselfähigen Isoliermaterials auch die Stegwände (5) Ausnehmungen (10) aufweisen und die Isoiierkammem (7) über diese Ausnehmungen (10) miteinander in Verbindung stehen, von welchen Stegwänden (5) die beiden äußeren gegenüber den Steinstimflächen jeweils um den halben Stegwandabstand (a) zurückversetzt sind. 6
AT38296U 1996-06-26 1996-06-26 Schalungsstein AT1786U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38296U AT1786U1 (de) 1996-06-26 1996-06-26 Schalungsstein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT38296U AT1786U1 (de) 1996-06-26 1996-06-26 Schalungsstein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT1786U1 true AT1786U1 (de) 1997-11-25

Family

ID=3489116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT38296U AT1786U1 (de) 1996-06-26 1996-06-26 Schalungsstein

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT1786U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT409011B (de) * 1999-02-11 2002-05-27 Durisol Werke Gmbh Mantelbetonstein mit zwei voneinander im abstand angeordneten, sich in längsrichtung des steines erstreckenden längswänden
DE19823657B4 (de) * 1998-05-27 2007-02-01 GISOTON Baustoffwerke Gebhart & Söhne GmbH & Co. Verfahren zum Befüllen von Wandtafeln aus Schalungssteinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB725071A (en) * 1953-06-19 1955-03-02 Frank Tipples Moss Improvements in or relating to building blocks and to the construction of building therewith
GB2152966A (en) * 1984-01-17 1985-08-14 Matti Sunberg Building block
AT381534B (de) * 1981-04-03 1986-10-27 Ebenseer Betonwerke Gmbh Hohlformstein

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB725071A (en) * 1953-06-19 1955-03-02 Frank Tipples Moss Improvements in or relating to building blocks and to the construction of building therewith
AT381534B (de) * 1981-04-03 1986-10-27 Ebenseer Betonwerke Gmbh Hohlformstein
GB2152966A (en) * 1984-01-17 1985-08-14 Matti Sunberg Building block

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823657B4 (de) * 1998-05-27 2007-02-01 GISOTON Baustoffwerke Gebhart & Söhne GmbH & Co. Verfahren zum Befüllen von Wandtafeln aus Schalungssteinen
AT409011B (de) * 1999-02-11 2002-05-27 Durisol Werke Gmbh Mantelbetonstein mit zwei voneinander im abstand angeordneten, sich in längsrichtung des steines erstreckenden längswänden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644738A1 (de) Vorfabrizierte, verlorene wandform und verfahren zu ihrer herstellung
DE60023159T3 (de) Hohlplatte zur herstellung von einem bodenfeld in welches leitungen eingebaut werden können und verfahren zum herstellen eines bodenfelds mit leitungen
DE202006007890U1 (de) Mauerstein
DE69027791T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer vergrabenen Leitung
DE4203815A1 (de) Betonfertigplatte fuer einen verbundboden
DE1708765B1 (de) Hohlblockstein
AT1786U1 (de) Schalungsstein
DE2719860A1 (de) Mauerstein, insbesondere ziegel
DE102017101205A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Wärmedämmung einer Massivwand eines Gebäudes
DE2940349C2 (de) Selbsttragende, streifenförmige Leichtbauplatte für eine Gebäudewand
AT352963B (de) Plattenfoermiges bauelement sowie vorrichtung und verfahren zu dessen herstellung
EP1307326B1 (de) Spannbetonhohlplatte und verfahren zur herstellung derselben
EP0584455B1 (de) Hochloch-Leichtziegel
DE891328C (de) Unbewehrter Steinbalken
DE102018130843A1 (de) Vorrichtung zur Wärmeentkopplung zwischen einer betonierten Gebäudewand und einer Geschossdecke sowie Herstellverfahren
DE202007016864U1 (de) Mauerstein
EP0173673B1 (de) Mauerstein für die Errichtung von aufgehendem Mauerwerk, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung solcher Mauersteine
DE853059C (de) Mauerverband aus Blocksteinen ohne aussen sichtbare Moertelfugen
AT344387B (de) Sampling-verfahren für schwingungs-aräometer
AT364927B (de) Verfahren zur errichtung von einem mit einer daemmschicht aus schaumstoff versehenen mauerwerk
DE859944C (de) Hintermauerungshohlblockstein
DE8618642U1 (de) Bausatz für ein Schalenmauerwerk
DE803942C (de) Wand mit Platten als bleibende Schalung
DE3035033C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Beton-Schalungssteinen
DE3004658A1 (de) Bauelemente, das dazugehoerige bauverfahren sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung der bauelemente als praefabrikations system

Legal Events

Date Code Title Description
MN9K Cancelled due to lapse of time