AT166610B - Verfahren zur Entkohlung der oberflächlich liegenden Schichten von Werkstücken aus Eisen und Stahl - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Entkohlung der oberflächlich liegenden Schichten von Werkstücken aus
Eisen und Stahl 
 EMI1.1 
 schen Umsetzungen, die während des Entkohlungsprozesses vor sich gehen, sind komplizierter Natur. Es bilden sich neben den einfachen Kohlenoxyden-Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd-auch organische Verbindungen ; in wässerigen Lösungen sind z. B. Mellithsäure und Benzoltetrakarbonsäure nachweisbar. 



   Für die kathodische Behandlung können wässerige oder schmelzflüssige Alkalien, in besonderen Fällen auch saure Elektrolyte verwendet werden. Die Entkohlungswirkung kommt dadurch zustande, dass durch die Einwirkung von naszierendem Wasserstoff Kohlenwasserstoffe gebildet werden, die entweichen. 



   Ausführungsbeispiel 1 : Ein Werkstück aus Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0'9% wird zum Zwecke der nachfolgenden Silizierung durch eine elektrolytische Beizbehandlung bei anodischer Schaltung oberflächlich auf einen Kohlenstoffgehalt von 0'06% gebracht. Als Elektrolyt wird ein Salzbad verwendet, dessen Temperatur 750   C 
 EMI1.2 
 Entkohlungstiefe von 0,4 mm erreicht. 



   Ausführungsbeispiel 2 : Zum Zwecke der Chromierung soll ein Stahlblech von 0-5% C oberflächlich bis zu einem C-Gehalt unter 0-1% entkohlt werden. Die Behandlung erfolgt bei kathodischer Schaltung in einer wässerigen Natronlauge von   30   Bé (24%)   bei einer Temperatur von 85   C. Bei einer Behandlungsdauer von 20 Minuten und einer Stromdichte von 4 bis 5   A/dm     2   wird eine Entkohlungstiefe von 0,2 mm erreicht. Eine mechanische Nachbehandlung zur Entfernung von gelockerter Zunderschicht ist erforderlich. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Entkohlung der oberflächlich liegenden Schichten von Werkstücken aus Eisen und Stahl, insbesondere zu deren Vorbereitung für das Eindiffundieren von Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke einer an sict bekannten elektrolytischen Beizbehandlung, z. B in hochkonzentrierten Säuren oder Salzschmelzen bei anodischer Schaltung oder in einer Atzalkali metallösung oder -schmelze bei kathodische ! Schaltung derart lange unterworfen werden, bis der Kohlenstoffgehalt der betreffenden ober. flächlich liegenden Schichten um das gewünscht.

   Mass gesunken ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.