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Ellipsenzeichner nach dem Kreuznutenprinzip
EMI1.1
Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegen- standes ist dadurch gegeben, dass das Führungs- element, welches die Klinke trägt, als kurzer
Schieber ausgebildet ist, der seinerseits in einer Führung verschieb-und feststellbar ist, wobei
Schieber und Führung mit einer Noniusteilung versehen sind. Diese Einrichtung gestattet es in besonderen Fällen, neben der durch die Verzahnung gegebenen Grobeinstellung auch Werte von Millimeterbruchteilen einzustellen.
Ferner ist eine Verbindung des Schreibstiftes mit dem Mittelpunkt der Ellipse in Form eines Lineals vorgesehen, womit die jeweiligen Radien der Ellipse gemessen werden können. Auf diesem Lineal ist weiters noch ein zweiter Schreibstift verschiebbar angeordnet, mit dem kleinere konzentrische Ellipsen gezeichnet werden können.
Schliesslich ist die drehbare Verbindung des Führungselementes mit den Führungsklötzen auf die Art eines Druckknopfes ausgebildet. Dies gestattet es, die Führungselemente samt dem sie verbindenden Lineal vom Gerät leicht abzuheben, so dass die Einstellung auf dem Lineal bequem vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist die Ausführung des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das Gerät, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 das Radiuslineal, Fig. 4 die Einstellvorrichtung und Fig. 5 einen Schnitt durch diese.
Mit 1 ist die an sich bekannte Kreuznutenführung eines Ellipsenzeichners bezeichnet, in der die Führungsklötze 2 gleiten. Die Führung 1 ruht auf einem zylindrischen Fuss 3, der bei 4, zwecks Aufnahme des später beschriebenen Radiuslineals 17, auf einem wesentlich geringeren Durchmesser abgedreht ist.
Die Führungsklötze 2 weisen eine Bohrung 6 auf, in die ein, an dem Führungselement 7 befestigter und genuteter Knopf 8 hineinragt. In die Bohrung 6 ist eine aus Draht angefertigte Feder 9 eingelegt, so dass eine Vorrichtung gebildet wird, die einem Druckknopf gleicht und es gestattet, die Verbindung zwischen dem Führungselement 7 und dem Klotz 2 schnell und leicht zu lösen und wiederherzustellen.
In dem Führungselement 7 gleitet in einer Nut der eigentliche Führungsteil (Schieber) 10, in dem das Lineal 11 geführt ist, das beide Führungsklötze verbindet.
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Das Führungselement 7 und der Teil 10 tragen eine Noniusteilung 12, welche eine genaue gegen- seitige Einstellung derselben auf Bruchteile von mm ermöglicht. Beide Teile sind mit Hilfe der
Schraube 13 gegenseitig fixierbar.
Das Lineal 11 ist wie eingangs erwähnt, bei 14 gezahnt und es greift in diese Zahnung, deren Teilung vorzugsweise 1 mm beträgt und die be- ziffert ist, eine im Führungsteil 10 angeordnete federnde Klinke 15 ein.
Klinke und Zahnung sind wie bereits angegeben so gestaltet, dass ein geringer Kraftaufwand genügt, die Klinke von einer Zahnlücke zur anderen springen zu lassen, jedoch trotzdem eine ausreichende Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Verstellen vorhanden ist.
Das Lineal 11 trägt bei 16 eine geeignete Halterung, in der ein Schreibstift (16 a) (Reiss- nadel od. dgl. ) befestigt werden kann.
In der anfangs erwähnten Eindrehung 4 des Fusses 3 ist ein geschlitztes Lineal 17 geführt, dessen Ende bei 18 am Schreibstift befestigt ist.
Beim Herumführen des Schreibstiftes, d. h. beim Zeichnen einer Ellipse, gleitet das Lineal 17 mit seinem Schlitz am Fuss des Gerätes und der jeweilige Radius der Ellipse, der durch den Abstand des Schreibstiftes vom Mittelpunkt gegeben ist, kann an einer zu diesem Zweck am Lineal 17 angebrachten Masseinteilung abgelesen werden.
Schliesslich ist noch ein zweiter Schreibstift 19 verschiebbar auf dem Lineal 17 befestigt, mit dessen Hilfe kleinere, konzentrische Ellipsen gezeichnet werden können.
Die Handhabung des Gerätes vollzieht sich dermassen, dass das Lineal 11 mit den Führungsteilen von den Führungsklötzen 2 abgehoben wird und durch mässigen Kraftaufwand die Führungsteile entlang des Lineals verschoben werden, bis die in bekannter Weise ermittelten Entfernungen zwischen dem Schreibstift und den Führungsklötzen, durch die die Abmessungen der Ellipse bestimmt sind, in ganzen Millimetern festliegen.
Fallweise auftretende Zehntelwerte werden mit dem Nonius nachgestellt.
Nach dem Aufstecken auf die Führungsklötze kann sofort die Ellipse gezeichnet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. EUipsenzeichner nach dem Kreuznutenprinzip, dadurch gekennzeichnet, dass das Lineal (11), welches die in den Kreuzführungen gleitenden Führungsklötze (2) verbindet, eine gleichmässige Verzahnung (14) aufweist, und in den auf den Führungsklötzen drehbar angeordneten Führungselementen (7) federnde Klinken (15) vorgesehen sind, die in die Verzahnung eingreifen.