AT166797B - Matte, insbesondere Fußmatte aus Flechtwerk, aus biegsamem Material und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Matte, insbesondere Fußmatte aus Flechtwerk, aus biegsamem Material und Verfahren zu deren Herstellung

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AT166797B
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Erwin Horacek
Augustine Horacek
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Erwin Horacek
Augustine Horacek
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  Matte, insbesondere Fussmatte aus   Flechtwerk,   aus biegsamem Material und Verfahren zu deren Herstellung 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine über eine Reihe von Stäben mittels eines biegsamen Materials, insbesondere Kokosgarn od. dgl., handgeflochtene Matte mit einer quadratischen (schachbrettartigen) oder rechteckigen Musterung und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Matte, welches für jede beliebige Breite bzw. Stabentfernung und Anzahl der Stäbe in gleicher Weise durchführbar ist und ein reines Flächenmuster der genannten Art liefert. 



   Es ist bereits bekannt, Matten mit Quadratoder Rechteckmusterung auf webtechnischem Wege unter Verwendung zweier verschiedenfarbiger Fadengruppe   ('Schuss-oder   Kettenfäden) durch entsprechende Fachbildung herzustellen. 



  Beim Flechten einer Matte über eine Reihe von Stäben konnte man bisher weder mit einem ein-   zigen   noch durch Verwendung zweier Flechtgarne verschiedener Struktur oder Färbung eine Matte mit Quadrat oder Rechteckmusterung herstellen. Hiezu muss vielmehr bei Verwendung zweier verschiedene Struktur oder Färbung aufweisender Flechtgarne ein neuartiger Flechtvorgang eingehalten werden, u.

     zw.   müssen die beiden Garne, deren jedes über die ganze Mattenfläche in einem Zuge durchlaufen soll, über die Stabe abwechselnd derart vor-und zurückgeflochten werden, dass sich jeweils über die
Hohe des Musters (die bei Quadratmusterung der
Stabentfernung, also der Breite des Musters, entsprechen muss) die einzelnen Lagen jedes der
In zueinander entgegengesetzten Wellenzügen um die Stäbe gelegten beiden Flechtgarne bei allen
Hin-und Rückläufen einander decken, wobei sich die Garne an den Randstäben derart kreuzen, dass das dort hinter dem Randstab hin-und rücklaufende Garn mit seiner Endschlinge über dem dort vor dem Randstabe hin-und rück- laufenden Garn liegt.

   Ist beim Flechten über die ganze Stabreihe die Höhe des Quadrat-oder
Rechteckmusters erreicht, dann wechselt die Lage der beiden Flechtgarne zueinander in bezug auf die Flechtstäbe ; der weitere   Flechtvorgang   voll- zieht sich aber wieder so, dass alle Lagen jedes der beiden Garne bei allen   Hin-und Rückläufen   einander uberdecken. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig.   l   und 2 das
Flechtschema und in den Fig. 3 und 4 schematisch das cntstehende Quadrat- (oder Schachbrett) bzw. das Rechteckmuster. Die Stäbe sind fortlaufend mit I, 2 bis 5 bezeichnet. Das eine Flechtgarn a ist voll ausgezogen, das andere b als Doppellinie ersichtlich gemacht. Das Garn a verläuft mit al hinter dem Stabe 1 sodann mit   a2   vor dem Stabe 2 usw. Das Garn b verläuft mit   b1   vor dem Stabe   1   mit b2 hinter Stabe 2 usw.

   Am Randstabe 5 umschlingt zunächst das dort hinten liegende Garn a mit ar das vorne liegende Garn b bei   bij   und dieses wird nun in derselben Welle wie beim Hingang vom Stabe 5 gegen den Stab   1   zurückgeflochten, so dass es schliesslich wieder vor   è.   a Stabe 1 zu liegen kommt. In der gleichen Weise wird das hinter dem Randstabe 5 verlaufende Garn a wieder in derselben Lage bezüglich der Stäbe wie beim Hingang nach dem Stabe 1   zurückgeflochten,   wo es wieder hinter dem Stabe   1   zu liegen kommt. Nach dem geg. nseitigen Umschlingen beider Garne verläuft das vordere Garn b neuerdings vom über Stab 1 nach rechts zurück usw.

   Ist die Höhe der Flächenteile gleich dem Stababstande (Quadratmuster) so werden dann am linken Randstabe die Garne so gekreuzt, dass das früher rückwärts gelegene Garn vorne über den Stab, das früher vorne gelegene rückwärts über den Stab nach rechts geflochten und von da ab wieder der bereits beschriebene Flechtvorgang mit sich deckenden Hin-und Rückläufen jedes der beiden Garne eingehalten wird. 



   Entspricht die gewählte Höhe nicht dem Stababstande so entsteht ein Rechteckmuster. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Matte, insbesondere Fussmatte aus Flechtwerk aus biegsamem Material (vor allem Kokosgarn), dadurch gekennzeichnet, dass zwei in einem Zuge die ganze Matte durchlaufende Flechtgarne verschiedener Struktur oder Färbung im Flechtwerke ein Quadrat-oder Rechteckmuster bilden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Flechten einer Matte nach Anspruch 1 mittels zweier Garne verschiedener Struktur oder Färbung zwecks Erzielung einer Quadrat-oder Rechteckmusterung, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Garne (a, b) über eine Reihe von Stäben (1, 2 bis 5) abwechselnd derart vor-und zurückgenochten werden, dass jeweils über die Höhe (h) des Musters (bei Quadratmusterung gleich der Stabentfemung) die einzelnen Lagen (al, a2 bis aj bzw.
    (bl, b2 bis b.) jedes der zueinander in entgegengesetzten Wellenzügen um die Stäbe (1, 2 bis 5) gelegten beiden Flechtgarne (a, b) bei allen Hin-und Rückläufen einander überdecken, wobei sich die Garne an den Randstäben (1, 5) derart kreuzen, dass das dort hinter dem Randstab hin-und rücklaufende eine Garn (a) mit seiner Endschlinge über dem dort EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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