<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung eines Stahlbetongittermastes
Maste für Freileitungen, Seilbahnen u. dgl. von grösserer Höhe oder mit schwerer Belastung wurden bisher vorwiegend aus Stahl hergestellt. Die bisherigen Versuche, Stahl durch Stahlbeton zu ersetzen, boten in gebirgigem Gelände Schwierigkeiten beim Transport bzw. beim Aufstellen der fertigen Objekte. Die Ausführung in üblicher Weise mit Holzschalung an Ort und Stelle ist nicht wirtschaftlich. Die Herstellung in Stahlschalungen hat den Nachteil, dass die ganze Schalung auf einmal aufgestellt und verspannt werden muss, um im ganzen ausbetoniert zu werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet daher ein Stahlbetongittermast, der in seiner endgültigen Lage an Ort und Stelle hergestellt wird ("Ort- mast"). Im Gegensatz zu den als im Fundament eingespannten Balken oder Kastenträger konstruierten üblichen Betonmasten handelt es sich hier um ein Stabwerk, das die Umrisslinien des Stahlfachwerkmastes beibehält.
Der Unterschied gegenüber den bisher bekannten Ausführungen von Stahlbetonmasten in aufgelöster Bauweise besteht in folgendem : a) Im Gegensatz zum österreichischen Patent Nr. 143536 0. Walch) werden keine Betonfertigteile in Fachwerkform versetzt, sondern Fertigteile nur als Schalelemente verwendet ; sie tragen bei der stockwerkweisen Herstellung nur jeweils das Eigengewicht eines Stockwerkes bis zum Erhärten des eingebrachten Betons. b) Im Gegensatz zu den britischen Patenten Nr. 10,542 AD. 1912 (J. A.
Malcolm) und Nr. 344,922 (British Insulated Cables Ltd) werden nicht nur die Säulen des Rahmens, sondern alle Stäbe an Ort und Stelle bewehrt und betoniert, so dass eine monolithische Stahlbetonkonstruktion entsteht. c) Im Gegensatz zum deutschen Patent Nr. 721,632 (P. Polla) wird keine selbsttragende Stahlschalung aufgestellt, die erst nach Ablauf der Ausschalfrist entfernt werden kann, um weiter verwendet zu werden, aondem die stockwerkweise aufgestellten und ausbetonierten Formsteine werden Bestandteile des fertigen Bauwerkes.
Der monolithische Charakter wird durch die Arbeitsunterbrechung ebensowenig gestört wie bei der stockwerkweisen Herstellung eines Stahl- bNonskdettb1Ues.
Gemäss Zeichnung Fig. 1-5 besteht das Stabwerk aus Stielen 1 und Riegeln 2. Je nach Anzahl der Stiele ändert sich die Grundrissform und der Anschluss der Riegel. Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung der Stäbe. Die bei Leitungsmasten erforderlichen Ausleger 3 werden aus Betonfertigteilen oder Stahlprofile hetgestellt und im Stabsystem während des Aufbaues entsprechend befestigt. Die Mastspitzen 4 können je nach Bedarf als Fertigteil aufgesetzt oder in Schalung am Ort betoniert werden.
Fig. 2 zeigt in der linken Hälfte die Ansicht, in der rechten den Höhenschnitt eines vierstie'igen Rahmens, Fig. 3 den Grundrissschnitt hiezu.
Unter Fig. 4 und 5 sind zusätzliche Grundrisslösungen angedeutet.
Als Ersatz von Gerüstung und Schalung werden zur Herstellung der Stäbe übliche oder eigens hergestellte Betonformsteine verwendet (I'und 2" in Fig. 2 und 3). Vier Säulen und vier Riegel werden in einem Arbeitsgang bewehrt und ausbetoniert und stellen so einen monolithischen, biegungssteifen Rahmen dar, aus dem nach oben
Steckeisen zum biegungssteifen Anschluss des nächsten Stockwerkes herausstehen. Die Form- steine werden in ihrer gegenseitigen Lage durch verstellbare Winkeleisenrahmen festgehalten. Als Arbeitsbühne dienen Einhänggerüste, die an den jeweils erhärteten Stockwerken befestigt und mit
Fortschreiten des Baues höher gehängt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines Stahlbetongittermastes, dadurch gekennzeichnet, dass seine
Stiele und Füllstäbe unter Verwendung von hohlen Betonfertigteilen hergestellt werden, die als verlorene, selbsttragende Schalung dienen und mit Bzton ausgefüllt, ein räumliches, mono- lithisches Stabwerk ergeben.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
<Desc / Clms Page number 1>
Process for the production of a reinforced concrete lattice mast
Masts for overhead lines, cable cars, etc. The like. Of greater height or with heavy loads have so far mainly been made of steel. Previous attempts to replace steel with reinforced concrete presented difficulties in transporting or setting up the finished objects in mountainous terrain. The execution in the usual way with wooden formwork in place is not economical. The production in steel formwork has the disadvantage that the entire formwork must be erected and braced at once in order to be concreted out as a whole.
The subject matter of the invention is therefore a reinforced concrete lattice mast which is manufactured in its final position on the spot ("in-situ mast"). In contrast to the usual concrete masts constructed as beams or box girders clamped in the foundation, this is a framework that maintains the outline of the steel framework mast.
The difference compared to the previously known versions of reinforced concrete masts in a detached construction consists in the following: a) In contrast to the Austrian patent No. 143536 0. Walch) no precast concrete elements are placed in half-timbered form, but prefabricated elements are only used as formwork elements; In the storey-by-storey production, they only bear the weight of one storey until the concrete has hardened. b) In contrast to British Patents No. 10,542 AD. 1912 (J. A.
Malcolm) and No. 344,922 (British Insulated Cables Ltd) not only the columns of the frame, but all bars are reinforced and concreted in place, so that a monolithic reinforced concrete structure is created. c) In contrast to the German Patent No. 721,632 (P. Polla), no self-supporting steel formwork is erected, which can only be removed after the formwork period has expired in order to continue to be used, but the shaped stones that are erected and filled with concrete become part of the finished structure.
The monolithic character is just as little disturbed by the interruption of work as it is in the storey-wise production of a steel block.
According to the drawing Fig. 1-5, the framework consists of posts 1 and bars 2. Depending on the number of posts, the plan shape and the connection of the bars change. Fig. 1 shows the overall arrangement of the bars. The cantilevers 3 required for pylons are made of precast concrete parts or steel profiles and are appropriately attached in the rod system during construction. The mast tips 4 can be placed as a prefabricated part or concreted in formwork on site, as required.
FIG. 2 shows the view in the left half, the vertical section of a four-step frame in the right half, and FIG. 3 the plan section for this.
Under Fig. 4 and 5 additional floor plan solutions are indicated.
Conventional or specially manufactured concrete blocks are used to replace scaffolding and formwork (I and 2 "in Figs. 2 and 3). Four columns and four bars are reinforced and concreted in one operation, thus creating a monolithic, flexurally rigid structure Frame from which to top
Sticks stick out for the rigid connection of the next floor. The shaped stones are held in their mutual position by adjustable angle iron frames. Hook-on scaffolds, which are attached to and with the hardened floors, serve as the working platform
As the building progresses.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing a reinforced concrete lattice mast, characterized in that its
Stems and cross bars are made using hollow precast concrete parts, which serve as lost, self-supporting formwork and filled with Bzton, result in a spatial, monolithic framework.
** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.