AT17584U1 - Band für eine Tür oder ein Fenster - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Band für eine Tür oder ein Fenster umfassend einen an einem Rahmen montierbaren Rahmenbandteil (1) mit einem Montageabschnitt (2) und einer zylindrischen Aufnahmebuchse (3), einen am Flügel montierbaren Flügelbandteil (4) mit einem Montageabschnitt (5) und einem Bandlappen (6) sowie ein die beiden in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Bandteile (1,4) gelenkig verbindendes Achsenelement (7) mit einem in die Aufnahmebuchse (3) einführbaren Achsbolzenabschnitt (8) und einem am gegenüberliegenden Ende angeordneten Abschnitt (9) mit einer Aufnahme (10) für den Bandlappen (6), wobei der Bandlappen (6) über eine Verstelleinrichtung (11) innerhalb der Aufnahme (10) im Achsenelement (7) normal zur Richtung der Längsachse verstellbar ist. In der Aufnahme (10) sind zumindest ein Klemmstein (12), vorzugsweise zwei Klemmsteine (12) über jeweils ein Verbindungselement (13) mit dem Achsenelement (7) verbunden, wobei jeder Klemmstein (12) eine in Richtung normal zur Längsachse des Achsenelements (7) verlaufende Hinterschneidung aufweist, welche jeweils in eine entsprechend gegengleich hinterschnittene Nut (14) am Bandlappen (6) eingreift, und wobei jeder Klemmstein (12) mittels des Verbindungselements (13) zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist.

Description

Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft ein Band für eine Tür oder ein Fenster umfassend einen an einem feststehenden Rahmen montierbaren Rahmenbandteil mit einem Montageabschnitt und einer im Wesentlichen zylindrischen Aufnahmebuchse, einen am Flügel der Tür oder des Fensters montierbaren Flügelbandteil mit einem Montageabschnitt und einem Bandlappen sowie ein die beiden im montierten Zustand in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Bandteile gelenkig verbindendes Achsenelement mit einem in die Aufnahmebuchse einführbaren Achsbolzenabschnitt und einem am gegenüberliegenden Ende angeordneten Abschnitt mit einer Aufnahme für den Bandlappen, wobei der Bandlappen über eine Verstelleinrichtung innerhalb der Aufnahme im Achsenelement normal zur Richtung der Längsachse des Achsenelements verstellbar ist.

[0002] Türbänder, die als Rollenbänder ausgeführt sind, umfassen einen Rahmenbandteil und einen Flügelbanateil, wobei beide Bandteile jeweils einen Montageabschnitt sowie einen mit einem Achsenelement in Verbindung stehenden Abschnitt aufweisen. Die Montageabschnitte können innerhalb des Türfalzes mit der Zarge und dem Flügel verschraubt werden, wodurch allein das Achselement sowie die Aufnahmen des Achselements als sogenannte „Rolle“ von außen sichtbar bleiben. Es versteht sich für den Fachmann, dass die Begriffe Rahmenbandteil und FIügelbandteil nicht zwingend nur jenen Einbauzustand umfassen, bei dem der Rahmenbandteil am Rahmen und der Flügelbandteil am Flügel montiert ist. Diese beiden Teile können je nach Anwendung auch umgekehrt eingebaut werden bzw. können auch als Scharnier zwischen zwei FIügeln bei aneinandergereihten mehrflügeligen oder geteilten Türen dienen.

[0003] Um eine Feineinstellung eines Flügels relativ zum Rahmen vorzunehmen ist es ferner wünschenswert, eine Einstelleinrichtung innerhalb des Türbandes vorzusehen. Im einfachsten Fall befinden sich die Einstellschrauben für die Lage des Flügels zum Rahmen im Bereich der Montageabschnitte des Flügelbandteils bzw. Rahmenbandteils. Dies hat den Nachteil, dass eine Einstellung nur bei offenem Flügel durchgeführt werden kann, während die Überprüfung der richtigen Lage jedoch bei geschlossenem Flügel erfolgt. Außerdem besteht für das Vorsehen der Einstelleinrichtungen im Bereich der Montageabschnitte ein erhöhter Platzbedarf, wodurch entsprechende Ausnehmungen im Inneren des Türfalzes vorgesehen werden müssen, was zu h6heren Kosten bei der Herstellung dieser Komponenten führt und je nach Anwendung auch nicht überall durchführbar ist.

[0004] Bei Ausführungsformen, bei welchen die Einstelleinrichtungen im Bereich des Achsenelements vorgesehen sind, ergibt sich der Vorteil, dass diese auch bei geschlossenem Flügel zugänglich sind. Oftmals kommt es dabei jedoch zu einem Achsversatz zwischen Flügelbandteil und Rahmenbandteil, was als optisch störend empfunden wird. Die erhöhte Komplexität im Bereich des Achsenelements führt auch oft dazu, dass die Drehachse weniger stabil ausgeführt werden kann und dass sich bei der Benutzung ein Spiel einstellt, wodurch die Einstellung des Flügels immer wieder nachjustiert werden muss.

[0005] Die WO 00/66863 A1 beschreibt ein Band in Form eines Rollenbandes, bei welchem der seitliche Achsversatz bei der Feineinstellung zwischen Rahmenbandteil und Flügelbandteil durch eine Aufsteckhülse, die mit einem der beiden Teile fluchtend verbunden ist, kaschiert wird. Damit dies funktionieren kann, wird der Querschnitt des innerhalb der Hülse liegenden Teils des jeweiligen Bandteiles um den Verstellweg des Achsversatzes verkleinert. Durch den verkleinerten Querschnitt kommt es im angesprochenen Bereich auch zu einer Schwächung des Elements hinsichtlich der Kraftübertragung, wobei die endgültige Einstellung immer nur von der Stelleinrichtung selbst fixiert wird. Ein Verstellen über Zeit wird also nicht verhindert und gerade durch die erhöhte Belastung in diesem Bereich kommt es über Zeit zu einem Verstellen des Flügels bzw. zu einem Spiel innerhalb des Bandes.

[0006] In der EP 2186980 A1 wird ein sehr ähnliches Band beschrieben, bei dem jedoch die Freistellung um den Verstellweg innerhalb der Aufnahme eines Bandlappens stattfindet. Auch hier wird die endgültige Einstellung dann allein durch die Einstellvorrichtung gesichert, wodurch die oben genannten Probleme auftreten.

[0007] Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das eingangs genannte Band dahingehend zu verbessern, dass es Verstellmöglichkeiten innerhalb der „Rolle“ des Bandes ermöglicht, dass kein von außen sichtbarer optischer Achsversatz zwischen Flügelbandteil und Rahmenbandteil auftritt, und dass die Stabilität innerhalb des Bandes erhöht ist, sodass es zu keinem selbsttätigen Verstellen oder der Ausbildung eines Spiels kommt. Die Stabilität und optimierte Kraftübertragung zwischen Flügelbandteil und Rahmenbandteil sollen auf möglichst einfache Weise erreicht werden, wodurch auch die Produktionskosten eines derartigen Bandes gering gehalten werden.

[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in der Aufnahme für den Bandlappen zumindest ein Klemmstein, vorzugsweise zwei Klemmsteine über jeweils ein Verbindungselement mit dem Achsenelement verbunden sind, wobei jeder Klemmstein eine in Richtung normal zur Längsachse des Achsenelements verlaufende Hinterschneidung aufweist, welche jeweils in eine entsprechend gegengleich hinterschnittene Nut am Bandlappen eingreift, und wobei jeder Klemmstein mittels des Verbindungselements zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist. Durch das Vorsehen des Klemmsteins wird eine stabile spielfreie Verbindung zwischen dem Bandlappen und dem Achsenelement hergestellt. Dadurch müssen die auftretenden Kräfte nicht allein über die Verstelleinrichtung übertragen werden. Zum Einstellen des Bandes werden die Klemmsteine in die Freigabestellung gebracht, wodurch ein Verstellen des Bandlappens innerhalb der Aufnahme über die Verstelleinrichtung ermöglicht ist. Nach dem Justieren werden die Klemmsteine wieder in die Klemmstellung gebracht, wodurch eine weitere Verstellung nicht mehr möglich ist.

[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es dabei vorgesehen, dass die Aufnahme im Achsenelement in Richtung normal zur Längsachse eine Breite aufweist, die um den seitlichen Verstellweg des Bandlappens breiter ausgeführt ist als der Bandlappen, wobei die Verstelleinrichtung eine in einer Gewindebohrung im Bandlappen geführte Stellschraube ist, welche die Breite der Aufnahme durchsetzt und sich in ihr abstützt. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform kann das Achsenelement entsprechend stabil ausgeführt werden und auch höhere Kräfte darüber aufgenommen werden.

[0010] Als weiteres bevorzugtes Merkmal ist es vorgesehen, dass die Klemmsteine ebenfalls die Breite der Aufnahme aufweisen, wobei als Verbindungselemente Klemmschrauben vorgesehen sind, welche die Klemmsteine am Grund der Aufnahme mit dem Achsenelement verbinden. Die Klemmsteine mit den Hinterschneidungen dienen in der Freigabestellung auch als Führungen für den Bandlappen in Verstellrichtung, da die Hinterschneidungen und gegengleich hinterschnittenen Nuten parallel zur Verstellrichtung der Verstelleinrichtung verlaufen.

[0011] Dabei ist es ein weiteres vorteilhaftes Merkmal, dass ein stirnseitiger Flächenabschnitt des Bandlappens sowie eine ihr zugewandte Fläche angrenzend der Aufnahme und/oder in der Aufnahme im Achsenelement eben ausgeführt sind, sodass die beiden Flächen in Klemmstellung flächig aneinander anliegen. Dadurch ist in der Klemmstellung eine großflächige spielfreie Verbindung zwischen Bandlappen und Achsenelement sichergestellt. Die Verstelleinrichtung ist in Klemmstellung damit völlig entlastet, wodurch auch ein selbsttätiges Verstellen vermieden ist.

[0012] Ein zusätzliches vorteilhaftes Merkmal ist es, dass die zylindrische Aufnahmebuchse im Rahmenbandteil über eine in Richtung der Längsachse des Achsenelements verstellbare Einstellschraube in ihrer Höhe gegenüber dem Rahmenbandteil einstellbar ist. Es ist vorteilhaft auch eine Verstellung in vertikaler Richtung auf einfache Art und Weise im Achsenelement unterzubringen.

[0013] Es ist dabei ferner ein vorteilhaftes Merkmal, dass am Rahmenbandteil eine untere Abdeckkappe vorgesehen ist, welche die Einstellschraube für die Höhenverstellung abdeckt, und welche über eine Fixierschraube mit der Einstellschraube oder der Aufnahmebuchse verbindbar ist. Durch die über eine Fixierschraube gesicherte Abdeckkappe wird gleichzeitig eine Konterschraube für die Einstellschraube geschaffen, welche diese in ihrer eingestellten Position gegen unerwünschtes Verdrehen sichert.

[0014] Schließlich ist es ein weiteres bevorzugtes Merkmal, dass eine Abdeckung in Form eines Zylindermantelabschnitts vorgesehen ist, welche über den die Aufnahme für den Bandlappen aufweisenden Abschnitt des Achsenelements aufschiebbar ist, wobei die lichte Weite der Öffnung im Zylindermantel maximal der Breite der Aufnahme für den Bandlappen entspricht. Prinzipiell kann durch das massive Achsenelement das Band auch ohne Aufsteckhülse verwendet werden, ohne dass eine sichtbare Achsenverschiebung stattfinden würde. Damit aber auch die Einstellschrauben und Verbindungselemente für die Klemmsteine nicht sichtbar und geschützt sind, kann eine Abdeckung vorgesehen sein. Diese Abdeckung benötigt nur eine geringe Freistellung zum Durchtritt des Bandlappens. Je nach Justierung des Bandlappens zum Achsenelement, kann die Abdeckung entsprechend verdreht werden, um das Achsenelement so vollständig wie möglich zu umhüllen.

[0015] Die Erfindung wird nun in größerem Detail anhand eines Ausführungsbeispiels sowie mit Hilfe der beiliegenden Figuren beschrieben. Dabei zeigen

[0016] Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der wesentlichen Komponenten eines erfindungsgemäßen Bandes,

[0017] Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Bandes aus Fig. 1 im zusammengebauten Zustand,

[0018] Fig. 3 eine weitere schematische Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Bandes,

[0019] Figuren 4 bis 6 jeweils Querschnittsansichten eines erfindungsgemäßen Bandes in den unterschiedlichen Stellpositionen.

[0020] In der Fig. 1 sind schematisch die Hauptelemente eines erfindungsgemäßen Bandes dargestellt. Das Rahmenbandteil 1 und das Flügelbanateil 4 sind dabei übereinander dargestellt. Das Achsenelement 7 ist zur besseren Ansicht separat daneben dargestellt. Das Rahmenbandteil 1 umfasst einen am Rahmen im Falz montierbaren Montageabschnitt 2 sowie die in einem entsprechenden zylindrischen Teil aufgenommene Aufnahmebuchse 3 für den Achsbolzenabschnitt 8 des Achsenelements 7. Das Flügelbandteil 4 umfasst ebenfalls einen im Falz an dem Flügel montierbaren Montageabschnitt 5 sowie einen Bandlappen 6, der in einer Aufnahme 10 im oberen Abschnitt 9 des Achsenelements 7 einsetzbar ist. Der Bandlappen 6 ist dabei um einen Verstellweg schmäler ausgeführt als die Aufnahme 10 im Achsenelement 7.

[0021] Der Bandlappen 6 kann im eingesetzten Zustand über eine Verstelleinrichtung 11 normal zur Längsachse des Achsenelements 7 verschoben werden. Ferner sind Klemmsteine 12 vorgesehen, welche mit Hinterschneidungen in einer entsprechend gegengleichen hinterschnittenen Nut 14 geführt sind. Die Hinterschneidungen sind dabei parallel zur Verschieberichtung der Verstelleinrichtung 11 ausgerichtet. Die Klemmsteine 12 werden mittels Verbindungselementen 13, hier in Form von Schrauben, mit dem Achsenelement 7 verbunden.

[0022] Die Längsachsen der Schrauben, die Verschieberichtung der Verstelleinrichtung 11 und die Längsachse des Achsenelements 7 sind jeweils senkrecht zueinander.

[0023] In der Fig. 2 ist in einer teilweise geschnittenen Ansicht der zusammengebaute Zustand dargestellt. Die Klemmsteine 12 sind über die Verbindungselemente 13 in der Aufnahme 10 im Achsenelement 7 gehalten. Die Klemmsteine 12 können durch Lockern oder Anziehen der Verbindungselemente 13 zwischen einer Freigabestellung und einer Klemmstellung bewegt werden. In der Klemmstellung kommt eine stirnseitige Fläche des Bandlappens 6 mit einer ihr zugewandten Fläche an oder in der Aufnahme 10 im Achsenelement 7 zur Anlage. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das je ein Flächenabschnitt oben und unten am Bandlappen, der an einem Flächenabschnitt am oberen und unteren Randabschnitt angrenzend der Aufnahme 10 anliegt. In der Freigabestellung kann das Band über die Verstelleinrichtung 11 in seiner Lage justiert werden. Nach dem Anziehen der Verbindungselemente 13 ist der Bandlappen 6 spielfrei innerhalb der Aufnahme 10 gesichert und die Verstelleinrichtung 11 somit hinsichtlich der Übertragung der Kräfte im Band entlastet.

[0024] In Fig. 3 ist schematisch eine weitere Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Bandes dargestellt. Im Rahmenbandteil 1 ist die Aufnahmebuchse 3 für den Achsbolzenabschnitt 8 in der Achsrichtung des Achsenelements 7 verstellbar angeordnet. Die Verstellung erfolgt über eine von unten zugängliche Einstellschraube 15, über welche der senkrechte Abstand zwischen Rahmenbandteil 1 und Flügelbandteil 4 eingestellt werden kann. Damit die Einstellschraube 15 ebenfalls gegen unerwünschtes Verdrehen gesichert ist, ist eine untere Abdeckkappe 16 vorgesehen, die über eine Fixierschraube 17 mit der Aufnahmebuchse 3 verbindbar ist. Die Fixierschraube 17 dient dabei als Konterschraube zur Einstellschraube 15, da sie die Aufnahmebuchse 3 an die Einstellschraube 15 presst und diese in der jeweils eingestellten Lage sichert. Es wäre auch möglich, dass die Fixierschraube 17 die Einstellschraube 15 direkt kontert.

[0025] In den Fig. 4 bis 6 sind unterschiedliche Einstellungen des Rahmenbandteils 1 zum FIügelbandteil 4 in einer schematischen Querschnittsansicht dargestellt. Wie ersichtlich, ist die Aufnahme 10 für den Bandlappen 6 um den möglichen Verstellweg breiter ausgeführt als der eindringende Abschnitt des Bandlappens 6. In der Fig. 4 ist eine Lage dargestellt, bei welcher der Bandlappen 6 über die Verstelleinrichtung 11 ganz nach links in der Aufnahme 10 verschoben ist. In der Fig. 5 befindet sich der Bandlappen 6 genau mittig innerhalb der Aufnahme 10 und in der Fig. 6 ganz rechts. Neben der Führung über die Verstelleinrichtung 11, welche hier in Form einer in der Aufnahme 10 gelagerten Wurmschraube verwirklicht wurde, dienen auch die in der Freigabestellung befindlichen Klemmsteine 12 als Führung für den Bandlappen 6, damit dieser linear innerhalb der Aufnahme verschiebbar ist. Die Klemmsteine 12 befinden sich oberhalb und unterhalb der Verstelleinrichtung 11 und die Hinterschneidungen an den Klemmsteinen sowie in der hinterschnittenen Nut 14 laufen parallel zu der Verstellrichtung der Verstelleinrichtung 11.

[0026] Eine Abdeckung 18 in Form eines Zylindermantelabschnitts ist außen über das Achsenelement 7 gestülpt, um sowohl die Verstelleinrichtung 11 als auch die Verbindungselemente 13 der Klemmsteine 12 abzudecken. Je nach Stellung des Bandlappens 6 kann die Abdeckung 18 entsprechend verdreht werden, um den Durchtritt des Bandlappens 6 zu ermöglichen.

Claims (7)

Ansprüche

1. Band für eine Tür oder ein Fenster umfassend einen an einem feststehenden Rahmen montierbaren Rahmenbandteil (1) mit einem Montageabschnitt (2) und einer im Wesentlichen zylindrischen Aufnahmebuchse (3), einen am Flügel der Tür oder des Fensters montierbaren Flügelbandteil (4) mit einem Montageabschnitt (5) und einem Bandlappen (6) sowie ein die beiden im montierten Zustand in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Bandteile (1,4) gelenkig verbindendes Achsenelement (7) mit einem in die Aufnahmebuchse (3) einführbaren Achsbolzenabschnitt (8) und einem am gegenüberliegenden Ende angeordneten Abschnitt (9) mit einer Aufnahme (10) für den Bandlappen (6), wobei der Bandlappen (6) über eine Verstelleinrichtung (11) innerhalb der Aufnahme (10) im Achsenelement (7) normal zur Richtung der Längsachse des Achsenelements (7) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (10) für den Bandlappen (6) zumindest ein Klemmstein (12), vorzugsweise zwei Klemmsteine (12) über jeweils ein Verbindungselement (13) mit dem Achsenelement (7) verbunden sind, wobei jeder Klemmstein (12) eine in Richtung normal zur Längsachse des Achsenelements (7) verlaufende Hinterschneidung aufweist, welche jeweils in eine entsprechend gegengleich hinterschnittene Nut (14) am Bandlappen (6) eingreift, und wobei jeder Klemmstein (12) mittels des Verbindungselements (13) zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung bewegbar ist.

2. Band für eine Tür oder ein Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (10) im Achsenelement (7) in Richtung normal zur Längsachse eine Breite aufweist, die um den seitlichen Verstellweg des Bandlappens (6) breiter ausgeführt ist als der Bandlappen (6), wobei die Verstelleinrichtung (11) eine in einer Gewindebohrung im Bandlappen (6) geführte Stellschraube ist, welche die Breite der Aufnahme (10) durchsetzt und sich in ihr abstützt.

3. Band für eine Tür oder ein Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmsteine (12) die Breite der Aufnahme (10) aufweisen, wobei als Verbindungselemente (13) Klemmschrauben vorgesehen sind, welche die Klemmsteine (12) am Grund der Aufnahme (10) mit dem Achsenelement (7) verbinden.

4. Band für eine Tür oder ein Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein stirnseitiger Flächenabschnitt des Bandlappens (6) sowie eine ihr zugewandte Fläche angrenzend der Aufnahme (10) und/oder in der Aufnahme (10) im Achsenelement (7) eben ausgeführt sind, sodass die beiden Flächen in Klemmstellung flächig aneinander anliegen.

5. Band für eine Tür oder ein Fenster nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Aufnahmebuchse (3) im Rahmenbandteil (1) über eine in Richtung der Längsachse des Achsenelements (7) verstellbare Einstellschraube (15) in ihrer Höhe gegenüber dem Rahmenbandteil (1) einstellbar ist.

6. Band für eine Tür oder ein Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmenbanateil (1) eine untere Abdeckkappe (16) vorgesehen ist, welche die Einstellschraube (15) für die Höhenverstellung abdeckt, und welche über eine Fixierschraube (17) mit der Einstellschraube (15) oder der Aufnahmebuchse (3) verbindbar ist.

7. Band für eine Tür oder ein Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (18) in Form eines Zylindermantelabschnitts vorgesehen ist, welche über den die Aufnahme (10) für den Bandlappen (6) aufweisenden Abschnitt (9) des Achsenelements (7) aufschiebbar ist, wobei die lichte Weite der Öffnung im Zylindermantel maximal der Breite der Aufnahme (10) für den Bandlappen (6) entspricht.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen